DE3347371C2 - Farbanzeigeanordnung - Google Patents
FarbanzeigeanordnungInfo
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Abstract
Die Farbanzeigeanordnung eröffnet die Möglichkeit, das in einem Signalgenerator erzeugte geträgerte Chrominanzsignal und das dort erzeugte Luminanzsignal unabhängig voneinander über getrennte Kabel einem Farbanzeige-Überwachungsempfänger mit entsprechenden Eingangsanschlüssen zuzuführen. Diese Eingangsanschlüsse sind im Überwachungsempfänger jeweils über einen Schalter mit einer Demodulationsschaltung für das geträgerte Chrominanzsignal bzw. mit einer Verarbeitungsschaltung für das Luminanzsignal verbunden. Die Demodulationsschaltung und die Verarbeitungsschaltung sind über eine Matrixschaltung an eine Kathodenstrahlröhre für die Farbanzeige angeschlossen. Damit der Überwachungsempfänger auch mit einem herkömmlichen Farbanzeigesignalgenerator, der ein Farbanzeigesignalgemisch liefert, betrieben werden kann, weist der Empfänger einen dritten Eingangsanschluß auf, der mit einer Trennschaltung verbunden ist, deren Ausgänge zu weiteren Eingangskontakten der beiden Schalter führen.
Description
nan/, auftritt, beispielsweise für den Fall, bei dem das
Bild Zeichen und Ziffern enthält. Die hohe Frequenzkomponente
der sich schnell ändernden Anteile ist dann im getragenen Chrominanzsignal enthalten, das der
Chrominanzsignal-Demodulationsschaitung zugeführt
wird. Diese hohe Frequenzkomponente wird somit zusammen mit dem Chrominanzsignal in der Demodulationsschaltung
demoduliert Die demodulierte hohe Frequenzkomponente ruft eine Farbübersprechstörung
hervor und erzeugt eine Unscharfe oder dergleichen in der Farbe des Wiedergabebilds. Dadurch kommt es zu
einer Qualitätseinbuße des Wiedergabebildes. Weiterhin ist das Bandunterdrückungsfilter zum Vermindern
von Punktstörungen so ausgelegt, daß bezüglich der Farbträgerfrequenz eine Falle vorgesehen ist. Die hohe
Frequeirckomponente des Luminanzsignals wird allerdings
durch diese Falle ebenfalls geschwächt, so daß die Auflösung herabgesetzt wird. Schließlich tritt noch der
Naehtei* auf, daß Erscheinungen wit· Überschwingen und gedämpft verlaufende Schwingungen, in. den sich
stark ändernden Anteilen des Luminanzsignals erzeugt werden, und zwar aufgrund der Einflüsse des Bandunterdrückungsfilters.
Die Bildqualität wird daher vermindert.
Ein weiteres Beispiel für eine herkömmliche Trennschaltung zum Abtrennen des Luminanzsignals und des
getragenen Chrominanzsignals im Farbfernsehempfänger ist eine Trennschaltung, die eine Kammfilterkonstruktion
hat. Diese Trennschaltung enthält eine 1 H-VerzögerungsschaJtung
zum Verzögern des zugeführten Farbvideosignalgemisches um eine Horizontalabtastperiode,
eine Subtrahierschaltung zum Ausführen einer Subtraktion zwischen dem zugeführten Farbvideosignalgemisch
und dem Ausgangssignal der 1 H-Verzögerungsschaltung zwecks Gewinnung des getragenen
Chrominanzsignals und eine Addierschaltung zum Addieren des zugeführten Farbvideosignalgemisches
mit dem Ausgangssignal der 1 H-Verzögerungsschaltung
zwecks Gewinnung des Luminanzsignals. Diese herkömmliche Trennschaltung mit der Kammfilterkonstruktion
arbeitet in einer normalen Weise, wenn das zugeführte Signal aus dem Luminanzsignal und dem
getragenen Chrominanzsignal besteht und diese beiden Signale in einer frequenzverschachtel'en Beziehung zueinander
stehen, wie es beispielsweise bei dem standardisierten oder genormten Farbfernsehsignalgemisch
der Fall ist. In einem Farbanzeigesigna!, dss von der
Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung für einen zum persönlichen Gebrauch benutzten Rechner und
dergleichen erzeugt wird, ist jedoch die Farbträgerfrequenz nicht genau gleich der Hälfte eines ungeradzahligen
Vielfachen der Horizontalabtastfrequenz ///. Dies bedeutet, daß zwischen dem Luminanzsignal und dem
getragenen Chrominanzsignal die obige frcqucn/.vcrschachteltc Beziehung nicht existiert. In der Trennschaltung
mit der Kammfilierkonstruktion ist es daher nicht möglich, die obige Art des Farbanzeigcsignals vollständig
in das Luminanzsignal und in das getragene Chrominanzsignal zu trennen. Es tritt der Nachteil auf, daß
infolge der Punktstörung und der Übersprechfarbstörung das Wiedergabebild eine geringere Qualität hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbanzeigeanordnung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenen Art so weiterzubilden, daß ein
klares und deutliches Fs;,rbanzeigebild gewonnen wird
und die die BilHqualität nachteilig beeinträchtigenden Einflüsse wie Punktstörung, Übersprechfarbstörung.
Überschwingen und fecJämpft verlaufende Schwingungsvorgünge
nicht mehr auftreten.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Sie zeichnet sich
prinzipiell dadurch aus, daß das getragene Chrominanzsignal
und das Luminanzsignal in der Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung nicht nur unabhängig
voneinander erzeugt, sondern auch unabhängig voneinander dem Farbanzeige-Überwachungsempfänger zugeführt
und dort an jeweils zugeordnete vorbestimmte Schaltungen gelegt werden. Dies bedeutet, daß die
Farbanzeigesignale nicht in der Form eines zusammengesetzten Farbvideosignals oder FarbvideosignaJgemischs,
sondern unabhängig voneinander zum Empfänger übertragen werden. Im Empfänger ist es somit nicht
erforderlich, ein zusammengesetztes Farbvideosignal oder Farbvideosignalgemisch in das geträgerte Chrominanzsignal
und in das Luminanzsignal zu trennen. Das Ergebnis ist ein Farbanzeigebild, das deutlicher und klarer
ist, weil die Bildqualität mindernde Einflüsse wie
Punktstörung, Übersprechfarbstörung, Cfaerschwingen
und gedämpfte Schwingerscheinungen nicht mehr auftreten.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand von Zeichnungen
beispielshalber erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein systematisches Blockschaltbild einer herkömmlichen Farbanzeigeanordnung und
F i g. 2 ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Farbanzeigeanordnung.
jo Entsprechend der Darstellung nach F i g. 1 enthält eine
herkömmliche Farbanzeigeanordnung eine Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung tO und einen Färb
anzeige-Überwachungsempfänger 11. In der Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung
10 werden ein geträgenes Chrominanzsignal, das von einem ein getragenes Chrominanzsignal erzeugenden Generator 12 stammt,
und ein Luminanzsignal, das von einem ein Lumiiianzsignal
erzeugenden Generator 13 stammt, einer Addiersch-rltung
14 zugeführt. Das geträgerte Chrominanzsignal und das Luminanzsignal werden in der Addierschaltung
14 multiplexiert, und das dabei entstehende Muitiplexsignal tritt an einem Ausgangsansc-Huß 15 als
zusammengesetztes Farbanzeigesignal oder Farbanzeigesignalgemisch auf, das in Übereinstimmung mit einem
standardisierten oder genormten zusammengesetzten Farbvideosignal oder Farbvideosignalgemisch ist.
Das am Ausgangsanschluß 15 auftretende Farbanzeigesignalgemisch
gelangt über ein Verbindungskabel 16 zu einem EingangsiLnschluß 17 des Farbanzeige-Überwachungsempfängers
13. Das am Eingangsanschluß J7 auftretende Farbanzeigesignalgemisch wird dann an eine
Trennschaltung 18 gelegt. Die Trennschaltung 18
enthält ein Bandpaßfiltcr und ein BanduntPrdrückungsfilter,
oder sie enthält eine 1 H-Verzögerungileitung, einc
Subtrahierschaltung und eine Addierschallung. Die Trennschaltung 18 trennt das zugeführte Farbanzeigesignalgemisch
in C1Js geträgerte Chrominanzsignal und
in das Luminanzsignal. Das abgetrennte geträgerte Chrominanzsignal gelangt zu einer Demodulations-
W) schaltung 19, die das geträgerte Chrominar.zsignal demodulicrt.
Die am Ausgang der Demodulationsschaltung 19 auftretenden Farbdifferenzsignale werden an
eine Matrixschaltur.g 2t gelegt. Das in der Trennschaltung
18 abgetrennte Luminanzsignal gelangt zu einer Verarbeitungsschaltung 20, die das Luminanzsignal einer
vorbestimmten Signalverarbeitung, beispielsweise einer Verstärkung, unterzieht. Das am Ausgang der Luminanzsignal-Verarbeitungjchaltung
20 auftretende
verarbeitete Luminanzsignal gelangt ebenfalls zur Matrixschaltung 21. Am Ausgang der Matrixscihaltung 21
treten drei Primärfarbsignale auf, die dann einer Kathodenstrahlröhre 22 zugeführt werden. Die Farbanzeige·
wird auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 22 vorgenommen.
Die erläuterte herkömmliche Farbanzeigeanordnung Ut so ausgelegt, daß sie am Ausgangsanschluß 15 der
Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung 10 ein zusammengesetztes Farbanzeigesignal oder Farbanzeigesignalgemisch
liefert, das in Übereinstimmung mit dem Norm- oder Standardsystem ist. Der Grund ciafür
besteht darin, daß in den meisten Fällen als Farbanzcige-Überwachungsempfängcr ein Rundfunk-Farbfernsehempfänger
nach dem Norm- oder Standardsystem i^ verwendet wird. Dieser Farbfernsehempfänger ist
grundsätzlich mit der Trennschaltung 18 ausgerüstet, und der ausschließlich für die Farbanzeige gedachte
herkömmliche Empfänger ist ebenfalls mit einer Trennschaltung ausgerüstet, um das zusammengesetzte Färbanzeigesignal
oder Farbanzeigesignalgemisch in das geträgerte
Chrominanzsignal und in das Luminanzsignal zu trennen.
Somit sind beim Stand der Technik sowohl im Fernsehempfänger als auch im Farbanzeige-Überwachungsempfänger
eine Trennschaltung vorgesehen, und diese Trennschaltung ist unabhängig davon, welche Art von
Trennschaltung benutzt wird, mit den eingangs beschriebenen Nachteilen behaftet.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. und ein dementsprechendes Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt. In F i g. 2 sind diejenigen
Teile, die mit Teilen nach Fig. 1 übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Eine Beschreibung
dieser Teile entfällt. 3;
In einer Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung
30 wird das am Ausgang des Signalgenerators 12 auftretende getragene Chrominanzsignal zum einen der Addierschaltung
14 und zum anderen direkt einem Ausgangsanschluß 32 zugeführt. Das am Ausgang des Signalgenerators
13 auftretende Luminanzsignal wird ebenfalls zum einen der Addierschaltung 14 und zum
anderen direkt einem Ausgangsanschluß 33 zugeführt.
In einem Farbanzeige-Überwachungsempfänger 31 sind Eingangsanschlüsse 34 und 35 vorgesehen. Der Eingangsanschluß
34 ist über ein Kabel 36 mit dem Ausgangsanschluß 32 verbunden, und gleichermaßen ist der
Eingangsanschluß 35 über ein Kabel 37 mil dem Ausgangsanschluß 33 verbunden. Im Monitor oder Überwachungsempfänger
31 ist der Eingangsanschluß 34 mit einem Kontakt a eines Schalters 38 verbunden, und der
Eingangsanschluß 35 ist mit einem Kontakt a eines Schalters 39 verbunden. Kontakte b der Schalter 38 und
39 stehen mit der Trennschaltung 18 in Verbindung. Der Ausgang des Schalten 38 ist an den Eingang der Demodulationsschaltung
19 für das getragene Chrominanzsignal und der Ausgang des Schalters 39 an den Eingang
der Verarbeitungsschchung 20 für das Luminanzsignal angeschlossen. Normalerweise sind die Schalter 38 und
39 auf ihre Kontakte a geschaltet.
Das vom Signalgenerator 12 erzeugte getragene Chrominanzsignal gelangt somit über den Anschluß 32,
das Kabei 36, den Anschluß 34 und den Schalter 38 direkt zur Demodulatorschaltung 19. Gleichermaßen
gelangt das vom Signalgenerator 13 erzeugte Luminanzsignal über den Anschluß 33, das Kabel 37, den
Anschluß 35 und den Schalter 39 direkt und unabhängig vom Trägerchrominanzsignal zur Luminanzsignal-Verarbeitungsschaltung
20. Die Ausgangssignale der Demodulationsschaltung 19 und der Verarbeitungsschaltung
20 werden an die Matrixschaitung 21 gelegt. Die Ausgangssignale der Matrixschaltung 21 werden in
Farbe auf der Kathodenstrahlröhre 22 dargestellt.
Bei der nach der Erfindung ausgebildeten Anordnung gelangen somii das getragene Chrominanzsignal sowie
das Luminan/signal unmittelbar zur Dcmodulationsschaltung
19 b/.w. zur Verarbeilungsschaliung 20, ohne durch die Addicrschaltung 14 und die Trennschaltung 18
zu laufen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung treten daher die verschiedenartigen zuvor erläuterten
Schwierigkeiten nicht auf, die sonst vorhanden wären, wenn das getragene Chrominanzsignal und das Luminan/signal
in der Trennschaltung 18 voneinander getrennt würden. Es ist daher möglich, auf der Kathodenstrahlröhre
22 eine raruuäfäieüüiig oder Farbarizcigc
zu erzielen, die weder Querfarbstörungen noch Punktstörungen aufweist. Wei! das Luminanzsignal durch kein
Bandunterdrückungsfiltcr läuft, kann die Luminanzsignal-Vcrarbeitungsschaltung
20 so ausgelegt werden, daß sie bis hinauf zu einem hohen Frequenzbereich arbeitet,
wodurch die Auflösung verbessert wird. Gleichermaßen kann das Signalband, innerhalb dessen die
Demodulationsschaltung 19 die Demodulation des getragenem?
Chrominanzsignals ausführt, erweitert oder auf ein größeres Band eingestellt werden, wodurch die
Farbauflösung verbessert wird. Dementsprechend ist es möglich, ein klares Farbanzeigebiid zu erhalten, das hohe
Luminanz- und Chrominanzauilösungen aufweist
Durch die vorgesehenen Schalter 38 und 39 wird vermieden, daß die Ausgangssignale der Trennschaltung 18
zur Demodulationsschaltung 19 und zur Verarbeitungsschaltung 20 gelangen, selbst wenn der Eingangsanschiuß
!7 irrtiimüch mit einer unterschiedlichen Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung
verbunden wird. Schwierigkeiten treten somit nicht auf.
Soll die Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung 30 mit dem herkömmlichen Farbanzeige-Überwachungsempfänger
11 verwendet werden, wird der Ausgangsanschluß 15 benutzt, der mit der Addierschaltung
14 verbunden ist. Soll der Farbanzeige-Überwachungsempfänger 31 mit der herkömmlichen Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung
10 benutzt werden, wird der Eingangsanschluß 17 benutzt, und die Schalter 38 und 39
werden auf ihre Kontakte b geschaltet. Folglich wird dann das Farbanzeigesignalgemisch, das von der herkömmlichen
Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung 10 erzeugt wird und über den Eingangsanschluß \l zugeführt
wird, in das getragene Chrominanzsignal und in das Luminanzsignai getrennt, und zwar in der Trennschaltung
18. Das abgetrennte getragene Chrominanzsignal gelangt dann zur Demodulationsschaltung 19,
wohingegen das abgetrennte Luminanzsignal der Verarbeitungsschaltung 20 zugeführt wird.
Die Erfindung ist auf das erläuterte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Im Rahmen der erfindungsgemäßen
Lehre sind zahlreiche verschiedenartige Abwandlungen und Modifikationen denkbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Farbanzeigeanordnung mit einer Signalerzeu- vornimmt daß ein Farbanzeigesignal, das von einem
gungsvorrichtung, die einen Signalgeneralor zum 5 Farbanzeigesignal-Erzeugungsgerät oder einer Farban-Erzeugen
eines geträgerten Chrominanzsignals und zeigesigna! Erzeugungsvorrichtung stammt zu einem
einen weiteren Signalgenerator zum Erzeugen eines Farbanzeige-Überwachungsempfänger oder iarban-Luminanzsignals
enthält sowie mit einem Farban- zeigemonitor übertragen wird.
zeige-Überwachungsempfänger, der eine Demodu- Eine Farbanzeigeanordnung wird im allgemeinen in
lationsschaltung zum Demodulieren des ihr züge- to einem zum persönlichen Gebrauch dienenden Rechner,
führten geträgerten Chrominanzsignals, eine Verar- einem Fernsehspielgerät und dergleichen verwendet In
beitungsschaltung zum Verarbeiten des ihr züge- einer derartigen Farbanzeigeanordnung wird von einer
führten Luminanzsignals und eine Einrichtung ent- Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung oder einem
hält der zum Ausführen einer Farbanzeige die Aus- entsprechenden Signalerzeugungsgerät ein Farbanzei-
gangssignale der Demodulatorschaltung und der 15 gesignal zum Gewinnen eines Farbbildes erzeugt und
Verarbeitungsschaltung zugeführt werden, da- dieses Farbanzeigesignal wird einem Farbinzeige-
durch gekennzeichnet, daß die Signaler- Überwachungsempfänger oder -Kontrollempfänger zu-
zeugungsvifrtichtung (30) einen ersten Ausgangsan- " geführt der die Farbbildanzeige oder Farbbilddarstel-
schiuß (32) zum direkten Bereiisieüen des am Aus- lung vernimmt
gang des Signalgenerators (12) auftretenden geträ- 20 Beim Stand der Technik wird in den meisten Fällen als
gerten Chrominanzsignals sowie einen zweiten Aus- Farbanzeige-Überwachungsempfänger ein gewöhnli-
gangsanschluß (33) zum direkten Bereitstellen des eher normaler Farbfernsehempfänger benutzt Die her-
am Ausgang des weiteren Signalgenerators (13) auf- kömmliche Farbanzeigesignal-Erzeugungsvorrichtung
tretenden Luminanzsignals aufweist und daß der ist daher so ausgelegt daß sie ein zusammengesetztes
Farbanzeige-Überwachungsempfänger (31) einen 25 Farbvideosignal od&- Farbvideosignalgemisch erzeugt
ersten Eingangsanschluß (34), der mit dem ersten das mit einem genormten oder standardisierten Fern-
Ausgangsanschluß der Signalerzeugungsvorrich- sehsystem konform ist beispielsweise mit dem NTSC-
tung verbunden ist und zum Zuführen des geträger- System. Das bedeutet, daß die herkömmliche Farban-
ten Chromin ι Tzsignals zur Demodulatorschaltung zeigesignal-Erzeugungsvorrichtung so konstruiert ist
(19) dient, und einen zweiten Fingangsanschluß (35) 30 daß sie ein multiplexiertes Signal erzeugt das ein Lumi-
aufweist, der mit dem zweiten Ausgangsanschluß nanzsignal einschließlich eines Synchronsignalgemi-
der Signalerzeugungsvorrichtunc; verbunden ist und sches und ein getragenes Chrominanzsignal enthält
zum Zuführen des Luminanzsignals zur Luminanzsi- Das auf diese Weise zur Farbanzeige erzeugte Farbvi-
gnal-Verarbeitungsschaltung (20) dient deosignalgemisch wird dann einem Farbfernsehempfän-
2. Farbanzeigeanordnung nach Anspruch 1. da- 35 ger zugeführt, der das Farbvideosignalgemisch in das
durch gekennzeichnet daß die Signalerzeugungs- Luminanzsignal und in das getragene Chrominanzsivorrichtung
(30) ferner enthält: eine Addierschal- gnal trennt. Das abgetrennte I.uminf^signal wird einer
tung (14) zum Multiplexieren des ihr vom Signalge- Luminanzsignal·Verarbeitungsschaltung und das abgenerator
zugeführten geträgerten Chrominanzsignals trennte getragene Chrominanzsignal einer Demodula-
und des ihr vom weiteren Signalgenerator zugeführ- 40 torschaltung zur Demodulation des geträgerten Chroten
Luminanzsignals zwecks Erzeugung eines Färb- minanzsignals zugeführt. Die Ausgangssignale der Veranzeigesignalgemisches
und einen dritten Ausgangs- arbeitungsschaltung und der Demodulatorschaltung anschluß (15) zum Bereitstellen des am Ausgang der gelangen zu einer Matrixschaltung. Das Ausgangssignal
Addierschaltung auftretenden Farbanzeigesignalge- der Matrixschaltung wird einer Kathodenstrahlröhre
ig misches, und daß der Farbanzeige-Überwachungs- 45 zugeführt, die dieses Signal als Farbbild wiedergibt.
w empfänger ferner enthält: einen dritten Eingangsan- Als Trennschaltung zum Abtrennen des Luminanzsi-
r.. schluß (17), der mit dem dritten Ausgangsanschluß gnals und des geträgerten Chrominanzsignals in dem
fj der Signalerzeugungsvorrichtung verbunden ist und Farbfernsehempfänger wird beispielsweise eine übliche
If zum Zuführen des Farbanzeigesignalgemisches Trennschaltung mit einem Bandpaßfilter und einem
;ii dient, und eine Trennschaltung (18), die das ihr vom 50 Bruidunterdrückungsfilter verwendet. Das Bandpaßfil-
Ö dritten Eingangsanschluß zugeführte Farbanzeige- ter stellt das getragene Chrominanzsignal in einem Fre-
§ signalgemisch in das getragene Chrominanzsignal quenzband bereit, das in einem Bereich von ±0,5 MHz
χ. und in das Luminanzsignal trennt. in bezug auf eine Farbträgerfrequenz liegt. Das Bandun-
: ';
3. Farbanzeigeanordnung nach Anspruch 2, da- terdrückungsfilter eliminiert das getragene Chromi-
'■·' durch gekennzeichnet, daß der Farbanzeige-Über- 55 nanzsignal im zugeführten Farbanzeigesignal und stellt
wachungsempfänger ferner enthält: einen ersten daher das Luminanzsignal bereif. Das vom Bandpaßfil-
Schalter (38) zum selektiven Durchschalten des Si- ter gewonnene getragene Chrominanzsignal wird einer
·'■■ gnals vom ersten Eingangsanschluß und eines Si- Demodulatorschaltung zum Demodulieren des geträ-
gnals von der Trennschaltung zu der Demodula- gerten Chrominanzsignals zugeführt, wohingegen das
j, tionsschaltung für das getragene Chrominanzsignal 60 vom Bandunterdrückungsfilter bereitgestellte Lumi-
■Ϋ und einen zweiten Schalter (39) zum selektiven nanzsignal an eine Luminanzsignal-Verarbeitungsschal-
Durchschalten des Signals vom zweiten Eingangsan- tung gelegt wird.
schluß und eines Signals von der Trennschaltung zu Angesichts des herkömmlichen Aufbaus der Trenn-
der Luminanzsignal-Verarbeitungsschaltung. schaltung verbleibt jedoch eine Luminanzsignalkompo-
' · M nente in dem von dem Bandpaßfilter bereitgestellten
geträgerten Chrominanzsignal. Dies gilt insbesondere,
wenn die Videoinformation Anteile enthält, bei denen eine abrupte Änderung der Leuchtdichte oder Lumi-
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