DE3344178C2 - Befestigungsvorrichtung für elektrische Widerstandsheizleiter in einem Industrieofen - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für elektrische Widerstandsheizleiter in einem Industrieofen

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DE3344178C2 DE19833344178 DE3344178A DE3344178C2 DE 3344178 C2 DE3344178 C2 DE 3344178C2 DE 19833344178 DE19833344178 DE 19833344178 DE 3344178 A DE3344178 A DE 3344178A DE 3344178 C2 DE3344178 C2 DE 3344178C2
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    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
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    • F27D1/0006Linings or walls formed from bricks or layers with a particular composition or specific characteristics
    • F27D1/0009Comprising ceramic fibre elements
    • F27D1/002Comprising ceramic fibre elements the fibre elements being composed of adjacent separate strips
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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Abstract

Ein Industrieofen weist eine an seinen Innenwänden angeordnete Isolierung (4) aus Mineralfasermaterial, das aus blockförmigen Fasermodulen (5) zusammengesetzt ist, elektrische Widerstandsheizleiter (8), mit denen der Ofeninnenraum (2) beheizbar ist, Tragelemente (7) zum Aufhängen der Heizleiter (8) an den Ofenwänden, sowie mit den Tragelementen verbundene Halterungen auf, die in den Fasermodulen (5) verankert sind. Damit die Halterung auch größere Heizleitergewichte problemlos aufnehmen kann, ohne daß das Wärmespeichervermögen der Ofenwand erhöht wird, bestehen die Halterungen aus Tragplatten (6), die jeweils in die im wesentlichen horizontale Trennfuge zwischen zwei übereinander angeordneten Fasermodulen (5) eingelegt sind. Die Tragplatten (6) sind beweglich an der Ofenwand befestigt und können mit vertikalen Halterungen unterstützt sein.

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für elektrische Widerstandsheizleiter in einem Industrieofen mit einer an seinen Innenwänden angeordneten Isolierung aus Mineralfasermaterial, das aus blockförmigen Fasermodulen zusammengesetzt ist mit Tragelementen zum Aufhängen der Heizleiter an den Ofenwänden sowie mit den Tragelementen verbundenen
Halterungen, die in den Fasermodulen verankert sind.
Bei bekannten Befestigungsvorrichtungen der genannten Art (EES-Prospekt) werden die Heizleiter mit Hilfe von Haken gehalten, die ihrerseits an Rohre gehängt sind, welche in die vorgefertigte Isolierung einge-
arbeitet sind. Dieser relativ leicht gebaute, nicht biegesteife Aufhängemechanismus führt zu einer Querkraft zwischen den Heizleitern und der aus Isoliermaterial bestehenden Wand. Eine solche Aufhängung eignet sich daher nur für relativ leichte Heizleiter.
Für die Aufhängung von schweren Heizleitern aus beispielsweise Flachmaterial, welches den Vorteil einer günstigeren spezifischen Oberfläche aufweist, sind relativ schwere Traggestelle bekannt, die über Stützkonsolen an der Ofenwand befestigt sind. Eine solche Konstruktion weist jedoch den Nachteil auf, daß sie in erheblichem Maße zur Erhöhung des Wärmespeichervermögens der Ofenwand beiträgt
Ferner ist eine Hochtemperatur-Isolierungskonstruktion bekannt (DE-OS 28 01 587), bei der Isolierkörper aus Keramikfasermaterial parallel zur Ofenwand verlegt sind und mit Hilfe von metallischen Ankerstäben, die an die äußere Blechwand des Ofens angeschweißt sind, gehaltert werden. Diese an sich nur zur Befestigung der Isolierkörper vorgesehenen Halterungen können auch zur Aufnahme der elektrischen Heizleiter verwendet werden. Diese relativ schwache Konstruktion ist jedoch nur in der Lage, sehr leichte Heizleiter zu tragen. Nachteilig ist bei den bekannten Halterungen, daß die metallischen Ankerstäbe das Wärmespeichervermögen der Ofenwand erhöhen.
Eine ähnliche Konstruktion ist aus der DE-OS 32 28 319 bekannt. Auch bei dieser bekannten Konstruktion werden die relativ schwachen, zur Halterung
3 4
des Isoliermaterials dienenden Ankerstifte zur Aufnah- über hinaus ist auch das Verstopfen von auftretenden
me der elektrischen Heizstäbe ausgenutzt Schwindungsfugen zwischen den Fasermodulen relativ
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befe- einfach und die Lage der Heizleiter wird durch ein even-
stigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Gat- tuelles Schwinden der Fasermodule nicht oder nur un-
tung derart weiterzubilden, daß sie auch größere Heiz- 5 wesentlich verändert
leitergewichte problemlos aufnehmen kann, ohne daß Die vertikalen Ankerstäbe können auch aus Teilstük-
das Wärmespeichervermögen der Ofenwand dadurch ken zusammengesetzt sein, die von der Tragplatte zur
erhöht wird. nächsten reichen. Dadurch wird die Montage und De-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst montage der Tragplatten und Fasermodule noch we-
daß die Halterungen aus keramischen Tragplatten be- ίο sentlicb vereinfacht
stehen, die jeweils in die horizontale Trennfuge zwi- Zweckmäßig sind die Ankerstäbe durch in den Tragschen zwei übereinander angeordneten Fasermodulen platten vorgesehene Langlöcher hindurchgeführt und eingelegt sind. greifen mit Querstücken, die nur in Längsrichtung durch Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird auf- die Langlöcher passen, nach einer Drehung der Ankergrund der plattenförmigen Ausbildung der Halterungen 15 stäbe um 90° unter die Unterseiten der Tragplatten,
das Gewicht der hängenden Heizleiter auf einer relativ Die Querstücke sitzen vorzugsweise an den unteren i':;,' großen Auflagefläche abgestützt, wodurch die Tragfä- Enden der Teilstücke, während die oberen Enden der K higkeit der Halterungen wesentlich erhöht werden Teilsiücke zwei Klauen aufweisen, die die äußeren Enfc kann. Die Tragplatten brauchen nicht beziehungsweise den der Querstücke umgreifen.
S nur über relativ leichte Befestigungselemente an der 20 Die Beiestigungsstellen zwischen den Tragplatten p Ofeninnenwand befestigt zu sein, so daß das Wärme- und den Ankerstäben beziehungsweise die in den Trag-I speichervermögen der Ofenwand durch die Halterun- platten vorgesehenen Langlöcher sind Lweckmäßig nail gen nicht oder nur unwesentlich erhöht wird. Ferner he der dem Ofeninnenraum zugewandten Seite der p weist die erfindungsgemäße Konstruktion den Vorteil Tragplatte angeordnet so daß das Gewicht der Heizleiij auf, daß defekte Halterungen oder auch defekte Faser- 25 ter besser von den vertikalen Ankerstäben aufgenom- V module leicht und schnell ausgewechselt werden kön- men wurden kann.
Ij nen. Die bekannten Fasermodule sind häufig aus mäander-
t; Die Tragelemente können als Zapfen ausgebildet förmig gefalteten Matten aufgebaut Wenn solche Fa-
•1 sein, die einstückig an die Tragplatten angeformt sind sermodule als Isolierung verwendet werden, werden
• und im eingebauten Zustand der Tragplatten über die 30 diese zweckmäßig derart aufrechtstehend angeordnet,
;~ dem Ofeninnenraum zugewandte Fläche der Fasermo- daß die Tragplatten jeweils auf den Stirnflächen der
ij dule vorspringen. Fasermodule aufliegen. Bei dieser Lage der Fasermodu-
;■'■ Auf den vorspringenden Tragzapfen sind zweckmä- Ie relativ zu den Tragplatten ist deren Tragfähigkeit
Big zwei im Abstand voneinander angeordnete Schei- optimal.
ben vorgesehen, zwischen die die Widerstandsheizleiter 35 Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise ver-
auf die Tragplatten aufgehängt sind. anschaulicht und im nachstehenden im einzelnen an-
Zur zusätzlichen Arretierung der Tragplatten können hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
an die Blechwand des Ofens Halteanker angeschweißt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ofenwand mit einer sein, an denen die Tragplatten beweglich befestigt wer- Draufsicht auf die Halterungen der Widerstandsheizleiden könnet. 40 ter,
„ Beispielsweise kann in einem Halteanker ein Halte- Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-ll aus Fig. 1,
';: zapfen angeordnet sein, der um eine horizontale, paral- F i g. 3 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 1. jedoch mit
IcI zur Ofenwand verlaufende Achse drehbar ist wobei einer anderen Ausführungsform der Halterung,
■'■; der Haltezapfen über mindestens eine Haltestange mit Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV aus
der jeweiligen Tragplatte verbunden ist Alternativ 45 Fig.3,
: kann selbstverständlich auch die Hs ltestange auf einem F i g. 5 eine ähnliche Darstellung wie in F i g. 4, jedoch
: feststehenden Haltezapfen schwenkbar gelagert sein. mit einer anderen Befestigung der Tragplatte,
ν Nach einer anderen Ausführungsform kann der Hal- F i g. 6 in vergrößerter Darstellung eine Veranschau-
teanker einen vertikalen Haltestift aufweisen, der mit lichung der Traganker und
' i großem Spiel durch einr in der Tragplatte vorgesehene so F i g. 7 eine Seitenansicht der Traganker gemäß
■ Bohrung greift F i g. 6.
Bei öfen, in denen die Fasermodule an einer im Ab- Nach F i g. 1 und 2 der Zeichnung besteht das Geh?u-
'·'. stand von der Blechwand des Ofengehäuses angeordne- se eines Industrieofens aus einer äußeren Blechwand 1,
;f ten gesonderten Haltekonstruktion sitzen, können die Jie an ihrer zum Ofeninnenraum 2 weisenden Seite mit
:: Halteanker für die Tragplatten auch an dieser Halte- 55 einer feuerfesten Auskleidung 3 versehen ist An die
: konstruktion angeordnet sein. feuerfeste Auskleidung 3 schließt sich eine isolierung 4
■. Aufgrund der beweglichen Befestigung der Tragplat- aus Mineralfasermaterial an. Das Mineralfasermaterial
f. ten können sich die ohne weiteres an Schwindungen ist aus vorgefertigten, blockförmigen Fasermodulen
j| oder Ausdehnungen der Konstruktion anpassen. aufgebaut, die air mäanderförmig gefalteten Fasermat-
H Zusätzlich zu den Befestigungen in horizontaler Rieh- 60 ten zusammengepreßt sind.
:j tung können die Tragplatten über vertikale Ankerstäbe Bei der Darstellung in F i g. 1 und 2 ist aus Gründen
H miteinander verbunden sein, die an der Ofendecke befe- der Übersichtlichkeit nur ein Fasermodul 5 dargestellt,
,; si igt sind. Durch diese Konstruktion, verbunden mit der während das darüber angeordnete Fasermodul wegge-
'i Befestigung in der vertikalen Ebene, werden die Trag- lassen worden ist.
,·;' platten in ihrer Lage fixiert. Diese Fixierung, die unab- 65 Wie insbesondere aus der Draufsicht in F i g. 1 zu er- (., hängig von den Fasermodulen erfolgt bewirkt eine wei- kennen ist, ist das Fasermodul derart aufrechtstehend ;,i tere Vereinfachung dei Auswechselns defekter Module angeordnet daß eine Stirnfläche der gefalteten Faserbeziehungsweise defekter Tragkonstruktionen. Dar- matte nach oben weist. In dieser Anordnung hat das
Fasermodul eine bessere Tragfähigkeit
Auf der Oberseite des Fasermoduls S liegt eine Tragplatte 6 aus keramischem Material, die im fertig eingebauten Zustand praktisch in der horizontalen Trennfuge zwischen zwei übereinander angeordneten Fasermodulen angeordnet ist Die Tragplatte 6 ist mit drei Zapfen 7 versehen, die einstückig an die Tragplatte 6 angeformt sind und im fertig montierten Zustand über die dem Ofeninnenraum 2 zugewandte Fläche der Fasermodule vorspringen. Diese Zapfen dienen als Tragelemente für ein Heizleiterband 8, das wellenlinienförmig gebogen ist. wobei die oberen Wellcnbögen über die Zapfen 7 gehangt sind.
Zur Positionierung des Heizleiterbandes 8 sind auf den Zapfen zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Scheiben 9, 10 vorgesehen, zwischen die das Heizleiterband 8 eingelegt ist Die innere Scheibe 10 dient gleichzeitig als Abstandshalter zu den Modulen 5,
ScrC SCuCibc S Ciii AbglCitCü dcS KciZic'i-
terbandes 8 von den Zapfen 7 verhindert
Durch die Tragplatte 6 wird das relativ große Gewicht des Heizleiterbandes über eine relativ große Auflagefläche auf die Stirnflächen der Fasermodule 5 übertragen, so daß das Gewicht des relativ schweren Heizleiterbandes 8 ohne weiteres aufgenommen werden kann.
Zur zusätzlichen Halterung der Tragplatten 6 sind Halteanker 11 an die Innenfläche der äußeren Blechwand 1 angeschweißt, an denen die Tragplatten 6 beweglich befestigt sind. In dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel trägt der Halteanker 11 einen Haltezapfen 12, der um eine horizontale, parallel zur Ofenwand verlaufende Achse drehbar gelagert ist An den Haltezapfen 12 ist ein zweiarmiger Haken 13 angeschweißt, von dem jeder Arm mit einem nach unten gerichteten Hakenende 14 versehen ist welches mit Spiel in eine vertikale Bohrung 15 der Tragplatte 6 eingreift
Alternativ könnten die Hakenenden selbstverständlich auch von unten in die Bohrung 15 eingreifen und der zweiarmige Haken 13 könnte drehbar auf einem feststehenden Haltezapfen 12 sitzen.
Durch die bewegliche Befestigung der Tragplatten 6 können diese ohne weiteres alle durch die Wärmeschwankungen hervorgerufenen Veränderungen mitmachen und insbesondere Schwindungen der Fasermodule ausgleichen. Die beschriebene Befestigung reicht in der Praxis völlig aus.
Zusätzlich kann aber noch eine vertikale Befestigung für die Tragplatten 6 vorgesehen seia Diese vertikale Befestigung ist 2war nicht zwingend notwendig, bringt aber eine Reihe von Vorteilen mit sich.
Die vertikale Befestigung besteht in dein in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem vertikalen Ankerstab 16, der an der Ofendecke befestigt ist Der Ankerstab verbindet mehrere fluchtend übereinander angeordnete Tragplatten 6, jedoch ist es auch möglich, daß jeweils eine einzelne Tragplatte an je einem Ankerstab hängt
Wie insbesondere aus den F i g. 6 und 7 zu erkennen ist ist der Ankerstab 16 aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt, von denen in der Anlage drei Teilstücke 16a, 166 und 16c zu erkennen sind. Die Teilstücke reichen jeweils von einer Tragplatte 6 bis zur nächsten und greifen jeweils durch ein in der jeweiligen Tragplatte vorgesehenes Langloch 17 hindurch, das nahe der mit den Zapfen 7 versehenen Seite der Tragplatte 6 mittig angeordnet ist
An ihren unteren Enden sind die Teilstücke des Ankerstabes 16 mit Querstücken 18 versehen, die in Parallelausrichtung zu den Langlöchern 17 durch diese hindurchpassen, jedoch in Querrichtung nach einer Dres hung um 90° breiter als das Langloch 17 sind.
An ihren oberen Enden weisen die Teilstücke des Ankerstabes 16 zwei Klauen 19 auf, die die äußeren Enden der Querstücke 18 übergreifen und dadurch mit diesen eine lösbare Kupplung bilden. Diese lösbare Kupplung erleichtert das Auswechseln defekter Tragplatten 6 und/oder einzelner Fasermodule S.
Zum Lösen der einzelnen Teilstücke voneinander werden beispielsweise die Teilstücke 16a und 16Z> relativ zueinander in Querrichtung verschoben, wie in F i g. 7 dargestellt Wenn nach dem Lösen der Kupplung die obere Tragplatte 6 entnommen werden soll, so wird das obere Teilstück 16a um 90° gedreht, damit das Querstück 18 durch das Langloch 17 paßt.
1U ;UU Ul kff '
gewissem Umfang eine Unabhängigkeit der Tragplatten 6 von den Fasermodulen 5, in welche die Tragkonstruktion eingebettet ist Diese vertikale Halterung erleichtert nicht nur das Auswechseln defekter Teile, sondern ermöglicht auch ein problemloses nachträgliches Verstopfen von auftretenden Schwindungsfugen zwischen den Fasermodulen. Trotz Schwindung der Fasermodule wird die Lage der Heizleiter aufgrund der vertikalen Aufhängung nicht beeinträchtigt
Bei dem in Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Ausschnitt aus einem Ofen, der bei relativ niedriger Temperatur arbeitet Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind bei diesem Ausführungsbeispiel für gleiche Teile die gleichen Positionszahlen wie bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Aus- führungsbeispiel verwendet worden.
Bei dem Ofen gemäß F i g. 3 und 4 ist auf eine Hinterisolierung zwischen der äußeren Blechwand 1 und der aus den Fasermodulen 5 aufgebauten inneren Isolierung 4 verzichtet worden, wobei die Fasermodule 5 unmittelbar an der Blechwand 1 anliegen. Als Halterung für das Heizleiterband 8 dient wiederum eine Tragplatte 20, die in einigen Details von der Tragplatte 6 des ersten Ausführungsbeispiels abweicht Bei diesem Ausführungsbeispiel überdeckt die Tragplatte 20 annähernd die ge- samte Breite der Fasermodule 5.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Tragplatte 20 mit einem Halteanker 22 verbunden, der an die Blechwand 1 angeschweißt ist Der Halteanker 22 besteht aus zwei in einem Abstand übereinander angeordneten Platten 21 und 23, zwischen die das zugespitzte Ende 24 der Tragplatte 20 eingreift Zur Verbindung der Tragplatte 20 mit dem Halteanker 22 dient ein vertikaler Stift 25, der sich zwischen den beiden Platten 23 des Halteankers 22 erstreckt und mit großem Spiel durch eine in der Tragplatte vorgesehene Bohrung hindurchgreift Diese Verbindung gestattet für den vorliegenden Anwendungsfall eine ausreichende Bewegung der Tragplatte 20.
Das Heizleiterband 8 ist bei diesem Ausführungsbei-
eo spiel durch an der Tragplatte 20 vorgesehene Zapfen 7 abgestützt, die in gleicher Weise ausgebildet sind wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2, so daß diese Aufhängung nicht näher beschrieben zu werden braucht
Darüber hinaus kann auch bei dem Ausfühnmgsbeispiel gemäß F i g. 3 und 4 eine vertikale Halterung vorgesehen sein, die aus einem zusammenhängenden beziehungsweise unterteilten Ankerstab 16 besteht, welcher
an der Ofendecke befestigt ist.
Bei dem in Fig.5 dargestellten Alisführungsbeispiel ist iin der /.um Ofeninneren gcrichieien Flitche der iiu-Ueren Blcchwar.d 1 eine Hinterisolierung 2b vorgesehen, die über eine gesonderte Haltekonstrukiion 27 mit der Blechwand 1 verbunden ist. An die Hinterisolierung 26 schließt sich dann zum Ofeninneren hin die Innenisolienvg 4 an, die aus einzelnen Fasermodiilen zusammengesetzt ist.
Die Tragplatte 28, die in der Trennfuge zwischen zwei übereinander angeordneten Fasermodulon .5 sitzt, kann in gleicher Weise ausgebildet sein wie die T'agplatten 6 bzw.20 der beiden vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und auch die Aufhängung der, Heizleiterbandes 8 erfolgt in gleicher Weise wie beschrieben. Darüber hinaus kann auch eine vertikale Halterung in Form eines durchgehenden oder geteilten Ankerstabes 16 vorgesehen sein.
Der einzige Unterschied zu den im voriii^ch^nden beschriebenen Ausführungsformen besteht darin, daß die horizontale Halterung der Tragplatte 28 aus einem Halteanker 29 besteht, der an die zum Ofeninnenraum 2 weisende Seite der Haltekonstruktion 27 der Hinterisolierung 26 angeschweißt ist. Der Halteanker 29 besteht aus einer Platte 30 mit einem vertikalen Stift 31, der mit Spiel durch eine in der Tragplatte 28 vorgesehene vertikale Bohrung hindurchgreift.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
30
40
45
50
60
65

Claims (1)

  1. 33 44 !78
    Patentansprüche:
    1. Befestigungsvorrichtung für elektrische Widerstandsheizleiter (8) in einem Industrieofen mit einer an seinen Innenwänden angeordneten Isolierung aus Mineralfasermateria!, das aus blockförmigen Fasermodulen (5) zusammengesetzt ist, mit Tragelementen zum Aufhängen der Heizleiter an den Ofenwänden sowie mit den Tragelementen verbundenen Halterungen, die in den Fasermodulen verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen aus keramischen Tragplatten (6; 20; 28) bestehen, die jeweils in die horizontale Trennfuge zwischen zwei übereinander angeordneten Fasermodulen (5) eingelegt sind.
    Z Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente als Zapfen (7) ausgebildet sind, die einstückig an die Tragplatte (6; 20; 28) angeformt sind.
    3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den vorspringenden Tragzapfen (7) zwei im Abstand voreinander angeordnete Scheiben (9,10) vorgesehen sind, zwischen die die Widerstandsheizleiter (8) auf die Tragzapfen (7) aufgehängt sind.
    4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch an die Blechwand (1) des Ofens angeschweißte Halteanker (U; 22; 29) mit denen die Tragplatten (6; 20; 28) verbindbar sind
    5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (6; 20;
    28) beweglich an dta Haltcnkern (11; 22; 29) befestigt sind.
    6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Halteanker (11) ein Haltezapfen (12) angeordnet ist, der um eine horizontale, parallel zur Ofenwand verlaufende Achse drehbar ist, und daß der Haltezapfen (12) über mindestens eine Haltestange (13) mit der Tragplatte (6) verbunden ist
    7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteanker (22;
    29) einen vertikalen Haltestift (25; 31) aufweist, der mit großem Spiel durch eine in der Tragplatte (20; 28) vorgesehene Bohrung greift
    8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Fasermodule an einer im Abstand von der Blechwand des Ofengehäuses angeordneten gesonderten Haltekonstruktion für eine Hinterisolierung sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haltekonstruktion (27) Halteanker (29) für die Tragplatten (28) angeordnet sind.
    9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (6; 20; 28) über vertikale Ankerstäbe (16) miteinander verbunden sind, die an der Ofendecke befestigt sind.
    10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Ankerstäbe (16) aus Teilstücken (16a, 16b, \%c) zusammengesetzt sind, die von einer Tragplatte zur nächsten reichen.
    11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstäbe (16) durch in den Tragplatten (6; 20; 28) vorgesehene Langlöcher (17) hindurchgeführt sind und mit Querstücken (18), die nur in Längsrichtung durch die
    Langlöcher (17) passen, nach einer Drehung der Ankerstäbe um 90° unter die Unterseiten der Tragplatten greifen.
    IZ Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstücke (18) an den unteren Enden der Teilstücke (16a, 166, \6c) sitzen und daß die oberen Enden der Teilstücke zwei Klauen (19) aufweisen, die die äußeren Enden der Querstücke (18) umgreifen.
    13. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß die Befestigungsstellen zwischen Tragplatten und Ankerstäben bzw. die in der Tragplatte vorgesehenen Langlöcher (17) nahe der dem Ofeninnenraum (2) zugewandten Seite der Tragplatten (6; 20; 28) angeordnet sind.
    14. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die einzelnen Fasermodule aus mäanderförmig gefalteten Matten aufgebaut sind, dadurch gekennzeichnet daß die Fasermodule (5) derart aufrechtstehend angeordnet sind, daß die Tragplatten (6; 20; 28) jeweils auf den Stirnflächen der Fasermodule aufliegen.
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GB1568603A (en) * 1977-01-15 1980-06-04 Carborundum Co Ltd Furnace linings
DE3228319C2 (de) * 1982-07-29 1985-02-07 Bulten-Kanthal GmbH, 6082 Mörfelden-Walldorf Haltevorrichtung für Matten oder Formteile aus keramischem Fasermaterial für einen Ofen

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