DE3344333A1 - Durchschreibematerial - Google Patents

Durchschreibematerial

Info

Publication number
DE3344333A1
DE3344333A1 DE19833344333 DE3344333A DE3344333A1 DE 3344333 A1 DE3344333 A1 DE 3344333A1 DE 19833344333 DE19833344333 DE 19833344333 DE 3344333 A DE3344333 A DE 3344333A DE 3344333 A1 DE3344333 A1 DE 3344333A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filler
capsules
copy material
coating compound
organic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833344333
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833344333 priority Critical patent/DE3344333A1/de
Priority to FR8418663A priority patent/FR2556284A1/fr
Priority to GB08430798A priority patent/GB2153401A/en
Publication of DE3344333A1 publication Critical patent/DE3344333A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • B41M5/1243Inert particulate additives, e.g. protective stilt materials

Landscapes

  • Color Printing (AREA)

Description

Herr ·3· Α 37 8
Gerhard Hofmann
Pappelstr. 9 Ί, ·
8014 Neubiberg
Durchschreibematerial
Die Erfindung betrifft ein Durchschreibematerial bestehend aus einem Substrat, wie Durchschreibepapier, -folie oder dgl., insbesondere für Durchschreibesätze entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Beschichtungsmassen dieser Art (vgl. DE-OS 23 04 678) ist der Füllstoff, nämlich Zellulosefasern, Stärkekörner oder ein anderes körniges, polymeres Material, ausschließlich dazu vorgesehen, die druckempfindlichen, eine flüssige, ölige Phase enthaltenden Kapseln gegen unbeabsichtigtes Zerbrechen zu schützen, indem die beigegebene Zellulose oder dgl. für die Kapseln eine abstandwahrende Funktion ausübt .
Diese auf das Substrat,
z.B. eine Papierbahn, aufgebrachte und mit Bindemitteln durchsetzte Beschichtungsmasse neigt dazu, auf den Kapseln einen dünnen Film auszubilden, der die spätere Freigabe der öligen Phase beim Zerdrücken der.Kapseln unter dem Schreibdruck behindert. Hierdurch kommt es zum verzögerten Übertritt der farbbildenden flüssigen Bestandteile der Kapseln auf das Gegenbeschriftungsblatt, zu verzögerter Reaktion und einer Verminderung der Deutlichkeit der Abbildung des Schriftbildes. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die bekannte Beschichtungsmasse sich infolge
./4
ihrer durch die Zellulosefasern bedingten verhältnismäßig hohen Viskosität schwer auf das Substrat aufgebracht werden kann. Man ist deshalb dazu übergegangen, die bekannte Beschichtungsmasse stufenweise aufzutragen, wie dies in der DE-OS 23 04 678 beschrieben ist. Dieses bekannte Stufenauftragsverfahren hat wiederum den Nachteil, daß es verhältnismäßig aufwendig durchzuführen und daher teuer ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt' der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei dem Durchschreibematerial der eingangs erwähnten Art eine Beschichtungsmasse zu schaffen, die sich in einem Durchgang auf das Substrat auftragen läßt, keine besonderen Trocknungsprobleme aufwirft und ein intensives, schnelles übertreten der flüssigen Phase der zerbrech]ichen Kapseln auf das Beschichtungsgegenblatt und damit eine bessere Ausnutzung der Öl- und Farbbestandteile der Kapseln ermöglicht. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, die Beschriftungsmasse - im Vergleich zu herkömmlichen Beschriftungsmassen - mit weniger Kapselanteil auszustatten, wobei jedoch eine mindestens gleiche, vorzugsweise verbesserte Durchschreibequalitat gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Durchschreibematerial der eingangs erwähnten Art mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
Der Füllstoff kann dabei aus anorganischen Stoffen, wie Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Titandioxyd, Bariumsulfat oder dgl., bestehen, Es ist aber auch möglich, als Füllstoff organische Stoffe, wie beispielsweise pulveriges Polyvenylchlorid oder dgl., zu verwenden.
Denkbar ist, neben den erwähnten organischen oder anorganischen Füllstoffen einen geringen Anteil von
Zellulosefasern oder dgl. dem Füllstoff beizumengen, wobei dadurch die Gesamtmenge des beizugebenden Füllstoffes nicht erhöht werden soll.
Eine besondere erfinderische Maßnahme liegt darin, der Beschichtungsmasse einen die Opazität der Beschichtungsmasse, also einen die Lichtdurchlässigkeit vermindernden Farb-r stoff, vorteilhaft ein tiefes Blau (Berliner Blau oder dgl.)/ zuzusetzen. Hierdurch wird erreicht, daß beim Durchschreir ben in Satzkombinationen ein Durchscheinen der Durchschrift vollständig vermieden ist.
Bei der Herstellung von DurchSchreibematerial gemäß der Erfindung wird in der Weise vorgegangen, daß eine Kapseldispersion von beispielsweise 40 % Feststoffanteil und 60 % wässerigem Anteil angerichtet wird und mit einer getrennt angerichteten, feinpulverigen Beschichtungsmasse, beispielsweise aus Calciumcarbonat oder Magnesiumcarbonat oder dgl. bzw. einem organischem Füllstoff, in Wasser dispergiert wird und nach feiner Verteilung des pulverigen Füllstoffes im Wasser dieses mit der Kapseldispersion vermischt wird, wonach in diese Mischung das Bindemittel, beispielsweise ein Polymerisat eines Acrylsäureesters, eingemischt wird. Die so gebildete Masse wird dann nur noch auf die Rückseite des Durchschreibematerials aufgetragen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein anorganischer Füllstoff verwendet wird, der ölabweisende Eigenschaften hat, da dann der übertritt des freiwerdenden ölanteiles aus der Kapsel intensiv und schnell vor sich geht und damit eine qualitativ hochwertige Schriftbildübertragung erfolgt.
Nach der Erfindung wird somit die Kapselmasse, die für einen sicheren Durchschreibevorgang notwendig ist und mit einem Sicherheitszuschlag aufgetragen wurde, mit einem billigen Füllstoff, wie Calciumcarbonat, verschnitten, der
sich zudem durch eine hohe Deckkraft auszeichnet. Demgemäß zeichnet sich das erfindungsgemäße Durchschreibematerial durch eine hohe Deckkraft, d.h. durch eine erwünscht schöne, weiße. Oberfläche, sowie insbesondere auch eine verhältnismäßig hohe Lichtundurchlässigkeit (Opazität) aus.*- Bei der Verwendung anorganischer Füllstoffe
ist,von Vorteil, wenn diese eine ausreichende Deckkraft, also eine genügend dichte, weiße Farbtönung und eine große Oberfläche aufweisen, um die Substratfläche weiß zu machen und einen die Zwischenräume zwischen nebeneinanderliegenden Kapseln ausfüllenden Füllstoff bilden.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Füllstoffe sind im Gegensatz zu den bekannten Zellulosefasern oder Stärkekörnern keine Abstandshalter, die lediglich eine ungewollte Zerstörung der Kapseln verhindern sollen, sondern bilden eine feinpulverige Masse, die es ermöglicht, mit weniger Kapselanteilen auszukommen und eine Beschickung der Substratoberflache in einem dünnen, definierten Film ermöglicht. Der verhältnismäßig hohe Füllstoffanteil bedingt eine höhere Viskosität der Beschichtungsmasse, was vorteilhaft dazu führt, daß die Kapseln nicht, wie bisher, in das poröse Substrat eindringen können und dort für den eigentlichen Beschriftungsvorgang nicht mehr zur Verfügung stehen, so daß eine hervorragende Durchschreibequalität mit vermindertem Kapselanteil erreicht werden kann. Infolge der erhöhten Viskosität bleiben nämlich die aktiven Bestandteile der. Beschichtungsmasse, wie Kapseln und Füllstoff, in einer gleichmäßigen, ebenen Schicht auf der Papieroberseite, wobei ferner eine schnelle Trocknung infolge des hohen Feststoffgehaltes (Füllstoff) möglich ist. Insgesamt gesehen entsteht ein Filtereffekt zwischen Beschichtungsmasse und Substrat, wie Papier, welches den ohnehin verminderten Wasseranteil aus der verhältnismäßig hochviskosen Beschichtungsmasse durch
Diffusion dieser entzieht, so daß eine schnelle Trocknung bei gleichzeitigem Verbleiben der Kapseln an der Papieroberfläche erreicht wird.
des zugesetzten Bindemittels
Da der Kunststoffilm* durch den Füllstoff durchlässiger wird, kann beim.Zerbrechen der Kapseln infolge Druckeinwirkung beim Beschriftungsvorgang das in den Kapseln befindliche öl mit Farbstoff in die porösere Beschichtungsoberflache schneller und intensiver übertreten und nach außen dringen und somit auf dem Gegenblatt eine schnellere Durchschrift bewirken, so daß insgesamt eine bessere Ausbeutung der öligen Bestandteile der Kapseln möglich ist.
Die Kapseln selbst können in bekannter Weise eine Wandung aus Melamin-Formaldehyd-Harzhaben und im Kern ein Öliges Lösungsmittel mit gelöstem Farbbildner enthalten.
Von Vorteil ist ferner, daß bei dem erfindungsgemäßen Durchschreibematerial die Lesbarkeit von Aufdrucken auf der Rückseite des Substrates erhöht wird, und zwar insbesondere danji, wenn auf der Vorderseite des Substrates farbige Aufdrucke vorhanden sind, wobei insbesondere im Bereich großflächiger Farbaufdrucke die Lesbarkeit infolge der vergrößerten Opazität erhöht wird. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Füllstoffes lagern sich die Kapseln vorteilhaft in einer einzigen Ebene und nicht mehr, wie bisher, über- und untereinander insbesondere durch Diffundieren an das poröse Substrat an, wodurch die Bedruckbarkeit der beschichteten Rückseite des Substrates erhöht wird. Dadurch, daß vermieden ist, daß die Kapseln unregelmäßig über- und untereinander auf dem Substrat lagern, ist auch erreicht, daß beim Aufeinanderlegen erfindungsgemäß beschichteter und bedruckter Papierrückseiten die Druckfarbe infolge der Berührung und Reibung mit dem Gegenpapierblatt nicht ablegt, d.h. durch Abwischen oder Transfer auf das Gegenpapier abgetragen wird. Schließlich ergibt sich der
besondere Vorteil, daß erfindungsgemäß beschichtete Papiere auch mit Kugelschreibern einwandfrei und farbecht ohne Aussetzung und Unterbrechung des Schriftzuges beschrieben werden können, was bei bekannten CB-beschichteten Papieren bisher nicht möglich war. *■
Nachstehend werden, zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung angegeben.
Ausführungsbeispiel 1: Es werden 640 g einer Kapseldispersion, bestehend aus 40 % Kapseln als Feststoffanteil und 60 % Wasseranteil in einem Behälter angesetzt. In einem anderen Behälter werden 200 g Wasser und zu diesen 150g Calcium- oder Magnesiumcarbonat zusammen mit einem Abstandhalter, beispielsweise Zellulosemehl, beigemischt. Nach erfolgtem Umrühren und Verteilen des Calciumcarbonats und Zellulosemehls in dem Wasser wird diese Aufschlemmung in die Kapseldispersion überführt und mit dieser vermischt. Anschließend wird die vermischte Masse mit einem Bindemittel von 50 g, beispielsweise einem Polymerisat eines Acrylsäureesters, vermischt. Es entsteht eine fertige, verhältnismäßig hochviskose, auftragsfähige Masse, die die Rückseite des Beschriftungsmaterials, z.B. eines Papieres, Folie oder dgl., aufgebracht werden kann.
Ausführungsbeispiel 2: Es werden in gleicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, 640 g Kapseldispersion mit 40 % Feststoffanteil und 60 % Wasser angesetzt. Als Füll stoff werden 175 g Calcium- oder Magnesiumcarbonat getrennt mit 200 g Wasser, angesetzt. Nach Vermischen dieser beiden Phasen wird eine Bindemittelmenge von 50 g zugegeben.
Es entsteht eine Beschichtungsmasse, die frei von Abstandhaltern ist und bei der der Calciumcarbonatanteil
./9
im Vergleich zum Beispiel 1 um den Zelluloseanteil erhöht ist. Die Beschichtungsmasse zeichnet sich durch besonders hohe Deckkraft aus.
Bei der Herstellung des Durchschreibepapieres mit einem Substrat von beispielsweise 50 g/m2 wurden bisher zur Erzielung einer sicheren Durchschreibequalität 5 g/m2 Beschichtungsmasse aufgetragen, wobei die Beschichtungsmasse 4,4 g Kapselmasse und 0,6 g Zellulosemehl als Abstandhalter aufwies. Bei einer solchen Beschichtungsmasse ist noch eine Schwankungsbreite von etwa 10 % des Kapselanteiles zu beachten.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse läßt sich als Folge des verwendeten Füllstoffes der Kapselanteil auf 3,2 g/m2 vermindern und der Füllstoffanteil auf 1,8 g/m2 erhöhen, ohne daß dadurch die Sicherheit für eine qualitativ hochwertige Durchschreibewirkung gefährdet ist. Da der Füllstoff, wie beispielsweise Calciumcarbonat, verhältnismäßig billig ist, wird auch die Beschichtungsmasse selbst verbilligt.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung kann die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse vorzugsweise nach der Vermischung von Füllstoff und Kapseldispersion mit einem die Opazität erhöhenden Farbstoff, beispielsweise Berliner Blau, versetzt werden. Hierdurch wird erreicht, daß beim Durchschreiben in Satzkombinationen ein Durchscheinen der Durchschrift vermieden ist. Dies ist besonders wichtig bei Endlosvordrucksätzen, box denen mindestens ein Durchschreibeblatt aus Gründen der Vertraulichkeit (Datenschutz und Sicherung persönlicher Daten), auch wenn das beschriebene Blatt gegen Licht gehalten wird, unleserlich bleiben muß.
./10
Durch die Beigabe eines die Lichtdurchlässigkeit vermindernden Farbstoffes werden die bisher, üblichen und aufwendigen Maßnahmen zur Erhöhung der Lichtundurchlässigkeit von Einzel- oder Endlossätzen, nämlich beispielsweise das Aufdrucken von Zahlenmeeren, entbehrlich. Der Aufdruck solcher Zahlenmeere erfolgt in einem gesonderten Druckvorgang, der nach der chemischen Beschichtung vorgenommen werden mußte. Nachteilig hierbei war, daß übliche Zahlenmeere keine absolute Sicherheit, gegen eine mögliche Lesbarkeit, insbesondere beim Halten des Papieres gegen Licht, boten, da der Aufdruck solcher Zahlenmeere lediglich eine Leseerschwernis, nicht aber eine sichere Lesehinderung darstellt.
Zwar ist es bekannt, die Lesbarkeit beim Halten gegen Licht durch tief eingefärbte Wachsbeschichtungen auszuschließen. Hierbei handelt es sich jedoch um mechanisch durchschreibende Papiere, also um '.solche Durchschreibevorgänge, bei welchen der Wachsauftrag infolge mechanischen Druckes auf das Gegenblatt übertragen wird, so daß bei dichter Beschriftung an den Beschriftungsstellen hellere Stellen entstehen und damit die Durchsichtmöglichkeit gegen Licht infolge dieses Farbtransfers gegeben ist. Es hat sich gezeigt, daß deshalb auch bei diesen Wachsbeschichtungen keine absolute Sicherheit gegen eine Lesbarkeit unter besonderen Lichtverhältnissen besteht.
Bei den vorstehend erwähnten Beispielen zu Ziffern 1 und 2 bedarf es also zur Erzielung einer ausreichenden Opazität lediglich der Beimischung wässeriger Farbpigmente in einer gewünschten tiefdunklen Farbe, beispielsweise der Beimischung von 20 g Farbpigmenten Berliner Blau. Da diese Farbpigmente bei dem Durchschreibevorgang nicht wie die ölhaltigen Bestandteile der Durchschreibekapseln auf das Gegenblatt mittransferiert werden, verbleibt trotz Beschriftungsvorganges die eingefärbte dunkle Farbe, beispielsweise Berliner
Blau, unverändert, so daß unerwünschte sichtbare Stellen vollständig entfallen und die Unleserlichkeit vollständig erhalten bleibt. Dies ist insbesondere beim mechanischen Bedrucken von Vorteil, weil die dabei entstehenden der Beschriftung spiegelbildlich entsprechenden helleren Abdrucke, die sich dadurch ergeben,daß die Farbe mechanisch auf das durchgeschriebene Papier transferiert wird, die Undurchsichtigkeit nicht aufheben. Gegenüber den bekannten Zahlenmeeren besteht der Vorteil, daß eine vollständig gleichmäßige Farbverteilung gegeben ist, die ein Durchscheinen auch bei.noch so geeigneter Beleuchtung unmöglich macht.
Des weiteren besteht der fertigungstechnische Vorteil, daß das Aufbringen dieser Farbschicht in einem Herstellvorgang mit dem Aufbringen der Durchschreibeschicht möglich ist, wodurch ein besonderes Bedrucken, wie beim Zahlenmeer und damit ein nachträglicher Bearbeitungsvorgang nach Aufbringen der Beschichtung entfällt.
Selbstverständlich ist es möglich, anstelle eines tiefen Blaus jede andere Farbe einzumischen, was beispielsweise für Markierungszwecke vorteilhaft sein kann. Dies kann auch bei solchen Einzel- oder Endlossätzen erfolgen, in denen kein Original-Beschriftungsblatt vorgesehen ist, sondern die Beschriftung auf dem ersten Blatt des Satzes erfolgt, wie dies beispielsweise bei Lohntüten der Fall ist, die dann mechanisch zugeklebt werden. Um bei solchen Lohntüten jedes Durchscheinen der aufgebrachten Beschriftung auszuschließen, ist die Rückseite des Blattes mit einer erfindungsgemäßen Beschichtung versehen, der die tiefdunkle Farbe beigemischt ist.

Claims (8)

Gerhard Hofmann A 37 816/mxa Pappelstr. 9 Neubiberg ι ':„ ,. Ansprüche:
1. Durchschreibematerial bestehend aus einem Substrat, wie Papier, Folie oder dgl., insbesondere für Durchschreibesätze mit auf seiner Rückseite aufgetragener Beschichtungsmasse, die aus unter Beschriftungsdruck aufbrechenden Kapseln mit einer inneren flüssigen Phase, einem Füllstoff als Abstandhalter zwischen den Kapseln sowie einem Bindemittel zum Binden der Kapseln und des Abstandhalters an das Papier besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der überwiegende Teil des Füllstoffes aus feinem Pulver besteht, und der Füllstoffanteil, bezogen auf eine konstante Menge Beschichtungsmasse, die je Quadratmeter auf das Substrat aufgebracht ist, auf 30 bis 45 %, vorzugsweise 35 %, erhöht ist, während der Kapselanteil um den gleichen Prozentsatz vermindert ist.
2. Durchschreibematerial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus anorganischen Stoffen, wie Calciumcarbonate, Magnesiumcarbonat, Titandioxyd, Bariumsulfat oder dgl., besteht.
3. Durchschreibematerial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus organischen Stoffen, wie beispielsweise pulverisierten Polyvenylchlorid oder dgl., besteht.
4. Durchschreibematerial nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die organische oder anorganische Füllstoffmasse zu einem Anteil von 10 bis 30 % aus einem an sich bekannten Abstandhalter, wie Zellulosemehl oder dgl., besteht. *"
5. Durchschreibematerial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschichtungsmasse ein die Opazität erhöhender Farbstoff, beispielsweise Berliner Blau, zugesetzt ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Durchschreibematerial nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kapseldispersion aus 40 % Feststoff und 60 % Wasseranteil angerichtet und eine feinpulverige Beschichtungsmasse aus organischem oder anorganischem Füllstoff getrennt davon in Wasser gelöst wird und nach feiner Verteilung des pulverigen Füllstoffes in der Wassermenge mit der Kapseldispersion vermischt wird und danach in diese Mischung das Bindemittel, beispielsweise ein Polymerisat eines Acrylsäureesters, eingemischt wird und die so gebildete Beschichtungsmasse auf die Rückseite des Durchschreibematerials aufgetragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei. Verwendung von anorganischem Füllstoff dieser mit einer ölabweisenden Komponente ausgestattet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von organischem Füllstoff dieser mit einer ölabweisenden Eigenschaft ausgestattet ist.
./3
DE19833344333 1983-12-08 1983-12-08 Durchschreibematerial Withdrawn DE3344333A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833344333 DE3344333A1 (de) 1983-12-08 1983-12-08 Durchschreibematerial
FR8418663A FR2556284A1 (fr) 1983-12-08 1984-12-06 Support autocopiant
GB08430798A GB2153401A (en) 1983-12-08 1984-12-06 Copying material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833344333 DE3344333A1 (de) 1983-12-08 1983-12-08 Durchschreibematerial

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3344333A1 true DE3344333A1 (de) 1985-06-20

Family

ID=6216313

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833344333 Withdrawn DE3344333A1 (de) 1983-12-08 1983-12-08 Durchschreibematerial

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE3344333A1 (de)
FR (1) FR2556284A1 (de)
GB (1) GB2153401A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820462B2 (de) * 1977-09-05 1980-08-21 Mitsubishi Paper Mills, Ltd., Tokio Selbstaufzeichnendes druckempfindliches Papier
DE3228237A1 (de) * 1981-08-01 1983-02-10 Mitsubishi Paper Mills, Ltd., Tokyo Mikrokapsel-zusammensetzung

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1589881A (de) * 1967-10-27 1970-04-06
US3573085A (en) * 1968-07-03 1971-03-30 Engelhard Min & Chem Abrasive-containing capsular coating composition for pressure-sensitive record paper
BE790166A (fr) * 1971-10-18 1973-04-16 Wiggins Teape Res Dev Feuilles ou nappes portant des capsules
DE2743800C3 (de) * 1977-09-29 1980-04-03 Feldmuehle Ag, 4000 Duesseldorf Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Streichmasse zu semer Herstellung
JPS5451611A (en) * 1977-09-30 1979-04-23 Mitsubishi Paper Mills Ltd Pressureesensitive copying paper
US4211437A (en) * 1978-04-25 1980-07-08 Appleton Papers Inc. Stilt capsules for pressure-sensitive record material
JPS553969A (en) * 1978-06-26 1980-01-12 Mitsubishi Paper Mills Ltd Single layer self-color developing pressure-sensitive recording paper
JPS5595591A (en) * 1979-01-12 1980-07-19 Mitsui Toatsu Chem Inc Pressure-sensitive recording sheet
JPS55111288A (en) * 1979-02-20 1980-08-27 Mitsubishi Paper Mills Ltd Pressure sensitive reprinting paper

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820462B2 (de) * 1977-09-05 1980-08-21 Mitsubishi Paper Mills, Ltd., Tokio Selbstaufzeichnendes druckempfindliches Papier
DE3228237A1 (de) * 1981-08-01 1983-02-10 Mitsubishi Paper Mills, Ltd., Tokyo Mikrokapsel-zusammensetzung

Also Published As

Publication number Publication date
FR2556284A1 (fr) 1985-06-14
GB2153401A (en) 1985-08-21
GB8430798D0 (en) 1985-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2612036B2 (de) Durchschreibsatz
DE2165857B2 (de) Druckempfindliches aufzeichnungsmaterial
DE69834700T2 (de) Tinte, folie und gegenstand zu einem tintenübertragungsverfahren durch flüssigkeitsdruck
DE1278454C2 (de) Vervielfaeltigungs- oder kopiersystem
DE2219556C3 (de) Mit einem chromogenen Material beschichtetes Aufzeichnungsmedium
EP0090907B1 (de) Überlappend überschreibbares Farbband
DE3118980C2 (de)
DE1571874C3 (de) Farbmasse für Druckübertragungsmaterialien
CH656351A5 (de) Ueberlappend ueberschreibbares farbband.
DE2315295A1 (de) Raster-uebertragungsfolie
DE1421467A1 (de) Durchschreibematerial
DE1571922C3 (de) Verfahren zur Druckübertragung und Vervielfältigung insbesondere von Schriftinformationen
DE2450733A1 (de) Druckempfindliches aufzeichnungsmaterial
DE3344333A1 (de) Durchschreibematerial
DE1931013A1 (de) Druckempfindliches Karbonpapier vom Ausquetschtyp und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0285832B1 (de) Durchschreibeformularsatz
DE2418128A1 (de) Verfahren zur erzeugung eines bildes auf chemischem wege auf einer unbehandelten oberflaeche
DE1671605A1 (de) Druckempfindliches magnetisches Farbuebertragungsblatt oder -band vom Ausquetschtyp und Verfahren zu seiner Herstellung
WO2006002571A1 (de) Druckträger mit tarnfeld zum verstecken eines vertraulichen informationsmusters
DE1771288C3 (de)
DE102005057836B3 (de) Haftungsverbessernde Substanz und Verwendungen für Papier und Selbstdurchschreibepapier, Mikrokapselbeschichtungsmasse für Selbstdurchschreibepapier, Verfahren zu deren Herstellung
DE2304997A1 (de) Vergahren und vorrichtung zum herstellen von korrekturmaterial
AT399126B (de) Farbentwicklermassen für farbreaktionssysteme
DE1957720C3 (de) Faksimile-Kopierverfahren
DE2337360A1 (de) Druckempfindliches aufzeichnungssystem und verfahren zur erzeugung von splitbildern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal