DE3348068C2 - Electromagnetic relay whose changeover spring has a special construction - Google Patents
Electromagnetic relay whose changeover spring has a special constructionInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/60—Contact arrangements moving contact being rigidly combined with movable part of magnetic circuit
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- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
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- H01H1/2075—T-shaped bridge; bridging contact has lateral arm for mounting resiliently or on a pivot
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- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/32—Latching movable parts mechanically
- H01H50/326—Latching movable parts mechanically with manual intervention, e.g. for testing, resetting or mode selection
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- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/22—Polarised relays
- H01H51/2227—Polarised relays in which the movable part comprises at least one permanent magnet, sandwiched between pole-plates, each forming an active air-gap with parts of the stationary magnetic circuit
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Ein eingangs
genanntes Relais ist beispielsweise mit der auf den glei
chen Anmelder zurückgehenden DE-OS 30 21 184 bekannt ge
worden. Dieses Relais ist bistabil ausgebildet und der
Anker ist als bewegliche Wippe ausgestaltet. Die an der
Wippe angeordnete Umschaltfeder bildet zusammen mit der
Wippe eine beträchtliche Masse. Der Massenschwerpunkt der
gesamten Anordnung befindet sich nicht im Drehpunkt, sondern
entfernt davon, wodurch ein erhöhtes Massenträgheitsmoment
entsteht und das Schaltverhalten des Relais verbesserbar
ist.
Nach dem Gegenstand der Stammanmeldung P 33 23 266.0-34
war vorgeschlagen worden, an der Umschaltfeder ein ange
spritztes Fußstück aus Kunststoff anzuordnen, welches in
einer im Drehpunkt des Ankers angeordneten Öffnung des
Ankers verdrehungs- und verschiebungsgesichert lösbar be
festigt ist.
Damit ist die Umschaltfeder auswechselbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders
einfache Auswechselbarkeit der Umschaltfeder zu gewähr
leisten.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltfeder ein angespritztes
Fußstück aus Kunststoff aufweist, welches in einer im Dreh
punkt des Ankers angeordneten Öffnung des Ankers verdrehungs-
und verschiebungsgesichert lösbar befestigt ist, und daß die
axiale Verschiebungssicherung des Fußstücks im Bereich der
Öffnung der Platte dadurch gebildet ist, daß an der in der
Öffnung eingreifenden Stirnseite des Fußstücks eine erste
Ankerplatte angeordnet ist, die verschiebungsgesichert an
der Rückseite der Platte der Wippe angeordnet ist, daß
unterhalb der ersten Ankerplatte ein Permanentmagnet ange
ordnet ist, der seinerseits von einer zweiten Ankerplatte
abgedeckt ist, die mittels von an den Seitenflächen der
Wippe angeordneten Rastnasen axial verschiebungsgesichert
und lösbar an der Wippe befestigt ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also die
Auswechselbarkeit der Umschaltfeder im Bereich des Ankers.
Die Umschaltfeder ist hierbei mit einer radialen und axialen
Verschiebungssicherung im Anker gesichert. Die vorliegen
de Erfindung ist also sowohl für monostabile als auch für
bistabile Relais einsetzbar, d. h., der Anker kann aus einem
Metallteil bestehen (z. B. für ein monostabiles Relais),
während in der Ausführung eines bistabilen Relais der Anker
als schwenkbare Wippe ausgebildet ist, die zwischen einan
der gleichen Ankerplatten einen Permanentmagneten aufweist.
Mit der lösbaren Befestigung der Umschaltfeder im Bereich
des Ankers oder der Wippe wird der wesentliche Vorteil er
zielt, daß der Drehpunkt nahe an den Masseschwerpunkt ver
legt wird und das Schaltverhalten des Relais hierdurch günstig
beeinflußt wird. Die lösbare Befestigung der Umschaltfeder
im Bereich des Ankers oder der Wippe kann hierbei auf ver
schiedenartige Weise gelöst werden. Wichtig ist nur, daß
die Umschaltfeder jederzeit auswechselbar ist und daß eine
radiale und axiale Verschiebungssicherung gewährleistet ist.
Hierdurch ist es beispielsweise möglich, ein Relais bau
kastenartig aufzubauen und eine Umschaltfeder besonderer
Konstruktion gegen eine andere Umschaltfeder zu ersetzen.
Wichtig hierbei ist, daß die Umschaltfeder ein angespritztes
Fußstück aus Kunststoff aufweist, welches in einer Öffnung
der Wippe radial und axial verschiebungsgesichert gelagert
ist.
Eine bevorzugte Ausführung einer radialen Verschiebungs
sicherung besteht darin, daß am hinteren Ende des Fuß
stückes seitlich vorstehende Vorsprünge angeordnet sind,
daß das Fußstück in der einen Verdrehungslage durch die
Öffnung des Ankers oder der Wippe paßt und daß in der um
90° gedrehten Verdrehungslage das Fußstück mit seinen
Vorsprüngen hinter zugeordnete Hinterschneidungen im Be
reich der Platte des Ankers oder der Wippe eingreift.
Die axiale Verschiebungssicherung wird nun dadurch gebildet,
daß an der in die Öffnung eingreifenden Stirnseite des Fuß
stücks eine erste Ankerplatte angeordnet ist, die verschie
bungsgesichert an der Rückseite der Platte der Wippe ange
ordnet ist, daß unterhalb der ersten Ankerplatte ein Perma
nentmagnet angeordnet ist, der seinerseits von einer zwei
ten Ankerplatte abgedeckt ist, die mittels von an den
Seitenflächen der Wippe angeordneten Rastnasen axial ver
schiebungsgesichert und lösbar an der Wippe befestigt sind.
Zur Demontage der Umschaltfeder muß also zunächst die von
der Rastnase festgehaltene Ankerplatte aus der Wippe gelöst
werden, um sonach den Permanentmagnet zu entfernen und um
dann die an der Stirnseite des Fußstücks anliegende Anker
platte zu entfernen. Erst dann kann das Fußstück der Um
schaltfeder um ein kurzes Stück axial einwärts verschoben
werden, gedreht werden, um sonach aus der Öffnung der Wippe
herausgezogen zu werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Seitenansicht eines bistabilen Relais,
Fig. 2 Seitenansicht der Ankerwippe mit eingesetzter
Umschaltfeder,
Fig. 3 eine um 90° gedrehte Darstellung im Vergleich
zu Fig. 2,
Fig. 4 Seitenansicht der Ankerwippe ohne Umschaltfeder,
Fig. 5 Stirnansicht der Ankerwippe,
Fig. 6 Draufsicht auf die Ankerwippe,
Fig. 7 Seitenansicht der Umschaltfeder,
Fig. 8 Stirnansicht der Umschaltfeder.
Das Relais besteht aus einer Abdeckhaube 1,
mit einem Federbock 2, der einen Kontaktträger 3 aufweist,
der drei Stück Klemmschrauben 4 und drei Stück Hohlklemmen
5 aufweist. Der Kontaktträger 3 besteht an seinem oberen
Teils aus einem gebogenen Metallbügel, der in einen fest
stehenden Kontakt 6 übergeht.
Es ist ferner ein weiterer Kontaktträger 7 vorhanden, der
ebenfalls einen feststehenden Kontakt 8 aufweist. Ferner
ist eine Umschaltfeder 9 vorhanden, die als Brückenkontakt
ausgebildet ist, d. h. sie hat stets Kontakt zu einem fest
stehenden Mittenkontakt, die Brückenfeder ist am freien
Ende eines Stanzteils 10 angeordnet und sitzt mit ihrem
Fußstück in einer Wippe 11, die schwenkbar in einer Lager
platte 12, die am Magnetteil angenietet ist, befestigt ist.
Zur Stabilisierung des Gehäuses ist ein äußerer, umlaufen
der Bügel 13 aus Kunststoff vorgesehen. Im Gehäuse ist fer
ner eine Relaisspule 14 mit Anschlüssen 15 und 16 vorhanden.
Die Relaisspule 14 wirkt auf zwei Jochbleche 17, 38. Die
Wippe 11 ist über eine Handhabe 18 verlängert und greift
durch eine entsprechende Ausnehmung 19 in der Abdeckhaube
1 hindurch, so daß sie handbetätigbar ist.
Die Wippe besteht gemäß Fig. 2 und 3 bevorzugt aus einem
Kunststoffteil mit einer länglichen Platte 20, in die eine
Öffnung 21 eingelassen ist. In der Öffnung 21 sitzt die Um
schaltfeder 9 mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Fuß
stück 22. Wichtig hierbei ist, daß das Stanzteil 10 voll um
fänglich von dem Kunststoffmaterial umgeben ist und die Um
schaltfeder 9 durch eine Drehbewegung in die Ausnehmung 21
an der Wippe 11 eingebracht ist. Die Drehbewegung geht hier
bei in Pfeilrichtung 23 und das Fußstück wird in der Art
einer Bajonettkupplung in diese Ausnehmung eingesetzt. Die
Ausnehmung ist hierbei mit einer Hinterschneidung 24 ver
sehen, in welche das Fußstück 22 der Umschaltfeder ein
greift. Die Hinterschneidung 24 ist in Fig. 6 vergrößert
dargestellt und wird dort noch näher dargestellt.
Die Wippe 11 besteht ferner aus zwei seitlichen Lagerarmen
25 und 26 ; an jedem Lagerarm sind nach außen ragende Lager
bolzen 27, 28 angeordnet.
Ferner sind unten an jedem Lagerarm 25, 26 verlängerte
Rastnasen 29, 30 angeordnet, deren Funktion noch später be
schrieben wird. Zur axialen Sicherung des Fußstücks 22,
damit es in Pfeilrichtung 31 nicht herausfällt, ist hinter
dem Fußstück 22 im Bereich an der Rückseite der Lagerplatte
20 der Wippe 11 eine Ankerplatte 32 angeordnet, in der Boh
rungen angeordnet sind, die auf entsprechend angeordneten
Arretierstiften 33, 34 der Platte 20 aufliegt. Ferner ist
an der Rückseite der Lagerplatte 20 ein Permanent-Magnet
35 angebracht, der von der Rückseite wiederum durch eine
doppel-T-förmige Ankerplatte 36 gehalten wird. Die Anker
platten 32, 36 sind genau gleich. Die Ankerplatte 36 wird
rastend von den Rastnasen 29, 30 der Wippe 11 gehalten.
Damit wird das Magnet 35 und die erste Ankerplatte 32
axial gegen die Umschaltfeder 9 verspannt. Die Rastnasen
29, 30 sind gemäß Fig. 3 mit ihren Rastöffnungen auf die
entsprechende Lagerplatte 36 aufgerastet. Ferner sind gemäß
Fig. 4-6 die Lagerbolzen 27, 28 und die Hinterschnei
dung 24 im Bereich der Ausnehmung 21 erkennbar. In Fig.
7 und 8 ist die Umschaltfeder noch näher dargestellt.
Wichtig ist, daß bei dem Fußstück 22 untere Vorsprünge 37
vorhanden sind, die bei einer Drehbewegung in die Hinter
schneidungen 24, die kreisförmig im Bereich der Ausnehmung
21 angelegt sind, eingreifen. Hierdurch ist die gesamte
Umschaltfeder gegen eine radiale Verdrehung gesichert und
die axiale Verschiebungssicherung wird durch die dahinter
angeordnete Lagerplatte 32 mit dem Magneten 35 und der wei
teren Lagerplatte 36 bewirkt, die mit den Rastnasen 29, 30
zusammenwirkt.
Statt der Befestigung der Umschaltfeder in der Art einer
Bajonettkupplung ist es selbstverständlich möglich, auch
andere lösbare Befestigungen der Umschaltfeder mit ihrem
Fußstück 22 im Bereich der Öffnung 21 über Schlitze mit
entsprechenden Rastnasen zu erreichen.
Bei der Ausführung mit einem bistabilen Relais ergibt
sich der zusätzliche Vorteil, daß die Montage der Anker
platten und des Permanent-Magneten sehr einfach ist.
Bei einem monostabilen Relais bedarf es keiner Wippe mit
Permanentmagnet und Lagerplatte, sondern es ist ein ein
facher Metallanker vorhanden, in den die Umschaltfeder
in der gleichen beschriebenen Art lösbar eingesetzt ist.
Als Variante läßt sich dieses Relais auch in der Ausfüh
rung mit einem Arbeitskontakt gestalten, die dann außen
liegenden Kontaktträger werden mit der Kontaktbrücke
überbrückt. Der Kontaktabstand verdoppelt sich demnach
gegenüber der Einmal-Umschalt-Variante.
- Zeichnungslegende
1 Abdeckhaube
2 Federbock
3 Kontaktträger
4 Klemmschraube
5 Hohlklemme
6 feststehender Kontakt
7 Kontaktträger
8 feststehender Kontakt
9 Umschaltfeder
10 Stanzteil
11 Wippe
12 Lagerplatte
13 Bügel
14 Relaisspule
15 Anschluß
16 Anschluß
17 Jochblech
18 Handhabe
19 Ausnehmung
20 Platte
21 Öffnung
22 Fußstück
23 Pfeilrichtung
24 Hinterschneidung
25 Lagerarm
26 Lagerarm
27 Lagerbolzen
28 Lagerbolzen
29 Rastnase
30 Rastnase
31 Pfeilrichtung
32 Ankerplatte
33 Arretierstift
34 Arretierstift
35 Permanent-Magnet
36 Ankerplatte
37 Vorsprung
38 Jochblech
Claims (1)
- Elektromagnetisches Relais, bestehend aus einem Antrieb system mit Erregerspule und Jochblechen, die mit einem schwenk baren Anker einen geschlossenen, magnetischen Kreis bilden, wobei der Anker mit einer Umschaltfeder verbunden ist, dessen Kontakte mit feststehenden Kontakten am Federbock zusammen wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltfeder (9) ein angespritztes Fußstück (22) aus Kunststoff aufweist, welches in einer im Drehpunkt des Ankers angeordneten Öffnung (21) des Ankers verdrehungs- und verschiebungsgesichert lösbar befestigt ist, und daß die axiale Verschiebungssicherung des Fußstückes (22) im Be reich der Öffnung (21) der Platte (20) dadurch gebildet ist, daß an der in die Öffnung (21) eingreifenden Stirnseite des Fußstücks (22) eine erste Ankerplatte (32) angeordnet ist, die verschiebungsgesichert an der Rückseite der Platte (20) der Wippe (11) angeordnet ist, daß unterhalb der ersten Ankerplatte (32) ein Permanent magnet (35) angeordnet ist, der seinerseits von einer zweiten Ankerplatte (36) abgedeckt ist, die mittels von an den Seitenflächen der Wippe (11) angeordneten Rast nasen (29, 30) axial verschiebungsgesichert und lösbar an der Wippe (11) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833348068 DE3348068C2 (en) | 1983-06-28 | 1983-06-28 | Electromagnetic relay whose changeover spring has a special construction |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833323266 DE3323266A1 (de) | 1983-06-28 | 1983-06-28 | Elektromagnetisches relais mit umschaltfeder |
DE19833348068 DE3348068C2 (en) | 1983-06-28 | 1983-06-28 | Electromagnetic relay whose changeover spring has a special construction |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3348068C2 true DE3348068C2 (en) | 1988-02-04 |
Family
ID=25811853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833348068 Expired DE3348068C2 (en) | 1983-06-28 | 1983-06-28 | Electromagnetic relay whose changeover spring has a special construction |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3348068C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2242567C3 (de) * | 1971-09-01 | 1980-08-21 | Matsushita Electric Works, Ltd., Kadoma, Osaka (Japan) | Elektromagnetisches Relais |
US4259652A (en) * | 1979-04-30 | 1981-03-31 | Eltra Corporation | Reversing relay for permanent magnet DC motor |
DE3021184A1 (de) * | 1980-06-04 | 1982-02-04 | E. Haller & Co, 7209 Wehingen | Relais zum schalten hoher stroeme |
-
1983
- 1983-06-28 DE DE19833348068 patent/DE3348068C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
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