DE3345210C2 - Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe von Synchrongeneratoren in elektrischen Anlagen - Google Patents

Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe von Synchrongeneratoren in elektrischen Anlagen

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DE3345210C2
DE3345210C2 DE19833345210 DE3345210A DE3345210C2 DE 3345210 C2 DE3345210 C2 DE 3345210C2 DE 19833345210 DE19833345210 DE 19833345210 DE 3345210 A DE3345210 A DE 3345210A DE 3345210 C2 DE3345210 C2 DE 3345210C2
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Ralf Hermann 4300 Essen Kusmierz
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/08Control of generator circuit during starting or stopping of driving means, e.g. for initiating excitation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/36Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Abstract

Verfahren zur Vergrößerung des Leistungsanstieges mit steigender Generatordrehzahl in neu zu errichtenden oder vorhandenen elektrischen Anlagen, die von Stromerzeugermaschinen mit umlaufenden Bestandteilen gespeist werden, die dazu bestimmt sind, elektrische Arbeit bei unterschiedlichen Drehzahlen zu leisten. Durch Reihenschaltung geeigneter Kondensatoren mit den Lastwiderständen in den einzelnen Stromkreisen des Generators wird bei konstantem Erregerfeld in einem weit veränderlichen Drehzahlbereich annähernd konstante Leistungsaufnahme in den Lastwiderständen erreicht, ohne daß ein Regelgerät für eine Leistungseinstellung benötigt wird. Insbesondere wird die Nennleistung bereits bei gegenüber der Schaltung ohne zusätzliche Kondensatoren wesentlich niedrigerer Drehzahl erreicht.

Description

um die Induktivitäten im Drehzahlbereich mit dem größten Leistungsanstieg teilweise zu kompensieren.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kondensatoren bei Kraftfahrzeug-Lichtmaschinen zwischen Ankerwicklung und Gleichrichter eingefügt werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kondensatoren bei Fahrradlichtanlagen zwischen Dynamo und Lampen eingefügt werden.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kondensatoren bei elektrischen Anlagen, die von wind- oder wasserkraftgetriebenen Generatoren gespeist werden, zwischen dem Generator und den Verbrauchern eingefügt werden.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe von Synchrongeneratoren in elektrischen Anlagen gemäß dem OB des Al.
In bestimmten Anwendungsfällen ist es wünschenswert, daß über den gesamten Drehzahlbereich eines Generators eine annähernd gleichbleibende Leistung erzielt wird.
In Synchrongeneratoren fällt aber ein Teil der induzierten Spannungen an inneren Reaktanzen ab, wobei der Betrag ihrer Impedanz proportional zur Frequenz der Spannung und damit proportional zur Drehzahl zunimmt.
Da die induzierte Spannung ebenfalls proportional zur Drehzahl zunimmt, wird eine gleichbleibende Leistung bei hohen Drehzahlen ohne besondere Maßnahmen durch die überwiegende Wirkung der Reaktanzen erreicht.
Bei niedrigen Drehzahlen verhindern diese Reaktanzen eine gleichbleibende Leistung. Durch sie liegt die Klemmenspannung bei festem Lastwiderstand noch unter der aus physikalischen Gründen nicht beliebig vergrößerbaren, bei niedrigen Drehzahlen ohnehin niedrigen induzierten Spannung.
Zur Erzielung einer ausreichenden Leistung bei niedrigen Drehzahlen wurde bisher versucht, durch eine möglichst starke magnetische Erregung der Wicklungen der Maschine eine möglichst hohe Leistung bei niedrigen Drehzahlen zu erzielen oder nach Möglichkeit ausreichend hohe Drehzahlen zu verwenden. Diese Maßnahmen stoßen an technische Grenzen.
Daher werden in vorhandenen Anlagen Feldregler zur Erzielung einer gleichmäßigen Leistung verwendet ίο wie in der DE-PS 5 68 353 in Verbindung mit kapazitiven Schaltelementen zur Beeinflussung der Erregung einer Elektromaschine in Abhängigkeit von der Frequenz des im Anker fließenden Stromes beschrieben oder es wird auf die Erzielung einer gleichmäßigen Leistung bei niedrigen Drehzahlen verzichtet
Es ist bekannt, daß für eine bestimmte Drehzahl die Wirkung der Reaktanz durch eine kapazitive Kompensation ganz oder teilweise aufgehoben werden kann.
Die Ausnutzung der Eigenschaft der Reaktanz, in Verbindung mit kapazitiven Schaltelementen eine Leistungsstabilisierung für weite Drehzahlbereiche schon bei niedrigen Drehzahlen zu bewirken, wurde bisher weder beschrieben noch angewendet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gewünschte gleichbleibende Leistung in einem breiten Drehzahlhereich zu gewährleisten, ohne dabei eine Regeleinrichtung zu verwenden.
Die Aufgabe wird erfindungsmäßig durch die kennzeichnenden Merkmale des Al gelöst. In Reihe mit den Lastwiderständen in die einzelnen Stromkreise des Generators werden Kondensatoren geschaltet die bei niedrigen Drehzahlen die synchrone Reaktanz des Generators teilweise kompensieren, so daß gegenüber der Schaltung ohne die zusätzlichen Kondensatoren die Klemmspannung bei allen technisch verwendbaren Drehzahlen näher an der für eine gleichbleibende Leistung notwendigen Spannung liegt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei sonst gleichen Verhältnissen Generatoren ihre Nennleistung durch Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre bei geeigneter Dimensionierung der zusätzlichen Kondensatoren bereits bei niedrigeren Drehzahlen abgeben und die abgegebene Leistung über einen weiten Drehzahlbereich annähernd konstant bleibt, ohne daß ein Regelgerät für eine von außerhalb der Anlage betätigte oder selbsttätig wirkende Leistungseinstellung benötigt wird.
Bei der Anwendung an den nach § 67 StVZO vorgeschriebenen Beleuchtungsanlagen für Fahrräder kann die volle Helligkeit der Lampen bereits bei wesentlich niedrigeren Geschwindigkeiten erreicht werden.
Weiterhin lassen sich vorhandene elektrische Anlagen durch Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre mit geringem Aufwand verbessern.
Dabei kann die Last eine reine Wirklast sein oder sie kann auch so beschaffen sein, daß sie im Nennarbeitspunkt genau oder näherungsweise im interessierenden Frequenzbereich durch ein Ersatzschaltbild beschrieben werden kann, daß ausschließlich Bestandteile enthält, die aus einer Reihenschaltung von ohmschen und induktiven Anteilen bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt das Ersatzschaltbild eines Einphasengenerators, der in zwei verschiedenen Schaltungen einen ohmschen Widerstand /?,·, speist. ω ■ E ist die Leerläufspannung des Generators, die
proportional der Kreisfrequenz ω und damit proportional zur Drehzahl ist
R, ist der reale Innenwiderstand des Generators und j to L ist die synchrone Reaktanz.
Die ohne Anwendung des Verfahrens im Lastwiderstand Rj sich einstellende Leistungsaufnahme ist über der Generatordrehzahl in Kurve J dargestellt (Schaltung 1).
Die unter Anwendung des Verfahrens im Lastwiderstand Ra sich einstellende Leistungsaufnahme ist über der Generatordrehzahl in Kurve 2 dargestellt (Schaltung 2). Der Kapazitätswert des Kondensators C in Schaltung 2 wurde zu 1,73 · LZ(R1+ R^f gewählt
Die Kurven stellen die sich rechnerisch ergebende Abhängigkeit der Leistungsaufnahme des Lastwider-Standes von der Generatordrehzahl bei Belastung mit einem konstanten Wirkwiderstand Ra unter der Annahme einer sinusförmigen Spannung und u".ter Vernachlässigung von Magnetisierungsverlusten, Eisensättigungserscheinungen und Stromverdrängungseffekten dar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe von Synchrongeneratoren in elektrischen Anlagen, wobei der oder die Synchrongeneratoren jeweils strangweise einen Ständerwiderstand R, und eine Ständerinduktivität Li aufweisen, wobei in den elektrischen Anlagen jeweils strangweise eine Last Z gespeist werden soll, deren Ersatzschaltbild eine Reihenschaltung eines Widerstandes R„ und einer Induktivität L11 im interessierenden Frequenzbereich oder nur einen Widerstand R1 aufweist, die für eine gleichbleibende Wirkleistungsaufnahme vorgesehen ist, wobei in Stromkreisen der Anlage ein oder mehrere Kondensatoren eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Last Z der Kondensator Cgeschaltet ist mit Cnäherungsweise
1,73
L,+La
DE19833345210 1983-12-14 1983-12-14 Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe von Synchrongeneratoren in elektrischen Anlagen Expired DE3345210C2 (de)

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DE3345210A1 DE3345210A1 (de) 1985-07-04
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DE3427103A1 (de) * 1984-07-23 1986-01-23 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektrische maschine veraenderlicher drehzahl mit permanentmagnetischer laeufererregung
ES2084906T3 (es) * 1991-11-07 1996-05-16 Siemens Ag Instalacion para la generacion de energia electrica.

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