DE338059C - Elektrische Ofenanlage fuer kombinierbare Lichtbogen-, Widerstands- und Induktionsheizung - Google Patents

Elektrische Ofenanlage fuer kombinierbare Lichtbogen-, Widerstands- und Induktionsheizung

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DE338059C
DE338059C DE1918338059D DE338059DD DE338059C DE 338059 C DE338059 C DE 338059C DE 1918338059 D DE1918338059 D DE 1918338059D DE 338059D D DE338059D D DE 338059DD DE 338059 C DE338059 C DE 338059C
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induction heating
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/08Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces heated electrically, with or without any other source of heat
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B11/00Heating by combined application of processes covered by two or more of groups H05B3/00 - H05B7/00

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Description

  • Elektrische Ofenanlage für kombinierbare Lichtbogen-, Widerstands- und Induktionsheizung. Bekanntlich bietet der direkte Anschluß von Lichtbogen-, Widerstands- oder Induktionsöfen an Leitungsnetze öffentlicher Elektrizitätswerke o. dgl. Schwierigkeiten.
  • Handelt es sich um Lichtbogenöfen, so werden die auftretenden heftigen Stromstöße oder Elektrodenkurzschlüsse als sehr lästig empfunden. Zumal in den Spitzenbelastungen wird es gewünscht, daß anormale Belastungen unterbleiben. Im Interesse eines geregelten Ofenbetriebes, kann hierauf aber keine Rücksicht genommen wenden, sofern der Schmel-zprozeß ungehindert durchgeführt werden soll.
  • Kommen Induktionsöfen in Betracht, so werden so große Phasenverschiebungen im Leitungsnetz des Elektrizitätswerkes hervorgerufen, daß ein Ofenbetrieb in den Stunden großer Stromentnahme ausgeschlossen erscheint.
  • Da die Belastung der Elektrizitätswerke sich von Stunde zu Stunde ändert, so soll gemäß dieser Erfindung eine Ofenanlage zur Anwendung kommen, welche gestatt°t, in Stunden großer Stromentnahme nur mit derjenigen Heizung zu arbeiten, die von dem Elektrizitätswerk am wenigsten empfunden wind. Dagegen soll in den Stunden geringer Stromentnahme, so vor allem des Nachts, mit allen verfügbaren Heizungen gearbeitet werden.
  • Die Ofenanlage kann beispielsweise nach den Fig. r und z ausgebildet sein. Hiernach wird Drehstrom von hoher Spannung aus einem Leitungsnetz a entnommen, der sich über Trennschalter b, einen Hauptölschalter c, auf zwei Heizungsarten -bekannter Art verteilt. Beide Heizungen können durch Ölschalter d, und d2 einzeln oder zusammen eingeschaltet werden. Die Induktionsheizung wird gebildet durch die Primärspulen e, in beliebiger Schaltung, durch den Eisenkern k und durch das Bad f. Letzteres ist so ausgeführt, daß die Sekundärspule .durch den Badquerschnitt f hergestellt wird. Natürlich kann die Ofenanlage für Ein-, Zwei- oder Dreiphasenstrom usw. eingerichtet sein.
  • Um neben der Induktionsheizung noch eine andere Heizung anbringen zu können, ist das Bad nach einer Seite erweitert, zwecks Anwendung einer Lichtbogenheizung. Gleichzeitig wird durch die Form des Bades ein höherer elektrischer Widerstand herbeigeführt, der dazu dient, einen besseren Leistungsfaktor zu erreichen.
  • Die Lichtbogenheizung wird dadurch erhalten, daß über der Badoberfläche durch das Ofengewölbe (nicht in der Figur dargestellt) Elektroden gs, g2, g, eingesenkt sind. Vor die Elektroden ist ein Transformator la geschaltet, der die Lichtbogenspannung herzustellen hat.
  • Nach Einlegen des Schalters c und d, wird die Induktionsheizung eingeschaltet. Die Erhitzung erfolgt in bekannter Weise. Beeinflußt die große Phasenverschiebung das Leitungsnetz des Elektrizitätswerks, daß die Heizung abgeschaltet werden muß, so braucht der Ofen nicht außer Betrieb gesetzt werden, man schaltet dann die Lichtbogenheizung ein, indem man nur die Schalter c und d._ einlegt. In den Stunden, z. B. des Nachts, wo weder der schlechte Leistungsfaktor, noch die Stromstöße empfunden werden, kann man mit beiden Heizungen arbeiten, indem man die Schalter c, d,. und d2 einlegt.
  • Beim Einschmelzen von festem Einsatz empfiehlt es sich, erst mit der Lichtbogenheizung zu arbeiten. Sobald das Material eingeschmolzen ist, schaltet man die Induktionsheizung mit dazu, wodurch der Schmelzprozeß mit großer Beschleunigung zu Ende geführt werden kann.
  • Zum Ausgleich der Belastungsstöße die in der Lichtbogenheizung auftreten, kann zwischen einem der Nullpunkte des Transformators h und dem Nullpunkt der Primärwicklung e eine Drosselspule i eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCH]g: i. Elektrische Ofenanlage für kombinierbare Lichtbogen-, Widerstands- und Induktionsheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die verschiedenen Heizungsarten (Primärspulen, Elektroden) jeder für sich an eine gemeinsame Stromquelle derart anschaltbar sind, daß jedes nach Belieben, einzeln oder in Kombination mit anderen benutzt werden kann. z. Elektrische Ofenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Nullpunkt der Primärwicklung (e) und dem Transformator (h) oder dem Bad (f) eine Drosselspule (a) eingeschaltet ist, die dazu dient, auftretende Belastungsstöße in der Lichtbogenheizung aufzuhalten, damit sich dieselben nicht auf das Leitungsnetz (a) ausdehnen.
DE1918338059D 1918-10-22 1918-10-22 Elektrische Ofenanlage fuer kombinierbare Lichtbogen-, Widerstands- und Induktionsheizung Expired DE338059C (de)

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