DE3345290A1 - Vorrichtung zur sicherung eines kletterers am berg - Google Patents

Vorrichtung zur sicherung eines kletterers am berg

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DE3345290A1
DE3345290A1 DE19833345290 DE3345290A DE3345290A1 DE 3345290 A1 DE3345290 A1 DE 3345290A1 DE 19833345290 DE19833345290 DE 19833345290 DE 3345290 A DE3345290 A DE 3345290A DE 3345290 A1 DE3345290 A1 DE 3345290A1
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Germany
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rope
chest strap
mountain
pieces
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DE19833345290
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Rudi Dipl.-Phys. 8000 München Erlacher
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Salewa Sportperaetefabrik GmbH
Salewa Sportgeraete GmbH
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Salewa Sportperaetefabrik GmbH
Salewa Sportgeraete GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/02Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rescue cages, bags, or the like
    • A62B1/04Single parts, e.g. fastening devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/02Mountain guy-ropes or accessories, e.g. avalanche ropes; Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Ober-
  • begriff des Anspruchs 1.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die inneren Enden der Seilstücke am Brustgurt befestigt. An den äußeren Enden der Seilstücke befinden sich Karabiner, die beim Klettern im Wechsel über ein am Berg verankertes Stahlseil zu klinken sind, selbstverständlich aber auch beide über das Stahlseil geklinkt werden können.
  • Bei einem Sturz ist das eingeklinkte Seilstück einer ruckartigen Beanspruchung ausgesetzt, und gleiches gilt auch für den Karabiner und den Brustgurt. Die dabei auftretenden Kräfte können, je nach Fallhöhe, einige Tonnen betragen. Bei Auftreten einer derartigen Kraft kann der Karabiner brechen, das Stahlseil reißen,und es können sogar einbetonierte Haken, an denen das Drahtseil befestigt ist, ausbrechen. Abgesehen hiervon ist auch der Brustgurt und damit der Kletterer einer sehr hohen ruckartigen Belastung ausgesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, die den bei einem Sturz auftretenden Ruck dämpft, also über einen längeren Zeitraum verteilt, so daß keine übermäßig hohen Kraftspitzen auftreten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
  • Stürzt ein Kletterer, der mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung am Berg mit einem Seilstück gesichert ist, so rutscht das Seil, sich zunehmend spannend, durch die Seilbremse hindurch, wobei das nicht am Berg eingeklinkte Seilstück, also das jeweils freie Seilstück, in seiner Länge einen Bremsweg definiert, der mit einer Verdickung am äußeren Ende dieses Seilstücks, etwa im Befestigungsknoten für den dort anqebrachten Karabiner, endet. Bei üblichen Abmessungen, also Seilstücken von etwa im Länge, beträgt bei einem Sturz, der sonst zu einer Belastung von 3 Tonnen führt, die maximale Belastung flur 4oo Kp.
  • Eine besonders einfache Ausführunqsform der Seilbremse ist in Anspruch 2 angegeben. Drei Durchstecköffnungen (und jede andere ungerade Anzahl vdn Durchstecköffnungen) haben zur Folge, daß die Seilstücke aus einander gegenüber liegenden Seiten der Platte auStreten ufld sich daher beim Klettern praktisch nicht überkreuzen können. Die Symmetrie der Anordnung der Durchstecköffnungen sorgt für gleiche Wirksamkeit der Seilbremse in beiden Laufrichtungen des Seils.
  • Da die Bremswirkung bei Anwendung von 3 Durchstecköffnungen zu schwach sein kann, idt bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 3 vorgesehen. Selbstverständlich können noch mehr als 5 Durchstecköffnungen vorgesehen sein, nur wird dann die Handhabung beim Einfädeln des Seils umständlicher und unter Umständen auch die Bremswirkung zu stark.
  • Zur Befestigung am Brustgurt ist die Vrrihtung bevorzugt gemäß Anspruch 4 ausgebildet.
  • Damit der Kletterer die beiden Seilstücke ohne besondere Aufmerksamkeit auseinanderhalten kann (also das "linke" vom "rechten" Seilstück unterscheiden kann), ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 5 vorgesehen.
  • Ein günstiger Kompromiß zwischen zu hoher und zu niedrigerer Bremskraft liegt bei Seilstücken, die in Anspruch 6 angegeben sind.
  • Die Erfindung wird im folaenden an einem Ausführüngsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung ur Sicherung eines Kletterers am Berg mittels jeweils eines von zwei zu einem Brustgurt führenden Seilstücken 2, 4, deren äußere Enden zu Schlingen 6, 8 geknotet sind, an denen sich Karabiner lo, 12 befinden. Schematisch ist der Fall dargestellt, daß der Karabiner 1o in einem Stahlseilabschnitt 14 eingeklinkt ist, der sich zwischen zwei Verankerungen 16, 18 am Berg 20 erstreckt. Das Seilstück 4 ist hingegen frei. Der ihm zugeordnete Karabiner 12 ist in einen nicht dargestellten Brustgurt eingeklinkt. Im Normalfall haben beide Seilstücke 2, 4 jeweils eine Länge von etwa Im.
  • Die beiden Seilstücke 2, 4 sind Elemente eines durchgehenden Seils 22, das durch eine am Brustgurt zu befestigende, in beiden Laufrichtungen des Seils 22 gleichermaßen wirksame Seilbremse 24-geführt ist. Die Seilbremse besteht im wesentlichen aus einer verfestigten Leichtmetallplatte * 26, in der sich 5 Durchstecköffnungen 28, 30, 32, 34, 36 für das Seil 22 befinden. 3 Durchstecköffnungen 28, 30, 32 liegen mit ihren Mittelpunkten an den Ecken eines - im vorliegenden Fall gleichseitigen, im allgemeinen gleichschenkligen - Dreiecks. Parallel zur Basis dieses gleichschenkligen Dreiecks sind zwei weitere Durchstecköffnungen 34, 36 vorgesehen, deren Mittelpunkte mit den Mittelpunkten der an den Enden der Basis liegenden Durchstecköffnungen 30, 32 ein Quadrat - im allgemeinen ein Trapez - definieren.
  • Uber der Spitze des gleichschenkligen Dreiecks, definiert durch die Durchstecköffnungen 28, 30, 32, befindet sich eine Öse 38, die am Brustgurt, etwa an einem Brustgurt-Seilring, zu befestigen ist.
  • *oder einer entsprechend festen Kunststoffplatte

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Sicherung eines Kletterers am Berg mittels jeweils eines von zwei zu einem Brustgurt führenden Seilstücken (2, 4), deren äußere Enden im Wechsel lösbar mit Befestigungsstellen (14) am Berg zu verbinden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seilstücke(2,4) Elemente eines durchgehenden Seils (22) sind, das durch eine den Brustgurt zu befestigende, in beiden Lauf rihtUngen des Seils (22) gleichermaßen wirksame Seilbremse (24) geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilbremse (24) durch eine am Brustgurt zu befestigende Platte (26) gebildet ists in der sich wenigstens drei, mit ihren Mittelpunkten an den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks liegende Durchstecköffnungen (38, 3O, 32) für das Seil befinden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2i dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (26) parallel ur Basic des gleichschenkligen Dreiecks zwei weitere Durchstecköffnungen (34, 36) vorgesehen sind, deren Mittelpunkte mit den Mittelpunkten der an den Enden der Basis liegenden Durchstecköffnungen (3O, 32) ein Trapez definieren.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Platte (26) über der Spitze des gleichschenkligen Dreiecks einb Öse (38) befindet, die an einem Brustgurt-Seilring zu befestigen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilstücke (2, 4) unterschiedlich gekennzeichnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorgehannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (22) eine Stärke von 8 bis 13, vorzugsweise 11 bis 11,5 mm, aufweist.
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