DE337310C

DE337310C - Schreibstift mit verschiebbarer Mine

Info

Publication number: DE337310C
Application number: DE1919337310D
Authority: DE
Original assignee: Edmund Moster & Co A G
Current assignee: Edmund Moster & Co A G
Priority date: 1919-11-18
Filing date: 1919-11-18
Publication date: 1921-05-28

Description

Schreibstift mit verschiebbarer Mine. Um einfache und billige Schreibstifte mit verschiebbarer Mine zu erhalten, hat man bereits in dem Schreibstiftschaft einen Schraubengang vorgesehen, in dem der die Mine bewegende Stützdraht läuft. Infolgedessen besteht der ganze Schreibstift nur aus drei ganz einfachen Teilen. Derartige Schreibstifte haben den Nachteil, daß die Führung des Stützdrahtes in dem Schraubengang nicht sicher und einer starken Abnutzung unterworfen war und die Möglichkeit bestand, daß auch ein unbeabsichtigtes Verschieben der Mine beim Tragen des Schreibstiftes in der Tasche erfolgen konnte. Diesen übelständen soll erfindungsgemäß unter Verwendung einer an sich bekannten drehbaren Schlitzröhre zur Aufnahme des Stützdrahtes und durch eine besondere Gestaltung des letzteren abgeholfen werden, indem der Stützdraht am oberen Ende aus dem Längsschlitz der Schlitzröhre seitlich herausgeführt ist, dann schraubengangartig in dem Schraubengang des Schreibstiftschaftes aufsteigt und durch den Längsschlitz der Schlitzröhre wieder -zurückgeführt ist.
In der Zeichnung ist der neue Schreibstift in einer Ausführung dargestellt.
In den aus weichem Stoff, z. B. Holz, bestehenden Schreibstiftschaft a ist eine schraubengangförmige Führungsnut b mittels einer Presse eingepreßt. In dem Schaft sitzt die Röhre c mit dem Längsschlitz d untl ruht mit eitlem Kopf e in einer ringförmigen Aussparung des Schaftes a, so daß sie drehbar, aber nicht verschiebbar ist. Sie besitzt auf ihrer ganzen Länge einen Außendurchmesser, der gleich dem Innendurchmesser des Schaftes ist, tritt am vorderen Ende aus diesem heraus und besitzt hier Schlitze zum Festhalten der Mine f, so daß sich ein besonderes Kopfstück erübrigt.
In der Röhre c sitzt der Minenhalter g, der mit seinem oberen Ende durch den Längsschlitz d der Röhre c seitlich herausragt, diese mit einem schraubengangförmig aufsteigenden Teil h einmal dem Umfang der Röhre c entsprechend umschließt und dann derart nach innen gebogen ist, daß sein äußerstes Ende i durch den Längsschlitz d hindurch wieder in das Innere des Schlitzrohres c zurücktritt. Infolgedessen berührt das scharfe Ende des Führungsstiftes niemals die Wandung der Nut; so daß diese geschont wird.
Da die Führungsnut b in dem Schreibstiftschaft a dieselbe Form und Steigung wie der schraubengangförmige Teil h des Minenhalters hat, so wird dadurch erreicht, daß dieser Teil h bei der Drehung der Schlitzröhre in der Schraubengangnut b passend und schmiegsam gleiten kann und dabei stets mit einer größeren Fläche aufruht.
Das Zusammensetzen erfolgt durch Zusammenschieben der Teile, worauf als Abschluß ein Zierknopf k durch Anleimen befestigt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dreiteiliger Schreibstift mit durch einen in einem Schraubengang des Schreibstiftschaftes laufenden Stützdraht vorgeschobener Mine, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützdraht (g) am oberen Ende aus dem Längsschlitz (d) des drehbaren, inneren Minenrohres (c) seitlich heraustritt, dann schraubengangartig in dem Schraubengang des Schreibstiftschaftes (a) aufsteigt und durch den Längsschlitz (d) nach innen wieder zurückgebogen ist.