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Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft eine Strahlerleuchte mit einem im wesentlichen
rotationssymmetrischen Konusreflektor und einer Lampenanordnung, welche aus einer
geraden Anzahl symmetrisch um die Reflektor-Rotationsachse herum gruppierten und
aneinandergerUckten, einseitig gesockelten Leuchtstofflampen - sogenannten Kompaktleuchtstofflampen
- besteht, die jeweils zwei je achsparallel zueinander und im übrigen um die Reflektor-Rotationsachse
herum sowie dicht nebeneinander angeordnete Leuchtstäbe aufweisen, welche mit ihren
Querschnittsmittelpunkten auf der Längsmittelachse und beiderseits der Quermittelachse
einer langrechteckigen bis langovalen Grundfläche eines Lampensockels angeordnet
sind und senkrecht auf diesem stehen, wobei gleichnamige Mittelachsen aller Sockelgrundflächen
mindestens ein gleichseitiges Polygon umschreiben.
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Will man mehrere Kompaktleuchtstofflampen innerhalb einer Leuchte
betreiben, so ist es wirtschaftlich allein sinnvoll, jeweils zwei Kompaktleuchtstofflampen
an ein- und dasselbe Vorschaltgerät anzuschließen. Die eingangs beschriebene, durch
offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordene Strahlerleuchte weist also vier Kompaktleuchtstofflampen
auf, von denen jeweils zwei Uber ein- und dasselbe Vorschaltgerät betrieben werden
können. Um den Eindruck einer möglichst konzentrierten Lichtquelle zu erhalten,
sind bei der bekannten Strahlerleuchte die Lampensockel eng aneinandergerUckt, deren
Grundflächen größer sind als die Querschnitte der jeweils paarweise auf ihnen angeordneten
Leuchtstäbe. Die Sockelgrundflächen sind hierbei in einer Radialebene achssymmetrisch
im Radialabstand um die Reflektor-Rotationsachse herum angeordnet.
Hierbei
ist jeweils eine seitliche Sockelschmalfläche so dicht wie möglich an eine benachbarte
seitliche Sockellängsfläche parallel zu dieser herangerUckt, derart, daß bei Betrachtung
der Sockelanordnung quer zur Reflektor-Rotationsachse sich an eine seitliche Sockellängsfläche
jeweils eine seitliche Sockelstirnfläche bündig und fluchtend anschließt.
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Die Sockelanordnung der bekannten Strahlerleuchte erweckt demnach
in der Draufsicht, das heißt in Richtung der Reflektor-Rotationsachse, den Eindruck
einer aus vier langrechteckförmigen Ziegelsteinen gebildete Lage eines 1 1/2-steinigen
Mauerwerks.
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Bei der bekannten Strahlerleuchte sind die Leuchtstablängsachsen
achsparallel zueinander und im übrigen achsparallel zur Reflektor-Rotationsachse
angeordnet.
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Bei der Lampenanordnung der bekannten Strahlerleuchte befinden sich
immer drei Leuchtstab-Längsachsen auf einer Geraden, und zwar zwei Leuchtstab-Längsachsen
einer ersten Kompaktleuchtstofflampe und eine weitere Leuchtstab-Längsachse der
angelagerten benachbarten Kompaktleuchtstofflampe. Wenn man bei der bekannten Lampenanordnung
demnach alle vier Längsmittelachsen der langrechteckigen Sockelgrundflächen miteinander
verbindet, entsteht ein Quadrat. Innerhalb dieses Quadrats ist ein zweites, jedoch
kleineres, Quadrat gebildet, welches dann entsteht, wenn man die Quermittelachsen
der Sockelgrundflächen miteinander verbindet.
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Bei der eingangs beschriebenen bekannten Strahlerleuchte ist zwar
eine sehr kompakte Lampenanordnung geschaffen worden, die sich nicht weiter komprimieren
läßt, weil das Maß der
maximalen Annäherung der einzelenen Kompaktleuchtstofflampen
zueinander durch die vorgegebenen Sockelabmessungen, d.h.
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durch Sockellänge und durch Sockelbreite, begrenzt ist. Andererseits
wird der Leuchtenbetriebswirkungsgrad bei der bekannten Strahlerleuchte als verbesserungsbedürftig
empfunden.
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Ausgehend von der eingangs beschriebenen Strahlerleuchte dieser Gattung,
liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Strahlerleuchte so
zu verbessern, daß bei gleicher installierter elektrischer Leistung der Kompaktleuchtstofflampen
eine deutliche Verbesserung der Lichtwirkung eintritt.
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Entsprechend der Erfindung ist diese Aufagbe dadurch gelöst worden,
daß gleichnamige Mittelachsen der Sockelgrundflächen lediglich mit der Anzahl der
Kompaktleuchtstofflampen ein Polygon umschreiben, während sich die übrigen gleichnamigen
Mittelachsen gemeinsam in der Reflektor-Rotationsachse unter gleichen Winkeln schneiden.
Obwohl entsprechend der Erfindung die gerade Anzahl an Kompaktleuchtstofflampen
einer Leuchtenanordnung innerhalb einer Strahlerleuchte - in vernünftigen Grenzen
- beliebig hoch sein kann, hat sich eine Grundanordnung als besonders zweckmäßig
herausgestellt. Bei dieser Grundanordnung sind die Sockelgrundflächen von vier Kompaktleuchtstofflampen
nach Art eines gleichschenklig-rechtwinkligen Kreuzes (griechisches Kreuz) zueinander
angeordnet.
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Mit einer solchen Kreuz anordnung entsprechend der Erfindung läßt
sich der Leuchtenbetriebswirkungsgrad im Vergleich zur eingangs beschriebenen bekannten
Strahlerleuchte um etwa 6% steigern. Die günstigste und bevorzugte erfindungsgemäße
Ausführungsform ergibt sich hierbei dann, wenn vier Längsmittelachsen
der
Sockelgrundflächen ein Quadrat umschreiben, was von der eingangs erwähnten Strahlerleuchte
an sich bekannt ist, während sich die vier Quermittelachsen der Sockelgrundflächen
unter rechten Winkeln in der Reflektor-Rotationsachse schneiden. Die vorbezeichnete
bevorzugte Ausführungsform stellt in der Grundfläche ein griechisches Kreuz mit
gedrungenen breiten Schenkeln dar.
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Je nach Anwendungsfall kann sich auch eine andere erfindungsgemäße
Ausführungsform als zweckmäßig erweisen, wonach vier Quermittelachsen der Sockelgrundflächen
ein Quadrat umschreiben, während sich die vier Längsmittelachsen der Sockelgrundflächen
unter rechten Winkeln in der Reflektor-Rotationsachse schneiden. Die zuletzt beschriebene
erfindungsgemäße Ausführungsform stellt in der Grundfläche ihrer Leuchtenanordnung
ein griechisches Kreuz mit schlankeren Schenkeln dar.
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Eine Vergrößerung des Leuchtenbetriebswirkungsgrades, zugleich verbunden
mit einer gleichmäßigeren Lichtverteilung der Strahlerleuchte, wird in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, daß die Leuchtstablängsachsen in Richtung
auf die Lichtaustrittsöffnung des Reflektors, und zwar vorzugsweise jeweils mit
gleichem Winkel zur Reflektor-Rotationsachse, konvergieren. Insbesondere und fakultativ
bilden diese Erfindungsmerkmale, gegebenenfalls unter Hinzunahme von Merkmalen der
Unteransprüche, eine besondere Kombination zur Lösung der vorerwähnten Erfindungsaufgabe.
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In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele entsprechend
der Erfindung näher dargestellt, es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt
durch eine erfindungsgemäße Strahlerleuchte, bei welcher drei Kompaktleuchtstofflampen
in Ansicht gezeigt sind, Fig. 2 eine mehr schematische Draufsicht der Strahlerleuchte
gemäß Fig. 1 entsprechend dem dort vorgesehenen und mit II bezeichneten Ansichtspfeil,
Fig. 3 das Schema der Lampenanordnung gemäß Fig. 2 in der Untersicht gemäß Ansichtspfeil
III in Fig. 1 (jedoch bei weggelassenem Reflektor), und Fig. 4 analog zu Fig. 3
eine andere Lampenanordnung.
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In den Fig. 1 und 2 ist eine Strahlerleuchte insgesamt mit der Bezugsziffer
10 bezeichnet.
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Die Strahlerleuchte 10 weist einen rotationssymmetrischen Konusreflektor
11, insbesondere für im wesentlichen axialen Lichtaustritt und in dessen oberem
Teil eine Lampenanordnung auf, welche insgesamt mit 12 bezeichnet ist.
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Wie aus Fig. 1 zu ersehen, ist die Strahlerleuchte 10 in einem Deckenhohlraum,
gebildet zwischen einer abgehängten Decke 13 und einer nicht dargestellten Gebäudedecke,
angeordnet. Der gezeigte Einbau ist unter Weglassung von Einbauzusatzteilen, wie
Leuchtengehäuse etc., nur schematisch aufzufassen.
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Die Lampenanordnung 12 besteht aus vier Kompaktleuchtstofflampen
14. Die Kompaktleuchtstofflampen 14 sind symmetrisch um die in Figur 1 strichpunktiert
angedeutete und
in Fig. 2 mit einem Kreuz bezeichnete Reflektor-Rotationsachse
y angeordnet. Die Kompaktleuchtstofflampen 14 sind einseitg gesockelt und weisen
jeweils zwei achsparallel zur Reflektor-Rotationsachse y und achsparallel zueinander
sowie dicht nebeneinander angeordnete Leuchtstäbe 15 auf. Die in Fig. 2 unsichtbaren
Leuchtstäbe 15 sind hierbei gestrichelt dargestellt. Die Leuchtstablängsachsen sind
in Fig. 1 mit Strichlinien und in Fig. 2 jeweils mit einem kleinen Kreuz angedeutet
sowie mit x bezeichnet.
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Die Leuchtstäbe 15 stehen mit ihren Leuchtstablängsachsen x senkrecht
auf den mit G bezeichneten Sockelgrundflächen der Lampensockel 16. Da die Sockelgrundflächen
in Fig. 2 nicht sichtbar sind, sind die hier den Bezeichnungen G zugeordneten Buzugspfeile
gestrichelt.
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Eine gleichmäßigere Lichtverteilung wird zusätzlich dadurch erzielt,
daß die Leuchtstablängsachsen x jeweils mit gleichem Winkel ß zur Reflektor-Rotationsachse
y in Richtung auf die Lichtaustrittsöffnung 17 des Reflektors 11 konvergieren. Diese
besondere mögliche Ausbildung wurde in Fig. 1 durch gestrichelt dargestellte und
jeweils mit dem Winkel ß zur Achse y geneigte innere Mantellinien N der inneren
Leuchtstäbe 15 der links und rechts dargestellten Lampen 14 angedeutet. Die Einwärtsneigung
der Lampen 14 erfolgte hierbei durch Schwenkung der Sockel 16 um die mit S bezeichneten
- gedachten - Schwenkachsen.
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Anhand einer links in Fig. 2 mehr schematisch gezeigten Sockelgrundfläche
G ist dargestellt, daß die beiden Leuchtstablängsachsen x einer Lampe 14 auf einer
durchgezogenen Längsmittelachse
L angeordnet sind. Zugleich sind
die beiden Leuchtstablängsachsen x spiegelsymmetrisch beiderseits der strichpunktiert
angedeuteten Quermittelachse Q der Sockelgrundfläche G angeordnet.
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In Fig. 3 ist die Lampenanordnung 12 gemäß Fig. 2 etwas mehr vergrößert
dargestellt und der grundsätzliche Aufbau näher verdeutlicht. Fig. 4 zeigt einen
ähnlichen Aufbau nach dem gleichen Grundmuster. Bei beiden AusfUhrungsbeispielen
nach den Fig. 3 und 4 zeigt sich, daß gleichnamige Mittelachsen, und zwar zum einen
die durchgezogen dargestellten Längsmittelachsen L gemäß Fig. 4 und zum anderen
die strichpunktiert dargestellten Quermittelachsen Q gemäß Fig. 3 jeweils ein Quadrat
umschreiben, während jeweils die anderen gleichnamigen Mittelachsen, und zwar die
Quermittelachsen Q gemäß Fig. 4 und die Längsmittelachsen L gemäß Fig. 3 sich unter
rechten Winkeln in der Reflektor-Rotationsachse y schneiden.
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Fig. 3 zeigt eine Anordnung entsprechend einem griechischen Kreuz
mit schlanken Schenkeln, während Fig. 4 ein griechisches Kreuz mit gedrungenen Schenkeln
zeigt.
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Der gute Leuchtenbetriebswirkungsgrad beider Lampenanordnungen 12
gemäß den Fig. 3 und 4 ist dadurch zu erklären, daß bei einer Radialbetrachtung
entsprechend den mit R bezeichneten Betrachtungspfeilen und gleichzeitig gedachtem
Umfangsschwenk von 3600 die Lichtstärke proportional der gesehenen - im Vergleich
zum Bekannten vergrößerten - Fläche, multipliziert mit der Leuchtdichte, ist.
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Ergänzend bleibt noch zu erwähnen, daß die beiden Vorschaltgeräte
in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt sind. Unter Berücksichtigung der Lampenleistung
lassen sich zwei Kompaktleuchtstofflampen 14 wirtschaftlich mit einem einzigen überwiegend
gebräuchlichen Vorschaltgerät betreiben.
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