DE3401292A1 - Verfahren zur pruefung von diskreten und integrierten schaltungen im betrieb - Google Patents

Verfahren zur pruefung von diskreten und integrierten schaltungen im betrieb

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DE3401292A1
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SABALOV DMITRIJ VASIL'EVIC
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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/22Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
    • G06F11/2273Test methods

Description

  • Verfahren zur Prüfung von diskreten und
  • integrierten Schaltungen im Betrieb Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung diskreter und integrierter Schaltungen im Betrieb.
  • Die Erfindung kann zur Prüfung der Funktionsfähigkeit und zur Bestimmung der Zuverlässigkeit der diskreten und integrierten Schaltungen angewendet werden.
  • Es ist ein Prüfverfahren für integrierte Schaltungen bekannt, das in der Zuführung einer gleichen Testsignalfolge zu den jeweils gleichen Eingängen einer Prüf- und einer Vergleichsschaltung und in einem Vergleich von Ausgangssignalen an den jeweils gleichen Ausgangsklemmen (siehe den SU-Urheberschein 580 287, Kl. G 01 R 31/28) besteht.
  • Dieses Verfahren besitzt eine geringe Leistungsfähigkeit, was auf ein umfangreiches Testprogramm zurückzuführen ist, kann die Zuverlässigkeit des Prüfobjekts nur unsicher bestimmen und ermöglicht nur eine beschränkte dynamische Funktionsprüfung bei der Grenzfrequenz, besonders bei den integrierten Schaltungschips, weil an den Prüfling nur schwer eine große Anzahl von HF-Meßsonden herangeführt werden können.
  • Ein der Erfindung nahekommendes Verfahren zur Prüfung und Diagnose diskreter Schaltungen besteht darin, daß an die Speiseklemmen die Speisespannung und an die Signaleingänge des Prüflings Testsignale einer vorgegebenen Folge angelegt werden, die Funktionsfähigkeit beurteilt und nach den Prüfergebnissen ein defekter Stromkreis im Prüfobjekt festgestellt wird. Darauf werden den Eingängen des festgestellten defekten Stromkreises Signale zugeführt und in eine Spannung umgesetzte Impulse eines Durchgangsstroms in der Speiseleitung analysiert, die beim Schalten von Logikelementen in dem zu überwachenden defekten Stromkreis erzeugt werden (siehe "Erhöhung der Auflösung der Diagnostik diskreter Schaltungen von B.B. Belogub, G.A. Podunajev, Steuersysteme und -maschinen N. 3, 1978, S. 93 bis 95).
  • Von Nachteil sind bei diesem Prüfverfahren seine begrenzten funktionalen Möglichkeiten und eine niedrige Diagnosegenauigkeit, da mit diesem Verfahren nur Stromkreise mit in Reihe geschalteten Ventilen prüfbar sind und eine geringe Anzahl von Fehlern, vorzugsweise in den Ausgangsstufen der Stromkreise erkannt werden können. Ferner ist die Prüfaussage relativ unsicher und wenig leistungsfähig, was auf die große Zahl von an den Eingängen des Prüfobjekts eingegebenen Testdaten um einen defekten Stromkreis zu ermitteln auf die nicht optimalen Prüfkombinationen sowie darauf, daß nur Zeitparameter des Ubergangsvorganges des Durchgangsstroms in der Speiseleitung des Prüfobjekts analysiert werden, zurückzuführen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Prüfung diskreter und integrierter Schaltungen im Betrieb bei erhöhter Aussagesicherheit und Genauigkeit unter gleichzeitiger Erweiterung zu entdeckender Fehlerarten zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Verfahren zur Prüfung von diskreten und integrierten Schaltungen im Betrieb, wobei einem Prüfobjekt eine Speisespannung zugeführt und auf dieses mit einer Testsignalfolge eingewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß - die Testsignalfolge in der Weise gewählt wird, daß bei deren Zuführung zu den Eingängen des Prüfobjekts ein Übergangsvorgang des Stroms in einer Speiseleitung eingeleitet wird, - Parameter des Übergangsvorganges definiert werden, die seinen Verlauf charakterisieren, - die erhaltenen Parameterwerte mit einem entsprechenden Schwellenwert einzeln verglichen und a) Objekte, bei denen die Vergleichsergebnisse Abweichungen der Parameter von deren Schwellenwerten ergeben und b) ein diese Abweichung hervorrufender Abschnitt jedes Objekt festgestellt werden, - worauf dem Objekt eine andere, auf den festgestellten Abschnitt vorzugsweise einwirkende Testsignalfolge zugeführt wird, - die Funktionsfähigkeit dieses Abschnitts beurteilt und - nach dem Beurteilungsergebnis 1) im Falle der Fehlfunktion das gesamte Prüfobjekt verworfen und 2) im Falle der richtigen Funktion der Unsicherheitsgrad des Prüfobjekts nach den in der Speiseleitung definierten, den Verlauf des übergangsvorganges charakterisierenden Parametern bestimmt wird.
  • Zur Vereinfachung des Vergleiches der Werte der den Verlauf des Übergangsvorganges charakterisierenden Parameter kann ein Vergleichsobjekt genommen werden, dem die gleichen Testsignalfolgen wie auch dem Prüfobjokt zugeführt werden.
  • Zur Erhöhung der Genauigkeit des Vergleiches der Parameterwerte mit den Schwellenwerten zwecks Feststellung der Abweichungen der Parameter von deren Schwellenwerten aufweisenden Objekte ist es vorteilhaft, ein Vergleichsobjekt zu nehmen, dem die gleichen Testsignalfolgen wie auch dem Prüfobjekt zugeführt werden, und die jeweilige Differenz der Signale der Übergangsvorgänge in den Speiseleitungen des Prüf- und des Vergleichsobjekts zu bilden.
  • Zur Vereinfachung der Beurteilung der Funktionstüchtigkeit des Abschnitts und des gesamten Prüfobjekts ist es zweckmäßig, die jeweils gleichartigen Ein- und Ausgänge des Prüf- bzw. des Vergleichsobjekts zusammenzuschalten und die Funktionsfähigkeit nach den den Verlauf des Übergangsvorganges des Stroms in der Speiseleitung charakterisierenden Parametern zu beurteilen.
  • Zur Feststellung der den Signalverlauf des Übergangsvorganges charakterisierenden Parameter ist es erwünscht, dieses Signal sukzessiv mehrfach zu integrieren.
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eineprinzipschaltung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Prüfverfahrens; Fig. 2 die gleiche Schaltung mit einem erfindungsgemäßen Vergleichsobjekt; Fig. 3 die gleiche Schaltung mit einem erfindungsgemäßen Subtrahierer; Fig. 4 eine vereinfachte Schaltung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Prüfverfahrens; Fig. 5 eine Prinzipschaltung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Prüfverfahrens mit einer Mehrfachintegration.
  • Das Prüfverfahren für diskrete und integrierte Schaltungen im Betrieb wird folgendermaßen durchgeführt.
  • Einem Prüfobjekt 1, beispielsweise einer integrierten Schaltung, wird von einer Quelle 2 eine Speisespannung und vom Ausgang eines Generators 3 eine Testsignalfolge zugeführt. Hierbei sprechen die Elemente des Prüfobjekts 1 an, worauf in deren Speiseleitungen und also auch in der gemeinsamen Speiseleitung Übergangsvorgänge des durch das Prüföbjekt fließenden Stroms erfolgen.
  • Die Impulsform des Durchgangsstroms ist sowohl von einer Kombination von Eingangsgrößen, d. h . von der Testsignalfolge, als auch von der Anzahl der Elemente und von deren Art abhängig. Für jeden Parameter eines jeden Übergangsvorganges werden daher durch eine Quelle 4 entsprechende Schwellenwerte erzeugt, mit denen ein durch einen Wandler 6 umgesetzter Parameterwert in einer Vergleichsschaltung 5 verglichen wird. Jeder Parameter wird einzeln verglichen.
  • Stimmt der Parameterwert mit den entsprechenden Schwellenwerten nicht überein, wird der diese Abweichung hervorrufende Abschnitt des Prüfobjekts festgestellt.
  • Dann wird dem Objekt eine andere Testsignalfolge zugeführt, die vorzugsweise auf den festgestellten Abschnitt einwirkt, und mit Hilfe eines an einen Ausgang des Objekts 1 angeschlossenen Analysators 7 wird die Funktionsfähigkeit dieses Abschnitts beurteilt. Im Falle einer Fehlfunktion wird das gesamte Prüfobjekt 1 verworfen. Falls das Prüfobjekt 1 richtig funktioniert, wird nach dem Grad der Abweichung des Parameters des Übergangsvorganges des Durchgangsstroms in der Speiseleitung der Unsicherheitsgrad dieses Prüfobjekts 1 bewertet.
  • Eine vorteilhafte Erzeugung der Schwellenwerte zum Vergleich der Parameterwerte besteht in der Einschaltung eines Vergleichsobjekts 8 (Fig. 2). An diesem treffen ebenso wie am Prüfobjekt 1 Eingangssignale der Testfolge ein. Die entstehenden Übergangsvorgänge des Durchgangsstroms des Vergleichsobjekts 8 dienen als Ausgangsinformation zur Erzeugung der Schwellenwerte durch die Quelle 4. Sonst wird das Verfahren in Analogie zum oben Beschriebenen durchgeführt.
  • Die Genauigkeit der Analyse wird durch Ausschließen von korrekten Signalen erhöht, indem nur Signale, die eine Abweichung von der Norm aufweisen, verarbeitet werden. In dieser Weise wird die Genauigkeit des Vergleiches der Parameterwerte mit den Schwellenwerten gesteigert, indem der Durchgangsstrom in der Speiseleitung des Vergleichsobjekts 8 vom Durchgangsstrom des Objekts 1 durch einen Subtrahierer 9, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, abgezogen wird.
  • Das am Wandler 6 ankommende Differenz-Signal weist also eine kleinere Amplitude unter Beibehaltung des Nutzsignalpegels auf, und es kann zur Steigerung der Verarbeitungsgenauigkeit verstärkt werden. Um die Prüfung der Funktionsfähigkeit durch Ausnutzung des Kanals für die Analyse des Übergangsvorganges in der Speiseleitung zu vereinfachen, wird das Verfahren gemäß der in Fig. 4 dargestellten Blockschaltung durchgeführt.
  • Hier übernimmt das Vergleichsobjekt 8 außer den oben beschriebenen Funktionen die eines Antworters. Da aber gleichartige Eingangs- und Ausgangsanschlüsse des Prüf-und des Vergleichsobjekts 1 bzw. 8 jeweils miteinander verbunden sind, so bewirkt ein Unterschied der Prüfantworten der Objekte auf die Test-folge eine Erhöhung der Durchgangsstromstärke, was es gestattet, durch Umsetzung im Wandler 6 und durch einen Vergleich mit den Schwellenwerten in der Schaltung 5 eine Funktionsprüfung ohne irgendwelche spezielle Vorrichtungen durchzuführen. Ein Funktionsanalysator 7 erübrigt sich also in der gegebenen Schaltung.
  • Eines der Verfahren für die einfachste und qualitätsgerechte Feststellung der den Verlauf des Übergangsvorganges des Durchgangsstroms charakterisierenden Parameterwerte besteht in einer sukzessiven Mehrfachintegration. Bei der in Fig. 5 dargestellten Prüfschaltung wird der in der Speiseleitung des Prüfobjekts 1 unter der Wirkung der Testsignalfolge entstehende Durchgangsstrom durch einen Wandler 10 in eine Spannung umgesetzt, die anschließend einer Mehrfachintegration mit Hilfe von Schaltern 11', ...,11n und Integratoren 12', ...,12n unterzogen wird, deren Ausgangssignalwerte durch die Vergleichsschaltungen 5 mit den von der Quelle 4 erhaltenen Schwellenwerten vergleichen werden. Die Anzahl der sukzessiven Integrationsschritte wird durch die erforderliche Genauigkeit der Diagnose der Objekte bestimmt, empfehlenswert ist eine drei- bis vierfache Integration.
  • Die Anzahl der sukzessiven Integrationen bestimmt die erforderliche Genauigkeit des Vergleiches der Signale der Spannung der Übergangsvorgänge in den Speiseleitungen des Prüf- und des Vergleichsobjekts. Je genauer die Signale der Spannung der Übergangsvorgänge in den Speiseleitungen bei Vorhandensein eines versteckten Fehlers im Prüfobjekt unterschieden werden können, desto genauer kann seine Funktionsfähigkeit diagnostiziert werden. Die Anzahl der sukzessiven Integrationen wird also durch die erforderliche Diagnosegenauigkeit bestimmt. Indem also die integrierten Signalwerte vergliwchen werden, kann sowohl die Ursache eines versteckten Fehlers, beispielsweise ein Einkristallbaufehler einer integrierten Schaltung, entdeckt als auch ein Fehler in einen Stromkreis beliebiger Konfiguration bis auf das Element genau lokalisiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Prüfverfahren für integrierte Schaltungen gestattet es gegenüber den bekannten, eine größere Anzahl von Fehlern zu entdecken, was seine Leistungsfähigkeit vergrößert. Es erlaubt auch so die Ursache eines Fehlers wie auch einen versteckten Fehler im lokalisierten Abschnitt genauer aufzuspüren, wodurch die Diagnosegenauigkeit erhöht wird.
  • Zugleich erhöht das erfindungsgemäße Verfahren im Vergleich zu den bekannten Verfahren die Aussagesicherheit der Prüfung, weil die Beurteilung der Funktionsfähigkeit des Prüfobjekts nicht nach den Ergebnissen einer Funktions-Prüfung, sondern nach den Ergebnissen einer Analyse von Signalen der Übergangsvorgänge in ihrer Speiseleitung erfolgt. Dies liegt daran, daß versteckte Fehler mittels einer Funktionsprüfung aufgrund einer Nichtoptimalität der Eingangssignale der Testfolge nicht mit Sicherheit festgestellt werden können, während eine Information über sie in einem durch die Speiseleitung der Prüfschaltung fließenden Strom auf jeden Fall enthalten ist. In diesem Zusammenhang kann die Zahl der Kombinationen der Eingangssignale der Testfolge und damit auch die Prüfzeit wesentlich reduziert werden.
  • Indem die vorgegebenen Schwellenwerte als Funktion der Ergebnisse der sukzessiven Mehrfachintegration der Signale der Spannung der Übergangsvorgänge in der Speise-leitung der Normal schaltung eingestellt werden, wird es auch möglich, die Beeinflussung der Funktionsfähigkeit der integrierten Prüfschaltung durch verschiedene Faktoren zu verfolgen und auszugleichen. Es ist beispielsweise unmöglich, ganz gleiche Betriebsbedingungen für das Prüf- und das Vergleichsobjekt zu schaffen. Deshalb ist es notwendig, eine Korrektur der Prüfergebnisse vorzunehmen.
  • Diese Korrektur erfolgt durch Änderung der vorgegebenen Schwellenwerte in Abhängigkeit von der Änderung der Betriebsverhältnisse nach den Ergebnissen der sukzessiven Mehrfachintegration der Signale der Übergangsvorgänge in der Speiseleitung des Vergleichsobjekts. Das beschriebene Prüfverfahren weist gegenüber den bekannten auch folgende Vorteile auf: - mit einer Verringerung des apparativen Aufwandes wird der Verlauf der Prüfung vereinfacht, was mit einer beträchtlichen Reduzierung der Anzahl der Kombinationen der Signale der vorgegebenen Testfolge zusammenhängt; - das Verfahren gestattet, die Schaltungen auf der Platte bei der Grenzfrequenz zu prüfen, was damit zusammenhängt, daß das Meßsignal nur von einer Speiseleitung abgeleitet wird; - es ermöglicht, den Herstellungsprozeß für integrierte Schaltungen durch frühzeitige Entdeckung der Ursachen eines versteckten Fehlers aktiv und gezielt zu beeinflussen; - es erlaubt, die Güte der integrierten Schaltungen durch Aussortierung eventuell unzuverlässiger Schaltungen zu verbessern.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Prüfung von diskreten und integrierten Schaltungen im Betrieb, wobei einem Prüfobjekt eine Speisespannung zugeführt und auf dieses mit einer Testsignalfolge eingewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß - die Testsignalfolge in der Weise gewählt wird, daß bei deren Zuführung zu den Eingängen des Prüfobjekts ein Übergangsvorgang des Stroms in einer Speiseleitung eingeleitet wird, - Parameter des Übergangsvorganges definiert werden, die seinen Verlauf charakterisieren, - die erhaltenen Parameterwerte mit einem entsprechenden Schwellenwert einzeln verglichen und a) Objekte, bei denen die Vergleichsergebnisse Abweichungen der Parameter von deren Schwellenwerten ergeben und b) ein diese Abweichung hervorrufender Abschnitt jedes Objekts festgestellt werden, - worauf dem Objekt eine andere, auf den festgestellten Abschnitt vorzugsweise einwirkende Testsignalfolge zugeführt wird, - die Funktionsfähigkeit dieses Abschnitts beurteilt und - nach dem Beurteilungsergebnis 1) im Falle der Fehlfunktion das gesamte Prüfobjekt verworfen und 2) im Falle der richtigen Funktion der Unsicherheitsgrad des Prüfobjekts nach den in der Speiseleitung definierten, den Verlauf des übergangsvorganges charakterisierenden Parametern bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleichen der Werte der den Verlauf des Übergangsvorganges charakterisierenden Parameter ein Vergleichsobjekt genommen wird, dem die gleichen Testsignalfolgen wie auch dem Prüfobjekt zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Abweichungen der Parameter von deren Schwellenwerten aufweisenden Objekte - ein Vergleichsobjekt genommen wird, dem die gleichen Testsignalfolgen wie auch dem Prüfobjekt zugeführt werden, - und die Signale der Übergangsvorgänge in den Speiseleitungen des Prüf- und des Vergleichsobjekts voneinander abgezogen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beurteilung der Funktionsfähigkeit des Abschnitts und des gesamten Prüfobjekts - die jeweils gleichartigen Ein- und Ausgänge des Prüf- bzw. des Vergleichsobjekts zusammengeschaltet und - die Funktionstüchtigkeit nach den den Verlauf des Übergangsvorganges des Stroms in der Speiseleitung charakterisierenden Parametern beurteilt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Definition der den Signalverlauf des Übergangsvorganges charakterisierenden Parameter dieses Signal sukzessiv mehrfach integriert wird.
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