DE335096C - Sicherheitsschloss zum Anschliessen von Gegenstaenden aller Art an Garderobehaltern,Gepaecknetzen u. dgl. - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsschloß zum Anschließen von Kleidungsstücken u. dgl. Von bekannten Konstruktionen unterscheidet sich das vorliegende Schloß dadurch, daß mit Hilfe eines doppelbärtigen Schlüssels die Sperrorgane zweier symmetrisch angeordneter Verschlußbügel bewegt werden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung·wiedergegeben. Es zeigt:

[o Fig. ι das Schloß von vorn gesehen und an einem Garderobehaken aufgehängt mit daran hängenden Kleidungsstücken,

Fig. 2 das Schloß in Vorderansicht in größerem Maßstabe nach Entfernung des oberen

L5 Bleches.

Im Schloß ist ein oberer und unterer Bügel a, b in Führungen c, d verschiebbar. Der obere Bügel α hat in der Mitte eine Erweiterung, die einen halbkreisförmigen Ausschnitt f besitzt. Am

ίο oberen Rande des Schlosses befindet sich in der Mitte ebenfalls ein halbkreisförmiger Ausschnitt g vom gleichen Durchmesser wie der Ausschnitt f. Jeder der beiden Bügel hat im Innern des Schlosses einen langen und einen kurzen Schenkel h, i. Die beiden langen Schenkel h tragen an ihrem Ende eine Querplatte k, die ihrerseits je mit einer an einer Schale r befestigten Druckfeder s verbunden ist. Die am Schloßblech angenieteten Schalen r dienen noch als Führungen

ο für die Federn s, die an einem Zapfen befestigt sind. Die langen Schenkel h sind mit mehreren Sperrzähnen t versehen, in die je ein Riegel p von Spiralfedern q gedrückt wird. Jeder Riegel hat einen Schlitz u, durch welchen zwei Führungsstifte ν ragen, wobei die Riegel noch mit mehreren darüber gelagerten Sicherungen versehen sein können. Am Schloßblech sind Anschläge w für die blatten k befestigt. Die Riegel p haben an ihren zugekehrten Seiten je eine Einkerbung x, in welche ein Schlüssel mit Doppelbart y eingreifen kann.

Will man das Schloß öffnen, dann ist nur der in das Schloß eingesteckte doppelbärtige Schlüssel wie üblich rechts herumzudrehen, wobei die Riegel p sich in Pfeilrichtung verschieben, und die Sperrzähne t freigeben. Stehen die Riegel außer Eingriff mit den Sperrzähnen, dann drücken die Federn s die Schenkelplatten k gegen die Anschläge w und das Schloß ist derart geöffnet, daß die kurzen Schenkel i sich nicht mehr im Schloß befinden. Es können nun am Tragbügel δ Gegenstände aufgehängt werden und beim Einschieben des Tragbügels δ im Schloß schnappt der untere Riegel p in einen Sperrzahn t des langen Schenkels h, wodurch der Bügel δ gesichert ist. Zum Aufhängen des Schlosses z. B. an einen Garderobehaken e (Fig. 1) wird der Schloßblechausschnitt g an den Garderobehaken gedrückt und der Bügel α nach unten geschoben bis der Bügelausschnitt f ebenfalls den Garderobehalter umgreift, gleichzeitig schnappt der obere Riegel p in einen Zahn t des

langen Schenkels h vom Bügel a. Da jeder Garderobehaken einen Knopf &' trägt, so ist es unmöglich, das geschlossene Schloß vom Haken zu entfernen.

Zweckmäßig sind zum Aufhängen von Kleidungsstücken an denselben Ringe anzubringen. Fig. ι zeigt z. B. an einem Kleidungsstück m eine Platte n, die einen um ein Scharnier I klappbaren Ring V aufweist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sicherheitsschloß zum Anschließen von Gegenständen aller Art an Garderobehaltern, Gepäcknetzen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer und ein unterer Verschlußbügel mit ihren Sperrorganen symmetrisch angeordnet sind und durch einen doppelbärtigen Schlüssel geöffnet werden.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   CEBUN. GEDM'CKT IN DE!¹·