DE3344898C2 - Raumheizgerät - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Raumheizgerät mit mindestens einem elektrischen Widerstandsheizelement, beispielsweise einem Widerstandsheizdraht; dieses ist in einem Gehäuse angeordnet, das eine Vorder- und eine Rückwand sowie untere und obere Luftein- und -austrittsöffnungen aufweist. Das Raumheizgerät soll ohne Zwangsluftumwälzung bei niedriger Oberflächentemperatur arbeiten und eine optimale Wärmeabgabe haben. Hierzu ist das Heizelement als stehend angeordnete Leitwand für die Luftführung ausgebildet, die im Abstand von der Gehäusewand vorgesehen ist und aus mindestens einer Metallplatte besteht, auf der mindestens auf einer Oberfläche flächig verteilt angeordnete Widerstandsheizelemente vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Raumheizgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein bekanntes Raumheizgerät dieser Art (DE-PS 9 45 583) weist einen lotrecht angeordneten, gitterartigen
Heizkörper auf, der in einem als Abschirmung bezeichneten Gehäuse angeordnet ist, dessen Wände mindestens
teilweise aus Maschengitter bestehen. Bei diesem bekannten Raumheizgerät gelangt die durch die
Maschengitter eintretende Frischluft in das Gehäuseinnere, wobei sie durch die Maschengitter verwirbelt
wird, damit sie die von den Heizdrähten abgestrahlte Wärme besser aufnehmen kann. Im Gehäuse tritt die
Luft durch den oder die gitterartigen Heizkörper, steigt an der Rückseite der Heizkörper nach oben und wird
von einem oberen Gitter düsenartig ins Freie ausgestoßen.
Dieses bekannte Heizgerät kann jedoch nicht in feuchten Räumen, wie Badezimmer, Duschraum usw.,
eingesetzt werden. Als Raumheizgerät weist es eine große Ausladung auf, da es wegen der erforderlichen
Berührsicherheit entsprechend dimensioniert werden muß. Die in das Gerät einströmende Frischluft wird von
allen Seiten gleichzeitig derart verwirbelt, daß die erwärmte Luft nicht in einer gezielten beruhigten Strömung
aus ihm heraustritt. Das Gerät erfordert daher einen allseitig freien Luftzutritt, so daß es nicht ohne
weiteres an einer Wand aufgestellt oder gar als Wandgerät eingesetzt werden kann.
Es ist ferner ein Raumheizgerät (US-PS 38 29 656) bekannt, bei welchem als Heizelemente horizontal
übereinanderliegende elektrische Heizstäbe vorgesehen sind, die in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet
sind. Dieses Gehäuse wird von einem offenen Gehäuse umgeben, in das von unten Frischluft eintritt, die
nach Erwärmung aus einer oberen Austrittsöffnung austritt. Durch die Anordnung zweier ineinanderliegender
metallischer Gehäuse wird dort ein erheblicher baulicher Aufwand verursacht. Ferner erwärmen die eigentlichen
Heizelemente infolge ihrer Anordnung innerhalb des geschlossenen Gehäuses die Raumluft nicht unmittelbar,
so daß lange Aufheizzeiten erforderlich sind.
Bekannt ist auch ein Niederdrucktemperatur-Heizgerät, das ein flaches, rahmenartiges Gehäuse aufweist,
das aus geformten, emaillierten Blechen besteht. Das Heizgerät arbeitet nach dem Prinzip einer freistehenden
Heizwand, die weder Luftein- noch Luftaustrittsöff-
nungen aufweist, derart, daß die Umgebungsluft von
allen Seiten gleichermaßen an diese Heizwand gelangen kann. Hierfür ist die Oberfläche des Heizgerätes rasterförmig
strukturiert, wodurch eine gezielte Strömungsrichtung der von unten nach oben strömenden Luft unmittelbar
im Bereich der Heizelemente unterbunden ist Das bekannte Gerät ist infolge der lediglich mit Glasfasern
ummantelten Heizdrähte nicht geeignet, in Räumen aufgestellt zu werden, wo Spritzwasser das Heizgerät
unmittelbar beaufschlagen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Heizgerät der eingangs erwähnten Art so
auszubilden, daß es bei geringer Bautiefe allen Sicherheitsanforderungen, nämlich Berührsicherheit, Spritzwasserschutz
usw, genügt und dennoch bei niedriger Oberflächentemperatur des elektrischen Heizelementes
eine optimale Wärmeabgabe sowohl auf konvektivem Wege als auch durch Strahlung erzielt.
Diese Aufgabe wird bei einem Raumheizgerät mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Ansprüche:
1 durch die Merkmale gemäß dem Kennzeichen dieses Anspruches gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung erhält das Raumheizgerät einen einfachen Aufbau mit einem Luftleitkanal,
in welchem die unten, in diesen Kanal einfließende Luft infolge unmittelbarer Berührung mit dem in
Kunststoff eingebetteten Heizelement erwärmt und unter Ausnutzung der Kaminwirkung nach oben zu den
Austrittsöffnungen geleitet wird. Darüber hinaus ist bei diesem Raumheizgerät auf der diesen Konvektioir-.kanal
für die Lufterwärmung gegenüberliegenden Seite der das Heizelement flächig aufnehmenden Luftleitwand
ein weiterer luftführender Kanal geschaffen, der zwischen der Vorderseite des Gehäuses und der metallischen
Seite dieser Luftleitwand begrenzt ist. In diesen etwa parallel zu dem Konvektionsluftkanal liegenden
Kanal wird die durchströmende Luft vornehmlich durch Wärmestrahlung, aber auch infolge der nach oben gerichteten
Strömung konvektiv erwärmt Dabei gibt die unbeschichtete Seite der Metallplatte ihre unmittelbar
durch Wärmeleitung von dem auf der anderen Seite dieser Platte angebrachten flächigen Heizelement empfangene
Wärme im Wege der Strahlung zugleich an die metallische Vorderwand des Gerätes ab, so daß diese
Vorderwand ebenfalls zur Wärmung der aufströmenden Luft beiträgt und überdies Strahlungswärme an den zu
erwärmenden Aufstellraum abgeben kann.
Die Ausbildung einer Kunststoffschicht auf der metallischen, vorzugsweise aus Aluminium, bestehenden
Leitwand und die Einbettung der elektrischen Widerstandsheizelement ein diese Kunststoffschicht ermöglichen
es, daß diese als Heizplatte dienende Leitwand eine Niedertemperatur-Flächenheizung bildet, die beispielsweise
bei einer Ausführung des Raumheizgerätes als Wandkonvektor mit 400 bis 600 Watt betrieben werden
kann. Da die elektrische Energie infolge der Einbettung der elektrischen Widerstandsdrähte bzw. geätzter
Widerstandsbahnen über die ganze Fläche der Luftleitplatte verteilt ist, wird die Leitwand schnell und gleichmäßig
erhitzt, so daß schon nach kurzer Inbetriebnahme des Gerätes die den Konvektionskanal durchströmende
Raumluft ebenfalls erhitzt und gleichzeitig, unterstützt durch die Metallplatte, ein Anteil der erzeugten Wärmeenergie
als Strahlungswärme abgegeben wird. Dies gilt selbst dann, wenn die Seite der Leitplatte, auf welcher
das oder die Heizelemente elektrisch-isoliert vorgesehen sind, mit einer zusätzlichen Metallplatte abgedeckt
ist
In dem Konvektionskanal kann die Kaminwirkung durch Schrägstellung der Leitwand ei höht werden, beispielsweise
indem die Leitwand derart schräggestellt wird, daß sich der Konvektionskanal nach oben verjungt
oder, wie im Ausfühmngsbeispiel beschrieben, derart schräggestellt wird, daß er sich nach oben erweitert
Hierdurch kann eine längere Verweilzeit und damit eine starke Erwärmung der Luft im unteren Bereich
dieses Kanals erzielt werden.
ίο Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen in Verbindung mit der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht des als Wandheizgerät ausgebildeten
Raumheizgerätes,
Fig.2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A
der F ig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der F i g. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht und
F i g. 4 eine Draufsicht und
F i g. 5 eine Ansicht von unten auf den Kleinwandheizer.
Das in der Zeichnung als Ausführiuigsbeispiel dargestellte
Raumheizgerät ist als Wandheizer ausgebildet und insbesondere zur Heizung kleinerer Räume, wie
Bad, WC oder dgl, geeignet Es hat ein Gehäuse 1, das eine Rückwand 2 und eine Vorderwand 3 aufweist Zwischen
den beiden Wänden 2 und 3 befindet sich stehend, also in annähernd senkrechter Lage, die Leitwand 4, die
aus einer Metallplatte 4" besteht auf -welcher eine elektrisch-isolierende
Kunststof'schicht 4' aufgebracht ist, in die das eigentliche Heizelement T eingebettet ist Diese
beschichtete Seite 4c der Metallplatte 4" bildet zusammen mit der Rückwand 2 einen Luftführungskanal, den
sogenannten Konvektionskanal 11. Da die Leitwand 4 bis zum Boden 12 heruntergeführt ist und auf diesem
aufsitzen kann und bis in den oberen Teil des Wandgerätes geführt ist kann die Luft über die im Boden 12
und/oder im unteren Bereich an der Rückseite 2 befindlichen Lufteintrittsöffnungen 9' in das Gerät unten eintreten
und infolge ihrer Erwärmung durch das auf der Platte 4 kunststoffisoliert vorgesehene Heizelement 7 in
dem Konvektionskanal 11 in Richtung des Pfeiles (vgl. F i g. 3) ganz nach oben strömen und im oberen Teil des
Gerätes erwärmt austreten. Die Leitwand 4 ist vorteilhaft leicht schräg zur lotrechten Ebene, also schräg zur
Rückwand 2, gestellt um die natürliche Kaminwirkung der aufwärts gerichteten Luftströmung zu begünstigen.
In F i g. 3 ist die Schrägstellung in Richtung nach oben divergierend; vorteilhaft kann sie aber auch in anderer
Richtung, also gegen die Rückwand zu geneigt sein, so daß in vorteilhafter Weise durch die dadurch eintretende
Verengung im oberen Bereich des Konvektionskanals 11 eine geringfügige Erhöhung der Geschwindigkeit
der austretenden Luft erreicht wird.
Um eine möglichst gleichmäßige, schnelle und intensive Erwärmung der im Konvektionskanal aufsteigenden
Luft zu erreichen, ist das Heizelement 7 auf der ganzen, dem Konvektionskanal zugewandten Fläche vorgesehen.
Die Leitwand 4 besteht hierzu aus einer dünnen Metallplatte 4" von einer Dicke zwischen 0,5 bis 5 mm,
vorzugsweise aber von einer solchen, die nur 1,5 mm dünn ist, wobei diese ebenfalls vorzugsweise als Aluminium
bestehen kann. Diese gut wärmeleitende Metallplatte 4" ist auf einer Seite, vorzugsweise auf der der
Rückseite 2 des Gerätes zugewandten Seite in einer sehr dünnen Kunststoffschicht 4', beispielsweise einer
Silikon-Schicht, von einer Dicke von 0,8 bis 2,5 mm beschichtet. Diese Kunststoffschicht bedeckt und isoliert
zugleich das auf derselben Seite der Luftleitwand 4 und
auf dieser über ihre ganze Fläche gleichmäßig verteilt angeordnetes Heizelement 7, wie beispielsweise einen
elektrischen Widerstandsdraht oder geätzte Widerstandsbahnen.
Die Luftleitwand weist somit ein flächiges Heizelement auf, das paraktisch die ganze beschichtete Seite 4c
der Metallplatte 4" erwärmt und diese Wärme über die dünne Kunststoffschicht 4' unmittelbar auf konvektivem
Wege an die im Kanal 11 aufwärts strömende Raumluft abgibt
Die nicht beschichtete, andere, im Ausführungsbeispiel vordere Oberfläche 4b der Metallplatte 4" der
Leitwand 4, die ebenfalls von dem oder den flächig verlegten Heizelementen 7 in der Schicht 4' unmittelbar
erwärmt wird, gibt einen erheblichen Teil ihrer aufgenommenen Wärme als Strahlungswärme an die ebenfalls
aus Metall bestehende Vorderwand 3 ab, die dadurch ebenfalls erwärmt wird und gleichfalls Wärme
nach außen abstrahlen kann. Dadurch, daß die Leitwand 4 von der Vorderwand 3 einen Abstand hat, bildet der
umgrenzte Strahlungsraum 17 einen weiteren, unter Kaminwirkung stehenden Erwärmungskanal, in dem
durch entsprechende Luftein- und Luftaustrittsöffnungen 10 und 9 (vgl. F i g. 1) eine optimale natürliche Luftden
Strahlungsraum 17 nach oben strömen kann.
Um optimale Ein- und Austrittsverhältnisse für die Luft zu schaffen, sind die mit den Luftdurchtrittsöffnungen
10, 9 ausgebildeten Rasterfelder 14, 14' nicht nur 5 optimal groß gehalten, so daß sie jeweils den größten
Teil der Wandabschnitte 3" und 3'" einnehmen; sie sind ferner geometrisch so gestaltet, daß ihre Längsseiten
parallel verlaufen, während die seitlichen Begrenzungskanten in Richtung der aufwärts strömenden Luft diver-
gierend ausgeführt sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Luftdurchtrittsquerschnttte in Richtung der aufwärts
strömenden Luft, also nach oben hin, größer werden, so daß insbesondere bei dem oberen, sich verbreiternden
Rasterfeld 9 ein strömungsmäßig günstiger Austritt der erwärmten Luft in dem dort sich verjüngenden oberen
Abschnitt des Strahlungsraumes 17 erreicht wird.
Für eine günstige Führung der Luft im Raum 17 und für eine optimale Ausnutzung der Strahlungswärme bei
gleichzeitig konvektiver Wärmeabgabe an die im Raum 17 stattfindende Luft ist ferner wesentlich, daß der mittlere
Abschnitt 3' der Vorderwand von Luftdurchtrittsöffnungen freigehalten ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Kleinraumheizgerät ist somit die Luftleitwand 4 in einem definierten Abstand
strömung erreicht wird, derart, daß die diesen Raum 17 25 von der Rückwand 2 des Gehäuses 1 angeordnet, wobei
nach oben durchströmende Luft infolge ihrer Beruh- auch zur Vorderwand 3 und zudem in dieser vorgeseherung
an der erwärmten Metallplatte 4" zusätzlich kon-
vektiv erhitzt wird.
Um eine optimale Ausnutzung der elektrisch erwärmten
Luftleitwand 4 sowohl durch konvektive Wärmeabgabe als auch durch Wärmestrahlung zum Raum hin zu
erreichen, ist weiter vorgesehen, daß die Leitwand 4, die durch die Streben 13,13' an der Rückseite befestigt sein
kann, bis in das obere Viertel des Gerätes hochgeführt nen Durchtrittsöffnungen 9, 10 eine auf die Wärmeabstrahlfläche
der Metallplatte 4" genau abgestimmte Zuordnung geschaffen ist
In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Wärmeheizgerätes ist in einer der beiden Ecken des Gehäuses
1 ein Temperaturregler 5 mit Anschlußklemmen 6 angeordnet, wobei die Luftleitplatte 4 in diesem Bereich
eine diesen Teilen 5 und 6 angepaßte Aussparung 16
ist und mit ihrem oberen Rand 4a annähernd bündig an 35 aufweist Auf diese Weise sind Temperaturregler 5 und
den zugehörigen Abschnitt 3" des Deckels 3 anliegt Anschlußklemmen 6 in einem montagegünstigen Teil
Hierzu ist ferner die Vorderwand 3 in ihrem mittleren
Bereich 3' parallel oder wenigstens annähernd parallel
zur Rückwand 2 bzw. zur Metallplatte 4 verlaufend angeordnet Oberhalb dieses mittleren Bereiches 3' 40
schließt sich ein zur Rückwand 2 geneigter Abschnitt 3"
der Vorderwand 3 an, durch welchen der zwischen der
Rückwand 2 und der Wand 3 befindliche freie Raum
zum oberen Gehäuserand 15 hin verjüngt wird. In diesem schräg verlaufenden, oberen Abschnitt 3" befindet 45 ler 5 weitergibt der dann die in der Kunststoffschicht sich ein Rasterfeld mit dicht nebeneinander liegenden eingebetteten Heizelemente entsprechend regelt Luftaustrittsöffnungen 9, durch welche die im Raum 17
konvektiv erwärmte Luft austreten kann. Da das Rasterfeld die ganze Höhe des schrägen Abschnittes 3"
Bereich 3' parallel oder wenigstens annähernd parallel
zur Rückwand 2 bzw. zur Metallplatte 4 verlaufend angeordnet Oberhalb dieses mittleren Bereiches 3' 40
schließt sich ein zur Rückwand 2 geneigter Abschnitt 3"
der Vorderwand 3 an, durch welchen der zwischen der
Rückwand 2 und der Wand 3 befindliche freie Raum
zum oberen Gehäuserand 15 hin verjüngt wird. In diesem schräg verlaufenden, oberen Abschnitt 3" befindet 45 ler 5 weitergibt der dann die in der Kunststoffschicht sich ein Rasterfeld mit dicht nebeneinander liegenden eingebetteten Heizelemente entsprechend regelt Luftaustrittsöffnungen 9, durch welche die im Raum 17
konvektiv erwärmte Luft austreten kann. Da das Rasterfeld die ganze Höhe des schrägen Abschnittes 3"
einnimmt und die Metallplatte 4'bis etwa über die Mitte 50 dem die Oberflächentemperatur des Gehäuses den
dieses schrägen Vorderwandabschnittes 3" hochgeführt Niedertemperaturbereich nicht übersteigt so daß insbeist
kann gleichzeitig durch die zahlreichen Öffnungen 9 sondere bei Verwendung dieses Gerätes in Duschräu-Strahlungswärme
des dahinterliegenden Abschnittes men, Badezimmern oder dgl. die Gefahr einer Verletder
Platte 4" unmittelbar durch die Öffnungen in den zung infolge Berührung nicht besteht Von besonderem
Raum austreten, so daß im vorderen Bereich des Wand- 55 Vorteil ist aber, daß durch die Anordnung und Ausbilheizgerätes
durch die Lage der wärmeabstrahlenden dung der Luftleitplatte mit den auf ihr in einer Isolier-
des Gehäuses untergebracht und gleichzeitig so, daß das Wärmeabgabeverhalten der Leitplatte 4 und die Strömungsverhältnisse
in den Kanälen 11 und 17 nicht beeinträchtigt werden.
Ferner ist an geeigneter Stelle im Bereich der Lufteintrittsöffnungen
10 ein Temperaturfühler 7 vorgesehen, der die Temperatur der in das Gerät einströmenden
Luft an der Vorderseite erfaßt an den Temperaturreg-
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist ein Flachheizgerät geschaffen, das vorzugsweise mit einer Temperatur
der Heizelemente von 2200C arbeitet und bei
Fläche der Metallplatte 4" und die Zuordnung des Luftkanales 14 sowie der oberen und unteren Austrittsöffnungen
9 bzw. 10 eine maximale Wärmeabgabe unmittelbar in den zu erwärmenden Raum erreicht wird.
Durch die Neigung des oberen Abschnittes 3' der Vorderwand wird zugleich die Kaminwirkung der in der den
Kanal 17 eintretenden Raumluft verstärkt Der untere Abschnitt 3' der Vorderwand 3 kann leicht
schicht flächig eingebetteten dünnen Heizelementen eine Überhitzung des Gerätes ausgeschlossen ist, da die
maximale Temperatur des elektrischen Heizelementes 2200C nicht übersteigt und somit das Gerät als Niedertemperatur-Konvektor
arbeitet Ganz besonders wichtig ist dabei, daß das Raumheizgerät alle Anforderungen
an eine spritzwassergeschützte Ausbildung erfüllt so daß ein gefahrloser Einsatz des Gerätes in feuchten
schräg zur Gehäuserückwand 2 verlaufend ausgebildet 65 Räumen, wie Badezimmer usw., ohne weiteres möglich
sein, derart, daß die Luft in die öffnungen 10, die eben- ist Das Gerät arbeitet im Gegensatz zu bekannten
falls nach Art eines Rasterfeldes 14' in diesen Abschnitt Kleinheizgeräten dieser Art ohne Gebläse und damit
3'" vorgesehen sind, ungehindert eintreten und sofort in vollständig geräuschlos, wobei die durch Konvektion
erwärmte Luft ebenfalls nicht höher als auf 60 bis 700C
erwärmt wird. Das Gerät kann ohne weiteres mit einer automatischen Regelung der Raumtemperatur versehen
sein, wobei ferner eine schnelle Aufheizung des Raumes infolge der besonderen Ausgestaltung der luftführenden
Kanäle und der dadurch erzielten Kaminwirkung bewirkt wird. Hierbei ist nicht nur die Ausbildung
der äußerst dünnen, beheizten Luftleitplatte von Bedeutung; sie ermöglicht auch die insbesondere für Wandheizgeräte
wichtige, äußerst flache Ausbildung des Gerates, wodurch es möglich ist, auch bei beengten Raumverhältnissen
eine optimale elektrische Heizvorrichtung unterzubringen. Die geringe, thermische Belastung der
Geräteteile gewährleistet im übrigen eine erhöhte Lebensdauer. Durch die Anordnung des Temperaturfühlers
im unteren Einströmbereich oder im Lufteinströmkanal kann dieser regelgenau arbeiten, da der Fühler
außerhalb des wirksamen Strahlungsbereiches der Metallplatte 4' liegt, die ohnehin nur eine maximale Temperatur
von ca. 220°C aufweist und daher eine ungünstige Beeinflussung der Regelgenauigkeit des Fühlers nicht
zu befürchten ist. Insgesamt ist mit der Erfindung ein Raumheizgerät geschaffen, welches infolge der niederen
Betriebstemperatur des Heizkörpers von nur etwa 220° C und infolge der hohen konvektiven Wärmeabgabe
ein angenehmes Raumklima schafft, das frei von verbrannten Staubteilchen und ohne Zwangsumwälzung
der Luft und der dadurch bedingten Geräuschbelästigung ist
Die erfindungsgemäß vorgesehene Leitwand kann auch aus zwei Platten aus gut wärmeleitendem Metall,
beispielsweise Aluminium, bestehen, die miteinander durch Verklebung oder in sonstiger Weise verbunden
sind. Zwischen diesen beiden Metallplatten befinden sich ein oder mehrere elektrische Widerstandsheizelemente,
beispielssweise dünne Heizdrähte, die gegenüber den Metallplatten elektrisch isoliert sind und auf
der Platte flächig verteilt angeordnet sind, so daß die miteinander verbundenen Metallplatten gleichmäßig
auf der ganzen Fläche erhitzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
45
15
•0
Claims (12)
1. Raumheizgerät mit mindestens einem aus Widerstandsheizdraht bestehenden, flächigen Wider-Standsheizelement,
das in einem Gehäuse mit unterer Luftein- und oberer Luftaustrittsöffnung stehend
und mit Abstand zur Vorder- und Rückseite des Raumheizgerätes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement (7) in einer auf einer Metallplatte (4") aufgebrachten, elektrisch
isolierenden Kunststoffschicht (4') eingebettet ist, derart, daß diese beschichtete Seite (4c) der Metallplatte
(4") zusammen mit ihrer anderen Seite (4b) eine Leitwand (4) für die aufsteigende Luft bildet
und diese andere Seite (4b) mit ihrer metallischen Oberfläche als Wärmeabstrahlungsfläche vorgesehen
ist
2. Raumheizgerät nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet
daß die das Heizelement (7) aufweisende Leitwand (4) zur Lotrechten um vorzugsweise
1° bis 3° geneigt angeordnet ist
3. Raumheizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabstrahlende
Metallplatte (4") eine Dicke zwischen 0,5 bis 3 mm hat und daß die auf ihr aufgebrachte Kunststoffschicht
(4') zwischen 0,8 bis 2,5 mm dick ist.
4. Raumheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Heizgerät mit
lotrechter Rückwand (2) ausgebildet ist, an der es an einer Wand befestigbar ist, wobei zwischen Rückwand
(2) und der beschichteten Seite (4c) der Leitwand (4) ein Konvektionskanal (11) gebildet ist und
ihre nicht beschichtete metallische Seite (4b) zusammen mit der Vorderwand (3) einen weiteren luftführenden
Kanal (17) bildet.
5. Raumheizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (3) in einem mittleren
Bereich (3') wenigstens annähernd parallel zur Rückwand (2) verläuft und daß sich oberhalb dieses
mittleren Bereiches (3') ein in Richtung auf die Rückwand (2) zu geneigter Abschnitt (3") der Vorderwand
(3) anschließt, derart, daß der Querschnitt des Wandgehäuses im oberen Bereich gegenüber dem
im mittleren Bereich stetig verjüngt verläuft.
6. Raumheizgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (3) unterhalb
des mindestens annähernd lotrecht verlaufenden Wandabschnittes (3') als ein nach unten zur
Rückwand hin verlaufender Wandabschnitt (3, 3') ausgebildet ist.
7. Raumheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Eintrittsöffnungen
(10) im unteren Wandabschnitt (3, 3') der Vorderwand (3) und/oder im Boden (12) als dicht
nebeneinanderliegende Rasteröffnungen ausgebildet sind.
8. Raumheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (9) im oberen, geneigten Abschnitt (3") der
Vorderwand angeordnet sind.
9. Raumheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand (4) bis zu dem Gehäuseboden (12) heruntergeführt ist, von
Luftdurchtrittsöffnungen freigehalten ist und bis höchstens zur Mitte des oberen Rasterfeldes (14) der
Luftaustrittsöffnungen (9) hochgeführt ist.
10. Raumheizgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die seitlichen Begrenzungen der die Luftaustrittsöffnungen (9) enthaltenen
Rasterfelder (14,14^ nach oben zu divergierend
verlaufen, derart, daß der Gesamtquerschnitt der öffnungen (9S10) nach oben hin vergrößert
ist
11. Raumheizgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der beiden unteren Ecken des Gehäuses (1) ein Temperaturregler
(5) mit Anschlußklemmen (6) angeordnet ist und daß die Leitwand (4) in diesem Bereich eine
angepaßte Aussparung (16) aufweist
12. Raumheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß an der der Vorderwand
(3) des Gehäuses (1) zugewandten Vorderseite der Leitwand (4) ein Temperaturfühler im Bereich
des unteren Rasterfeldes (14) der Lufteintrittsöffnungen (9) angeordnet ist
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DE3344898A DE3344898C2 (de) | 1983-12-12 | 1983-12-12 | Raumheizgerät |
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DE3344898A1 DE3344898A1 (de) | 1985-06-20 |
DE3344898C2 true DE3344898C2 (de) | 1985-11-21 |
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ID=6216719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3344898A Expired DE3344898C2 (de) | 1983-12-12 | 1983-12-12 | Raumheizgerät |
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