DE3400263A1 - Einrichtung zur ueberwachung der anwendungskonzentration von desinfektionsmittelloesungen - Google Patents

Einrichtung zur ueberwachung der anwendungskonzentration von desinfektionsmittelloesungen

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Über-
  • wachung der Anwendungskonzentration von Desinfektionsmittellösungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Desinfektionsmittellösungen werden z.B. in Krankenhäusern mit Hilfe einer Dosiereinrichtung erzeugt, die etwa nach dem sogenannten Injektorprinzip nach Art einer Wasserstrahlpumpe arbeitet. Die Inektzordosiereinrichtung wird mit einer Zapfstelle im Wasserzulauf verbunden und saugt beim Aufdrehen des Entnahmeventiles an der Zapfstelle aus einem ein Desinfektionsmittelkonzentrat enthaltenden Kanister dieses Konzentrat an. In der Konzentratleitung, die zu der Dosiereinrichtung führt, ist hierbei ein Einstellventil, z.B. eine einstellbare Drossel enthalten, mit der die in das Wasser zu mischende Menge des Desinfektionsmittels eingestellt werden kann.
  • Zur Überprüfung der Anwendungskonzentration bei Desinfektionsmittellösungen ist bisher nur das Auslitern eine aussagekräftige Methode, die auch unabhängig von der Chemie des Desinfektionsmittelkonzentrates funktioniert. Sind in kürzeren Abständen an verschiedenen Entnahmestellen Kontrollen nötig, so gerät diese Überprüfung zu einer umständlichen, zeit- und personalintensiven Arbeit. Werden wegen dieser Erschwernisse jedoch ausreichend häufige Kontrollen nicht durchgeführt, so kann nicht mehr mit angemessener Sicherheit eine gewünschte Anwendungskonzentration der Desinfektionsmittellösungen sichergestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die überwachung der Anwendungs Jvnzentration von Desinfektionsmittellösungen zu vereinfachen, so daß auch die für die Hygienesicherheit erforderlichen häufigen Kontrollen durchgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Demgemäß kann zur Überwachung der Anwendungskonzentration von Desinfektionsmittellösungen eine einfache Leitfähigkeitsmessung angewendet werden. Hierbei wird von der Überlegung ausgegangen, daß das verwendete Wasser aufgrund der H30 - und OH -Ionen ebenso wie das Desinfektionsmittelkonzentrat eine bestimmte Leitfähigkeit aufweisen. Desinfektionsmittelkonzentrate haben üblicherweise einen kleinen Leitwert, da sie nur in geringem Ausmaße Ionenbilder sind.
  • Die Überwachung der Anwendungskonzentration von Desinfektionsmittellösungen kann gemäß der Erfindung entweder mit einem eigenen Handgerät erfolgen oder die Uberwachungseinrichtung ist direkt fest bei der Dosiereinrichtung installiert. Die Anwendungskonzentration kann in beiden Fällen entweder angezeigt werden, z.B. in Form eines Leitwertes, der auch auf die Konzentration direkt umgerechnet werden kann, oder es wird eine Stammlösung ausgelitert, deren Leitfähigkeit gemessen und dann dieser Leitwert als Sollwert den weiteren Messungen zugrundgelegt.
  • Hiermit ist eine einfache Überwachung der Anwendungskonzentration gegeben, da sehr leicht festgestellt werden kann, ob der tatsächlich gemessene Leitwert mehr oder minder von dem Sollwert abweicht. Wird die Einrichtung gemäß der Erfindung direkt mit einer Dosiereinrichtung kombiniert, so kann die zugehörige Uberwachungselektronik des Auswertegerätes den Wasserzulauf sperren, wenn der festgestellte Leitwert um einen bestimmten Schwellenwert oberhalb oder unterhalb des Sollwertes liegt.
  • Wenn die Einrichtung zur Überwachung der Anwendungskonzentration fest mit der Dosiereinrichtung kombiniert ist, so wird die Sonde zur Leitwerksmessung in die Abgabeleitung der Dosiereinrichtung eingebaut. Vorzugsweise geschieht das innerhalb einer U-förmigen Überbrückungsleitung nach Art eines Siphons. Hierdurch ist sichergestellt, daß nach Ablaufen der Desinfektionsmittellösung in der U-förmigen Uberbrückungsleitung Desinfektionsmittellö- sung verbleibt, so daß die Sonde ständig feucht gehalten wird.
  • Vorzugsweise wird die Sonde zur Leitfähigkeitsmessung mit einer Sonde zur Temperaturmessung kombiniert. In dem Auswertegerät werden dann die gemessenen Leitwerte temperaturkorrigiert. Diese gleichzeitige Temperaturmessung berücksichtigt den Umstand, daß an verschiedenen Zapfstellen Wasser unterschiedlicher Temperatur und damit Leitfähigkeit angetroffen wird. Die Leitfähigkeit wird in dem Auswertegerät stets auf eine bestimmte Ausgangstemperatur bezogen erfaßt. Hierdurch entfallen gesonderte Temperaturmessungen und Umrechnungen.
  • Mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung kann auf einfache Weise die Anwendungskonzentration von Desinfektionsmittellösungen überwacht werden, sofern die Leitfähigkeit des Wassers deutlich durch Hin zugabe von Desinfektionsmittelkonzentrat verändert wird. Umfangreiche Tests mit Desinfektionsmittelkonzentraten haben ergeben, daß dieses in nahezu allen Fällen möglich ist. Die Handhabung der Einrichtung ist einfach und sicher und erfüllt die Anforderungen für die #gienesicherheit.
  • Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar: Figur 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer als tragbares Handgerät ausgebildeten Einrichtung zur Überwachung der Anwendungskonzentration von Desinfektionsmittellösungen gemäß der Erfindung; Figur 2 eine schematische Darstellung einer Dosiereinrichtung mit einer fest installierten Einrichtung zur Überwachung der Anwendungskonzentration von Desinfektionsmittellösungen gemäß der Erfindung.
  • In Figur 1 ist ein Handgerät 1 zur überwachung der Anwendungskonzentration von Desinfektionsmittellösungen schematisch dargestellt, das aus einer Sonde 2 und einem Auswertegerät 3 besteht, die miteinander durch ein Verbindungskabel 4 verbunden sind. Die Sonde 2 ist eine kombinierte Sonde aus zwei Meßfühlern, von denen der eine die Leitfähigkeit der Desinfektionsmittellösung und der andere die Temperatur dieser Lösung mißt. Die den Messungen entsprechenden elektrischen Ausgangssignale der Sonde 2 werden über das Verbindungskabel 4 dem Auswertegerät 3 zugeführt. Das Auswertegerät 3 weist eine Flüssigkristallanzeige 5 auf, mit der der gemessene Leitwert in ßS angezeigt wird. Die Anzeige ist hierbei temperaturkompensiert und auf eine Referenztemperatur von z.B. 220C bezogen, wobei für diese Temperaturkompensation der Meßwert des Temperaturfühlers der Sonde 2 herangezogen wird. Die Auswertung der von der Sonde 2 abgegebenen elektrischen Ausgangssignale erfolgt in einem hier nicht näher dargestellten Mikroprozessor innerhalb des Auswertegerätes 3. Dieses Auswertegerät weist noch mehrere Taster und Anzeigelampen auf, nämlich einen Ein/Ausschalt-Taster 6 zum Ein- und Ausschalten des Auswertegerätes und zur Anzeige des Betriebes, ferner einen Sollwerttaster 7 zur Eingabe eines Sollwertes und zur Einstellung eines Toleranzbereiches und schließlich eine Störungsanzeige 8.
  • Zunächst wird in einem Cefäß 9 eine Stammlösung 10 aus Wasser und Desinfektionsmittelkonzentrat mit der gewünschten Anwendungskonzentration ausgelitert. Die Sonde 2 wird dann, wie in Figur 1 gezeigt, in diese Stammlösung eingetaucht. Die Sonde 2 bestimmt die Leitfähigkeit und die Temperatur der Stammlösung; der temperaturkorrigierte Leitwert wird auf der Anzeige 5 dargestellt. Dieser temperaturkorrigierte Leitwert beträgt in dem dargestellten Falle 750 AS, demnach ein Wert, der deutlich über dem;L'eitwert für Wasser liegt. Der Leitwert für Wasser üblicher Härte beträgt etwa 620 #S. Dieserfür die gewünschte Anwendungskonzentration temperaturkorrigierte Leitwert kann mit Hilfe des Sollwerttasters 7 als Sollwert in den Mikroprozessor des Auswertegerätes eingegeben werden. über den gleichen oder einen separaten Taster kann auch noch ein Toleranzbereich von z.B. + 10 #S in den Mikroprozessor eingegeben werden.
  • Wird jetzt z.B. aus einer nicht dargestellten Dosiereinrichtung eine aus Wasser und Desinfektionsmittelkonzentrat hergestellte Desinfektionsmittellösung ii in ein Gefäß 12 gezapft, so wird die Sonde 2 in diese Desinfektionsmittellösung eingetaucht. Auf der Flüssigkeitkristallanzeige wird dann der Leitwert dieser Desinfektionsmittellösung 11 angezeigt. Liegt der Leitwert innerhalb des Toleranzbereiches um den Sollwert, so wird dieses z.B. über eine Leuchtdiode innerhalb des Ein/Ausschalt-Tasters 6 angezeigt. Liegt der Leitwert außerhalb des Toleranzbereiches, so wird die Störungsanzeige 8 aktiviert, die z.B. ein rotes Lichtsignal und gegebenenfalls ein akustisches Signal abgibt. Hiermit wird angezeigt, daß die Anwendungskonzentration der Desinfektionsmittellösung 11 nicht mehr korrekt ist, und daß z.B. die Dosiereinrichtung nachjustiert werden muß.
  • In Figur 2 ist eine Dosiereinrichtung 21 dargestellt, in die eine Einrichtung zur Überwachung der Anwendungskonzentration der abgegebenen Desinfektionsmittellösung eingebaut ist. Die Dosiereinrichtung weist ein Gehäuse 22 auf, in das ein nach dem Prinzip einer Wasserstrahlpumpe arbeitender Injektordosierkopf 23 eingebaut ist. Eine Wasserzulaufleitung 24 des Wassernetzes wird über eine Schraubverbindung 25 mit einer Zulaufleitung 26 für den Injektordosierkopf 23 innerhalb des Gehäuses 22 verbunden. In dieser Zulaufleitung 26 ist eine elektrisch ansteuerbare Wassermangelsicherung 27, ein Entnahmeventil 28 in Form eines Schnellschlußventils und anschließend ein elektrisch ansteuerbares Magnetventil 29 und ein direkt mit dem Injektordosierkopf 23 verbundener Rohrbelüfter 30 mit integriertem Durchflußmengenregler vorgesehen. Seitlich in den Injektordosierkopf 23 mündet eine Saugleitung 31, die über einen Fein- filter 32 in einen Kanister 33 führt, der mit Desinfektionsmittelkonzentrat 34 gefüllt ist. Am Ende der bis auf den Boden des kanister 33 reichenden Saugleitung 31 ist ein Fußventil 35 mit einem Feinsieb vorgesehen.
  • Mit dem nach unten weisenden Ende des Injektordosierkopfes 23 ist eine Abgabeleitung 36 in Form eines liegenden "S" verbunden, die schließlich vertikal nach unten aus dem Gehäuse 22 führt und dort mit einem Schwenkarm 37 verbunden ist, aus dem die fertige Desinfektionsmittellösung entnommen werden kann.
  • Das erste nach Austritt aus dem Injektordosierkopf 23 etwa horizontal abgeknickte Stück der Abgabeleitung 36 ist durch eine U-förmige überbrückungsleitung 38 überbrückt. Die U-Schenkel dieser überbrückungsleitung 38 weisen vertikal nach unten, während der U-Steg etwa horizontal verläuft.
  • In dieser Überbrückungsleitung 38 ist in der Verlängerung des horizontalen U-Steges ein Sensor 2' fest installiert, der dem Sensor 2 in Figur 1 dem Prinzip nach entspricht.
  • Mit diesem Sensor wird demnach sowohl die Leitfähigkeit der abgegebenen Desinfektionsmittellösung als auch deren Temperatur gemessen. Dieser Sensor ist über ein Verbindungskabel 4' mit einem Auswerte- und Steuergerät 3' verbunden, welches ähnlich wie das Auswertegerät 3 gemäß Figur 1 einen Mikroprozessor zur Ablau.Steuerung enthält. Dieser Mikroprozessor steuert auch über elektrische Verbindungsleitungen 39 und 40 die Funktionen der Wassermangelsicherung 27 und des Magnetventiles 29. Das Auswerte- und Steuergerät 3' wird über ein angedeutetes Kabel 41 mit dem Stromnetz verbunden oder wird, ähnlich wie das Gerät 3 in Figur 1 durch Batterien versorgt.
  • Das Auswerte- und Steuergerät 3' weist neben einer Flüssigkristallanzeige 5' für den Leitwert der abgegebenen Desinfektionsmittellösung einen Ein/Ausschalt-Taster 6'mit Betriebsanzeige, ferner einen Sollwerttaster 7' zur Eingabe eines Sollwertes und eines Toleranzbereiches und eine Störungsanzeige 8' auf, wobei diese Elemente im wesentlichen den mit den entsprechenden Bezugszeichen versehenen Elementen bei dem Auswertegerät in Figur 1 entsprechen.
  • Ferner ist noch ein Funktionsschalter 42 vorgesehen, der z.B. in drei Stellungen geschaltet werden kann und damit die Funktion der Auswerte- und Steuerschaltung 3' bestimmt.
  • Mit diesem Funktionsschalter 42 kann die beschriebene Dosiereinrichtung 21 z.B. eingeschaltet werden, wobei dann die Betriebsanzeige 6' lediglich den Einschaltzustand angibt, selbst jedoch nicht zum Ein- und Ausschalten der Dosiereinrichtung 21 bzw. des Auswerte- und Steuergerätes 3' dient.
  • Zunächst muß der Mikroprozessor innerhalb des Auswerte- und Steuergerätes 3' auf einen Sollwert für die gewünschte Anwendungskonzentration der von dem Injektordosierkopf 23 abgegebenen Desinfektionsmittellösung eingestellt werden.
  • Diese Einstellung erfolgt entweder über den Sollwerttaster 7' anhand von Erfahrungswerten, die z.B. mit einem Handgerät gemäß Figur 1 festgelegt worden sind. üblicherweise wird jedoch die gewünschte Anwendungskonzentration mit Hilfe einer Einstellschraube 43 am Injektordosierkopf 23 eingestellt, mit der der Querschnitt der Saugleitung 31 verändert werden kann. Anschließend wird das Entnahmeventil 28 geöffnet und über den Schwenkarm 37 eine abgemessene Menge Desinfektionsmittelkonzentrat entnommen. Hierauf wird gemessen, wieviel Desinfektionsmittelkonzentrat 34 aus dem Kanister 33 entnommen worden ist. Aus diesen Werten kann die tatsächliche Anwendungskonzentration der Desinfektionsmittellösung bestimmt werden. Diese Konzentration wurde auch über die Sonde 2' gemessen und mit der Anzeige 5' angezeigt. Entspricht die gemessene und ausgeliterte Anwendungskonzentration dem gewünschten Wert, so wird der angezeigte Leitwert mit Hilfe des Sollwerttasters 7' in den Mikroprozessor als Sollwert eingegeben. Mit dem Sollwerttaster 7' wird dann, wie bereits oben zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 erwähnt, auch der Toleranzberech in den Mikroprozessor eingegeben.
  • Soll aus der Dosiereinrichtung 21 Desinfektionsmittellösung über den Schwenkarm 37 entnommen werden, so wird das Entnahmeventil 28 geöffnet, so daß Wasser durch den Injektordosierkopf 23 strömt und aus der Saugleitung 31 Desinfektionsmittelkonzentrat aus dem Kanister 33 ansaugt. Diese Desinfektionsmittellösung fließt durch die Abgabeleitung 36 und gleichzeitig durch die überbrückungsleitung 38 in den Schwenkarm 37. Während der Abgabe der Desinfektionsmittellösung wird die Anwendungskonzentration durch die Sonde 2' ständig gemessen und im Auswerte- und Steuergerät 3' mit dem eingestellten Sollwert verglichen, wobei auch hier die Werte jeweils temperaturkorrigiert sind. Solange die Anwendungskonzentration der abgegebenen Desinfektionsmittellösung innerhalb des Toleranzbereiches um den Sollwert liegt, arbeitet das Gerät und zeigt dieses durch Aufleuchten der Betriebsanzeige 6' an. Liegt die Anwendungskonzentration der abgegebenen Desinfektionsmittellösung nicht mehr innerhalb des Toleranzbereiches um den Sollwert, so wird über die elektrische Leitung 40 das Magnetventil 29 von dem Auswerte- und Steuergerät 3' abgeschaltet und diese Störung mit der Anzeige 8' angezeigt. In der Anzeige 5' kann zudem wahrgenommen werden, ob diese Störung aufgrund einer Unter- oder überschreitung des Sollwertes der Anwendungskonzentration erfolgt ist. Bei einer Störung muß die Dosiereinrichtung gegebenenfalls gereinigt oder die Konzentration mittels der Einstellschraube 43 neu eingestellt werden.
  • Wenn nach der Entnahme von Desinfektionsmittellösung das Entnahmeventil 28 geschlossen wird, so läuft die unterhalb des Injektordosierkopfes 23 in der Abgabeleitung 36 befindliche Desinfektionsmittellösung ab, wohingegen die U-förmige Uberbrückungsleitung 38 weiterhin mit Desinfektionsmittellösung gefüllt bleibt, wie dieses in Figur 2 angedeutet ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Sonde 2' ständig feucht gehalten wird.
  • Wird bei der Entnahme von Desinfektionsmittellösung eine Störung angezeigt, so kann dieses entweder bedeuten, daß die Dosiereinrichtung nicht mehr exakt arbeitet oder daß z.B. beim Wechseln des Kanisters für das Desinfektionsmittelkonzentrat ein Kanister mit einem falschen Desinfektionsmittelkonzentrat mit der Dosiereinrichtung verbunden worden ist.
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Claims (6)

  1. Einrichtung zur überwachung der Anwendungskonzentration von Desinfektionsmittellösungen Patentansprüche 1. Einrichtung zur Uberwachung der Anwendungskonzentration von mit Hilfe einer Dosiereinrichtung aus Wasser und Desinfektionsmittelkonzentrat hergestellten Desinfektionsmittellösungen , dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine in die Desinfektionsmittellösung eintauchende Sonde (2, 2') zur Leitfähigkeitsmessung aufweist, die elektrische Ausgangssignale an ein Auswertegerät (3, 3') liefert, mit dem die Leitfähigkeit der Desinfektionsmittellösung als Maß der Anwendungskonzentration unter Berücksichtigung der Leitfähigkeit des Wassers und des verwendeten Desinfektionsmittelkonzentrates überwacht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswertegerät (3, 31) eine Anzeige (5, 5') aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (2, 2') zur Leitfähigkeitsmessung mit einer Temperatursonde kombiniert ist, und daß der Leitwert der Desinfektionsmittellösung im Auswertegerät (3, 3') temperaturkorrigiert wird.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Auswertegerät (3, 3') ein Sollwert für die gewünschte Anwendungskonzentration der Desinfektionsmittellösung eingebbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (2') fest in einer Dosiereinrichtung (21) eingebaut ist, daß ein Teil der Abgabeleitung (36) der Dosiereinrichtung durch eine vertikal nach unten weisende U-förmige Uberbrückungsleitung (38) in Art eines Siphons überbrückt ist, und daß in dieser überbrückungsleitung (38) die Sonde (2') angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserzulaufleitung (26) der Dosiereinrichtung (21) ein Magnetventil (29) angeordnet ist, das von dem Auswertegerät (3') angesteuert bei Unter- oder Überschreiten der gewünschten Anwendungskonzentration die Dosiereinrichtung (21) sperrt.
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