DE3345880C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
- F15B13/0402—Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves
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- F15B13/044—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by electrically-controlled means, e.g. solenoids, torque-motors
- F15B13/0446—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by electrically-controlled means, e.g. solenoids, torque-motors with moving coil, e.g. voice coil
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 beschriebenen, aus der JP-OS
10 198/80 bekannten Art.
Bei einem solchen Steuerventil wird ein in einem Gehäuse axial
beweglicher Steuerkolben direkt von einem Antrieb getrieben,
der aus einem Joch, einem Permanentmagneten und aus einer
Spule besteht. Solche Antriebe haben ein gutes Ansprechverhal
ten, da der bewegliche Teil mit einem geringen Gewicht ausge
führt werden kann. Diese Eigenschaft macht den Antrieb für den
Einsatz in hydraulischen Antriebssystemen, z. B. einem Vibrati
onstisch, einem Walzwerk oder dergleichen geeignet.
Zur Positionierung des Schiebers dienen als mechanische Vor
richtung eine Feder und ein Sensor in Form eines Differential
übertragers. Bei Verwendung einer Feder wird aber das An
sprechverhalten (etwa 600 Hz) verschlechtert, bei Verwendung
eines Sensors treten Schwierigkeiten im Erreichen eines guten
Ansprechverhaltens bei über etwa 1 kHz auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerventil mit
verbessertem Ansprechverhalten zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von dem gattungs
gemäßen Steuerventil durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Steuerventil ist es möglich, die
Geschwindigkeit und die Verschiebung des Steuerkolbens mit
hohem Ansprechvermögen genau festzustellen. Demzufolge ist es
möglich, durch Rückkopplung der durch die Detektoren festge
stellten Werte von Weg und Geschwindigkeit zu einem Hauptsteu
ersystem die Verstärkung zu erhöhen und das Ansprechverhalten
des Systems wesentlich zu verbessern.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungs
gemäßen Steuerventils sind Gegenstand der Patentansprüche 2
bis 5.
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Steuerventils und ein Regelkreis
für das Steuerventil erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Axialschnitt eines Steuer
ventils,
Fig. 2 den Axialschnitt einer Einzelheit des Steuer
ventils der Fig. 1 und
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Regelkreises für das
Steuerventil.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten
Steuerventil hat ein Antrieb A einen
Magnetkreis, der von einem ersten Joch 1,
einem im Joch 1 befestigten ersten Permanentmagneten 2
und einer zylindrischen ersten Spule 3 gebildet wird,
die axial beweglich in das Joch 1 eingefügt ist. Die
Spule 3 wird von einer Blatt- oder Scheibenfeder 5 ge
halten, die an einem Gehäuse 6 befestigt ist.
Auf eine äußere Umfangs
fläche eines zylindrischen Abschnittes der Spule 3 ist
eine Wicklung 4 gewickelt. Die Spule 3 wird entgegen der
Wirkung der Scheibenfeder 5 axial bewegt, wenn ein
Steuerstrom durch die Wicklung 4 fließt.
Zusätzlich zu dem einteilig mit dem Joch 1 verbundenen
Gehäuse 6 hat ein
hydraulischer Abschnitt B eine Buchse 7, die in die inne
re Umfangsfläche des Gehäuses 6 eingepaßt ist, und einen
in der Buchse 7 befindlichen axial verschiebbaren Steuer
kolben 8. Der Steuerkolben 8 ist mi dem einen seiner
beiden Enden (dem rechten in der Zeichnung) an der Schei
benfeder 5 befestigt, während an seinem anderen
Ende (dem linken in der Zeichnung) zwei
Magnete 9a und 9b angebracht und im Abstand ne
beneinander angeordnet sind. Zwischen dem Magnetpaar
9a, 9b ist ein einen magnetischen Widerstand aufweisendes Element 9c mit
hoher Empfindlichkeit angebracht, das mit den Magneten
9a und 9b zusammenwirkt, so daß ein Steuerkolben-Ver
schiebungsdetektor 9 gebildet wird, der einen dritten
Magnetkreis darstellt.
Die Scheibenfeder 5, die die Aufgabe hat, eine Rotation
des Steuerkolbens 8 zu verhindern und ihn im Ausgangs
zustand in einer Neutralstellung zu halten, hat eine
Federkonstante, die keine nachteilige Wirkung ausübt,
wenn der Steuerkolben 8 bewegt wird. Das Gehäuse 6 und
die Buchse 7 weisen in ihren Wänden Steueröffnungen 14a
und 14b, eine Druckfluidzuführungsöffnung 16a und Druck
fluidabflußöffnungen 16b und 16c auf, die eine Verbin
dung einer Fluidkammer 15 mit einer nicht gezeigten Be
tätigungseinrichtung ermöglichen.
In der ersten Spule 3 des Antriebs A ist ein Steuerkol
ben-Geschwindigkeitsdetektor 11 angebracht, der einen
zweiten Magnetkreis bildet, der aus einem zwei
ten Joch 11a, einem im Innern des zweiten Joches 11a
angeordnten Permanentmagneten 11b und einer zwischen
dem zweiten Joch 11a und dem zweiten Permanentmagneten
11b befindlichen zweiten Spule 11c besteht. Die Spule
11c trägt eine um ihren zylindrischen Abschnitt gewickelte
Wicklung 11d und ist mit einer Innenfläche eines Zen
tralabschnittes der ersten Spule 3 des Antriebs A
einstückig verbunden. An der
Innenfläche des Zentralabschnittes der ersten Spule 3
ist mit einem ihrer beiden Enden eine Schraubenfeder 13
angebracht, die mit dem anderen Ende an einem Neutral
punkt-Einstellteil 12 des Steuerkolbens 8 befestigt ist,
das in Schraubverbindung mit dem ersten und zweiten
Joch 1 und 11a und dem ersten und zweiten Permanentmag
neten 2 und 11b steht.
Es ist demzufolge möglich, durch axiales Bewegen des
Neutralpunkteinstellteils 12 zum Einstellen der Feder
kraft der Schraubenfeder 13 den Steuerkolben 8 axial
über die Spule 3 des Antriebs A zu bewegen, und dadurch
den Steuerkolben 8 in die Nullpunkt- oder Neu
tralstellung zu bringen.
Wenn der Antrieb A bei sehr hohen Frequenzen über 1 kHz
betrieben werden soll, hat der Steuerkolben 8 einen klei
nen Durchmesser von etwa 2 bis 5 mm und einen vergrößer
ten Hub. Die Buchse 7 hat ebenfalls einen kleinen Außen
durchmesser von etwa 5 bis 15 mm.
Das Steuerventil arbeitet folgendermaßen:
Vor einer Betätigung des Antriebs A wird der Steuerkolben
8 in eine Neutralstellung gebracht. Dazu wird die Feder
kraft der Schraubenfeder 13 durch Drehen des Neutral
punkt-Einstellteils 12 verstellt.
Dadurch wird der Steuer
kolben 8 über die Spule 3 axial bewegt, bis die vorste
henden Teile des Steuerkolbens 8 auf die Öffnungen in der
Buchse 7 ausgerichtet sind, wenn die drehende Bewegung
des Neutralpunkteinstellteils 12 beendet wird. Diese Stel
lung des Steuerkolbens 8 wird als seine Neutral-
oder Nullstellung bezeichnet. Ist der Steuerkolben 8 in
dieser Stellung, wird die Nullstellung des Stellungsde
tektors 9 elektrisch eingestellt.
Dann wird ein Steuerstrom durch die Wicklung 4 der Spule
3 geschickt. Das verursacht entsprechend der Dreifingerregel
eine axial gerichtete Kraft in der Spule 3, da zwischen
dem Joch 1 und dem Permanentmagneten 2 ein Magnet
kreis gebildet wird. Die in der Spule 3 erzeugte Kraft
bewegt den Steuerkolben 8 über die Feder 5 axial in
der Buchse 7, so daß die Steueröffnungen 14a und 14b
abwechselnd geöffnet und geschlossen werden, um der
Betätigungseinrichtung Druckfluid zuzuführen, die ent
sprechend angetrieben wird. Da Volumen des der Be
tätigungseinrichtung zugeführten Druckfluids kann, ab
hängig von der Gesamtöffnung, die durch die in der
Buchse 7 befindlichen Öffnungen und den vorstehenden
Teilen des Steuerkolbens 8 gebildet werden, variieren.
Bewegt sich der Steuerkolben 8 in der Zeichnung nach
links, wird der Betätigungseinrichtung Druckfluid durch
die Druckfluidzuführungsöffnung 16a, die Fluidkammer 15
und die Steueröffnung 14b zugeführt. Die Geschwindigkeit
des Steuerkolbens 8 und seine Verschiebung können zu
diesem Zeitpunkt durch den im Antrieb A angebrachten Ge
schwindigkeitsdetektor 11 bzw. den im hydraulischen Ab
schnitt angebrachten Verschiebungsdetektor 9 genau fest
gestellt werden. Die durch die beiden Detektoren 11 und
9 ermittelten Werte werden dazu benutzt, eine selbsttä
tige Regelung durch eine Regeleinheit zu bewirken, die
im folgenden noch beschrieben wird.
Die im Element 9c des Verschie
bungsdetektors 9 induzierte Spannung ist proportional zu
seinem in das Magnetfeld zwischen den beiden Magneten
9a und 9b eintauchenden Volumen. Dieses eintauchende Vo
lumen ändert sich mit der Bewegung des Steuerkolbens 8,
so daß eine Ausgangsspannung erhalten wird, die propor
tional zum Weg des Steuerkolbens 8 ist. Theoretisch
hängt diese Ausgangsspannung vom Betrag der durch den
Magnetfluß bedingten Bewegung der Elektronen ab, so daß
das Ansprechverhalten verbessert werden kann. Der Ge
schwindigkeitsdetektor 11 erzeugt eine Ausgangsspannung,
die proportional zu der Geschwindigkeit
der zweiten Spule 11c ist. Die auf der Spule 11c ange
brachte Wicklung 11d ermöglicht die Erzeugung einer
Ausgangsspannung mit gutem Störabstand.
Der Verschiebungsdetektor 9 kann die Verschiebung des
Steuerkolbens 8 genau feststellen, da das zu Schwingungen
neigende Element 9c an einer Ab
deckung 10 befestigt ist und sich nur die Permanentmag
neten 9a und 9b mit dem Steuerkolben 8 als Einheit bewe
gen. Diese Anordnung zeigt ein sehr gutes und genaues
Ansprechverhalten bei hohen Frequenzen (1 kHz).
Die erste und die zweite Spule 3 bzw. 11c werden von der
Scheibenfeder 5 getragen und sind mit dem Neutralpunkt-
Einstellteil 12 über die Schraubenfeder 13 verbunden. Das
ermöglicht es, den Steuerkolben 8 in seiner Neutralstel
lung durch Bedienung des Neutralpunkt-Einstellteils 12 zu
halten und eine Drehung durch die Scheibenfeder 5 zu ver
hindern. Die Genauigkeit, mit der der Verschiebungsde
tektor 9 die Verschiebung des Steuerkolbens 8 feststellt,
kann durch die Wirkung der Scheibenfeder 5 erhöht wer
den. Da
die erste und die zweite Spule 3 bzw. 11c als einteiliger
Aufbau ausgebildet sind, ist ein genaues, fluchtendes
Ausrichten der Spulen 3 und 11c zu den Magneten 2 bzw.
11b möglich.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines
Regelkreises des Steuerventils.
Wie oben beschrieben, werden eine Geschwindigkeit v und
eine Verschiebung x des Steuerkolbens 8 des Steuerventils
S durch den Geschwindigkeitsdetektor 11 bzw. den Ver
schiebungsdetektor 9 gemessen. Die erhaltenen Werte v
und x werden in entsprechenden Verstärkern Kv bzw. Kx
verstärkt und zum Vergleich mit einer Führungsgröße Xc
zur Eingangsseite des Steuerventils S zurückgeführt. Die
ermittelte dient als Sig
nal zur Steuerung der Verschiebung des Steuerkolbens 8
des Steuerventils S. Zur Ansteuerung des Steuer
ventils S dient ein vom Konstantstrom-Ansteuerverstärker
V mit einem guten Ansprechverhalten bzw. einem hohen
Frequenzgang. Der Verschiebungsdetektor 9 hat eine hohe
Impedanz, so daß das Kabel zur Verbindung des Detektors
9 mit dem Verstärker A sehr kurz sein sollte, oder, wenn
möglich, der Verstärker A so nahe wie möglich am Detektor
9 angeordnet sein sollte, um die Impedanz der Zuführung
zum Verstärker A zu verändern.
In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
ist der Geschwindigkeitsdetektor 11 an der Seite des
Steuerkolbens 8 angeordnet, an der sich der Antrieb be
findet, und der Verschiebungsdetektor 9 an seiner gegen
überliegenden Seite. Die Position der beiden Detektoren
11 und 9 kann auch vertauscht werden. In diesem Fall
werden der Geschwindigkeitsdetektor 11, das Neutralpunkt-
Einstellteil 12 und die Schraubenfeder 13 usw. auf
die Seite des Steuerkolbens 8 gebracht, die dem Antrieb
gegenüberliegt, während die Magneten 9a und 9b und das
Element 9c des Verschiebungsde
tektors 9 auf die Seite des Steuerkolbens 8 gebracht
werden, an der sich der Antrieb befindet.
Claims (6)
1. Steuerventil mit
- - einem einen Steuerkolben (8) direkt antreibenden Antrieb (A) mit einer ersten Spule (3) eines ersten Magnetkreises, der von einem ersten Joch (1) und einem am Joch befestigten ersten Magneten (2) gebildet ist,
- - einem an einem Ende des Steuerkolbens (8) angeordneten Steuerkolben-Geschwindigkeitsdetektor (11), der von einem aus einem zweiten Joch (11a) und einem zweiten Magneten (11b) gebildeten zweiten Magnetkreis besteht und,
- - einem Steuerkolben-Verschiebungsdetektor (9),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Steuerkolben-Geschwindigkeitsdetektor (11) eine zweite Spule (11c) enthält,
- - die erste Spule (3) des Antriebs (A) und die zweite Spule (11c) einteilig aufgebaut und fluchtend zueinander ausge richtet sind, und
- - sich das zweite Joch (11a) und der zweite Magnet (11b) im Innern des den ersten Magnetkreis bildenden Antriebs (A) befinden.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerkolben-Verschiebungsdetektor
(9) einen dritten Magnetkreis aufweist, der von dritten
Magneten (9a, 9b) und einem magnetischen Teil (9c) gebildet
und an dem dem Antrieb (A) gegenüberliegenden Ende des
Steuerkolbens (8) angeordnet ist.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerkolben-Verschiebungsdetektor
(9) zwei Magnete (9a, 9b) enthält, die in einem Abstand
nebeneinander an dem dem Antrieb (A) gegenüberliegenden
Ende des Steuerkolbens (8) angeordnet sind, und daß zwi
schen die beiden Magnete (9a, 9b) ein einen magnetischen
Widerstand aufweisendes Element (9c) eingeschoben ist.
4. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Spule (3) von
einer am Gehäuse (6) des Steuerventils befestigten Scheibenfe
der (5) getragen und über eine Schraubenfeder (13) mit einem
Neutralpunkt-Einstellteil (12) verbunden ist.
5. Steuerventil nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung an der Scheibenfeder (5) zur Verhinde
rung einer Drehung des Steuerkolbens (8).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP57222028A JPS59113303A (ja) | 1982-12-20 | 1982-12-20 | 直動型サ−ボ弁 |
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DE3345880C2 true DE3345880C2 (de) | 1990-12-13 |
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