DE3345906C2 - Konfektionstragvorrichtung - Google Patents
KonfektionstragvorrichtungInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/08—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features secured to the wall, ceiling, or the like; Wall-bracket display devices
- A47F5/0807—Display panels, grids or rods used for suspending merchandise or cards supporting articles; Movable brackets therefor
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Abstract
Die Konfektionstragvorrichtung enthält in wahlweise einstellbaren Höhenlagen an einer Säulen- oder Wandstützanordnung (1, 1') anbringbare Ausleger (11, 16, 22), die mittels eines Konsolgliedes an der Säulen- oder Wandstützanordnung (1, 1') einhängbar sind. Das Konsolglied ist einstückig mit einem Tragelement (8, 17, 23) in der Form eines horizontalen Rohrträgers verbunden. An diesem sind Warenauflageelemente entweder direkt (12, 26) oder über ein horizontales (18) bzw. ein vertikales (15) Verbindungselement fest angeschlossen. Das Warentragelement kann sowohl als frei auskragender Auslegerarm (12, 14, 19) als auch als Tragstange (26) gestaltet sein, wo letztere von zwei Tragelementen (23, 23) gestützt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Konfektionstragvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Für die Präsentierung von Kleidungsstücken zwar unterschiedlicher aber sich ergänzender Art, wie z. B.
Vestons, Hosen und Mantel, oder Blusen, Jupes etc. ist
es zweckmäßig, Tragvorrichtungen von unterschiedlicher Höhe und Aufhängerichtung zu verwenden. Sofern
dazu ausreichend Platz vorhanden ist oder die Kleidungsstücke in voneinander entfernten Verkaufslokalbereichen
zur Präsentierung gelangen können ist es üblich, auf die einzelnen Bekleidungsstückkategorien ausgerichtete,
gegebenenfalls verstellbare Präsentiergestelle zu verwenden. Diese Darstellungsweise ist dort
nicht anwendbar, wo die Kleiderpräsentierung auf engem Raum stattfinden muß.
Vor allem entfällt in solchen Fällen meist die Möglichkeit, herkömmliche Gestellkombinationen zu verwenden
oder solche auf einfache Art rasch umzubauen. Weil für den eigentlichen Verkaufsvorgang ausreichend Bewegungsfreiheit
von besonderem Vorteil ist, wird es vielfach als zweckmäßig erachtet, die Tragvorrichtung
in Raumwand- oder Raumunterteilungswandbereichen anzuordnen und so Durchgangsbereiche einzusparen,
die einer guten Raumausnützung hinderlich sind.
Eine Konfektionstragvorrichtung mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der
DE-OS 20 07 991 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jeweils an das Tragelement direkt ein in Richtung des Tragelementes
ausziehbarer Auslegerarm sowie über das vertikale Verbindungselement ein als auflegbare Kleiderstange
ausgebildeter rechtwinklig zum Tragelement angeordneter Auslegerarm vorhanden. Die bekannte Vorrichtung
hat den Nachteil, daß bei ihr eine platzsparende Anordnung in Ecken kaum möglich ist, so daß eine optimale
Raumausnützung nicht erreicht werden kann.
Eine weitere, aus der US-PS 43 16 547 bekannte Konfektionstragvorrichtung
ist so aufgebaut, daß jeweils auf zwei rechtwinklig von der Wandstützanordnung abstehenden
Tragelementen eine horizontal und rechtwinklig
zu den Tragelementen verlaufende Tragstange auflegbar ist, an die über Einhängeglieder weitere Warenträger,
die dann parallel zu den Trageiementen verlaufen, anschließbar sind. Diese bekannte Vorrichtung erlaubt
weder die Anbringung von Auslegerarmen in unterschiedlichen Höhenlagen noch eine optimale Ausnutzung
des zur Verfugung stehenden Raumes in der. Eckbereichen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Konfektionstragvorrichtung mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so-auszubilden, daß auch in den Eckbereichen von tragenden
Wänden eine platzsparende Anordnung der Auslegerarme möglich ist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Konfektionstragvorrichtung ist in Patentanspruch
2 beschrieben.
Nachstehend sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 die Konfektionstragvorrichtung mit unterschiedlichen Auslegerkonfigurationen in Verbindung
mit einer Trag- oder Trennwandanordnung in perspektivischer Darstellung;
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 teilweise im Grundriß, und
F i g. 3 ein Anschlußelement einer Auslegerkonstruktion von der Seite gesehen.
In der Zeichnung bezeichnet 1 eine an Säulen 2 gehaltene Trennwand oder Wandverkleidung. Die in den
F i g. 1 und 2 schematisch dargestellten Säulen sind gemaß F i g. 3 vorzugsweise solche, die zumindest auf den
Seiten, an welchen Wand- und/oder Tragelemente anzuschließen sind, Anschlußmittel aufweisen, in welche
die Wand- und/oder Tragelemente in Nuten einhängbar sind. Solche Metallprofilsäulen sind in mannigfacher
Form bekannt. Bei der in F i g. 3 partiell gezeigten Säule 2 sind im Boden 3 einer Nute 4 in bestimmten gleich
großen Abständen Durchbrüche 5 vorhanden, in welche Einrastnocken 6 eines Konsolgliedes 7 einzugreifen bestimmt
sind. Durch Benützung passender Durchbrüche 5 ist die gewünschte Höhenlage eines Tragelementes 8
festlegbar. Die Konsole 7 bzw. das Tragelement 8 kann durch eine Klemmeinrichtung, z. B. aus einem Montageblock
9 und einer Stellschraube 10, rüttelsicher mit der Säule 2 verbunden werden. Die Klemmeinrichtung kann
selbstverständlich auch als ohne Werkzeug betätigbares Element gestaltet sein.
In den F i g. 1 und 2 sind drei grundsätzliche Formen von in der Konfektionstragvorrichtung verwendbaren
Auslegertypen dargestellt. Mit 11 ist ein Auslegertyp bezeichnet, der an dem aus einem Rohrprofil, z. B. einem
Ovalrohr bestehenden Tragelement 8 ein erstes Warenauflageelement in der Form eines Auslegerarms 12 enthält,
der unmittelbar am Tragelement 8 angeschlossen ist. Letzteres kann auf bekannte Weise mit einer fest
angeschlossenen oder ausziehbaren Ablageeinrichtung 13 versehen sein. Ein zweites Warenauflageelement in
der Form des Auslegerarmes 14 ist über ein vertikales Verbindungselement 15 ebenfalls am Tragelement 8 angeschlossen.
Die Auslegerarme 12, 14 sind zweckmäßig Rohrprofile, insbesondere Ovalrohrprofile, deren größere
Querschnittsabmessung vertikal orientiert ist.
Ein zweiter Auslegertyp 16 besitzt ein relativ kurzes Tragelement 17, an dem ein horizontales und etwa par-
allel zur Wand 1 laufendes Verbindungselement 18 angeschlossen
ist An dessen äußeres Ende schließt ein in derselben Ebene wie das Verbindungselement 15 rechtwinklig
von der Wand 1 weglaufendes Warenauflageelement in der Fonn des Auslegerarms IS an. Wie aus
F i g. 2 ersichtlich, besteht zwischen der Wandverkleidung 1 und den auf Kleiderbügeln 20 gestützten Kleidern
21 ein relativ kleiner (Verlust-)Aostand a bzw. a',
während die für die Warenpräsentation wichtigen Seitwärtsabstände b (zwischen den Warengattungen I und
II) und c (gegenüber der Seitenwand Y) angemessen größer gehalten sind.
Ein dritter Auslegertyp 22 mit von der Säule 2' horizontal und rechtwinklig zur Seitenwand Γ abstehendem
Tragelement 23 enthält für die Aufnahme der Kleiderbügel 24 und der Kieider 25 einer dritten Warengattung
III ein Warenauflageelement in Form eines Auslegerarms 26. Zwischen der Seitenwand Γ und* den auf den
Kleiderbügeln 24 gestützten Kleidern 25 besteht wiederum ein relativ kleiner (Verlust-)Abstand Y\ während
der repräsentative Abstand d zwischen den Warengattungen II und III wesentlich größer ist.
Um bei grob gesprochen horizontalen Auslegerarmen 12,14,19,26 ein Abrutschen der Kleiderbügel bzw.
der darauf präsentierten Kleider sicher zu vermeiden, sind diese Ausiegerarme — auch zur Kompensation eines
allfälligen Durchhanges — leicht (ca. 1—2°) nach außen-oben geneigt gestaltet. In einem Fall, wo z. B. der
Auslegerarm zur Kleiderpräsentierung auf nicht gezeigte Weise nach vorn (außen) unter einem Winkel geneigt
verläuft, müßte die Auslegerarm-Oberseite mit Arretiermitteln zur Vermeidung des Abrutschens der Kleiderbügel
versehen sein.
Die Abstände b und d zwischen den Warengattungen I, II und II—III hängen sowohl von der Säulenteilung T
als auch von den bezüglichen Bauteilen 14,18 und 19 ab. Ebenso hängen die Abstände a, a^und a^'zwischen den
jeweils äußersten Kleiderbereichen und den Wänden 1, Γ von den Längen der Tragelemente 8, 17 und 23 ab,
wenn an die Ausladung der zu präsentierenden Kleider als Ausgangsgröße beachtet. Für die Disposition der
Abmessungen der Bauteile an den verschiedenen Auslegertypen 11, 16 und 22 ist daher von der präsentierenden
Warengattung auszugehen, um bei einer gegebenen Säulenteilung Tein optimales Präsentationsergebnis zu
erzielen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
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Claims (2)
1. Konfektionstragvorrichtung mit mindestens einem an einer Säulen- und/oder Wandstützanordnung
in Eingriff bringbaren Ausleger, welcher mit einem an der Säulen- und/oder Wandstützanordnung
einhängbaren Konsolglied und einem mit dem Konsolglied einstückig verbundenen rechtwinklig
von der Säulen- und/oder Wandstützanordnung abstehenden Tragelement versehen ist, an das über ein
vertikales Verbindungselement ein Auslegerarm angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an das Tragelement (8,17,23) zusätzlich unmittelbar ein rechtwinklig frei auskragender Auslegerarm
(12, 26) fest angeschlossen ist oder über ein horizontales Verbindungselement (18) ein paralleler
frei auskragender Auslegerarm (19) fest angeschlossen ist.
2. Konfektionstragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerarme (12,
14, 19, 26) zur Kompensation eines lastabhängigen Durchhanges um 1 —2° nach oben geneigt sind.
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