DE3400776A1 - Verfahren und vorrichtung zur verringerung von emissionen gefaehrlicher molekularer stoffe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verringerung von emissionen gefaehrlicher molekularer stoffe

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DE3400776A1 DE19843400776 DE3400776A DE3400776A1 DE 3400776 A1 DE3400776 A1 DE 3400776A1 DE 19843400776 DE19843400776 DE 19843400776 DE 3400776 A DE3400776 A DE 3400776A DE 3400776 A1 DE3400776 A1 DE 3400776A1
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    • B01D53/007Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by irradiation

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung von Emissionen gefähr-
  • licher molekularer Stoffe in die Umgebung, insbesondere von Emissionen gefährlicher gasförmiger Stoffe in die Umgebungsatmosphäre. Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Je mehr Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie gefährlich und schädlich Emissionen gasförmiger, flüssiger und fester Stoffe in die Umgebung sind, desto intensiver wird nach Verfahren und Vorrichtungen gesucht, um solche Emissionen zu verringern oder ganz zu vermeiden. Dies gilt ganz besonders für flüssige und gasförmige rnolekulare Stoffe, wobei derzeit insbesondere die Emissionen gefährlicher gasförmiger Stoffe im Gespräch sind. Das vorliegende Verfahren und die vorliegende Vorrichtung wird denn auch insbesondere unter bezugnahme auf gefährliche gasförmige Stoffe erläutert. Diese spezielle Erläuterung für gefährliche gasförmige Stoffe erfolgt jedoch nur zum leichteren Verständnis der Lehre der Erfindung, die Schwierigkeiten und Lösungsversuche sind bei gefährlichen flüssigen Stoffen ganz ähnlich und die Lehre der Erfindung ist in gleicher Weise auch bei gefährlichen flüssigen Stoffen sowie auch bei gefährlichen festen Stoffen anwendba*.
  • Emissionen gefährlicher gasförmiger Stoffe molekularer Struktur sind seit längerem ein großes Probiem. Besonders im Blickfeld sind die Emissionen von Industrieanlagen, Kraftwerken, Kraftfahrzeugen und auch Hausfeuerungsanlagen.
  • besonders schwerwiegende Auswirkungen zeigt die Emission von Stickstoffoxiden, insbesondere von Stickoxid, sowie von Schwefeldioxid, das zu dem hinlänglich bekannten Auftreten von saurem Regen führt. Mit Entstaubungsanlagen, Entschwefelungsan!agen (Absorptionsverfahren oder Pdsorptionsverfahren, Trockenadditivverfahren) sowie mit Reduktionsverfahren für Stickstoffoxide wird dabei mit großen Aufwand versucht, die Emissionen zu verringern. Bei den Entschwefelungsverfahren hat sich dabei gezeigt, daß die anfallenden Gipsmengen zu ganz gravierenden Entsorgungsproblemen führen, da der Gips mit Schwermetallen und radioaktiven Stoffen überproportional angereichert ist. Die Vorschaltung von Entstaubungsanlagen hat überdies zu einer Verstärkung der Schwefeldioxid-Ussionn geführt, was wohl darauf beruht, daß die Staubteilchen an sich für die Vereinigung von Schwefeldioxid und Sauerstoff zu licht auswaschbarem SchweFeltrioxid hilfreich sind. Die Reduktionsverfahren für Stickstoffoxide sind überhaupt noch nicht industriell einsetzbar, sondern befinden sich noch in der Erprobungsphase.
  • Ähnliche Probleme wie zuvor beispielhaft für besonders gefährliche gasförmige Stoffe geschildert gibt es bei einer Vielzahl anderer gasförmiger Stoffe ebenso wie bei flüssigen Stoffen, bispielsweise der bislang im Meer verklappten Dünnsäure.
  • Grundsätzlich ist es natürlich seit langem bekannt, daß molekulare Stoffe durch Energiezufuhr aufgespalten werden können oder daß durch Energiezufuhr bzw. Anregung von molekularen Stoffen das Entstehen neuer Verbindungen oegünstigt wird. Eine Aufheizung molekularer Stoffe auf hohe Temperaturen führt beispielsweise zu thermischer Dissoziation. Sofern die Endprodukte solcher Prozesse ungefährliche oder leicht abscheidbare Stoffe sind, sind derartige Prozesse auch vielfach schon für die Anwendung bei Verfahren zur Verringerung von Emissionen gefährlicher molekularer Stoffe ausprobiert worden. Es hat sich allerdings stets gezeigt, daß der notwendige Energieeinsatz jedes vertrebare Maß überschreitet und/oder daß die konstruktiven Probleme einfach unüberwindbar sind.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der in Rede stehenden Art anzugeben, mit dem mit möglichst geringem Energieaufwand eine stoffspezifische Umwandlung von gefährlichen und nicht oder schwer abscheidbaren Stoffen in ungefährliche und/oder leicht abscheidbare Stoffe möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist auch die Angabe einer Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß vor Austritt eines bestimmten gefährlichen molekularen Stoffes in die Umgebung Strahlung einer bestimmten, auf die Molekül struktur des gefährlichen Stoffes abgestimmten Wellenlänge eingestrahlt wird un daß so die Moleküle des gefährlichen Stoffes selektiv in einen bestimmten angeregten Zustand gebracht werden und von diesem angeregten Zustand aus in Moleküle bzw. Atome ungefährlicher und/oder leicht abscheidbarer Stoffe zerfallen oder sich mit Molekülen bzw. Atomen gleichzeitig vorhandener anderer Stoffe zu Molekülen ungefährlicher und/oder leicht abscheidbarer Stoffe verbinden.
  • Die Erfindung macht Cich die Erkenntnis zunutze, daß die Einstrahlung einer Strahlung mit auf de Molekülstruktur des gefährlichen Stoffes abgestimmter Wellenlänge zu einer selektiven, resonanzartigen Anregung der Moleküle des gefährlichen Stoffes führt. Bei geschickter Wahl der Wellenlänge der Strahlung werden die Moleküle des gefährlichen Stoffes in einen solchen Anregungsumstand versetzt, daß die zuvor erläuterten Folgeerscheinungen auftreten.
  • Dabei kommt es auf die genaue Abstimnung der Wellenlänge entscheidend an, damit einerseits die Anregung der Moleküle des gefährlichen Stoffes mit einer großen Wahrscheinlichkeit erfolgt, andererseits nur der wirklich gewünschte Anregungszustand für die Moleküle des gefährlichen Stoffes erreicht wird, nicht etwa andere, möglicherweise zu noch gefährlicheren Stoffen führende Anregungszustände, und schließlich andere, gleichzeitig vorhandene Stoffe bzw. die am Ende des Zerfalls- oder Verbindungsprozesses vorliegenden Stoffe nicht tangiert werden.
  • Grundlage für die Lehre der Erfindung sind physikalische Zusarrmenhrnge, die aus dem Bereich der Molekülspektroskop,e bekannt sind und die hier nicht im einzelnen erläutert werden können. Kurz gesagt absorbieren Moleküle ihren verschiedenen Bewegungsformen und Energieeigenwerten entsprechend in verschiedenen Strahlungsbereichen. Man unterteilt deshalb Molekülspektren in Rotationsspektren, Schwingungsspektren und Elektronenspektren. Bei Molekülen mit zwei oder drei Atomen lassen sich diese drei Spektren experimentell relativ deutlich trennen, da überlagerungsspektren nur von untergeordneter Bedeutung sind. Für die Anwendung im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bedürfen lediglich die Schwingungsspektren und Elektronenspektren einer besonderen Betrachtung. Die Schwingungsspektren basieren auf den Ubergängen zwischen den diskreten Energiezuständen schwingender und dabei strahlender Moleküle, die als anharmonischer Oszillator beschrieben werden können. Die Schwingungsspektren von zweiatomigen oder dreiatomigen Molekülen liegen im Bereich langwelligen sichtbaren Lichts und im Infrarotbereich. Die Elektronenspektren resultieren aus übergängen der Molekülelektronen, und zwar insbesondere der für die Bindung der Atome eines Moleküls verantwortlichen Bindungselektronen.
  • Im einzelnen sind für die Beschreibung der Elektronenspektren komplizierte quantenmechanische Uberlegungen von Bedeutung. Die Elektronenspektren liegen im Bereich des kurzwelligen Endes des sichtbaren Lichts bis weit In den B-reich des Ultraviolett.
  • Die Lehre der Erfindung macht sich für Verfahren zur Verringerung von Emissionen gefährlicher molekularer Stoffe die Tatsache zunutze, daß chemische Reaktionsprozesse für Moleküle sowohl durch Anregung zu Schwingungen, also die Erreichung angeregter Schwingungszustände, als auch durch Elektronenanregung, also die Erreichung von angeregten Elektronenzuständen, erleichtert werden können. Außerdem macht die Lehre der Erfindung von der Erkenntnis Gebrauch, daß zumindest durch Elektronenanregung eine optische Dissoziation von Molekülen erreicht werden kann. Eine optische Dissoziation allein aufgrund von Schwingungsanregung gilt physikalisch bislang als unmöglich, da aus wahrscheinlichkeitstheoretischen Gründen die gleichzeitige Aufnahme einer großen Anzahl von Schwingunssquant2n sehr unwahrscheinlich ist. Dies dUrfte aber anders auscehen, wenn mit einer äußerst genau bestimmten Wellenlänge, also äußerst selektiv, eine Anregung der Moleküle erfolgt.
  • bbch der voranstehenden kurzen Erläuterung der der Lehre der Erfindung zugrundeliegenden physikalischen Grundlagen soll nun die Lehre der Erfindung in einzelnen näher erläutert werden.
  • Für die Nutzung der Rotationsspektren von Molekülen empfiehlt sich eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet Ist, daß die Wellenlänge der Strahlung im Bereich des langwelligen Endes des Spektrums sichtbaren Lichts bis zum mittleren Infrarot, vorzugsweise zwischen ca.
  • 0,8,um und ca. 50 pm, insbesondere zwischen 1 jim und 15turm, liegt. Mit äußerst kohärenter Strahlung läßt sich möglicherweise über die einstufige Schwingungsanregung eines Moleküls (Erreichung des dem Ausgangspunkt gegenüber nächsthöher Schwingungszustandes) hinaus die gleichzeitige Absorption einer Vielzahl von Ouanten realisieren, so daß die entsprechenden Moleküle in hochangeregte Schwingungszustände, die unter Umständen besonders reaktionsfördernd sind, gebracht werden können. Eine optische Dissoziation allein durch Schwingungsanregung ist hierbei möglicherweise realisierbar.
  • Soll, insbesondere für die Verwirklichung einer optischen Dissoziation der Moleküle des gefährlichen Stoffes, eine Elektronenanregung der Moleküle erfolgen, so empfiehlt sich eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wellenlänge der Strahlung im Bereich des kurzwelligen Endes des Spektrums sichtbaren Lichts bis zum nahen Ultraviolett, vorzugsweise zwischen ca. 450 nm und ca. 100 nm, insbesondere zwischen 350 nm und 200 nm, liegt. Beispielsweise kann man versuchen, Uebergänge bindender Elektror.en (r - Xr *) oder nichtbindender Elektronen (n - T *) selektiv anzuregen.
  • Bei der Anregung von Übergängen muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß die Wellenlänge der für die Anregung notwendigen Strahlung nicht auch zu Ubergängen in Molekülen gleichzeitig vorhandener anderer Stoffe paßt. Beispielsweise muß für die oben erwähnten Ubergänge bei Stickoxid (NO) und Schwereldioxid (S02) darauf geachtet werden, daß an identischer Stelle nicht auch Absorptionslinien von Sauerstoff (°2) Stickstoff (N2), Wasser (H20) und Kohlendi .å (C02) liegen. Sind gleichzeitig Stoffe vorhanden, deren Moleküle eine sehr geringe Bindungsenergie aufweisen, so können entsprechende Wellenlängen für die Moleküle des gefährlichen Stoffes dort schon im Bereich des Dissoziationskontinuums liegen.
  • Die voranstehende Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt, daß es von entscheidender Bedeutung ist, daß die Wellenlänge der verwendeten Strahlung ganz genau bestimmbar ist. Dazu empfiehlt sich verfahrenstechnisch eine Lehre der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Strahlung bestirnmter Wellenlängen mittels eines, vorzugsweise in der Wellenlänge abstimmbaren Lasers erzeugt wird.
  • Ist der gefährliche molekulare Stoff ein Stickstoffoxid (NOx), also inbesondere Stickoxid (ist), so sollte das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt werden, daß das Stickstoffoxid (NOx), insbesondere das Stickoxid (NO), durch die eingestrahlte Strahlung in seine Bestandteile Stickstoff ( t ) und Sauerstoff (02) zerlegt wird. Handelt es sich bei dem gefährlichen molekularen Stoff um Schwefeldioxid (SO,), so empfiehlt sich die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dergestalt, daß das Schwefeldioxid (S02) durch die eingestrahlte Strahlung in einen solchen angeregten Zustand gebracht wird, daß es sich mit Sauerstoff (02) zu Schwefeltrioxid (so ) verbindet und daß anschließend das Schwefeltrioxid (SO3) mit Wasser e O) oder verdünnter Schwefelsäure ( SO4) zu Schwefelsäure ( SO4) höherer Konzentration ausgewaschen wIrd Die beim Auswaschen des nach dem erfindungsgemäßen Verfahrens entstehenden Schwefeltrioxids (S03) anfallende Schwefelsäure (H2504) kann, wie an sich bekannt, durch Einleiten in Magnesiumoxid (MgO) neutralisiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert einen außerordentlich geringen Energieaufwand, da die Moleküle des gefährlichen Stoffes ganz selektiv angeregt werden. Sofern der energiemäßige Gesamtwirkungsgrad für diese Anregung hoch genug ist, dürfte das errindungsgemäße Verfahren in weitem Umfange zunächst industriel. und später auch in anderen Bereichen einsetzbar sein.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des zuvor erläuterten erfindungsgenläßen Verfahrens, bei der ein gefährlicher molekularer Stoff, insbesondere ein gefährlicher gasförmiger Stoff, ggf. gemeinsam mit weiteren Stoffen von einer Eingabestation, insbesondere einem Entstaubungsfilter, ggf. über eine Abscheidestation, insbesondere einen Wäscher, zu einer Abgabestaticn, insbesondere einem Schornstein, führbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Eingabestation und der Abscheidestation bzw. der ADgabestation eine Einstrahlungsstation vorgesehen ist und daß die Einstrahlungsstation eine von dem gefährlichen molekularen Stoff und den ggf. vorhandenen weiteren Stoffen durchströmbare Strahlungskammer und eine in die Strahlungskarjimer mit einer bestimmten Wellenlänge einstrahlende Strahlungsquelle aufweist Die Einstrahlungsstation kann ggf. auch Teil der Abgabestation sein, beispielsweise dann, wenn die Abgabestation ein sehr noher Schornstein ist.
  • Dann stellt der Schornstein gewissermaßen die Strahlungskammer dar. Die Höhe des Schornsteins ist dabei für den Wirkungsgrad der Anregung der Moleküle des molekularen Stoffes entscheidend.
  • Normalerweise, jedenfalls bei Integration einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in eine neu zu erstellende Anlage, wird die Einstrahlungsstation tatsächlich separat zwischen der Eingabestation und der Abscheidestation bzw., bei Fehlen einer Abscheidestation, der Abgabestation angeordnet sein. Hierbei empfiehlt sich nun eine Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Innenwände der Strahlungskammer für die Strahlung vorgesehener Wellenlänge bzw. vorgesehener Wellenlängen reflektierend ausgestaltet sind. Für einen ausreichend großen Wirkungsgrad für die Anregung der Moleküle des yefährlichen Stoffes ist es von entscheidender Bedeutung, daß der Weg der Strahlung durch den gefährlichen Stoff ausreichend lang ist. In industriellen Anwendungsfällen bei der Entschwefelung von Rauchgasen sollte der Weg der Strahlung durch den gefährlichen Stoff mindestens 6 m, bis zu 30 m, betragen.
  • Im zuvor erläuterten Zusammenhang geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, die Strahlungskammer der Einstrahlungsstation im Querschnitt bogenförmig auszubilden, so daß Vielfachreflexionen der eingestrahlten Strahlung gewährleistet sind.
  • Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere und eigenständige Be-Bedeutung zukommt, sind die reflektierend ausgestalteten Innenwände der Strahlungskammer sowie die Strahlungsquelle selbst durch Vorbeiführen eines Spülmediums, insbesondere eines Spülgases, vor einem Verschmutzen schützbar. Diese Vorrichtung wird dabei sinnvollerweise so ausgestaltet, daß das Spülgas als dünner, an den Innenwänden der Strahlungskammer strömend-haftender Gasfilm parallel zu den Innenwänden der Strahlungskammer führbar ist. Insgesamt empfiehlt es sich hierbei, ein Spülgasgebläse vorzusehen und das Spülgasgebläse über Spülgas-Eintrittsöffnungen mit der Strahlungskammer und ggf. der Strahlungsquelle in Verbindung stehen zu lassen. Als Spülgas kommt ohne weiteres gereinigte Luft in Frage, ohne weiteres aber auch Stickstoff als solcher.
  • Aufgrund der zuvor erläuterten Führung des Spülgases als dünner Gasfilm paralle zu den Innenwänden der Strahlungskammer ergibt sich ein Adhäsionseffekt, durch den der Gasfilm an den Innenwänden der Strahlungskammer haftet.
  • Mit dem zuvor erläuterten Spülsystem vergleichbare Spülsysteme existieren auch für flüssige ,--fe, was im einzelnen hier einer detaillierten Erläuterung nicht bedarf. Wesentlich ist nur, daß die Innenwände der Strahlungskammer und die Strahlungsquelle möglichst sauber gehalten werden.
  • Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle als Laser, vorzugsweise als über den interessierenden Bereich von Wellen längen durchstimmbarer Laser ausgebildet ist. Laser sind heutzutage in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt, so daß nur beispielhaft einige Lasertypen genannt werden sollen, die für den Einsatz bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignet erscheinen. Für den Infrarotbereich kommen beispielsweise Kohlenmonoxid-Laser (CO-Laser) oder Kohlendioxid-Laser (C02-Laser) in Frage, die in Verbindung mit magnetisch abstimmbaren Halbleitern, beispielsweise aus Indiumantimonid (InSb) eingesetzt werden können. Für den Bereich sichtbaren Lichts empfehlen sich weit durchstimmbare Farbstofflaser (Dye-Laser).
  • Im Ultraviolettbereich wäre beispielsweise der Wasserstoff-Laser (H2-Laser) zu nennen. Gerade jüngste Forschungsergebnisse zeigen, daß Laser mittlerweile mit Wirkungsgraden arbeiten, die für industrielle Anwendungen interessant sind.
  • Zuvor ist erläutert worden, daß es für den Wirkungsgrad der Anregung der Moleküle des gefährlichen Stoffes auch und insbesondere auf einen ausreichend langen Weg der Strahlung in der Strahlungskammer ankommt. Hierzu empfiehlt sich nun eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur räumlich vollständigen Durchsetzung der Strahlungskammer mit Strahlung der bestimmten Wellenlänge die Strahlungsquelle räumlich bewegban ist. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine Ausgestaltung denkbar, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur räumlich vollständigen Durchsetzung der Strahlungskammer mit Strahlung der bestimmten Wellenlänge für die Strahlungsquelle ein optisches Ablenkungssystem, beispielsweise ein Drehspiegel, ein Drehgitter, ein Drehprisma od. dgl. vorgesehen ist.
  • Soweit im derzeitigen Stadium absehbar ist, hat die zuvor erläuterte erfindungsgemäße Vorrichtung ein besonders wichtiges und weitreichendes Anwendungsfeld auf dem Gebiet der Entschwefelung von Rauchgasen od. dgl.. Bei einer für diesen Anwendungsfall vorgesehenen Anlage ist die Abscheidestation im Regelfall als Wäscher ausgeführt, in dem das Schwefeltrioxid (SO3! mit Wasser oder Schwefelsäure (H2S04) ausgewaschen wird. Hierzu empfiehlt es sich nun, daß die Abscheidestation ein mit Magnesiumoxid (MgO) gefülltes Neutralisationsbecken für die Schwefelsäure (H2SO4) aufweist.
  • Von besonderer Bedeutung ist, daß die zuvor erläuterte erfindungsgemäße Vorrichtung alle Voraussetzungen bietet, konstruktiv äußerst kompakt und klein gestaltet zu werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dürfte also auch bei Kraftfahrzeugen einsetzbar sein, anstelle der bislang für unverzichtbar gehaltenen Nacverbrennungseinrichtungen und/oder Katalysatoren.
  • Im folgenden wird die Erfindung in vorrichtungsmäßiger Hinsicht anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung nochmals kurz erläutert; es zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Verringerung von Emissionen gefährlicher molekularer Stoffe, nämlich von Emissionen gefährlicher gasförmiger Stoffe in die dmgeburgsaur,osphäre und Fig. 2 in vergrößerter Darstellu;lv, im Horizontalschnitt eine Strahlungskammer für eine Vorrichtung gemäß Fig. 1.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist ein gefährlicher molekularer Stoff, hier ein gefährlicher gasförmiger Stcff, nämlicn das im Rauchgas enthaltene Schwefeldioxid (S02),von von einer Eingabestation 1 über eine Abscheidestation 2 zu einer Abgabestation 3 führbar. Die Eingabestation 1 ist ein als Elektrofilter ausgeführtes Entstaubungsfilter. Die Abscheidestation 2 ist ein Gegenstrom-Wäscher. Die Abgabestation 3 ist ein Schornstein.
  • Zwischen der E;n3aestation 1 und der Abscheidestation 2 ist eine Einstrahlungsstation 4 vorgesehen. Die Einstrahlungsstation 4 weist eine von dem gefährlichen molekularen Stoff durchströmbare Strahlungskammer 5 auf. Der gefährliche molekulare Stoff wird durch die Strahlungskammer 5 vermittels eines Sauggebläses 6 gesogen und von der Druckseite des Sauggebläses 6 aus der Abscheidestation 2 zugeführt. Selbstverständlich wird nicht der gefährliche molekulare Stoff allein vom Sauggebläse 6 angesogen, sondern das den gefährlichen molekularen Stoff enthaltende Rauchgas insgesamt.
  • Die Einstrahl ui,gsstation 4 weist neben der Strahlungskammer 5 eine in die Strahlungskammer 5 mit einer bestimmten Wellenlänge einstrahlende Strahlungsquelle 7 auf. Die Strahlungsquelle 7 ist dazu mit einer seitlichen Öffnung 8 in der Strahlungskammer 5 über einen Faltenbalg 9 verbunden.
  • Die Innenwände der Strahlungskammer 5 sind für die Strahlung der vorgesehenen Wellenlänge bzw. der vorgesehenen Wellenlängen reflektierend ausgestaltet. Dabei zeigt Fig. 1, daß der Strahlungsweg der Strahlung hin und her durch die Strahlungskammer 5 läuft, daß also Vielfachreflexionen in der Strahlungskammer auftreten.
  • Wie nun Fig. 2 deutlich zeigt, hat die Strahlungskammer 5 zur Gewährleistung von Vielfachreflexionen der eingestrahlten Strahlung einen bogenförmigen Guerschnitt.
  • Aus Fig. 1 ergibt sich weiter, daß die reflektierend ausgestaltenen Innenwände der Strahlungskammer 5 sowie die Strahlungsquelle 7 selbst durch Vorbeiführe eines Spülgases vor einem Verschmutzen schützbar sind. Das Spülgas ist als dünner, an den Innenwänden der Strahlungskammer 5 strömend-haftender Gasfilm parallel zu den Innenwänden der Strahlungskammer 5 bzw. über eine Leitung 1C zur Strahlungsquelle 7 führbar. Mehrere Spülgasgebläse 11 sind vorgesehen und über Eintrittsöffnungen 12 mit der Strahlungskammer 5 und der Strahlungsquelle 7 verbunden. leiter sind Austrittsöffnungen 13 vorgesehen, die den Eintrittsöffnungen 12 gegenüber angeordnet sind und über die durch Sauggebläse 14 das Spülgas abgesaugt und dem Rauchgasstrom zugeführt wird.
  • In Fig. 1 ist nur angedeutet, daß die Strahlungsquelle 7 als über den interessierenden Bereich von Wkilenlängen durchstimmbarer Laser für den Infrarotbereich ausgeführt ist.
  • Fig. 1 zeigt überdies, daß zur räumlichen Bewegung der Strahlungsquelle 7 ein Antrieb 15 vorgesehen ist, so daß die Strahlungskammer 5 mit Strahlung der bestimmten Wellenlänge räumlich vollständig durchsetzt werden kann.
  • Schließlich zeigt Fig. 1 für den dort betroffenen Anwendungsfall der Entschwefelung von Rauchgasen eine insoweit besonders ausgestaltete Abscheidestation 2, als nämlich ein mit Magnesiumoxid (MgO) 16 gefülltes Neutralisationsbecken 17 für die anfallende Schwefelsäure (C1S04) vorgesehen ist.
  • Das im Rauchgas enthaltene Schwefeldioxid (SO2) wird in der Strahlungskammer 5 der Einstrahlungsstation 4 so intensiv mit Strahlung einer bestimmten Wellenlänge durchstrahit, daß die Moleküle einen hochangeregten Schwingungszustand einnehmen, in dem sich Schwefeltrioxid (S03) mit einer hohen Unsetzungsgeschwindigkeit bildet. Dazu darf die Temperatur in der Strahlungskamm.er 5 nicht allzu hoch sein. Die dabei aufgrund der Temperatur für die angesprochene Reaktion an sich serlr geringe Umsetzungsgeschwindigkeit wird also durch die optische Anregung der Moleküle des Schwefeidioxids (S02) erheblich erhöht.
  • Die Stralllungsquelle 7 hat also hier die Funktion, die ansonsten von einem Katalysator erfüllt wird.
  • Das aus der Strahlungskammer 5 austretende, nunmehr überwiegend Schwefeltrloxid (S03) enthaltende Rauchgas wird der Abscheidestation 2 zugeführt. Hier wird das Schwefeltrioxid (S03) zu Schwefelsäure ( SO4) ausgewaschen, wobei die Schwefelsäure im Neutralisationsbecken 17 neutralisiert wird. Das über die Abgabestation 3 in die Umgebungsatmosphäre abgegebene Rauchgas ist frei oder praktisch frei von dem gefährlichen gasförmigen Stoff Schwefeldioxid (SO2) In ähnlicher Weise lassen sich Vorrichtungen für alle möglichen anderen oefährlichen gasförmigen und flüssigen Stoffe konstruieren.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Verringerung von Emissionen gefährlicher molekularer Stoffe in die Umgebung, insbesondere von Emissionen gefährlicher gasförmiger Stoffe in die Umgebungsatmosphäre, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß vor Austritt eines bestimmten gefährlichen molekularen Stoffes in die Umgebung Strahlung einer bestimmten, auf die Molekül struktur des gefährlichen Stoffes abgestimmten Wellenlänge eingestrahit wird und daß so die Moleküle des gefährlichen Stoffes selektiv in einen bestimmten angeregten Zustand gebracht werden und von diesem angeregten Zustand aus in Moleküle bzw. Atome ungefährlicher und/oder leicht abscheidbarer Stoffe zerfallen oder sich mit Molekülen bzw. Atomen gleichzeitig vorhandener anderer Stoffe zu Molekülen ungefährlicher und/oder leicht abscheidbarer Stoffe verbinden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge aer Strahlung im Bereich des langweiligen Endes des Spektrums sichtbaren Lichts bis zum mittleren Infrarot, vorzugsweise zwischen ca. 0,8 um und ca. 50 um, insbesondere zwischen 1 um und 15 pm, liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge der Strahlung im Bereich des kurzwelligen Endes des Spektrums sichtbaren Lichts bis zum nahen Ultraviolett, vorzugsweise zwischen ca. 450 nm und ca. 100 nn, insbesondere zwischen 350 nm und 200 nm, liegt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,e Strahlung bestimmter Wellenlänge mittels eines, vorzugsweise in der Wellenlänge abstimmbaren Lasers erzeugt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der gefährliche molekulare Stoff ein Stickstcffoxid (NO ), insbesondere Stickoxid (NO) ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stickstoffoxid (NOx)> insbesondere das Stickoxid (NO), durch die eingestrahlte Strahlung in seine Bestandteile Stickstoff (N2) und Sauerstoff (02) zerlegt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der gefährliche molekulare Stoff Schwefeldioxid (S02) ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwefeldioxid (S02) durch die eingestrahlte Strahlung in einen solchen angeregten Zustand gebracht wird, daß es sich mit Sauerstoff (02) zu Schwefeltrioxid (SO3) verbindet, und das anschließend das Schwefeltrioxid (S03) mit Wasser ( O) oder verdünnter Schwefelsäure (H2S04) zu Schwefelsäure (H2504) höherer Konzentration ausgewaschen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelsäure (H2504), wie an sich bekannt, durch Einleiten in Magnesiumoxid (MgOj neutralisiert wird.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein gefährlicher molekularer Stoff, insbesondere ein gefährlicher gasförmiger Stoff, ggf. gemeinsam mit weiteren Stoffen, von einer Eingabestation, insbesondere einem Entstaubungsfilter, ggf. über eine Abscheidestation, insbesondere einen Wäscher, zu einer Abgabestation, insbesondere einem Schornstein, führbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Eingabestation (1) und der Abscheidestation (2) bzw. der Abgabestation (3) eine Einstrahlungsstation (4) vorgesehen ist und daß die Einstrahlungsstation (4) eine von dem gefährlichen molekularen Stoff und den ggf. vorhandenen weiteren Stoffen durchströmbare Strahlungskammer (5) und eine in die Strahlungskammer (5) mit einer bestimmten Wellenlänge einstrahlende Strahlungsquelle (7) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände der Strahlungskammer (5) für die Strahlung vorgesehener Wellenlänge bzw. vorgesehener Wellenlängen reflektierend ausgestaltet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungskammer (5) im Querschnitt bogenförmig ausgebildet ist, so daß Vielfachreflexione der eingestrahlten Strahlung gewährleistet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dalS die reflektierend ausgestalteten Innenwände der Strahlungskammer (5) sowie die Strahlungsquelle (7) selbst durch Vorbeiführen eines Spülmediums, insbesondere eines Spülgases, vor einem Verschmutzen schützbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, ddß das Spülgas als dünner, an den Innenwänden der Strahlungskammer (5) strömend-haftender Gasfilm parallel zu den Innenwänden der Strahlungskammer (5) führbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spülgasgebläse (11) vorgesehen ist und daß das Spülgasgebläse (11) über Spülgas-Eintrittsöffnungen (12) mit der Strahlungskammer (5) und ggf. der Strahlungsquelle (7) in Verbindung steht.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (7) als Laser, vorzugsweise als über den interessierenden Bereich von Wellenlängen durchstimmbarer Laser ausgebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur räumlich vollständigen Durchsetzung der Strahlungskammer (5) mit Strahlung der bestimmten Wellenlänge die Strahlungsquelle (7) räumlich bewegbar ist
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur räumlich vollständigen Durchsetzung der Strahlungskammer mit Strahlung der bestimmten Wellenlänge für die Strahlungsquelle ein optisches Ablenkungssystem, beispielsweise ein Drehspiegel, ein Drehgitter, ein Drehprisma od. dgl. vorgesehen ist.
    i7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wäscher ausgeführte Abscheidestation (2) ein mit Magnesiumoxid (M30) (16) gefülltes Neutralisationsbecken (17) für Schwefelsäure ( S04) aufweist.
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