DE3345155A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe

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Helmut 7000 Stuttgart Laufer
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Robert Bosch GmbH
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M41/08Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
    • F02M41/10Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor
    • F02M41/12Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor
    • F02M41/123Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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    • F02D1/16Adjustment of injection timing
    • F02D1/18Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse
    • F02D1/183Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse hydraulic

Description

10 1 Π 9
R· I 57 3 w £ 3345155
14.11.1983 Böer
ROBERT BOSCH GMBH/ STUTTGART 1 Kraftstoffeinspritzpumpe
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Eine Verstellung des Spritzbeginns bei Kraftstoffeinspritzvorrichtungen dient zum Ausgleich der beim Einspritzvorgang auftretenden Zeitverzögerungen, indem der Förderbeginn des Pumpenkolbens zur jeweiligen Drehlage des Pumpenantriebs geändert wird. Die Zeitverzögerungen bestehen zwischen dem Druckanstieg an der Pumpe und dem Einspritzbeginn sowie zwischen dem Einspritzbeginn und dem Verbrennungsbeginn. Die Druckübertragung von der Pumpe zur Düse wird beeinflußt durch die Kompressibilität des Kraftstoffs, die Laufzeit der Druckwelle, der Druckanstiegszeit bis zum Erreichen des Öffnungsdrucks der Düse und der Förderzeit, die zum Ausgleich des Entlastungsvolumens bedingt ist. Zwischen Einspritzung und Zündung des Kraft-
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Stoffs verstreicht aus reaktionskinetischen Gründen der sogenannte Zündverzug. Der Zündverzug gemessen im Grad Kurbelwelle nimmt mit der Drehzahl zu und ändert sich gleichzeitig mit dem Spritzbeginn.
Bei der gattungsgemäßen Kraftstoffeinspritzpumpe erfolgt die Spritzverstellung drehzahlabhängig. Hierbei wird der Großteil des Arbeitsvermögens des Spritzverstellers für den Ausgleich der Zeitverzögerungen verwendet. Der Rest des Arbeitsvermögens dient je nach Forderung an die Kenngrößen der Brennkraftmaschine einer Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs, der Leistung, der Ganghärte und/oder der Abgase.
Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Art (DE-OS 26 48 991) wird der Verstellkolben bei Leerlaufdrehzahl und niederen Drehzahlen entgegen der Kraft einer ersten Feder verschoben, bis nach Zurücklegung eines bestimmten Verstellweges im mittleren Drehzahlbereich eine zweite Feder gleicher Wirkrichtung in Eingriff gelangt. Ab diesem Eingriff verläuft die Spritzverstellerkennlinie flacher, wodurch vor allem die Ganghärte verbessert wird, ohne daß deshalb die Abgaswerte sich verschlechtern würden. Der Spritzbeginn kann dadurch weitgehend den Abgasmöglichkeiten angepaßt werden. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht in der Schwierigkeit, durch äußeren Eingriff den Drehzahlbereich, ab dem die zweite Feder in Eingriff gelangt, einzustellen. So ist auch eine Justierung äußerst schwer vorzunehmen, meist nur durch Demontage des Spritzverstellers und Einfügen von Distanzscheiben.
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Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht in der erforderlichen verhältnismässig aufwendigen Konstruktion. Die zweite Feder, die normalerweise wesentlich schwächer als die erste durchgehend wirksame Feder ist, muß mit einer Mitnahmeeinrichtung zusammenwirken, die ab einem mittleren Drehzahlbereich in Eingriff gelangt. Hierfür ist eine Hülse vorgesehen, die auf einem gehäusefesten Bolzen axial verschiebbar ist und zwischen sich und dem Gehäuse diese zweite Feder einspannt. Ab einer gewissen Drehzahl und Verschiebung des Spritzverstellkolbens wird dann diese Hülse durch den Verstellkolben mitgenommen, so daß die Feder zusammengeschoben wird. Derart verhältnismässig aufwendige Konstruktionen bergen zudem die Gefahr der höheren Störanfälligkeit.
Da es sich hier um sogenannte hydraulische Spritzversteller handelt, bei denen der Verstellkolben aufgrund mit der Drehzahl zunehmender hydraulischer Kräfte verstellt wird, kann die Kennlinie dieses Spritzverstellers natürlich auch über Beeinflussung des hydraulischen Druckes geändert werden. Alle hier bekannten Lösungen sind jedoch wesentlich aufwendiger und haben den Nachteil der hohen Temperaturabhängigkeit. Bekanntlich ist der Dieselkraftstoff bei niederen Temperaturen wesentlich zäher als bei höheren Temperaturen, so daß eine Verfälschung der Charakteristik besonders bei kalter Pumpe auftritt.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem-
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gegenüber den Vorteil, daß abgesehen von der Vermeidung obengenannter Nachteile der bekannten Einrichtungen die zweite Feder dann im Eingriff ist, wenn die Kennliniengestaltung besonders kritisch ist. Besonders bei niederen Drehzahlen und im Leerlauf muß der Spritzzeitpunkt möglichst genau den Motorforderungen entsprechen. Durch die Verwendung der zweiten Feder in diesem Drehzahlbereich kann hier eine in der Steifigkeit zur ersten Feder abgestimmten Feder ein Kennlinienverlauf erzielt werden, der in seiner Charakteristik unabhängig von dem bei höheren Drehzahlen ist.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß für den wirksamen Eingriff beider Federn und das Abschalten der zweiten Feder ab der bestimmten Drehzahl mit sehr einfachen konstruktiven Mitteln verwirklichbar ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das gehäuseseitige Auflager der zweiten Feder, die bei höheren Drehzahlen ausgeschaltet ist, von außerhalb änderbar. Hierdurch ist es möglich, den Spritzversteller sehr präzise im unteren Drehzahlbereich den Motorforderungen anzupassen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung greift je eine der zwei Federn an je einer der Stirnseiten des Verstellkolbens an. Hierdurch wirken im unteren Drehzahlbereich auf einfachste Weise beide Federn gegeneinander, wobei eine der Federn, nämlich die schwächere zweite Feder, in dem Raum angeordnet ist, in den auch die Druckflüssigkeit gepumpt wird.
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Sofern aus baulichen Gründen beide Federn auf einer
Seite des Verstellkolbens angreifen sollen, sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die
zwei Federn zu einem Federpaket verbunden. Ein derartiges Federpaket kann als Einheit, d. h. ohne auseinanderzufallen, montiert werden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, die zum Teil auch für sich erfinderisch
sein können, sind der Zeichnung sowie der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. die vereinfachte Darstellung einer Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe mit hydraulischem Spritzversteller im Längsschnitt? Fig. 2 ein Diagramm, in dem über der Ordinate der Weg des Verstellkolbens und über der Abszisse die Drehzahl aufgetragen ist; Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab als erstes Ausführungsbeispiel zum Spritzversteller; Fig. 4 ein Funktionsdiagramm der Federn des Spritzverstellers, bei dem über der Ordiante die Federkraft und über der Abszisse der Verstellweg aufgetragen ist und Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Ausschnitt aus Fig. 1 als alternatives zweites Ausführungsbeispiel.
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Beschreibung der Erfindungsbeispiele
In Fig. 1 ist zur funtionellen Erläuterung eine Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe in vereinfachter Art dargestellt. In einem Gehäuse 1 arbeitet in einer Zylinderbohrung 2 ein Pumpenkolben 3, der entgegen der Kraft einer nichtdargestellten Rückstellfeder in eine hin- und hergehende und gleichzeitig rotierende Bewegung versetzt wird. Der Pumpenarbeitsraum 4 dieser Pumpe wird über in der Mantelfläche des Pumpenkolbens 3 angeordnete Längsnuten 5 und einen im Gehäuse 1 verlaufenden Kanal 6 aus einem unter überdruck stehenden Saugraum 7 mit Kraftstoff versorgt, solange der Pumpenkolben einen nach unten gehenden Saughub ausführt bzw. seine untere Totpunktlage einnimmt. Nach Beginn des Druckhubs und sobald nach einer entsprechenden Verdrehung des Pumpenkolbens der Kanal 6 geschlossen ist, wird der im Pumpenarbeitsraum 4 befindliche Kraftstoff in einen im Pumpemkolben verlaufenden Längskanal 8 gefördert. Aus diesem Längskanal 8 wird dann der Kraftstoff über eine abzweigende Radialbohrung 9 und eine in der Oberfläche des Pumpenkolbens angeordnete Verteilerlängsnut Io (jeweils gestrichelt dargestellt) einer von mehreren Druckleitungen 11,von denen nur eine dargestellt ist, zugeführt. Die tatsächliche Zahl der Druckleitungen 11 entspricht der Zahl der zu versorgenden Motorzylinder. Die Eingänge der Druckleitungen 11 sind um die Zylinderbohrung 2 verteilt angeordnet und in ihnen ist jeweils ein in Förderrichtung öffnendes Rückschlagventil 12 vorgesehen.
Der Saugraum 7 wird über eine Förderpumpe 13 aus einem Kraftstoffbehälter 14 heraus mit Kraftstoff versorgt.
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Die Pumpe 13 wird mit motordrehzahlproportionaler Drehzahl angetrieben und ist als volumetrische Pumpe ausgebildet, so daß die von der Pumpe geförderte Menge proportional von der Drehzahl abhängt, d. h. mit zunehmender Drehzahl entsprechend auch die Fördermenge zunimmt.
Um den Pumpenkolben 3 herum ist ein Steuerschieber 16 (Ringschieber) axial verschiebbar angeordnet, durch den eine mit dem Längskanal 8 verbundene Radialbohrung 17 während des Druckhubverlaufs des Pumpenkolbens 3 aufsteuerbar ist, wonach die Förderung in eine der Druckleitungen 11 unterbrochen wird, da der Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum 4 zurück in den Saugraum 7 strömen kann. Mit Aufsteuern der Radialbohrung 17 wird also die Einspritzung beendet.
Der Steuerschieber 16 wird über einen Zwischenhebel 18 betätigt, der wiederum um eine fest ins Gehäuse eingesetzte Achse 19 schwenkbar ist und der an seinem anderen Ende mit einem Kopf 2o in eine Ausnehmung 21 des Steuerschiebers 16 greift. Am anderen Ende des Zwischenhebels 18 greift, wie nicht mehr dargestellt, ein Fliehkraftregler als Drehzahlsignalgeber an, sowie, wie hier nicht näher dargestellt, eine in der Vorspannung willkürlich änderbare entgegen der Fliehkraft wirkende Feder Die durch die axiale Lage des Steuerschiebers 16 festgelegte Kraftstoffeinspritzmenge ist somit abhängig von der Drehzahl sowie der willkürlich eingegebenen Federvorspannung (Last).
Der Pump- und Verteilerkolben 3 wird zur übertragung der Drehbewegung von einem Mitnahmestift 23 gedreht, der in eine entsprechende Bohrung einer Nockenscheibe 24 greift, an deren Unterseite Stirnnocken 25 angeordnet
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sind. Die Nockenscheibe 24 ist wiederum mit einer Antriebswelle 26 drehschlüssig verbunden, welche mit motordrehzahlsynchroner Drehzahl angetrieben wird. Die Nocken 25 wirken mit Rollen 27 eines Rollenkranzes 28 so zusammen, daß der Pump- und Verteilerkolben bei der Drehung der Nockenscheibe und Abrollen der Stirnnocken 25 auf den Rollen 27 die oben erwähnte hin- und hergehende Bewegung ausführt. Die Anzahl der Nocken 25 bzw. der Rollen 27 ist so gewählt, daß das Pump- und Verteilerglied bei einer Umdrehung ebenso viele Arbeitsspiele ausführt, wie die von der Einspritzpumpe zu versorgende Brennkraftmaschine Zylinder hat.
Der Rollenkranz 28 ist im Gehäuse 1 drehverstellbar gelagert und über einen Arm 29 mit einem Spritzverstellkolben 3o so verbunden, daß eine Verschiebung des Spritzverstellkolbens 3o eine Verdrehung des Rollenkranzes bewirkt. Hierdurch wird die Lage der Rollen 27 bezüglich der Nocken 25 geändert, so daß damit der Förderbeginn oder Druckhubbeginn des Pumpenkolbens 3 bezüglich der Drehlage der Antriebswelle 26 geändert wird. Diese Änderung ist gleichzeitig eine solche des Spritzbeginns.
Der Spritzverstellkolben 3o wird durch den im Saugraum herrschenden überdruck beaufschlagt, der sich über einen Kanal 31 in den vor der Stirnfläche des Kolbens 3o befindlichen Raum 32 überträgt. Je nach Höhe dieses Überdruckes wird der Kolben 3o entgegen der Kraft mindestens einer ersten Rückstellfeder 33 mehr oder weniger verschoben, was zu einer entsprechenden Änderung des Spritzbeginns führt. Erfindungsgemäß ist - wie weiter unten zu den Ausführungsbeispielen beschrieben - eine zweite Rückstell-
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feder im Eingriff. Der die Federn aufnehmende Raum 34 ist durch einen Entlastungskanal 35 mit dem Kraftstoffbehälter 14 oder mit der Saugleitung 36 der Förderpumpe 13 verbunden.
Die Steuerung des Überdrucks im Pumpemsaugraum 7 erfolgt mittels eines Drucksteuerventils 38. Dieses Drucksteuerventil 38 arbeitet mit einem Kolben 39, der gegen eine Rückstellfeder 4o durch den von der Förderpumpe 13 geförderten Kraftstoff verschiebbar ist und dabei eine Abflußöffnung 41 mehr oder weniger aufsteuert. Von der Abflußöffnung 41 führt ein Rücklaufkanal 42 zur Saugleitung 36 der Förderpumpe 13. Die Förderpumpe 13 wiederum weist eine Druckleitung 43 auf, die in den Saugraum 7 mündet und von der eine Steuerleitung 44 zum Drucksteuerventil 38 abzweigt.
In Fig. 2 ist ein Diagramm dargestellt, welches den gewünschten Verlauf des Spritzverstellers als Kennlinie von Spritzverstellerweg zu Drehzahl dargestellt, über der Ordinate dieses Diagramms ist der Verstellweg s des Spritzverstellerkolbens 3o und über der Abszisse die Drehzahl der Antriebswelle 26 bzw. der Förderpumpe 13 dargestellt. Proportional zur Drehzahl ist der im Pumpensaugraum 7 und vor dem Spritzverstellkolben 3o herrschende Überdruck p, wie er in Klammern entsprechend an der Abszisse eingetragen ist.
Die Kennlinie K des erfinderischen Spritzverstellers soll ab einer bestimmten Drehzahl n., die oberhalb der Leerlaufdrehzahlen liegt und nach Zurücklegung des Verstellkolbenweges s^ einen entsprechenden Knick nach oben haben,
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um dadurch bei Beibehalten von günstigen Abgaswerten eine große Ganghärte zu vermeiden. Wie dem Diagramm entnehmbar ist, soll der Spritzversteller ab diesem Knickpunkt A bei zunehmender Drehzahl eine verhältnismässig größere Verschiebung des Verstellkolbens 3o erfahren, als es vor dem Knickpunkt A der Fall war. So soll- wie dem Diagramm entnehmbar - bereits ein etwa doppelt langer Verstellweg s_ erreicht sein bei einer Drehzahlzunahme auf n«, die weit unter der doppelten Drehzahl von n., liegt.
In Fig. 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in vergrößertem Maßstab und Längsschnitt dargestellt. Der Bolzen 29 des Rollenkranzes 28 (siehe Fig. 1) ist über ein Drehlager 47 an den Spritzverstellkolben 3o' gekoppelt. Der im Gehäuse 1 gelagerte Spritzverstellkolben 3o' weist von den beiden Stirnseiten her Ausnehmungen 48 auf, in denen eine erste Rückstellfeder 33 und eine zweite Rückstellfeder 49 angeordnet ist. Die Federn stützen sich jeweils auf der dem Spritzverstellkolben 3o' abgewandten Seite am Gehäuse 1 ab. Sie wirken somit gegeneinander. Der unter Druck stehende Kraftstoff gelangt aus dem Pumpensaugraum 7 entlang des Bolzens 29 und eine im Spritzverstellkolben 3ο1 angeordnete Bohrung 31' in den die zweite Rückstellfeder 49 aufnehmenden Raum 321. Bei ausreichendem Überdruck im Saugraum 7 wird der Spritzverstellkolben 3o' entgegen der Kraft der ersten Feder 33 verschoben. Dieser Verschiebevorgang wird durch die zweite Feder 49 unterstützt. Sobald dann der in Fig. dargestellte Weg s. erreicht ist, ist die Feder 49 entspannt, so daß der weitere Weg des Kolbens nur noch durch den Saugraumdruck bestimmt wird. Am Spritzverstellkolben 3o'
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greift nunmehr nur noch die erste Feder 33 an, so daß die Wegdrehzahlkennlinie aus Fig. 2 ab diesem Punkt A flacher verläuft.
Die zweite Feder 49 stützt sich auf der dem Spritzverstellkolben 3o' abgewandten Seite an einem Federteller ab, dessen Ausgangslage mittels einer Stellschraube 51 änderbar ist. Die Stellschraube 51 ist durch eine Schraubkappe 52 abgedeckt, die gleichzeitig zur Arretierung der Schraube 51 dient. Durch Verändern der Lage des Federtellers 5o kann die Vorspannung der zweiten Feder 49 geändert werden, um dadurch vor allem zu bestimmen, ab welchem Druck im Saugraum 7 der Spritzverstellkolben 3o' seinen Verstellweg beginnt.
In Fig. 4 ist ein Federkennliniendiagramm dargestellt, anhand dessen die Funktion des Ausführungsbeispiels näher erläutert wird. In diesem Diagramm ist über dem Weg s (Abszisse) die Federkraft F (Ordinate) aufgetragen. Die Kennlinie der ersten Feder 33 ist mit C1 bezeichnet, die der zweiten Feder 49 mit C3. Während die Vorspannung F der ersten Feder von F.. bis F über dem Weg von O bis §_ zunimmt, nimmt die Vorspannung der zweiten Feder 49 von einem vorgespannten Wert F. allmählich ab, bis nach Zurücklegung des Schieberweges s. die Feder völlig entspannt ist. Die Addition der Federkräfte ergibt dann die Kennlinie C-, nämlich als Differenz von C, minus C-. Ab Zurücklegung des Weges s. wirkt dann lediglich die erste Feder 33, was wiederum der Kennlinie C, entspricht. Hierdurch erhält diese Federkennlinie nach Auslaufen der zweiten Feder 49 bei A oder nach Zurücklegung des Weges
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s, einen Knick, wonach sie gemäß der nun allein noch wirkenden ersten Feder 33 mit C. flacher verläuft. Die Vorspannung F., die in der Ausgangslage des Steuerschiebers 3o' herrscht, bevor der Spritzverstellkolben 3o' bei dem dann ausreichenden Druck seine Bewegung beginnt, kann durch die Stellschraube 51 beeinflußt werden, in dem durch Verdrehen derselben die Ausgangsvorspannung F_ der zweiten Feder 49 änderbar ist und damit auch das Differenzergebnis C. minus C„ in der Ausgangslage.
In Fig. 5 ist das zweite Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt, bei dem die erste Feder 33' und die zweite Feder 49" zu einem Federpaket 53 vereinigt sind. Dieses Federpaket 53 greift an einer Seite des Verstellkolbens 3ο'1 an. Dies hat den Vorteil, daß beim Demontieren der Federn nur eine Seite geöffnet werden muß, nämlich der die Federn aufnehmende Raum 34''. Im übrigen ist Spritzverstellkolben 3o"' und die Kraftübertragung auf den Rollenkranz 28 ähnlich aufgebaut wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Der Kraftstoffdruck wird über eine im Verstellkolben 3ο11 ebenfalls angeordnete Bohrung 31'· in den Raum 32'' übertragen, der in diesem Beispiel ohne Feder ausgestattet ist.
Die erste Feder 33' stützt sich hier ebenfalls einerseits am Spritzverstellerkolben 3o'' unter Zwischenschaltung eines Federtellers 54 ab und andererseits an einem gehäusefesten Deckel 55 unter Zwischenschaltung eines topfförmigen Teils 56. Der Boden 57 dieses topfförmigen Teils 56 dient wiederum als Auflager für die zweite Feder 49', die sich andererseits an einem Bolzenkopf 58 abstützt,
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der über einen Bolzen 59 mit dem Federteller 54 verankert ist.
Sobald bei ausreichendem Druck der Spritzverstellkolben 3ο11 entgegen der Kraft der ersten Feder 33' verschoben wird, wird die hydraulische Stellkraft durch die zweite Feder 49' unterstützt, wobei diese somit der ersten Feder 33' entgegenwirkt. Nach Zurücklegung eines bestimmten Weges s. (siehe Fig. 4) ist die zweite Feder 49' entlastet und hebt als Block von mindestens einer der Auflagen 57 oder 58 ab. Ab diesem Weg wirkt nunmehr nur noch die erste Feder 33' der hydraulischen Stellkraft entgegen, so daß der gewünschte Verlauf der Kennlinie K entsteht.
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Claims (8)

19102 R. 14.11.1983 ROBERT BOSCH GMBH, STUTTGART 1 Kraftstoffeinspritzpumpe Ansprüche
1.j Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem die Förderbewegung mindestens eines Pumpenkolbens bewirkenden Nockenantrieb, dessen im Pumpengehäuse gelagerter Teil zwecks Förderbeginnänderung und damit Spritzbeginnvers teilung relativ zu seinem umlaufenden Teil durch einen mit pumpendrehzahlabhängigem Druck einer Förderpumpe beaufschlagten Verstellkolben entgegen Federkraft verdrehbar ist, welche durch zwei Federn bildbar ist, von denen eine erste stets in Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich niedrigerer Drehzahlen die erste stärkere Feder (33) gegen eine zweite schwächere Feder (49) wirkt und ab einem bestimmten Verstellweg (s..) und höheren Drehzahlen nur noch die erste Feder (33) wirksam ist.
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2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (49) als Federblock nach dem bestimmten Verstellweg s, von mindestens einer ihrer Stirnauflagen (3o, 5o, 57, 58) abhebt.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Federn (33, 49) als Druckfedern ausgebildet sind.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Auflager am Verstellkolben (3o) und das andere gehäuseseitig angeordnet ist und daß das gehäuseseitige Auflager (5o) axial in Federwirkrichtung verstellbar ist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je eine der zwei Federn (33, 49) an je einer der Stirnseiten des Verstellkolbens (3ο1) angreifen (Fig. 3).
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Federn (33', 49') zu einem Federpaket (53) verbunden sind und auf einer Seite des Verstellkolbens (3ο11) angreifen.
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federpaket (53) einen Anker (59) aufweist, an dessen Enden die beiden Federn (33', 49') mit ihren einander abgewandten Enden auflagern, und daß das Federpaket einen Zwischenfederteller (56)
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aufweist, welcher am Pumpengehäuse aufliegt, so daß nach Zurücklegung des bestimmten Weges (s.,) die zweite Feder (491) von einer ihrer Auflager (57, 58) abhebt, während die erste Feder (33') zwischen Federteller (56) und dem Verstellkolben (3ο11) wirksam bleibt.
8. Kraftstoffexnspritzpumpe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Federn (33', 49 ·) koaxial ineinander angeordnet sind und daß der Zwischenfederteller (56) topfförmig ausgebildet ist (Fig. 5).
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