DE3347212A1 - Informationswiedergabesystem - Google Patents
InformationswiedergabesystemInfo
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- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers without distortion of the input signal
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/34—Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
- H03G3/345—Muting during a short period of time when noise pulses are detected, i.e. blanking
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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-
- G—PHYSICS
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- G11B20/24—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor for reducing noise
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Informationswiedergabesystem
und insbesondere auf ein System zur Wiedergabe von Informationen, das in der Lage ist, einen Ausfall einer
von einem Aufzeichnungsmedium wiedergegebenen Information
zu kompensieren.
Bei der Wiedergabe einer aufgezeichneten Information ist ein Signalausfal!kompensator, um einen sog. Signalausfall
zu erfassen und auszugleichen, unabdingbar, damit ein zufriedenstellendes
wiedergegebenes Signal erhalten wird. Im Fall einer Video-Platte als Aufzeichnungsmedium ist es
üblich, daß die Audio-Information in einem Multiplexbetrieb aufgezeichnet wird, und zwar zusätzlich zum Video-Signal
unter Anwendung eines Frequenzmultiplex- oder Frequenzschachtelungssystems.
Daraus folgt, daß der Signalausfal1-kompensator
nicht nur einen Ausfall in der wiedergegebenen Video-Information, sondern auch einen Ausfall in der
wiedergegebenen Audio-Information kompensieren muß.
Ziel der Erfindung ist es, ein System zur Informationswiedergabe
zu schaffen, das eine Fähigkeit zur Kompensation eines Signalausfalls hat, die es ihm ermöglicht, einen
Signalausfall genau zu kompensieren, um auf diese Weise
den Stör- oder Rauschpegel in den wiedergegebenen Signalen herabzusetzen.
Bei dem Informationswiedergabesystem gemäß der Erfindung
wird der Audio-Signalanteil der wiedergegebenen Information
in ein Audio-Signal umgewandelt. Das Audio-Signal wird durch ein Tiefpaßfilter geführt, um frequenzhöhere Band-,
komponenten, die im höherfrequenten Teil des Tonfrequenzbereichs
enthalten sind, zu dämpfen. Eine Signalausfallkompensation
wird am Ausgang des Tiefpaßfilters ausgeführt, und zwar durch Hervorheben oder Bevorzugen sowie Entzerren
des Hochbandanteils des kompensierten Ausgangs, der durch das Tiefpaßfilter gedämpft war.
Weitere Ziele, die Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockbild eines Informationswiedergabesystems
nach dem Stand der Technik; Fig. 2A, 2B und 2C Wellenformen, die die Arbeitsweise von
in Fig. 1 dargestellten Blöcken erläutern;
Fig. 3 ein schematisches Blockbild eines Informationswiedergabesystems
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 die Kennlinie eines in dem System von Fig. 3 zur Anwendung gelangenden Tiefpaßfilters;
Fig. 5 Wellenformen, die die Arbeitsweise von in Fig. 3
dargestellten Blöcken erläutern.
Bevor auf die bevorzugten Ausführungsformen gemäß der Erfindung im einzelnen eingegangen wird, wird unter Bezugnahme
auf die Fig. 1, 2A5 2B und 2C der Stand der Technik
erläutert, wobei die Fig. 1 ein Blockbild für eine Schal-
tung zur Wiedergabe einer Audio-Information in einem System
zur Wiedergabe einer auf einer Video-Platte aufgezeichneten Information zeigt. Ein ausgeblendetes Hochfrequenzsignal
HFS wird an den Eingang eines Bandpaßfilters (BPF) 1 gelegt, das aus diesem die Audio-Komponente herausholt. Das auf
diese Weise ausgeblendete Signal wird von einem Demodulator (DEM) 2 in der Frequenz moduliert, um ein Tonfreq-uenzbereich-(Basisband-)Signal
zu erzeugen, das einem Tiefpaßfilter (TPF) 3 eingegeben wird. Dieses Filter 3 filtert
Hochbandkomponenten außerhalb des Tonfrequenzbereichs aus, um ein Rauschen oder eine Störung zu beseitigen. Der Ausgang
des TPT 3 wird durch einen Signalausfallkompensator (SAK) 4 bezüglich des Ausfalls kompensiert. Dieser Kompensator
4 enthält einen Analogschalter, der durch einen von einem Signalausfallfühler (SAF) 5 erzeugten Fühlerausgang
B ausgeschaltet wird, und einen zwischen die Ausgangsklemme dieses Schalters sowie einen Bezugspotentialpunkt geschalteten
Halte- oder Sperrkondensator. In dieser Schaltung wird, wenn ein Signalausfall auftritt, der Pegel des
Ausgangs A des Tiefpaßfilters 3, der unmittelbar vor der
Erzeugung des Fühlerausgangs B vorhanden war, gehalten und einer folgenden Schaltung zugeführt, in der der Signalausfall
kompensiert wird.
Der Ausgang -C des Ausfallkompensators 4 wird an den Entzerrungskreis
(Deemphasisschaltung) 6 gelegt, durch den das Signal, das während des Aufzeichnungsvorgangs vorverzerrt
oder angehoben worden ist, auf seine ursprüngliche Form zurückgeführt wird. Der Ausgang des BPF 1 wird an den
Signalausfallfühler 5 gelegt, der einen Signalpegelabfall
des Ausgangs des BPF 1 erfaßt, um den Fühlerausgang B zu erzeugen.
Im Fall einer Video-Platte wird die Audio-Information
häufig in Form einer Zweikanal-Information aufgezeichnet. Beispielsweise können der erste und zweite Kanal frequenzmoduliert und auf Trägern von 2,3 MHz und 2,8 MHz aufge-
zeichnet sein. In jüngerer Zeit wurde ein System vorgeschlagen, womit zusätzlich zu dem erwähnten ersten und
zweiten Kanal (oder den Hauptkanälen) eine weitere Zweikanal-Information in Multiplexart aufgezeichnet wird.
In diesem Fall werden Hilfsträger von beispielsweise 47,2 kHz durch die jeweiligen Audio-Signale des dritten
und vierten Kanals (oder der Hi Ifs-Kanäle) frequenzmoduliert.
Die. entstehenden Signale werden dann den Audio-Signalen des ersten bzw. zweiten Kanals überlagert. Ferner
ist auch ein System vorgeschlagen worden, wobei die oben erwähnten Träger von 2,3 MHz und 2,8 MHz durch die
jeweiligen überlagerten Signale moduliert und zusammen mit einer Video-Information auf der Aufzeichnungsplatte
aufgezeichnet werden.
Andererseits wird die Grenzfrequenz des ein Rauschen oder eine
Störung unterdrückenden TPF 3 auf einen kurz über dem Tonfrequenzbereich liegenden Wert, beispielsweise 30 kHz
eingestellt, so daß keine nachteilige Beeinflussung der Frequenzkurven in- Tonfrequenzbereich der Audio-Signale
auftritt. Das hat im Fall des oben erwähnten Vierkanal-Audio-Multiplexsystems
zum Ergebnis, daß der Hilfskanal-Träger von 47,2 kHz am.Ausgang des FM-Demodulators 2 zusätzlich
zum Hauptkanal-Träger in Erscheinung tritt.
Dieser Hi Ifskanal-Träger erscheint auch am Ausgang A des
TPF 3, das eine relativ hohe Grenzfrequenz hat, so daß
eine Wellenform, wie sie in Fig. 2A gezeigt ist, gebildet wird. Wie zu erkennen ist, entspricht die sinusartige
Wellenform mit niedriger Frequenz dem Audio-Signal des Hauptkanals, während die sinusartige Wellenform mit höherer
Frequenz dem frequenzmodulierten Signal des Hilfskanals
entspricht.
Wenn ein Signalausfall auftritt, wie bei a in Fig. 2A
angegeben ist, dann wird der Ausgang B des Signalausfallfühlers 5 eine Wellenform haben, wie sie in Fig. 2B gezeigt
ist. Der Phasenunterschied zwischen dem Auftreten des Aus-
falls und der Erzeugung des Fühlerausgangs wird durch eine Verzögerungs- oder Laufzeit hervorgerufen, die durch die
Zeitkonstanten des Demodulators 2 sowie des TPF 3 bestimmt wird. Das hat zum Ergebnis, daß der bezüglich des Signalausfalls
kompensierte Ausgang die in Fig. 2C gezeigte Wellenform hat, was wiederum das Vorhandensein von starker
Störung im Ausgang zur Folge hat. Das heißt mit anderen Worten, daß eine genaue, akkurate Kompensation schwierig
wird, weil der Signalausfal1-Kompensations- oder Ausgleichspegel vom Trägerpegel des Hilfskanals abhängig ist. Diese
Erscheinung tritt auch dann auf, wenn eine Störung (Rauschen) mit einer unter der Grenzfrequenz des TPF 3 liegenden
Frequenz dem wiedergegebenen Signal überlagert wird. In einem solchen Fall ist der Signalausfal1-Kompensationspegel
in nachteiliger Weise vom Pegel der überlagerten Störung abhängig.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 wird nun eine bevorzugte Ausführungsform für den Erfindungsgegenstand erläutert.
Bei dem Blockbild von Fig. 3 für ein Wiedergabesystem gemäß der Erfindung sind.zu Fig. 1 gleichartige Elemente
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Das Hochfrequenzsignal (HFS) wird durch das BPF 1 und den Demodulator
(DEM) 2 in das Audio-Signal A umgewandelt, das einem Tiefpaßfilter (TPF) 7 zugeführt wird. Dieses TPF 7 hat eine
Frequenzkurve, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, so daß hochfrequente
Komponenten, d.h. Komponenten am hohen Ende des
Tonfrequenzbereichs, gedämpft werden. Der Ausgang B des
TPF 7 wird an den Signalausfal!kompensator (SAK) 4, der
einen Haltekreis enthält, und dann an eine Hochfrequenzausgleichschaltung
8 gelegt. In der HF-Ausgleichschaltung 8 wird die Hochbandkomponente des Tonfrequenzbereichs, die
vom TPF 7 gedämpft war, angehoben und korrigiert (entzerrt), und das resultierende Signal wird dann dem Nach-Entzerrungskreis
(Deemphasisschaltung) 6 eingegeben. Es ist zu bemer-
ken, daß - in gleichartiger Weise wie im Beispiel von Fig. 1 zum Stand der Technik - der Signalausfallkompensator
4 durch den Ausgang C des Signalausfalliihlers (SAF)
betätigt wird.
Die Hi Ifskanal-Träger werden im demodulierten Ausgang
des Demodulators 2, wie Fig. 5A zeigt, multiplex verarbeitet oder vervielfacht, sie werden nach dem Durchgang durch
das TPF 7, wie Fig. 5B zeigt, jedoch stark gedämpft, bis sie im wesentlichen verschwinden. Das hat zur Folge, daß,
wenn ein Signalausfall der bei a in Fig. 5 gezeigten Form
auftritt, auf der Grundlage des Audio-Signalpegels des Hauptkanals durch den Fühlerausgang von Fig. 5C eine
Signalausfallkompensation ausgeführt wird, wie in Fig. 5D
gezeigt ist. Darüber hinaus wird die Hochbandkomponente des Tonfrequenzbereichs, die durch das TPF 7 gedämpft war,
durch die Hochfrequenzausgleichschaltung 8 betont oder entzerrt, um ihre ursprüngliche Form wieder anzunehmen.
Deshalb tritt in diesem Fall kein Problem in der Demodulation
des Ausgangssignals A auf. Ferner ist der Signalausfall-Kompensationspegel
nicht abhängig von der Hochbandstörung, so daß eine akkurate Kompensation wirklich gewährleistet
ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die
HF-Ausgleichschaltung. 8 und die Deemphasisschaltung 6 getrennte Schaltungselemente, sie können jedoch gewünschtenfalls
auch zusammengebaut oder kombiniert werden. Des weiteren kann alternativ die HF-Ausgleichschaltung 8 anschließend
an die Deemphasisschaltung 6 angeordnet werden.
Erfindungsgemäß wird somit ein Wiedergabesystem geschaffen,
in dem die Hochbandkomponente vor einer Signalausfallkompensation
gedämpft wird. Das hat ein vorteilhaftes Ergebnis zur Folge, indem eine Kompensation im wesentlichen auf
l einem mittleren oder durchschnittlichen Pegel des frequenzmodulierten
Ausgangs und unabhängig von den Pegeln einer Störung sowie der Hi Ifs-Kana1-Signale ausgeführt
werden kann.
40-
- Leerseite -
Claims (1)
- GRUNECKER, KINKELDEY. STOCKMAIR & PARTNERPATENTANWÄLTEA SRUNECKER. γχλ »ge, DR H KINKELDEV Dr,.«, DR W STOCKUAtR αϊ», ino ae ε DR K SCHUMANN t>". p—s P H JAKOB α-ί ««.DW G BEZOLD ι»λ ο*μ W MEISTER. OPi inc.H HILGERS »PL 'ng DR H MEYER-PLATH ο>·. .nüPIONEER ELECTEOrIIC CORPOEATIOLi No. 4-1, Heguro 1-chome Keguro-ku, Tokyo, Japan8000 MÜNCHEN 22 MAXtMUJANST RASSE F'fP 18 464-d.g-Informat ionsWiedergabesystemPatentansprüche20 (1 .j Informationswiedergabesystem zur Wiedergabe einer eine Audio-Information enthaltenden aufgezeichneten Information,gekennzeichnet- durch eine eine wiedergegebene Audio-Information in ein Audio-Signal (A) umwandelnde Einrichtung (1, 2),- durch eine das Audio-Signal (A) empfangende Filtereinrichtung (7), die die in dem Audio-Signal an einem oberen Teil eines Tonfrequenzbereichs enthaltenen höheren Bandkomponenten dämpft,- durch eine Kompensationseinrichtung (4), die einen Signalausfall eines Ausgangs (B) der Filtereinrichtung (7) kompensiert, und- durch eine Einrichtung (6, 8), die höhere Bandkomponenten eines Ausgangs (D) der Kompensationseinrichtunganhebt und entzerrt. 35-z-1 2. Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anhebende und entzerrende Einrichtung getrennte und in Serie geschaltete Ausgleichs- und Entzerrungsschaltungen umfaßt.3. Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anhebende und entzerrende Einrichtung eine kombinierte Ausgleich- und Entzerrerschaltung umfaßt.
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