DE8220790U1 - Druckregler - Google Patents
DruckreglerInfo
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- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
- G05D16/2013—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
- G05D16/2022—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means actuated by a proportional solenoid
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Description
2.7.1982 Wt/Hm
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Druckregler nach der Gat-
tung des Hauptanspruches. I
Es ist "bekannt, zur Regelung von hydraulischen Drücken |
Druckregler zu verwenden, die nach Art eines Magnetventils . |
arbeiten, wobei eine Magnetspule einen Anker auslenkt, der |
, seinerseits an einem Steuerkolben angreift, der in einem ^
Verteilergehäuse gleitet und den Zu- und Abfluß verschie- |
dener Kanäle freigibt oder versperrt. Ein derartiger Druck- j
regler ist beispielsweise aus der DE-AS 22 55 272 bekannt. f
Bei den bekannten Druckreglern "wird der Anker üblicherweise ?
von einer Stange ausgelenkt, die koaxial zur Magnetspule
angeordnet und an ihren Enden gelagert ist. Die Lagerung
angeordnet und an ihren Enden gelagert ist. Die Lagerung
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■besteht bei den "bekannten Druckreglern aus Kugellagern,
wodurch einerseits zwar eine hochpräzise Regelung möglich ist, andererseits jedoch ein erheblicher Fertigungs- und
Montageaufwand erforderlich wird. Auch erfordern derartige
kugelgelagerte Druckregler eine besonders aufwendige Dichtung, da Kugellager gegenüber Verschmutzung besonders
anfällig sind. Schließlich besteht bei kugelgelagerten Druckreglern auch die für Längslager spezielle Gefahr
des einseitigen Anlaufens des Kugelkäfigs und als Folge kurzzeitige Gleitreibung.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Druckregler mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß praktisch ohne Einbuße an Regelungseigenschaften eine
einfachere Herstellung und Montage, eine Kostensenkung sowie eine niedrigere Empfindlichkeit gegen Verschutzung
erzielt wird. Der erfindungsgemäße Druckregler ist auch besonders reibungsarm, da die verwendete Blattfeder grundsätzlich
ohne Reibung arbeitet. Die verwendete Blattfeder ist auch verschleißfest, so daß die Dauerfestigkeit des
erfindungsgemäßen Druckreglers besonders hoch ist. Auch
nimmt die verwendete Blattfeder weniger Raum gegenüber einem Kugellager ein, so daß insgesamt eine geringere
Baugröße des erfindungsgemäßen Druckreglers erzielbar ist. Schließlich ist keine die Membranfeder tragende harte
Welle erforderlich, während bei einem kugelgelagerten
Druckregler eine aufwendige Konstruktion deswegen nötig ist, weil die Welle nicht magnetisch sein muß und daher
nicht härtbar ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch
angegebenen Druckreglers möglich.
So wird durch besondere Ausgestaltung der Membranfeder eine besonders -weiche Kennung der Membranfeder erzielt,
so daß diese lediglich die axiale Führung und radiale Halterung der Welle bewirkt, während die eigentliche
Regelfeder zur Festlegung des maximal zu regelnden Drucks von einer Spiralfeder gebildet wird, deren Kennung wesentlich
härter ist als die der Membranfeder. )
Durch die verwendete Konstruktion kann zur Lagerung des vom Steuerkolben abgewandten Endes der Welle ein Gleitlager
verwendet werden, das eine weitere Vereinfachung der Fertigung und Reduzierung der Reglerabmessungen
erbringt. Da Querkräfte nur auf der Ankerseite am Radialluftspalt und am Arbeitsluftspalt entstehen, werden diese
weitestgehend von der Membranfeder aufgenommen und wirken nicht am Gleitlager. Dadurch sind Reibungskräfte und
Verschleiß am Gleitlager sehr gering, da nur eine ver-' nachlässigbare Flächenpressung auftritt.
Schließlich wird durch Ausbildung der Welle im Bereich ■- des Gleitlagers als Lagerzapfen mit einer Entlastungsnut der Vorteil erzielt, daß unterschiedliche Dämpfungseigenschaften des erfindungsgemäßen Druckreglers mit
minimalem Aufwand realisiert werden können.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
-H-Zeichnung
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Druckreglers; Figur 2 eine Ansicht einer
beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 verwendeten Membranfeder
.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Figur 1 bezeichnet 10 das Gehäuse eines Druckreglers, das einen Spulenkörper 11 mit einer Spule 12 samt deren
elektrischen Anschlüssen 13 aufnimmt. An das Gehäuse 10
ist ein Verteilergehäuse 1U angeformt, das über Kanäle
15, 16, 17, 18, 19, 20 verfügt. Die Kanäle 15 bis 20 sind
Teile einer irr Figur 1 nicht dargestellten hydraulischen Anlage und bewirken einen Zu- bzw. Abfluß eines hydraulischen
Druckmediums. Zur Einstellung des Druckes über die Kanäle 15 bis 20 dient ein im Verteilergehäuse lh laufender
Steuerkolben 21.
Koaxial zum Steuerkolben 21 und zur Spule 12 läuft eine Welle 22, die einen Anker 23 trägt. Am Verbindungspunkt
der Welle 22 mit dem Anker 23 ist die Welle 22 an dem dem Steuerkolben 21 zugewandten Ende von einer Membranfeder
2U gehalten, die an ihrem Umfang in das Gehäuse 10 eingefügt
ist. An der in Figur 1 mit 25 bezeichneten Verbindungsstelle
von Welle 22, Anker 23 und Membranfeder 2U wird die mechanische Verbindung vorzugsweise durch
dreimaliges Verstemmen hergestellt.
Il It
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179 3 3 I
Die Welle 22 läuft an ihrem vom Steuerkolben 21 a"bge»«.nä- \'.
ten Ende in einen Lagerzapfen 26 aus, der in einer Lager- '
buchse 27 läuft, der seinerseits vom Spulenkörper 11
koaxial gehalten wird. Der Anker 23 stützt sich über |
eine Feder 28 an der Lagerbuchse 27 ab. Der Lagerzapfen |,
26 verfügt über einen Entlastungskanal 29, über den das I
Volumen am Boden der Sackbohrung der Lagerbuchse 27 ent- |
lastbar ist.
Die Membranfeder 2k ist in bevorzugter. Ausgestaltung
der Erfindung in einer Weise ausgebildet,, wie sie in
v Figur 2 im einzelnen dargestellt ist.
Die Membranfeder 2^4- -weist dabei eine kreisförmige Gestalt
auf, ist jedoch nur teilweise massiv ausgebildet Sie verfügt nämlich an ihrem Umfang über einen Ringabschnitt
30, der in mehrere spiralartige Arme 31 über geht, die zu einem gemeinsamen mittleren Abschnitt 32
führen, der an der in Figur 1 mit 25 bezeichneten Verbindungssteile angeordnet ist.
Wird die Spule 12 des Druckreglers mit Strom beaufschlagt, wird der Anker 23 zur Spule hingezogen und
f bewegt damit den Steuerkolben 21 mit. Die im Luftspalt
zwischen Anker 23 und Spule 12 entstehenden Querkräfte werden dabei von der Membranfeder 2k abgefangen; das
durch die Lagerbuchse 27 und den Lagerzapfen 26 gebil^
dete Gleitlager nimmt dabei praktisch keine Querkräfte auf. Durch die in Figur 2- dargestellte Gestaltung der
Membranfeder 2k wird für diese Feder eine besonders weiche Kennung erhielt, so daß die Membranfeder 2k
praktisch gar keine Federkraft bei Auslenkung des Ankers 23 ausübt. Die Federkraft wird vielmehr prak-
t/3 3
tisch ausschließlich von der Feder 28 aufgebracht, die
damit den einzustellenden Maximaldruck festlegt.
Durch Dimensionierung der Entlastungsnut 29 im Lagerzapfen 26 kann dabei ein definiertes Dämpfungsverhalten
des erfindungsgemäßen Druckreglers eingestellt werden.
Der erfindungsgemäße Druckregler eignet sich insbesondere
zur Einstellung des Drucks in einem automatischen Stufengetriebe eines Kraftfahrzeuges. Es versteht sich jedoch,
daß er auf diese Anwendung keinesfalls beschränkt ist sondern vielmehr überall dort eingesetzt werden kann, wo
ein Hydraulikdruck zu regeln ist.
Claims (1)
17S 3 3
JK .
2.7.1982 Wt/Hm
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1
Ansprüche
1. Druckregler mit einem Gehäuse (10), darin einer Magnetspule (12), einem Magnetanker (23) sowie einem vom Anker
( ) (23) "betätigten, in einem Verteilergehäuse ( 1 U) laufenden
Steuerkolben (21), wobei der Anker (23) von einer Welle (22) getragen wird, die koaxial zur Spule (12) angeordnet
und an ihren Enden axial und radial gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (22) an ihrem vom Steuerkolben
(21) abgewandten Ende in einer Lagerbuchse (27^
gleitet und an ihrem dem Steuerkolben (21) zugewandten Ende von einer Membranfeder (2U) und diese wiederum an
ihrem Umfang vom Gehäuse (10) gehalten wird.
2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranfeder (2U) an ihrem Umfang einen Ringabschnitt
(30) aufweist, von dem spiralartige dünne Arme (31) zu einem mittleren Abschnitt (32) führen, in dem die Membranfeder
mit der Welle (22) vorzugsweise verstemmt ist.
3. Druckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (23) gegenüber dem Gehäuse (10)
mit einer Feder (28) abgestützt ist, deren Kennung härter ist als die der Membranfeder (2U),
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k. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membranfeder (2U) am Verbindungspunkt von Welle (22) und Anker (23) die Welle (22) hält.
5. Druckregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (22) im Bereich der
als Sackbohrung ausgebildeten Lagerbuchse (27) i& einen
Lagerzapfen (26) ausläuft, der über eine Entlastungsnut (29) verfügt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8220790U1 true DE8220790U1 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=1330521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8220790U Expired DE8220790U1 (de) | Druckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8220790U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3345880A1 (de) * | 1982-12-20 | 1984-06-20 | Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo | Direktwirkendes steuerventil |
DE3309713A1 (de) * | 1983-03-18 | 1984-09-20 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Elektromagnetisches steuerventil |
DE3318034A1 (de) * | 1983-05-18 | 1984-11-22 | Walter Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Krome | Elektrischer schub- oder zugmagnet |
DE4328709A1 (de) * | 1993-08-26 | 1995-03-02 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetventil |
DE19519890A1 (de) * | 1995-05-31 | 1996-07-11 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetisch betätigbares Magnetventil |
DE202004009673U1 (de) * | 2004-05-05 | 2005-09-15 | Hengst Gmbh & Co Kg | Ventilanordnung in einer Kurbelgehäuseentlüftung |
-
0
- DE DE8220790U patent/DE8220790U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3345880A1 (de) * | 1982-12-20 | 1984-06-20 | Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo | Direktwirkendes steuerventil |
DE3309713A1 (de) * | 1983-03-18 | 1984-09-20 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Elektromagnetisches steuerventil |
DE3318034A1 (de) * | 1983-05-18 | 1984-11-22 | Walter Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Krome | Elektrischer schub- oder zugmagnet |
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DE19519890A1 (de) * | 1995-05-31 | 1996-07-11 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetisch betätigbares Magnetventil |
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