DE3346301C1 - Acoustic submarine protection - has noise sources activated in sequence to produce noise spectrum - Google Patents

Acoustic submarine protection - has noise sources activated in sequence to produce noise spectrum

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Hanns-Wilhelm Dr Leuschner
Manfred Dr Lochmann
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STN Systemtechnik Nord GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung entsprechend den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein mit modernen passiven akustischen Ortungsgeräten ausgerüstetes U-Boot hat die Möglichkeit, einen angreifenden Torpedo so rechtzeitig zu orten, daß eine ausreichende Reaktionszeit verbleibt, effektive Abwehrmaßnahmen durchzuführen.
Dies trifft insbesondere zu, wenn der Torpedo seinerseits aktiv akustisch ortet und sich damit über große Entfernungen dem angegriffenen U-Boot verrät.
Sofern das angegriffene U-Boot aufgrund der taktischen Situation oder typbedingt keine Möglichkeit hat zu fliehen oder sich akustisch zu verbergen, muß es unmittelbar nach sicherem Erkennen des Torpedo-Angriffs eine Sofort- Maßnahme einleiten, die es vorübergehend der Ortung durch den Torpedo und ggf. auch den Ortungsmitteln, die zum Torpedo-Einsatz benutzt werden bzw. wurden, entziehen und ihm die Chance geben, verschleiert taktische Abwehrmaßnahmen und/oder Maßnahmen der Täuschung durchzuführen. Auch extrem leises Verhalten ist gegenüber einem aktiv angreifenden Torpedo zwecklos.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung für U-Boote zu schaffen, die nach Erkennen eines Angriffs rasch und wirksam zur Störung und Täuschung des Angreifers einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierbei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß als Störmaßnahme nur möglichst laute, breitbandige und u. U. noch ausgedehnte Störquellen vorübergehend die Ortung (aktiv und passiv) durch den Gegner und den Torpedo unmöglich machen kann.
In diesem Geräuschschleier kann das U-Boot dann unbemerkt taktische Abwehr­ maßnahmen durchführen (z. B. sich auf Grund legen, sich akustisch vor/hinter natürlichen Hindernissen verbergen usw.) bzw. autarke Täuschkörper absetzen, die den Torpedo auf sich ziehen und systematisch weglocken sollen.
Eine solche Einrichtung kann darin bestehen, daß vom U-Boot eine Leine oder ein grobmaschiges Netz abgesetzt wird (Ausstoß aus kleinen Rohren außerhalb des Druckkörpers mittels Wasserschwall, Gasgenerator oder ab-/aussprengen), das mit geeignet dosierten Sprengladungen bestückt ist und annähernd im Wasser schwebt. Diese Sprengladungen werden durch geeignete Vorrichtungen - z. B. pyrotechnische Verzögerungsstrecken - gesteuert nacheinander zur Explosion gebracht.
Hierdurch werden mehrere Effekte gleichzeitig erreicht:
  • a) Die Explosionen erzeugen ein sehr breites, energiereiches Geräusch­ spektrum, das in einiger Entfernung infolge Dispersion und vielfältigen Reflexionen an Oberfläche, Grund und Layern in den torpedo­ üblichen Frequenzbereichen ein passives Orten des U-Bootes unmöglich macht und ein aktives Orten - wenn überhaupt noch möglich - auf ganz geringe Entfernungen reduziert.
  • b) Die durch die Explosionen entstehenden Gasblasen sind gute Reflektoren für die aktive Ortung des Torpedos. Sie können damit in dem erzeugten Geräuschnebel zusätzlich noch ein "Aktiv-Ziel" mit großem Zielmaß vortäuschen, das der Torpedo vorzugsweise angreifen wird, wenn seine aktive Ortungseinrichtung nicht auch völlig "zugestopft" ist.
  • c) Greift ein Torpedo ein solches Geräuschzentrum aufgrund seiner Lenk­ programme oder Fernsteuerung an, dann besteht beim Durchlaufen oder Passieren in geringem Abstand aufgrund der Schockwellen der Explosionen zusätzlich die Möglichkeit, daß funktionswichtige Teile zerstört oder gestört werden.
  • d) Dem Gegner kann - zumindest bei akustischer Beobachtung aus großer Entfernung - ein erfolgreicher Torpedo-Angriff vorgetäuscht werden.
Neben diesen funktionellen Eigenschaften bietet eine Vorrichtung dieses Typs folgende Vorteile:
  • - Durch die Verwendung von Sprengstoff wird die zur Geräuscherzeugung erforderliche Energie beim Transport auf sehr kleines Volumen beschränkt.
  • - Die Vorrichtung kann leicht druckfest ausgeführt und als "Munition" außerhalb des Druckkörpers für das getauchte U-Boot praktisch gewichtsneutral realisiert werden.
  • - Aufgrund der Volumen- und Gewichtseigenschaften kann ein U-Boot problemlos eine größere Zahl solcher Täuscher mit sich führen.
  • - Aufgrund der pyrotechnischen Realisierung besitzt eine derartige Vorrichtung sehr kurze Reaktionszeiten und kann z. B. vom U-Boot abgesprengt werden.
Anstelle von Leinen oder grobmaschigen Netzen mit verteilt angeordneten Sprengladungen wäre es auch denkbar, bootsfeste Installationen nach Art einer Werferbatterie vorzusehen, deren Rohre unter einem Winkel zueinander liegen. Durch eine abgegebene Salve oder nach verschiedenen Richtungen abgesetzte Einzelschüsse kann auch ein flächenhafter Geräuschschleier erzeugt werden, hinter dem das U-Boot sich dem angreifenden Torpedo entziehen kann.

Claims (8)

1. Einrichtung für U-Boote zur Störung und Täuschung akustisch gesteuerter Torpedos, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Boot einen Geräuschschleier mit einer Vielzahl von einzelnen Geräuschquellen zwischen sich und dem angreifenden Torpedo absetzt, die, nacheinander zur Wirkung gebracht, ein breites energiereiches Geräuschspektrum erzeugen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräuschschleier aus einem grobmaschigen Netz oder einer Leine besteht, das oder die verteilt eine Vielzahl von Sprengladungen enthält.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz oder die Leine aus Rohren außerhalb des Druckkörpers ausstoßbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausstoß des Netzes oder der Leine ein Wasserschwall, Gasgenerator oder eine Sprengladung dient.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräusch­ schleier so bemessen ist, daß er annähernd im Wasser schwebt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung der Sprengladungen durch pyrotechnische Verzögerungsstrecken gesteuert nacheinander erfolgt.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Geräuschschleiers eine bootsfeste Werferbatterie dient, die zur Abgabe von Salven- oder Einzelschüssen ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre der Werferbatterie unter einem Winkel zueinander angeordnet sind.
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