DE3344684A1 - Geschlossener lichtbogenofen fuer abschmelzelektroden - Google Patents

Geschlossener lichtbogenofen fuer abschmelzelektroden

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DE3344684A1 DE19833344684 DE3344684A DE3344684A1 DE 3344684 A1 DE3344684 A1 DE 3344684A1 DE 19833344684 DE19833344684 DE 19833344684 DE 3344684 A DE3344684 A DE 3344684A DE 3344684 A1 DE3344684 A1 DE 3344684A1
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Description

  • Geschlossener Lichtbogenofen für Abschmelz-
  • elektroden Die Erfindung betrifft einen geschlossenen Lichtbogenofen für Abschmelzelektroden, insbesondere einen Vakuumlichtbogenofen mit einem kühlbaren Tiegel mit Tiegelflansch und einem gasdicht auf den Tiegelflansch aufsetzbaren Ofenoberteil, wobei die eine Phase des Stromanschlusses vom Ofenoberteil gebildet wird, von dem der Schmelzstrom durch eine Anzahl elastischer Kontaktelemente auf eine Kontaktfläche des Tiegel flansches übertragbar ist, während die andere Phase des Stromanschlusses an die gegenüber dem Ofenoberteil isolierte Elektrode angelegt ist.
  • Bei derartigen Lichtbogenöfen fließt der Schmelzstrom von der Abschmelzelektrode zum Inhalt des Tiegels, von diesem zum Tiegel bzw. Tiegelrand und von hier zum Ofenoberteil zurück zu dem entsprechenden Pol der Stromversorgungseinrichtung. Tiegel und Ofenoberteil bilden dabei einen Teil des sogenannten Rückleiters; sie sind konzentrisch zur Elektrode angeordnet, die in der Regel nachführbar an einer gegenüber dem Ofenoberteil isolierten und in diesem beweglich gelagerten Elektrodenstange befestigt ist.
  • Der Tiegel inhalt besteht, abgesehen von der Startphase des Ofens, aus einem Schmelzsee, in der sich das von der Elektrode abtropfende Material sammelt, und aus einem im Aufbau begriffenen Block, der durch Kristallisation an der unteren Phasengrenze des Schmelzsees gebildet wird. In aller Regel ist der Tiegel noch von einem Kühlmantel umgeben, durch den ein Kühimedium, meist Wasser, strömt.
  • Derartige Umschmelzprozesse sind wegen einer negativen Beeinflussung des Blockaufbaus nicht nur empfindlich gegenüber asymmetrischen Strompfaden, sondern auch gegenüber einer ungenügenden Kontaktgabe, da jede unter wollte Veränderung des Obergangswiderstandes an den Kontaktstellen die elektrische Leistung und damit den gleichförmigen Verlauf des Umschmelzvorganges beeinflußt. Derartige Störungen zeigen sich deutlich in einer unterschiedlichen Kristallausbildung am fertigen Block.
  • Durch die US-PS 3 542 932 ist es bekannt, für die Stromzufuhr zum Tiegelflansch am Ofenoberteil in spiegelsymmetrischer und bifilarer Anordnung zwei senkrechte Stromschienen vorzusehen, die elastisch befestigt und mit ihren Stirnseiten mittels Spannzangen gegen eine ebene Kontaktfläche des Tiegelflansches gepreßt werden.
  • Hiermit ist es jedoch nicht möglich, das Ofenoberteil ohne Zuhilfenahme weiterer Mittel zu zentrieren, und es ist gleichfalls nicht möglich, etwaige Obereangswiderstände zwischen den Stromschienen und dem Tiegelflansch bei der Kontaktgabe zu verringern.
  • Jede exzentrische Lage der Elektrode sowie stark voneinander abweichende übergangswiderstände an den Kontaktstellen haben einen asymmetrischen Strompfad zur Folge, der die obigen schädlichen Auswirkungen auf den Umschmelzprozeß hat. Außerdem führt ein hoher übergangswiderstand an einer Kontaktstelle unter Umständen zu einer örtlichen Oberhitzung der Bauteile, so daß die Betriebssicherheit des Ofens in Frage gestellt ist.
  • Durch den UdSSR-Urheberschein 342 311 ist ein Vakuumlichtbogenofen der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei dem am Ofenoberteil, auf den Umfang des Tiegelflansches verteilt, mehrere elastische Kontaktelemente angeordnet sind, die eine gleichmäßige Strom- zuführung gewährleisten sollen. Auch mit dieser Anordnung ist keine Zentrierung von Elektrode und/oder Ofenoberteil zum Tiegel möglich. Weiterhin verläuft die Kontaktfläche senkrecht zur Tiegelachse, und die Beweoungsrichtung der Kontaktelemente verläuft parallel zur Tiegelachse. Auf diese Weise können etwaige Verunreinigungen, Oxidbildungen etc. des Tiegelrandes nicht beseitigt werden, so daß der Verlauf der Strompfade vom örtlichen Reinheitsgrad der Kontaktfläche des Tiegel randes abhängig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen LichtbogenQfen der eingangs beschriebenen Gattuna anzugeben, bei dem das Ofenoberteil mit der Elektrode gegenüber dem Tiegel genau zentriert wird und bei dem eine Selbstreinigung der Kontaktfläche an der Berührungsstelle der Kontaktelemente stattfindet.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Lichtbogenofen erfindungsgemäß dadurch, daß die Kontaktfläche unter einem von 90 Grad verschiedenen Winkel zur Tiegelachse geneigt ist und daß die Bewegungsrichtung der Kontaktelemente gleichfalls unter einem Winkel zur Tiegelachse A-A verläuft.
  • Durch die Anstellung der Kontaktfläche unter einem von 90 Grad verschiedenen Winkel zur Tiegel achse wird beim Aufsetzen des Ofenoberteils eine horizontale Kraftkomponente erzeugt, die geeignet ist, das Ofenoberteil und mit diesem die Elektrode zu zentrieren. Bei einer in der Projektion auf eine horizontale Ebene kreisringförmigen Kontaktfläche bedeutet die Angabe, daß die Kontaktfläche die Oberfläche eines Kegel stumpfes ist. Bei einer in der gleichen Projektion rechteckigen oder quadratischen Kontaktfläche bedeutet dies, daß die Kontaktfläche die Oberfläche eines entsprechend geformten Pyramidenstumpfes ist. Durch die dadurch bedingte, rotations- oder spiegelsymmetrische Ausbildung der Kontaktfläche, bezogen auf die Tiegelachse, wird der gewünschte Zentrierungseffekt auf das Ofenoberteil und damit die Abschmelzelektrode erzielt.
  • Durch die weitere Maßnahme, die Bewegungsrichtung der Kontaktelemente unter einem Winkel zur Tiegelachse A-A verlaufen zu lassen, wird erreicht, daß jedes Kontaktelement beim Aufsetzen des Ofenoberteils auf der Kontaktfläche eine Gleitbewegung ausführt. Bei einer konischen Kontaktfläche verlaufen die Gleitbewegungen sämtlicher Kontaktelemente in radialen Richtungen.
  • Dadurch erfolgt eine Reinigung der Kontaktfläche bis zur metallischen Berührung der Kontaktelemente mit dem Tiegelflansch, so daß an allen Stellen des Umfangs praktisch die gleichen Obergangswiderstände herrschen und somit auf dem Umfang des Tiegel flansches bei äqui-distanter Verteilung der Kontaktelemente auch gleichförmig verteilte Ströme fliessen, die sich innerhalb des entsprechend dimensionierten Tiegelflansches wieder verteilen. Die sich hierbei einstellenden niedrigen überganoswiderstände verhindern eine unzulässige Erwärmung sowohl der Kontaktelemente als auch des Tiegelflansches, so daß eine höhere Lebensdauer der Kontaktverbindung gewährleistet ist.
  • Die einzelnen Kontaktelemente können dabei in verschiedener Weise ausgeführt sein. Es ist dabei möglich, die Kontaktelemente als Teile eines in sich im wesentlichen geschlossenen elastischen Kontaktbandes auszuführen, das dem Verlauf der Kontaktfläche angepaßt ist. Hierbei kann ein wellenförmig gebogenes Band ebenso verwendet werden wie eine ringförmig geschlossene bandförmige Litze, sofern die Hüllflächen dieser Kontaktelemente dem Verlauf der Kontaktfläche angepaßt sind. Bei einer konischen Kontaktfläche wären also die beiderseitigen Hüllflächen der Kontaktelemente ebenfalls Kegelflächen.
  • Es ist aber auch möglich, die Kontaktelemente als eine Vielzahl von auf den Umfang verteilten, einzeln beweglichen Druckkontakten auszubilden, die in geometrisch exakter, äquidistanter Verteilung in einem weitgehend komplementären Gegenflansch des Tiegelflansches angeordnet sind.
  • Es ist dabei wiederum besonders vorteilhaft, wenn der Anstellwinkel der Kontaktfläche zwischen 30 und 60 Grad, vorzugsweise zwischen 40 und 50 Grad zur Tiegel achse gewählt ist. Innerhalb dieser Bereiche wird ein Optimum an Zentrierkräften bzw. Reinigungswirkung der Kontaktfläche erzielt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und seine Einzelheiten werden nachstehend anhand der Figuren 1 bis 6 näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Vertikalschnitt durch einen vollständigen Vakuum-Lichtbogenofen im Umschmelzbetrieb, Figur 2 einen Ausschnitt aus dem linken Teil von Figur 1 im Bereich des Tiegelflansches im vergrößerten Maßstab, Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Figur 2 in wiederum vergrößertem Maßstab, Figur 4 eine Variante des Gegenstandes nach Figur 3 in analoger Schnittdarstellung, Figur 5 einen Ausschnitt aus der rechten Seite von Figur 1 im Bereich des Tiegelflansches im gleichen Maßstab wie Figur 2 und Figur 6 das Kontaktelement aus Figur 5 in wiederum vergrößertem Maßstab.
  • In Figur 1 ist ein Vakuumlichtbogenofen 1 dargestellt, dessen wesentliche Teile in Bezug auf eine gemeinsame Achse A-A rotationssymmetrisch ausgebildet bzw. angeordnet sind. Diese Achse A-A ist auch die Tiegelachse, konzentrisch zu der eine Abschmelzelektrode 2 angeordnet ist, deren Außenfläche im Idealfall eine Zylinderfläche ist. Die Abschmelzelektrode 2 ist mittels eines angeschweißten Befestigungsstücks 3 an einer Elektrodenstange 4 befestigt, die mittels eines nicht gezeigten Antriebes in Richtung der Achse A-A verschiebbar ist. Die negative Phase 5 eines Stromanschlusses ist über ein Schleppkabel 6 an die Elektrodenstange 4 angeschlossen.
  • Der untere Teil des Vakuumlichtbogenofens 1 wird durch einen Tiegel 7 mit einem Tiegelflansch 8 gebildet. Der Tiegel 7 ist von einem Kühigehäuse 9 unter Bildung eines Zwischenraums 10 umgeben, der über Kühlmittelanschlüsse 11 und 12 mit einem Kühlmedium versorgt werden kann. Der obere Rand des Kühlgehäuses 9 ist mit einem Ringflansch 13 versehen, der flüssigkeitsdicht mit dem Tiegelflansch 8 verbunden ist.
  • Mit dem durch Tiegel 7 und Kuhlgehäuse 9 gebildeten Ofenunterteil 14 wirkt in der gezeigten koaxialen Anordnung ein Ofenoberteil 15 zusammen, das über einen nicht gezeigten Saugstutzen mit einer aleichfalls nicht gezeigten Vakuum-Pumpeinrichtung verbunden ist. Das Ofenoberteil 15 besitzt einen Deckel 16, an das die positive Phase 17 des Stromanschlusses über ein Schleppkabel 18 nelegt ist. Der elektrische Anschluß erfolgt über Klemmkörper 19.
  • Die Durchführung der Elektrodenstange 4 durch das Ofenobertei 1 15 erfolgt mittels einer isolierenden Vakuumdurchführung 20, die als Druckstufenstrecke oder Stopfbuchsdichtung ausgeführt sein kann.
  • In dem Tiegel 7 befindet sich ein im Aufbau befindlicher Block 21, auf dessen oberer Stirnfläche sich ein Schmelzsee 22 befindet. Der Schmelzsee 22 bildet den einen, die Unterseite der Abschmel zel ektrode 2 den anderen Pol eines Lichtbogenspaltes, in dem mindestens ein Lichtbogen unter laufendem Wechsel seiner Position brennt.
  • Mittels dieses Lichtbogens wird Material der Abschmelzelektrode 2 abgeschmolzen und durch das sogenannte Abtropfschmelzverfahren dem Schmelzsee 22 zugeführt, dessen untere Phasengrenze 23 sich unter ständigem Wachstum des Blockes 21 laufend nach oben verschiebt.
  • Bedingt durch die Querschnittsunterschiede zwischen Elektrode 2 und Block 21 muß die Elektrode dennoch ständig nach unten nachgeschoben werden.
  • Aus der Anordnung nach Figur 1 ergibt sich, daß der Tiegel 7 und das Ofenoberteil 15 gewissermaßen den koaxialen Rückleiter für den Schmelzstrom darstellen. Zum Zwecke der Stromübertragung besitzt das Ofenoberteil 15 einen zum Tiegelflansch 8 im wesentlichen komplementären Ringflansch 24, in dem auf dem Umfang verteilt mehrere Kontaktelemente 25 bzw. 26 angeordnet snd. Die Kontaktelemente 25 werden in den Figuren 2 und 3, die Kontaktelemente 26 in den Figuren 5 und 6 näher erläutert.
  • Gemäß Figur 2 besitzt der Tiegelflansch 8 eine konische Kontaktfläche 27, die von der ebenen Dichtfläche 28 deutlich abgesetzt ist, und deren Winkel unter 45 Grad zur Achse A-A verläuft (Figur 1). Der Ringflansch 24 des Ofenoberteils 15 besitzt gegenüber der Kontaktfläche 27 eine Anzahl von Kontaktelementen 25, die im vorliegenden Fall Teile eines wellenförmigen Bandes 29 aus einem elektrisch gut leitenden Werkstoff (Kupfer) sind. Dieses Band liegt zwischen kegelförmigen Hüllflächen 30 und 31, die in Figur 3 ausoebreitet dargestellt sind. Die Hüllfläche 31 fällt in aufgesetztem Zustand des Ofenoberteils 15 gemäß Figur 2 mit der Kontaktfläche 27 zusammen. Das Band 29 ist in gewissen Abständen durch Schrauben 32 in einer entsprechend dimensionierten Nut 33 des Ringflansches 24 befestigt.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Beim Aufsetzen des Ofenoberteils 15 verformen sich die einzelnen Wellen des Bandes 29 elastisch in Richtung auf den Grund der Nut 33 bzw. in Richtung der Achsen der Schrauben 32. Diese Ausweichbewegung besitzt eine radiale Komponente, die zu einem radialen Scheuern der am weitesten nach innen ragenden Linien der einzelnen Wellen führt. Diese Scheuerbewegung erzeugt die erforderliche Reinigung der betreffenden Berührungslinien des Bandes 29 ebenso wie der entsprechenden Oberflächenlinien in der Kontaktfläche 27. Auf diese Weise wird eine wirksame Kontaktreinigung erzielt, die sogar ein Absprengen etwa verkrusteter Oberflächen zur Folge hat, wenn das Band 29 eine entsprechende Widerstandsfähigkeit bei ausreichender elastischer Verformung aufweist. Die durch die Neigung der Kontaktfläche 27 hervorgerufenen horizontalen bzw.
  • radialen Kraftkomponenten erzwingen eine einwandfreie Zentrierung des Ringflansches 24 gegenüber dem Tiegelflansch 8, so daß mit dem Ofenoberteil 15 auch die Abschmelzelektrode 2 genau zentrisch im Tiegel 7 liegt. Diese Zentrizität führt zu einem Ringspalt 34 von auf dem Umfang genau gleicher Breite, so daß auch die Wärmebilanz und die Form der Phasenarenze 23 in Bezug auf die Achse A-A genau rotationssymmetrisch sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist lediglich das Band 29 durch eine bandförmige Litze 35 ersetzt, ohne daß sich an der Wirkung etwas grundlegendes geändert hätte. Diese Litze erfährt beim Aufsetzen des Ringflansches 24 auf dem Tiegel flansch 8 eine teils elastische teils plastische Verformung, bewirkt jedoch gleichfalls eine Reinigung und Zentrierung, so daß der gewünschte Effekt eintritt.
  • In Figur 5 sind gleiche Teile wie bisher mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß sich Wiederholungen erübrigen. Der Ringflansch 24 besitzt eine zur Kontaktfläche 27 weitgehend komplementäre Gegenfläche 37, in der - auf den Umfang äquidistant verteilt - mehrere Durchgangsbohrungen 38 angeordnet sind, die an ihrem inneren Ende in eine zylindrische Ausnehmung 39 münden.
  • Die gemeinsamen Achsen von Durchgangsbohrung und Ausnehmung verlaufen senkrecht zu dem genau gecenüberliegenden Punkt der Kontaktfläche 27.
  • In die Durchgangsbohrungen bzw. Ausnehmungen sind Druckkontakte 36 eingesetzt, deren Bewegungsrichtung mit der jeweiligen Achse X der Durchgangsbohrung zusammenfällt.
  • Gemäß Figur 6 besteht ein solcher Druckkontakt aus einer Einschraubhülse 40 mit einem Außengewinde 41, in der längsverschiebbar ein Kontaktkörper 42 mit einer kalottenförmigen Kontaktfläche 43 und einem zylindrischen Fortsatz 44 angeordnet ist. Zwischen dem Kontaktkörper 42 und der Einschraubhülse 40 befindet sich eine Druckfeder 45, die den Kontaktkörper nach unten (bezogen auf Figur 6) aus der Einschraubhülse 40 herausschiebt.
  • Durch einen Sicherungsring 46 wird eine Hubbegrenzung erzeugt. Der hintere Teil des Druckkontaktes 36 ist durch eine Schutzkappe 47 geschlossen. Zwischen dem Kontaktkörper 42 und der Einschraubhülse 40 besteht ein guter elektrischer Kontakt, der durch sogenanntes "Kontaktfett" unterstützt wird. Derartige Druckkontakte sind genormt und lassen sich gemäß Figur 5 in den Ringflansch 24 in der gezeigten Weise leicht einsetzen bzw.
  • einschrauben.
  • Die Wirkungsweise dieser Variante ist folgende: Beim Aufsetzen des Ofenoberteils 15 verschieben sich die Kontaktkörper 42 in Richtung der Bohrungsachsen X, die unter einem Winkel von 45 Grad zur Tiegelachse A-A verlaufen (Figur 1). Diese Ausweichbewegung besitzt eine radiale Komponente, die zu einem radialen Scheuern der kalottenförmigen Kontaktfläche 43 auf der konischen Kontaktfläche 27 führt. Diese Scheuerbewegung erzeugt die erforderliche Reinigung des betreffenden Berührungspunktes des Druckkontakts 36 ebenso wie des entsprechenden linienförmigen Oberflächenbereichs der Kontaktfläche 27. Auf diese Weise wird eine wirksame Kontaktrei ni gung erzielt, die sogar ein Absprengen etwa verkrusteter Oberflächenschichten zur Folge hat, wenn die Druckfeder 45 eine ausreichende Steifigkeit besitzt. Die durch die Neigung der aufeinander einwirkenden Teile hervorgerufenen horizontalen bzw. radialen Kraftkomponenten erzwingen außerdem eine einwandfreie Zentrierung des Ringflansches 24 gegenüber dem Tiegel flansch 8, so daß die bereits weiter oben beschriebenen Wirkungen eintreten.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. A N P S P R 0 C H E: 1. Geschlossener Lichtbogenofen für Abschmelzelektroden, insbesondere Vakuumlichtbooenofen,mit einem kühlbaren Tiegel mit Tiegelflansch und einem aasdicht auf den Tiegelflansch aufsetzbaren Ofenoberteil, wobei die eine Phase des Stromanschlusses vom Ofenoberteil gebildet wird, von dem der Schmelzstrom durch eine Anzahl elastischer Kontaktelemente auf eine Kontaktfläche des Tiegelflansches übertragbar ist, während die andere Phase des Stromanschlusses an die gegengegenüber dem Ofenoberteil isolierte Elektrode angelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (27) unter einem von 90 Grad verschiedenen Winkel zur Tiegelachse (A-A) geneigt ist und daß die Bewegungsrichtung der Kontaktelemente (25, 26) gleichfalls unter einem Winkel zur Tiegelachse (A-A) verläuft.
  2. 2. Lichtbogenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (25, 26) Teile eines in sich im wesentlichen geschlossenen elastischen Kontaktbandes (29) sind, das dem Verlauf der Kontaktfläche (27) angepaßt ist.
  3. 3. Lichtbogenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der Kontaktfläche zwischen 30 und 60 Grad, vorzugsweise zwischen 40 und 50 Grad gewählt ist.
  4. 4. Lichtbogenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ofenoberteil (15) und Tiegelflansch (8) eine Vielzahl von auf den Umfang verteilten, einzeln beweglichen Druckkontakten (36) angeordnet ist, und daß die Bewegungsrichtung der Druckkontakte senkrecht zur Kontaktfläche (27) gewählt ist.
  5. 5. Lichtbogenofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Druckkontakte (36) als geführte Federkontakte ausgebildet sind.
  6. 6. Lichtbogenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (27) des Tiegelflansches gegenüber einer Dichtfläche (28) abgesetzt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0314981A1 (de) * 1987-11-02 1989-05-10 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Schmelzwerkstoffen aus Kupfer, Chrom und wenigstens einer leichtverdampflichen Komponente sowie Abschmelzelektrode zur Verwendung bei einem derartigen Verfahren
US5274662A (en) * 1992-02-18 1993-12-28 Leybold Durferrit Remelting arc furnace with movable electrode

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SU342311A1 (ru) * Л. М. Утемов, В. Б. Гоголь , Л. А. Волохонский Вакуумная дуговая печь
DE2314206B2 (de) * 1972-03-24 1976-01-15 The British Iron And Steel Research Association, London Vorrichtung zum elektroschlackefeinen von metallen

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