DE335941C - Selbsttaetige Bremse fuer Wasserturbinen - Google Patents

Selbsttaetige Bremse fuer Wasserturbinen

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DE335941C
DE335941C DE1920335941D DE335941DD DE335941C DE 335941 C DE335941 C DE 335941C DE 1920335941 D DE1920335941 D DE 1920335941D DE 335941D D DE335941D D DE 335941DD DE 335941 C DE335941 C DE 335941C
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Germany
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brake
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water turbines
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automatic
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DE1920335941D
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FRIED CARL WEMPE
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FRIED CARL WEMPE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/04Controlling by varying liquid flow of turbines
    • F03B15/06Regulating, i.e. acting automatically
    • F03B15/18Regulating, i.e. acting automatically for safety purposes, e.g. preventing overspeed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

Description

  • Selbsttätige Bremse für Wasserturbinen. Die bekannten Bremsen für Wasserturbinen, welche nach Abschaltung des Betriebiswassers zwecks Stillsetzung des Laufrades in Tätigkeit treten, werden von Hand, oder von einem besonderen hydraulischen Triebwerk angetrieben.
  • Nach dieser Erfindung wird die Bremse selbsttätig von dem dien Leitapparat antreibenden Regulierorgan angetrieben.
  • Die Vorteile dieser Erfindung bestehen somit darin, daß eine Bedienung der Bremse nicht erforderlich ist, diese vielmehr bei Abschlluß, der Leitschaufeln selbsttätig angepreßt, bei Öffnen derselben abgehoben wird. Die Möglichkeit von Betriebsfehlern ist hiermit ausgeschaltet.
  • In Fig. i bis 3 stellt dar: A die Brernsscheibe oder das als solches ausgebildete Laufrad der Turbine, B den die Leitschaufeln bewegenden, durch .d'as Reguliergetriebe angetriebenen Regelring, C die Bremsbacke, D eine Kurvennut in dem Regelring B, E einen in dem Turbinengehäuse festgelagerten Zapfen, F einen ebenso gelagerten Zapfen, G zwei in der Bremsbacke gelagerte Zapfen, H eine in dem Hebel K gelagerte, in der Nut D geführte Rolle, I einen Hebel, K einen Winkelhebel, L die Leitschaufeln, M die Regulierhebel, N einen Lenker.
  • Der Pfeil X bezeichnet die Drehrichtung dies Laufrades bzw. d-er' Bremsscheibe, Pfeil Y die Richtung der Bewegung des Regelringes B für das Schließen der Leitschaufeln.
  • In Fig. i ist ein Schema einer solchen Bremse gegeben. Die Steuerkante O an dem Regelring B liegt bei Schlußstellung der Leitschaufeln an den dreiarmigen: Hebel P an und drückt die Bremsbacke C mit der zum Bremsen der Turbine erforderlichen Kraft gegen die Bremsscheibe an. Beim Anstellen der Turbine, also bei Öffnung .der Leitschaufeln, wobei der RegelringB entgegengesetzt der Pfeilrichtung Y von dem Turbinenregler gedreht wird, läßt die Steuerkante O den Hebel P los, und die Spiralfeder R hebt die Bremsbacke von der Bremsscheibe ab. Diese Art der Anordnung ,der Bremse hat den Nachteil, .daß der Servomotor des Turbinenreglers eine zusätzliche Belastung durch die Bremse während. der ganzen Dauer der Anpressung der Bremsbacke erfährt.
  • Die Anordhung nach) Fig. 2 bzw. @ 3 vermeidet vorstehenden Nachteil, und zwar sind in Fig: 2 die Leitschaufeln L etwa ein Drittel der Gesamtöffnung geöffnet. Der die BremsbackeC betätigende WinkelhebelK wirdi durch -die in der Kurve D geführte Rolle H gesteuert und, ist in der gezeichneten Stellung beinahe in; .der Endstellung für den abgehobenen Zustand. der Bremse. Sobald die Rolle H sich in dem langen, konzentrisch ausgebildeten Teil der Kurve D befindet, ist die Bremse in Ruhe, d. h. sie wird von den. Regulierbewegungen des Regelringes B innerhalb-dieses Teiles der Kurve nicht beeinflußt. In Fig. 3 sind die Leitschaufeln L geschlossen, und die Bremsbacke C liebt mit dem erforderlichen Brems-,druck an; der Bremsscheibe A an-. Die Rolle H befindet sich in dieser Stellung in -dem konzentrisch ausgebildeten kurzen Teil der Kurve D, wo=durch der Regelring von jeder Belastung in seiner Drehrichtung durch den Bremsdruck, abgesehen von den geringen durch die, Reibung an .der Rolle auftretenden Kräften, befreit ist. Der Hebel K ist in Fig@3 in seinem längeren Hebelarm als federndes Glied ausgebildet, wodurch eine Überschreitung dies Bremsdruckes bzw. eine unzulässige Belastung des Gestänges vermieden wird. In einem Teil des Bremsgestänges wird! zweckmäßig eine Vorrichtung angebracht, welche eine Einstellung des Bremsdruckes von Hand ermöglicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Bremse für Wasserturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter Benutzung des den Leitapparat betätigenden Reguliergetriebes bei Abschluß der Leitschaufeln (L) zur Anpressung an .die Bremsscheibe (A) gebracht wird und bei öffnung der Leitschaufeln (L) selbsttätig abgehoben wird..
  2. 2. Selbsttätige Bremse für Wasserturbinen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Bremse unmittelbar vom Regelring (B) in der Weise bewirkt wird, daß der etwa zwischen Leerlaufstellung und Schlußstellung .der Leitschaufeln (L) liegende Weg des Regelringes (B) als Bremsweg benutzt wird.
  3. 3. Selbsttätige Bremse für Wasserturbinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Steuerung der Bremse durch eine in den Regelring (B) befind Lichte Kurve erfolgt. ..
  4. Selbsttätige Bremse für Wasserturbinen nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Steuerung der Bremse durch eine in dem Regelring (B) befindliche Kurve (D) in der Weise erfolgt, d'aß zwischen Leerlauf- und Volllaststellung dies Regelringes (B) sowie dessen Stellung für vollkommenen Abschluß der Leitschaufeln (L) eine Umfangskraft durch die Bremskraft, abgesehen von Reibungskräften, an dem Regelring (B) nicht erzeugt wird.
  5. 5. Selbsttätige Bremse für Wasserturbinen nach Anspruch 1, 2, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Teile des die Bremse antreibenden Gestänges ein federndes Glieds erhalten.
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DE (1) DE335941C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055467B (de) * 1958-10-16 1959-04-16 Escher Wyss Gmbh Feststelleinrichtung fuer den Leitapparat einer Wasserturbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055467B (de) * 1958-10-16 1959-04-16 Escher Wyss Gmbh Feststelleinrichtung fuer den Leitapparat einer Wasserturbine

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