DE3348468C2 - Reinigunsvorrichtung für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät - Google Patents
Reinigunsvorrichtung für ein TintenstrahlaufzeichnungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für
ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Es ist ein Tintenstrahldrucker bekannt, bei dem Tinte von
einem lösbaren Tintengefäß Düsen von Aufzeichnungsköpfen
zugeführt wird. Bei einem derartigen Drucker kann der
Druckvorgang nicht mehr fortgesetzt werden, wenn das
Tintengefäß nicht mehr im Drucker montiert ist, da dadurch
den Düsen keine Tinte zugeführt wird. Die Düsen des
Druckers besitzen einen extrem kleinen Durchmesser.
Wenn sie über einen langen Zeitraum nicht benutzt worden
sind, kann die Tinte eintrocknen, oder es können Blasen
entstehen, so daß keine Tinte mehr von den Düsen abgegeben
werden kann. Um dies zu verhindern, sind derartige Drucker
normalerweise mit einer Absaugvorrichtung zur Wiederher
stellung von deren Funktionsfähigkeit versehen.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Kappe, die über der Spitze
des Düsenkopfes montiert wird und über ein flexibles
Rohr an eine Quelle negativen Drucks angeschlossen werden
kann.
Unmittelbar vor dem Gebrauch wird die Kappe an die Quelle
negativen Drucks angeschlossen, um die Tinte von den Düsen
abzusaugen, so daß das Innere der Düsen freigegeben und
deren Funktionsfähigkeit wieder hergestellt wird. Die ab
gesaugte Tinte wird in einen Abfalltank, der im Drucker
montiert ist, gepumpt und dort gesammelt.
Aus der DE 29 29 742 A1 ist eine Reinigungsvorrichtung für ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät bekannt, das eine Kappe aufweist,
die aus einem Boden und einem Deckelteil besteht. Zwischen die
sen Teilen ist ein Saugmedium, ein Faltenbalg sowie eine Druck
feder angeordnet. Weiterhin ist eine Verriegelungseinrichtung
vorgesehen, mittels der das Boden- und Deckelteil derart mit
einander verriegelt bzw. verspannt werden können, daß der Fal
tenbalg und die Druckfeder zusammengedrückt werden. Im Betrieb
wird die Kappe fluiddicht an dem Aufzeichnungskopf des Tinten
strahlaufzeichnungsgerätes angelegt. Wird daraufhin die Ver
riegelungseinrichtung gelöst, so verschiebt die Druckfeder das
Deckelteil und das Volumen des Faltenbalgs wird vergrößert. Da
bei entsteht ein Unterdruck an den Düsen des Aufzeichnungskopfs,
der in den Düsen verbliebene Tinte absaugt, welche dann von dem
Saugmedium aufgenommen wird.
Die gattungsbildende DE 30 40 055 A1 beschreibt eine Reini
gungsvorrichtung für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, die
über eine mittels einer Feder vorgespannte Kappe zum Abdecken
der Tintenausstoßöffnung des Aufzeichnungskopfs des Tinten
strahlaufzeichnungsgeräts verfügt. Desweiteren ist eine
vorgespannte Kolbenzylinderanordnung zum Absaugen von Tinte von
der Tintenausstoßöffnung vorgesehen. Beide Elemente werden über
eine Schrägfläche eines Betätigungselementes betrieben. Des
weiteren ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, mittels
der das Betätigungselement verriegelt werden kann, wenn die
Kappe die Tintenausstoßöffnung abdeckt.
Im Betrieb wird das Betätigungselement nach unten gedrückt,
wodurch die Schrägfläche zunächst die Kappe gegen die Feder ver
schiebt, bis die Kappe die Tintenausstoßöffnung abdeckt und dann
den Kolben gegen die Feder in Richtung auf die Tintenausstoßöff
nung verschiebt. Danach kann das Betätigungselement mittels der
Verriegelungseinrichtung verriegelt werden. Um die Kappe 40 von
der Tintenausstoßöffnung zu entfernen, wird an dem Betätigungs
element gezogen, wodurch sich zunächst der vorgespannte Kolben
nach rechts bewegt und somit ein Unterdruck zum Absaugen von
Tinte aus der Tintenausstoßöffnung erzeugt. Danach bewegt sich
die Kappe von der Tintenausstoßöffnung weg und gibt diese frei.
Um diesen Mechanismus wieder in den Ausgangszustand zu bringen, muß
der Betätigungshebel vom Benutzer wieder nach oben gezogen wer
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvor
richtung für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät zu schaffen,
mittels dem benutzerfreundlich vor Inbetriebnahme des Tinten
strahlaufzeichnungsgeräts ein Absaugvorgang zum Absaugen evtl.
in den Ausstoßöffnungen verbliebener Resttinte auf einfache
Weise durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die beanspruchte Vorrichtung hat sich als ausgesprochen be
nutzerfreundlich erwiesen, da der Betätigungshebel vom Benutzer
lediglich in eine Richtung betätigt werden muß, um den gesamten
Absaugvorgang durchzuführen und den Hebel auch wieder in die
Ausgangsposition zurückzubringen. Ein gesondertes Lösen der
Arretierung, mit der die Kappe an der Ausstoßöffnung gehalten
wird, ist nicht erforderlich, da die Arretierung einfach durch
eine weitere Betätigung des Betätigungshebels in derselben Rich
tung wieder gelöst wird.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen
im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Aus
führungsform;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Absaugvorrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Kappenöffnungs
mechanismus;
Fig. 4, 5 und 6 die Funktionsweise des Kappenöffnungsmecha
nismus.
In Fig. 1 ist die Konstruktion eines Tintenstrahlaufzeichnungs
gerätes dargestellt. Das Gerät umfaßt einen Aufzeichnungskopf
RH, in dem eine Menge an Tinte enthalten ist. Die Tinte
wird einer Düseneinheit N zugeführt und von dort abgegeben.
Der Aufzeichnungskopf RH wird entlang Führungsschienen
(nicht gezeigt) in einer Richtung senkrecht zur Blattebene
bewegt. Der Aufzeichnungskopf RH ist über ein Zuführrohr T
an ein Tintengefäß 9 angeschlossen und wird von diesem
Tintengefäß mit frischem Tinte versorgt. Die Spitze des
Aufzeichnungskopfes RH wird durch eine Kappe 5, die ge
öffnet werden kann, und über ein Rohr 7 an eine Saug
pumpe 6 als Absaugeinrichtung angeschlossen ist, dichtend verschlossen.
Die Saugpumpe 6 ist wiederum über ein Rohr 8 an das Tintengefäß 9
angeschlossen.
Fig. 2 zeigt den detaillierten Aufbau eines im Gerät
vorgesehenen Absaugmechanismus zur Wiederherstellung von
dessen Funktionsfähigkeit. In der Figur ist ein Betätigungs
hebel 1 dargestellt, der zum Ausführen eines Verkappungs
vorganges und eines Absaugvorganges zur Wiederherstellung
der Funktionsfähigkeit dient. Der Betätigungshebel 1 ist
über einen Stift 4 am oberen Ende einer Stütze 3 drehbar
gelagert. Die Stütze 3 ist auf einer Basis 2 angeordnet. Der
Hebel 1 kann von außen betätigt werden. Benachbart zum
proximalen Ende des Hebels ist ein Nockenschlitz 1a in dem
selben ausgebildet, in dem ein an der Kappe 5 angeordneter
Stift 5a angeordnet ist.
Die Kappe 5 ist mit einer elastischen Dichtung versehen,
um den Raum zwischen der Spitze des Aufzeichnungskopfes RH
und der darüber gesetzten Kappe 5 abzudichten. In diesem
Zustand wird die Spitze der Düseneinheit N von der Kappe
dichtend verschlossen, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Saug
pumpe 6, die als Unterdruckquelle wirkt, ist an der Deck
fläche der Basis 2 befestigt und über die Rohre oder Ka
näle 7 mit der Kappe 5 verbunden. Die Saugpumpe 6 ist fer
ner über das Rohr oder den Kanal 8 an einen Abfallbehälter
9a für zu beseitigende Tinte im Tintengefäß 9 angeschlossen.
Das Tintengefäß 9 besteht aus einer Kombination des Abfall
behälters 9a mit einem anderen Speicher 9b, der die dem
Aufzeichnungskopf zuzuführende frische Tinte enthält.
Das Tintengefäß 9 ist lösbar in einer Gefäßaufnahmekammer R
montiert, die von der Basis 2 und einem Rahmen (nicht ge
zeigt) des Gerätes gebildet wird. Eine Hohlnadel 8a ist
lösbar in einen Endpfropfen (nicht gezeigt) im Abfallbe
hälter 9a eingeführt, uni den Abfallbehälter 9a mit der Saug
pumpe 6 zu verbinden. Die Hohlnadel 8a ist am unteren
Ende der Basis 2 befestigt. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist
das Rohr T vom Aufzeichnungskopf RH in ähnlicher Weise
über eine Hohlnadel Ta, die ebenfalls an der Basis 2 be
festigt ist, mit dem Speicher 9b für die frische Tinte
verbunden.
Die Saugpumpe 6 enthält eine Kolbenstange 10, die gegen
über einem Vorsprung 11 auf der Innenfläche des Betätigungs
hebels 1 angeordnet ist. Wenn der Betätigungshebel 1 in
Fig. 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wird die Kol
benstange 10 durch den Vorsprung 11 heruntergedrückt, so
daß Tinte von der Spitze der Düseneinheit über das Rohr 7
abgesaugt und die Düseneinheit von darin enthaltener Tinte
gereinigt wird, welche über das Rohr 8 in den Abfallbe
hälter 9a im Tintengefäß 9 gepumpt wird.
Ein Arretierhebel 12 ist über einen Stift 13 mit einem Ende
an der Basis 2 drehbar gelagert. Der Arretierhebel 12 er
faßt, ob das Tintengefäß 9 in der Gefäßaufnahmekammer R
angeordnet ist oder nicht, so daß die Abdichtung zwischen
der Kappe 5 und dem Aufzeichnungskopf freigegeben oder der
Ansaugvorgang zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit
verhindert wird. Der Arretierhebel 12 umfaßt einen Vor
sprung 12a, der auf der zum freien Ende des Hebels benach
barten Seite angeordnet ist und sich in Richtung auf die
Saugpumpe 6 erstreckt. Der Hebel 12 umfaßt ferner einen
Stift 14, der zwischen den Enden des Hebels vorgesehen ist
und an dem eine Feder 16 mit einem Ende montiert ist. Die
Feder 16 erstreckt sich vom Stift 14 bis zu einem Stift 15
an der Basis 2 und setzt den Arretierhebel 12 in Fig. 2
gegen den Uhrzeigersinn unter Druck. Das untere Ende des
Arretierhebels 12 dient zur drehbaren Lagerung einer Rolle
17. Diese Rolle 17 befindet sich in einer Position, in der
sie mit einer Nockenfläche 18 an der Außenwand des Tinten
gefäßes 9 in Kontakt treten kann.
Der Arretierhebel 12 wird somit durch dies Zugkraft der
Feder 16 in Fig. 2 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt,
wenn das Tintengefäß 9 in die Gefäßaufnahmekammer R einge
setzt ist. Zu diesem Zeitpunkt steht der Vorsprung 12a
mit der Seite der Saugpumpe 6 in Eingriff, so daß der
Arretierhebel 12 in der in Fig. 2 gezeigten Vertikal
position gehalten wird. Wenn man in diesem Zustand versucht,
den Betätigungshebel 1 herunterzudrücken, um die Kolben
stange 10 über den Vorsprung 11 nach unten zu bewegen,
wird ein Herunterdrücken des Betätigungshebels verhindert,
indem ein Vorsprung 1b, der benachbart zum freien Ende
des Betätigungshebels angeordnet ist, mit dem oberen Ende
des Arretierhebels 12 in Eingriff tritt, so daß selbst
beim Herunterdrücken des Betätigungshebels kein Absaug
vorgang durchgeführt wird. Es wird somit keine Tinte
abgepumpt, die sich in das Innere des Aufzeichnungsgerätes
ergießen und diesen verschmutzen könnte.
In dem vorstehend beschriebenen Zustand ist der Tinten
speicher 9b nicht an den Aufzeichnungskopf RH angeschlossen.
Dabei wird jedoch auch keine Luft in die Düseneinheit ge
zogen, da der Absaugvorgang nicht durchgeführt wird, wie
vorstehend beschrieben.
Wenn das Tintengefäß 9 im Gerät montiert ist, läuft die
am Arretierhebel 12 vorgesehene Rolle 17 auf der Nocken
fläche 18 ab, so daß der Arretierhebel 12 um den Stift 13
im Uhrzeigersinn in eine Lage verschwenkt wird, die in
Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist. Es kann somit
ein Absaugvorgang stattfinden. Das innere des Gerätes
wird jedoch nicht verschmutzt, da die abgesaugte Tinte
in den Abfallbehälter gepumpt werden kann.
In Verbindung mit Fig. 3 wird nunmehr ein Kappenöffnungs
mechanismus beschrieben.
Eine Klinke 19 ist Seite an Seite mit dem Arretierhebel
12 angeordnet. Dieser Kappenhebel ist in Fig. 2
nicht gezeigt. Er ist drehbar an einer Welle 21 gelagert,
die sich von einem Lagerelement 20 erstreckt, wie man
Fig. 3 entnehmen kann. Die Welle 21 wird von einer Öffnung
19a, die in der Klinke 19 ausgebildet ist und einen
wesentlich kleineren Durchmesser aufweist als der Innendurchmesser
der Öffnung 19a, aufgenommen. Somit kann sich die
Klinke 19 nicht nur um die Welle 21 drehen, sondern
auch entlang der Achse der Welle 21 schwingen. Eine
auf Torsion beanspruchbare Schraubenfeder 22 ist um die
Welle 21 herum angeordnet und drückt die Klinke 19
vom Lagerelement 20 weg. Sie bewirkt ferner eine Korrektur
der Drehung der Klinke 19 im Uhrzeigersinn,
wie in Fig. 2 gezeigt.
Ein Anschlag 23 ist am unteren Ende der Klinke 19
in einer Lage vorgesehen, in der der Anschlag einer Seite der
Klinke 19 gegenüberliegt. Der Anschlag 23
ist mit einer darin ausgebildeten Einkerbung versehen,
mit der das untere Ende der Klinke 19 in Eingriff
steht. Somit kann in diesem Zustand die Klinke 19
nicht im Uhrzeigersinn verschwenkt und infolge des Vor
handenseins des Anschlages 23 nach vorne bewegt werden.
Der Betätigungshebel 1 umfaßt des weiteren eine L-förmige
Rastnase 1c, die am freien Ende desselben ausgebildet ist. Die
Rastnse 1c kann mit einer Rastausnehmung 19b in Eingriff
treten, die am oberen Ende der Klinke 19 ausgebildet ist.
Diese Rastausnehmung 19b weist eine geneigte Anlagefläche
19c auf. Die Oberseite der Klinke 19 ist als Schräg
führungsfläche 19d in Richtung auf die Rastausnehmung 19b
nach unten geneigt.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildete Klinke
19 wird durch den Hebel 1 wie folgt betätigt:
Zuerst wird die Klinke 19 durch eine Einwirkung der
Schraubenfeder 22 geringfügig im Uhrzeigersinn verschwenkt,
wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, wenn der Betätigungs
hebel 1 nicht heruntergedrückt ist. In einem solchen
Zustand befindet sich die Kappe nicht über der Düsen
einheit, so daß kein Absaugvorgang durchgeführt wird.
Nachdem das Tintengefäß in den Drucker eingesetzt worden
ist und wenn der Betätigungshebel 1 heruntergedrückt
wird, um den Absaugvorgang durchzuführen, tritt der Haken
1c mit der geneigten Schrägführungsfläche 19d der Klinke
19 in Eingriff, um den Hebel in Fig. 3 gegen den Uhr
zeigersinn zu bewegen. Somit gleitet die Rastnase 1c auf
der Schrägführungsfläche 19d der Klinke 19 in
die Rastausnehmung 19b. Dies ist in Fig. 4 gezeigt. Die Klinke
19 wird in ihrer vertikalen Lage gehalten,
während zur gleichen Zeit die Kappe 5 über den Aufzeich
nungskopf RH geschoben wird, so daß ein Absaugvorgang
zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Auf
zeichnungskopfes beginnen kann.
In einem solchen Zustand kann der Betätigungshebel 1 her
untergedrückt werden, wenn das Tintengefäß 9 in den
Drucker eingesetzt ist. Wenn der Betätigungshebel 1 her
untergedruckt wird, wird ein Absaugvorgang durchgeführt,
während zur gleichen Zeit der Haken 1c entlang der Schräg
führungsfläche 19c der Rastausnehmung 19b abwärts bewegt wird,
so daß die Klinke 19 in Richtung auf das Lagerelement
20 gegen die Kraft der Schraubenfeder 22 in eine
Position verschoben wird, die in Fig. 6 strichpunktiert
dargestellt ist.
Wenn die Rastnase 1c danach auf die Seite der Klinke
19 aus der Rastausnehmung 19b herausbewegt wird, wird die Klinke
19 durch die Kraft der Feder 22 in seine in
Fig. 4 dargestellt Ausgangsstellung zurückbewegt, so
daß die Kappe 5 freigegeben wird.
Mit anderen Worten, selbst wenn eine Tintenkassette im
Drucker montiert ist, kann der Betätigungshebel 1 nicht
in seine Ausgangsstellung zurückkehren, es sei denn, ein
Absaugvorgang ist ausgeführt worden. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß sich die Rastnase 1c mit der in Fig. 5
gezeigten Rastausnehmung 19b in Eingriff befindet. Die Kappe
5 kann daher nur dann freigegeben werden, nachdem ein
Absaugvorgang zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit
des Gerätes stattgefunden hat. Somit wird eine
Aufzeichnung mit guter Qualität erhalten.
Wenn das Tintengefäß 9 nicht in die Gefäßaufnahmekammer R
eingesetzt ist, wird der Betätigungshebel 1 durch den
Arretierhebel 12 an einer Abwärtsbewegung gehindert.
Somit kann der Rastnase 1c am Betätigungshebel 1 nicht
von der Rastausnehmung 19b der Klinke 19 freikommen,
um die Kappe 5 vom Aufzeichnungskopf RH zu lösen. Hierbei
wird kein Aufzeichnungsvorgang durchgeführt, wenn das
Tintengefäß 9 nicht in das Gerät eingesetzt worden ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend
beschriebene Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
kann das Tintengefäß einen Speicher für die Tintenzu
fuhr und einen Speicher für die zu beseitigende Tinte
enthalten, die getrennt voneinander ausgebildet sind.
In diesem Fall kann die Freigabe der Kappe und/oder der
Absaugvorgang zur Wiederherstellung der Funktionsfähig
keit verhindert werden, wenn einer der Speicher nicht
in das Gerät eingesetzt worden ist.
Claims (7)
1. Reinigungsvorrichtung für ein Tintenstrahlaufzeichnungs
gerät mit einem Aufzeichnungskopf (RH), der zumindest eine
Ausstoßöffnung aufweist, welche mittels einer Kappe (5)
abdeckbar ist, die mit einer Absaugeinrichtung (6) zum
Absaugen von Tinte aus der Ausstoßöffnung verbunden ist und
durch Betätigung eines Betätigungshebels (1) in eine die
Ausstoßöffnung abdeckende Stellung bringbar ist, in der die
Kappe (5) mittels einer Rasteinrichtung (1c, 19b) arretierbar
ist, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die
gewährleistet, daß die Kappe (5) erst nach Betätigung der
Absaugeinrichtung (6) aus der die Ausstoßöffnung
abdeckenden Stellung in eine Betriebsstellung bringbar ist,
in der das Aufzeichnungsgerät zur Erzeugung von
Aufzeichnungen betreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung eine Klinke (19) aufweist, die durch
weitere Betätigung des Betätigungshebels (1) in der selben
Richtung bewegt wird und dadurch die Rasteinrichtung
(1, 19b) freigibt, wobei durch die Bewegung des
Betätigungshebels (1) die Absaugeinrichtung (6) aktiviert
wird.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klinke (19) gegen Federvorspannung schwenk- und
kippbar an einem Lagerelement (20) des Tintenstrahlaufzeich
nungsgeräts lagerbar ist und eine Rastausnehmung (19b, 19c) auf
weist, die mit einer im wesentlichen L-förmigen Rastnase (1c)
des Betätigungshebels (1) in Eingriff bringbar ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastausnehmung (19b, 19c) eine Schräg
führungsfläche (19d) für eine am Betätigungshebel (1) ausge
bildete Rastnase (1c) zugeordnet ist, so daß die Klinke (19) bei
der Betätigung des Hebels (1) durch Anlage der Rastnase (1c) an
die Schrägführungsfläche (19d) bis zum Eingriff der Rastnase
(1c) in die Rastausnehmung (19b, 19c) verschwenkbar ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (19b, 19c) in
Schwenkrichtung des Betätigungshebels (1) eine zu diesem hin ge
neigte Anlagefläche (19c) für die Rastnase (1c) hat, so daß die
Klinke (19) zum Lösen des Rasteingriffs beim Weiterverschwenken
des Hebels (1) durch Anlage der Rastnase (1c) an die Anlage
fläche (19c) kippbar ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinke (19) zur Begrenzung
der Dreh- und Kippbewegung ein Anschlag (23) zugeordnet ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (19) radial und axial
beweglich auf einer Welle (21) des Lagerelements (20) lagerbar
ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (1) verschwenk
bar an einer Stütze (3) gelagert ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP7754582A JPS58194562A (ja) | 1982-05-11 | 1982-05-11 | インクジェット記録装置 |
JP9459482A JPS58211460A (ja) | 1982-06-01 | 1982-06-01 | インクジェット記録装置 |
DE3348243A DE3348243C2 (de) | 1982-05-11 | 1983-05-10 | Reinigungseinrichtung für einen Tinentenstrahldrucker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3348468C2 true DE3348468C2 (de) | 1997-07-31 |
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ID=27191554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3348468A Expired - Lifetime DE3348468C2 (de) | 1982-05-11 | 1983-05-10 | Reinigunsvorrichtung für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3348468C2 (de) |
Citations (3)
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---|---|---|---|---|
DE2754630B2 (de) * | 1977-12-08 | 1980-06-19 | Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven | Verfahren und Medium zum Reinigen der Düsenfläche an einem Tintenschreibkopf |
DE2929742A1 (de) * | 1979-07-23 | 1981-02-19 | Olympia Werke Ag | Vorrichtung zum bedecken der duesenflaeche an einem tintenschreibkopf |
DE3040055A1 (de) * | 1979-10-23 | 1981-05-14 | Canon K.K., Tokyo | Tintenstrahlschreiber |
-
1983
- 1983-05-10 DE DE3348468A patent/DE3348468C2/de not_active Expired - Lifetime
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