DE3345210C2 - Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe von Synchrongeneratoren in elektrischen Anlagen - Google Patents
Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe von Synchrongeneratoren in elektrischen AnlagenInfo
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- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/08—Control of generator circuit during starting or stopping of driving means, e.g. for initiating excitation
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- H02K19/00—Synchronous motors or generators
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Abstract
Verfahren zur Vergrößerung des Leistungsanstieges mit steigender Generatordrehzahl in neu zu errichtenden oder vorhandenen elektrischen Anlagen, die von Stromerzeugermaschinen mit umlaufenden Bestandteilen gespeist werden, die dazu bestimmt sind, elektrische Arbeit bei unterschiedlichen Drehzahlen zu leisten. Durch Reihenschaltung geeigneter Kondensatoren mit den Lastwiderständen in den einzelnen Stromkreisen des Generators wird bei konstantem Erregerfeld in einem weit veränderlichen Drehzahlbereich annähernd konstante Leistungsaufnahme in den Lastwiderständen erreicht, ohne daß ein Regelgerät für eine Leistungseinstellung benötigt wird. Insbesondere wird die Nennleistung bereits bei gegenüber der Schaltung ohne zusätzliche Kondensatoren wesentlich niedrigerer Drehzahl erreicht.
Description
um die Induktivitäten im Drehzahlbereich mit dem größten Leistungsanstieg teilweise zu kompensieren.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Kondensatoren bei Kraftfahrzeug-Lichtmaschinen zwischen Ankerwicklung
und Gleichrichter eingefügt werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kondensatoren bei Fahrradlichtanlagen
zwischen Dynamo und Lampen eingefügt werden.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kondensatoren bei elektrischen
Anlagen, die von wind- oder wasserkraftgetriebenen Generatoren gespeist werden, zwischen
dem Generator und den Verbrauchern eingefügt werden.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe
von Synchrongeneratoren in elektrischen Anlagen gemäß dem OB des Al.
In bestimmten Anwendungsfällen ist es wünschenswert, daß über den gesamten Drehzahlbereich eines
Generators eine annähernd gleichbleibende Leistung erzielt wird.
In Synchrongeneratoren fällt aber ein Teil der induzierten
Spannungen an inneren Reaktanzen ab, wobei der Betrag ihrer Impedanz proportional zur Frequenz
der Spannung und damit proportional zur Drehzahl zunimmt.
Da die induzierte Spannung ebenfalls proportional zur Drehzahl zunimmt, wird eine gleichbleibende Leistung
bei hohen Drehzahlen ohne besondere Maßnahmen durch die überwiegende Wirkung der Reaktanzen
erreicht.
Bei niedrigen Drehzahlen verhindern diese Reaktanzen eine gleichbleibende Leistung. Durch sie liegt die
Klemmenspannung bei festem Lastwiderstand noch unter der aus physikalischen Gründen nicht beliebig vergrößerbaren,
bei niedrigen Drehzahlen ohnehin niedrigen induzierten Spannung.
Zur Erzielung einer ausreichenden Leistung bei niedrigen Drehzahlen wurde bisher versucht, durch eine
möglichst starke magnetische Erregung der Wicklungen der Maschine eine möglichst hohe Leistung bei niedrigen
Drehzahlen zu erzielen oder nach Möglichkeit ausreichend hohe Drehzahlen zu verwenden. Diese Maßnahmen
stoßen an technische Grenzen.
Daher werden in vorhandenen Anlagen Feldregler zur Erzielung einer gleichmäßigen Leistung verwendet
ίο wie in der DE-PS 5 68 353 in Verbindung mit kapazitiven
Schaltelementen zur Beeinflussung der Erregung einer Elektromaschine in Abhängigkeit von der Frequenz
des im Anker fließenden Stromes beschrieben oder es wird auf die Erzielung einer gleichmäßigen Leistung
bei niedrigen Drehzahlen verzichtet
Es ist bekannt, daß für eine bestimmte Drehzahl die Wirkung der Reaktanz durch eine kapazitive Kompensation
ganz oder teilweise aufgehoben werden kann.
Die Ausnutzung der Eigenschaft der Reaktanz, in Verbindung mit kapazitiven Schaltelementen eine Leistungsstabilisierung
für weite Drehzahlbereiche schon bei niedrigen Drehzahlen zu bewirken, wurde bisher
weder beschrieben noch angewendet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gewünschte
gleichbleibende Leistung in einem breiten Drehzahlhereich zu gewährleisten, ohne dabei eine Regeleinrichtung
zu verwenden.
Die Aufgabe wird erfindungsmäßig durch die kennzeichnenden Merkmale des Al gelöst.
In Reihe mit den Lastwiderständen in die einzelnen Stromkreise des Generators werden Kondensatoren
geschaltet die bei niedrigen Drehzahlen die synchrone Reaktanz des Generators teilweise kompensieren, so
daß gegenüber der Schaltung ohne die zusätzlichen Kondensatoren die Klemmspannung bei allen technisch
verwendbaren Drehzahlen näher an der für eine gleichbleibende Leistung notwendigen Spannung liegt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei sonst gleichen Verhältnissen
Generatoren ihre Nennleistung durch Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre bei geeigneter Dimensionierung
der zusätzlichen Kondensatoren bereits bei niedrigeren Drehzahlen abgeben und die abgegebene Leistung
über einen weiten Drehzahlbereich annähernd konstant bleibt, ohne daß ein Regelgerät für eine von
außerhalb der Anlage betätigte oder selbsttätig wirkende Leistungseinstellung benötigt wird.
Bei der Anwendung an den nach § 67 StVZO vorgeschriebenen
Beleuchtungsanlagen für Fahrräder kann die volle Helligkeit der Lampen bereits bei wesentlich
niedrigeren Geschwindigkeiten erreicht werden.
Weiterhin lassen sich vorhandene elektrische Anlagen durch Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre
mit geringem Aufwand verbessern.
Dabei kann die Last eine reine Wirklast sein oder sie kann auch so beschaffen sein, daß sie im Nennarbeitspunkt
genau oder näherungsweise im interessierenden Frequenzbereich durch ein Ersatzschaltbild beschrieben
werden kann, daß ausschließlich Bestandteile enthält, die aus einer Reihenschaltung von ohmschen und
induktiven Anteilen bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt das Ersatzschaltbild eines Einphasengenerators,
der in zwei verschiedenen Schaltungen einen ohmschen Widerstand /?,·, speist.
ω ■ E ist die Leerläufspannung des Generators, die
proportional der Kreisfrequenz ω und damit proportional
zur Drehzahl ist
R, ist der reale Innenwiderstand des Generators und
j to L ist die synchrone Reaktanz.
Die ohne Anwendung des Verfahrens im Lastwiderstand Rj sich einstellende Leistungsaufnahme ist über
der Generatordrehzahl in Kurve J dargestellt (Schaltung 1).
Die unter Anwendung des Verfahrens im Lastwiderstand Ra sich einstellende Leistungsaufnahme ist über
der Generatordrehzahl in Kurve 2 dargestellt (Schaltung 2). Der Kapazitätswert des Kondensators C in
Schaltung 2 wurde zu 1,73 · LZ(R1+ R^f gewählt
Die Kurven stellen die sich rechnerisch ergebende Abhängigkeit der Leistungsaufnahme des Lastwider-Standes
von der Generatordrehzahl bei Belastung mit einem konstanten Wirkwiderstand Ra unter der Annahme
einer sinusförmigen Spannung und u".ter Vernachlässigung von Magnetisierungsverlusten, Eisensättigungserscheinungen
und Stromverdrängungseffekten dar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
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65
Claims (1)
1. Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe von Synchrongeneratoren
in elektrischen Anlagen, wobei der oder die Synchrongeneratoren jeweils strangweise
einen Ständerwiderstand R, und eine Ständerinduktivität Li aufweisen, wobei in den elektrischen
Anlagen jeweils strangweise eine Last Z gespeist werden soll, deren Ersatzschaltbild eine Reihenschaltung
eines Widerstandes R„ und einer Induktivität L11 im interessierenden Frequenzbereich oder nur
einen Widerstand R1 aufweist, die für eine gleichbleibende
Wirkleistungsaufnahme vorgesehen ist, wobei in Stromkreisen der Anlage ein oder mehrere Kondensatoren
eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit der Last Z der Kondensator Cgeschaltet ist mit Cnäherungsweise
1,73
L,+La
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345210 DE3345210C2 (de) | 1983-12-14 | 1983-12-14 | Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe von Synchrongeneratoren in elektrischen Anlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345210 DE3345210C2 (de) | 1983-12-14 | 1983-12-14 | Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe von Synchrongeneratoren in elektrischen Anlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3345210A1 DE3345210A1 (de) | 1985-07-04 |
DE3345210C2 true DE3345210C2 (de) | 1986-02-20 |
Family
ID=6216908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833345210 Expired DE3345210C2 (de) | 1983-12-14 | 1983-12-14 | Anordnung zur Erzielung einer annähernd drehzahlunabhängigen Leistungsabgabe von Synchrongeneratoren in elektrischen Anlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3345210C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427103A1 (de) * | 1984-07-23 | 1986-01-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektrische maschine veraenderlicher drehzahl mit permanentmagnetischer laeufererregung |
ES2084906T3 (es) * | 1991-11-07 | 1996-05-16 | Siemens Ag | Instalacion para la generacion de energia electrica. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE568353C (de) * |
-
1983
- 1983-12-14 DE DE19833345210 patent/DE3345210C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3345210A1 (de) | 1985-07-04 |
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