DE3343970A1 - Kunststoffverschluss - Google Patents
KunststoffverschlussInfo
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- DE3343970A1 DE3343970A1 DE19833343970 DE3343970A DE3343970A1 DE 3343970 A1 DE3343970 A1 DE 3343970A1 DE 19833343970 DE19833343970 DE 19833343970 DE 3343970 A DE3343970 A DE 3343970A DE 3343970 A1 DE3343970 A1 DE 3343970A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
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Description
KunststoffVerschluß
Die Erfindung betrifft einen Kunststoffverschluß zum Aufsetzen
auf den in Achsrichtung umgebogenen Rand einer öffnung in der Wandung eines Behälters und zum unlösbaren Verbinden
mit diesem, wobei der Verschluß einen Aufsetzflansch, einen wulstartig vorstehenden Fuß und dazwischen eine diese
trennende Ringnut aufweist.
Es gibt unter der Vielzahl von Behältern insbesondere Blechemballagen
zum Verpacken von Flüssigkeiten. Bei diesen Behältern ist vorzugsweise im Oberboden eine Öffnung für die
Anbringung eines KunststoffVerschlusses vorgesehen. Diese Öffnung wird durch einen Lochkragen, d.h. einen Rand begrenzt,
der durch Umbördeln eines Kreisrandes im Oberboden des Blechbehälters gebildet wird. Dieses Umbördeln erfolgt
in Richtung der Hauptachse des Behälters, zu der die Achse des Kunststoffverschlusses in der Regel parallel liegt.
es ist erforderlich, daß beim Eindrücken der Verschlußteile
in die Öffnung der Behälter die jeweilige Wandung, vorzugsweise der Oberboden, nicht verbogen wird. Hierfür weist ein
bekannter Kunststoffverschluß der eingangs beschriebenen Art unten eine kegelstumpfförmige Außenfläche derart auf,
daß der untere Radius des Kunststoffverschlusses, der zuerst in die Öffnung eingesteckt wird, kleiner, dagegen im
oberen Bereich größer als der des.InnenrandejELder Öffnung ist.
Wenn das Unterteil des Verschlusses in die Behälteröffnung eingeführt wird·, kommt nach und nach der obere Bereich mit
dem größeren Radius des Kegelstumpfes mit dem Innenrand in Eingriff, und am oberen Ende des kurzen, kegelstumpfförmigen
Fußes, d.h. im Bereich des Ringwulstes, schließt sich die erwähnte Ringnut an, in welche der Lochkragen bzw. der
Öffnungsrand des Behälters einschnappen kann und wo er festgelegt wird. Dadurch sind die Kräfte beim Einsetzen des
Verschlusses zu hoch.
BAD ORIGINAL
Das Problem im Sinne der Erfindung lag darin, bekannte
Kunststoffverschlüsse so umzugestalten, daß ein Entfernen
des ungeöffneten Verschlusses ΛΟη dem gefüllten Behälter mit
oder ohne Werkzeuge ohne Beschädigung des Verschlusses erschwert wird.
Als Lösung bietet sich hierbei an, die Hinterschneidung,
d.h. die Tiefe der Ringnut zu erhöhen. Es hat sich aber gezeigt, daß mit dieser Maßnahme auch die Eindrü.ckkräfte
beim Anbringen des KunststoffVerschlusses am Behälter stark erhöht werden.
Aus den vorstehend genannten Gründen ist es daher nicht gelungen, das erwähnte Problem zu lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen KunststoffVerschluß
der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, dessen Sitz verbessert wird, ohne daß die erforderlichen
Kräfte beim Einsetzen des Verschlusses zu hoch werden.
Der verbesserte Sitz eines Verschlusses kann selbstverständlich dadurch erreicht werden, daß der untere Wulstrand
einen größeren Durchmesser erhält, wodurch das Einrasten des Lochkragens in die Dichtrille verbessert wird.
Der Lochkragen hat eine nach dem Behälterinneren zugerichtete ringförmige Fläche (Schnitt), die nach dem Einrasten
gegen den unteren Wulstrand des Verschlußfußes anliegt. Je größer der Wulstrand, desto größer die Fläche, gegen die
der Schnitt an-liegen kann; umso schwieriger das Herausnehmen
des Verschlusses. Würde man diese Maßnahme zur Verbesserung des Verschlußsitzes ergreifen, wäre es notwendig,
den relativ großen Wulstrand beim Einsetzen des Verschlusses ringförmig stark zu stauchen, um eine entsprechende Verringerung
des Durchmessers zu erreichen. Der dazu erforderliche Stauchdruck würde selbstverständlich hohe Einsatzkräfte
erfordern.
Die Lösung der o.a.Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch,
daß der Fuß am Umfang im Abstand voneinander angeordnete, vorstehende Nocken aufweist. Diese Nocken stellen zwar
eine radiale Vergrößerung des wulstartig vorstehenden Fußes dar, sozusagen eine Erhöhung des Ringwulstes, sie
wirken aber nur örtlich, denn die Ringwulst ist erfindungsgemäß unterbrochen. Mit anderen Worten ist auf der dem
Aufsetzflansch gegenüberliegenden Seite der Ringnut eine kreisförmige Wulst geschaffen, bei der sich radial und
wulstartig vorspringende Teile mit radial zurückliegenden Teilen abwechseln. Mit Vorteil kann das Material der Nocken
beim Eindrücken des neuen Kunststoffverschlusses in die Öffnung des Behälteroberbodens radial nach innen ausweichen.
In überraschender Weise benötigt man also beim Verschließen der Behälter, d.h. beim Aufsetzen des Kunststoffverschlusses
in die Behälteröffnung, eine nur wenig erhöhte Eindrückkraft (wenig erhöhter Stauchdruck). Auf diese Weise
kann man sowohl die üblichen Blechbehälter normaler Wandstärken verwenden als auch die hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten
aufrechterhalten, ohne daß die Öffnungsränder sich verbiegen oder der Kunststoffverschluß mangelhaft mit
der Öffnung verbunden wäre. Insbesondere kann man durch die vorstehenden Nocken gemäß der Erfindung den Sitz des
eingesetzten Verschlusses im Blechoberboden verbessern.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen zu einer grundsätzlich
besseren Befestigung des Verschlusses im Oberboden des Metallbehälters. Diese bessere. Befestigung verhindert,
daß beim Hochziehen des balgförmigen Ausgießteiles des Verschlusses der Verschluß aus seinem Befestigungssitz versehentlich
herausgerissen werden kann. Die Maßnahme verhindert ebenfalls, daß beim Fall des gefüllten Behälters
der Verschluß aus der Öffnung herausspringt, wenn diese durch den Fall wesentlich deformiert wird.
Die Erfindung ist vorteilhaft weiter dadurch ausgestaltet, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Nocken ein
Vielfaches der Breite eines Nockens ist. Bevorzugte Ausführungsformen
weisen am Umfang des Fußes Nocken in einem Abstand auf, der das 2- bis 5-fache.beträgt. Mit dieser
Maßnahme können die erfindungsgemäßen Vorteile auch bei unterschiedlich weichen Kunststoffen -erreicht werden. Bei
härteren Kunststoffen genügen weniger Nocken am Umfang des Fußes, zwischen denen jeweils ein größerer Abstand vorhanden
ist; bei weicheren Kunststoffen wird man den Abstand zwischen zwei benachbarten Nocken verringern. Bei einem
Ausführungsbeispiel mit einer Öffnung im Oberboden eines Blechbehälters zur Verpackung von Speiseöl mit einem
Durchmesser von etwa
42 mm hat es sich als zweckmäßig erwiesen, am Umfang acht Nocken mit einer Breite von etwa 8 mm vorzusehen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmoglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht eines Kunststoffverschlusses
gemäß der Erfindung, wobei in der linken Hälfte eine erste und in der rechten Hälfte eine zweite
Ausführungsform gezeigt ist, und
Figur 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der
Figur 1.
Der in den Figuren gezeigte Kunststoffverschluß 1 besteht
aus einem Unterteil 2 und einem in dieses hineingebogenen und unten herausstehenden Oberteil 3. Man sieht in Figur 1
das unten herausragende Ende des Oberteils 3, dessen abreißbare Verschlußkappe mit Handhabe nicht dargestellt ist.
Das für die Erfindung interessierende Unterteil 2 besteht von oben nach unten gesehen aus einem Aufsetzflansch 4,
einer Ringnut 5 und einem Fuß, der allgemein mit 6 bezeichnet ist und kegelstumpfförmig derart ausgestaltet ist, daß
sein kleinerer Durchmesser nach unten und sein größerer Durchmesser zur Ringnut 5 hin vorgesehen ist.
Dieser kegelstumpfförmige oder wulstartig ausgestaltete Fuß
6 ist nicht wie bei bekannten Kunststoffverschlüssen glatt sondern mit Nocken 7, 7' versehen. Der durch die Abstandsbereiche
8, 81 zwischen den Nocken 7, 71 und auch durch diese
Nocken gegebene Kegelstumpf wird beim Aufsetzen des Kunststoffverschlusses auf den nicht dargestellten Rand einer
Behälteröffnung in der Darstellung der Figur 1 von oben nach unten eingedrückt. Man erkennt, daß wie in bekannten
Fällen der kleinere Durchmesser des Fußes 6 unten in Richtung der strichpunktierten Achse 9 eingeschoben wird, wobei danach
der obere Bereich mit dem größeren Durchmesser unter gewisser Kraftaufwendung über die etwa zylindermantelförmige Randfläche
der Behälteröffnung geschoben wird, bis der freie Kreisrand des Öffnungsblechrandes in die Einschnürung derart
zurückschnappt, daß der Blechrand der öffnung in der Ringnut 5 zu liegen kommt. Die Achse des zylinderförmigen
Öffnungsblechrandes liegt dabei im wesentlichen in der Achsrichtung
9 des KunststoffVerschlusses. Auf diese Weise ergibt sich eine gute Halterung und eine stramme Verbindung
des Verschlusses 1 in der Behälteröffnung, weil der freie Kreisrand der Behälteröffnung gegen die radial weit nach
außen vorspringenden Wulstteile oder Nocken 7, 7' des Fußes 6 anliegt.
In beiden Figuren ist in der linken Hälfte dargestellt, daß der Abstand a (Figur 2) zwischen zwei benachbarten Nocken
7 das 2- bis 5-fache der Breite des Nockens 7 beträgt. Auf der jeweils rechten Seite der Achse 9 ist eine andere Ausführungsform
gezeigt, bei welcher die Bereiche 8' zwischen den Nocken 7' wesentlich kleiner ausgebildet sind, kleiner
sogar als die Breite des jeweiligen Nockens 71.
- Leerseite -
Claims (2)
- Dr. EH ei er \ V eher Klaus SeiffertPatent an will teDipl.-Ci-em. Dr. Dieler Wel>er . Dij>l.-Phye. Klau» Seiff p I'oBtff.ch ei4D . 62OO WiesbadenD-6200 WiesbadenGuFlav-FreytafT-Eiu-aßt ar-Tcleion O öl 21 '37 27 20 TeJcirrHxiimiiäreBBe: Willpmenl Telex: 4-IbB 247Postscheck: I"ri»nkfun.',M«iii 117( Bank. Dresdner Bunk AC WicMmdr KonloNr. 27e.SO7OO (BUZ GHlhOOeOlο«.™ 5. Dez. 1983 S/GrJacob Berg Korn.-Ges.Verpackungswerke Budenheim/MainzKunststoffVerschlußPatentansp r ü ehe15 1. KunststoffVerschluß zum Aufsetzen auf den in Achsrichtung umgebogenen Rand einer öffnung in der Wandung eines Behälters und zum unlösbaren Verbinden mit diesem, wobei der Verschluß (1)· einen Aufsetzflansch (4), einen wulstartig vorstehenden Fuß (6) und dazwischen eine diese trennende20 Ringnut (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (6) am Umfang im Abstand (a; 8, 81) voneinander angeordnete, vorstehende NoeJen (7, 7') aufweist.
- 2. KunststoffVerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 25 daß der Abstand (a) zwischen zwei benachbarten Nocken (7) ein Vielfaches der Breite eines Nockens (7) ist.BAD OFtlGlNAL
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833343970 DE3343970A1 (de) | 1983-12-06 | 1983-12-06 | Kunststoffverschluss |
EP84114014A EP0144855A3 (de) | 1983-12-06 | 1984-11-20 | Kunststoffverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833343970 DE3343970A1 (de) | 1983-12-06 | 1983-12-06 | Kunststoffverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3343970A1 true DE3343970A1 (de) | 1985-06-20 |
Family
ID=6216114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833343970 Withdrawn DE3343970A1 (de) | 1983-12-06 | 1983-12-06 | Kunststoffverschluss |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0144855A3 (de) |
DE (1) | DE3343970A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7886927B2 (en) * | 2004-12-22 | 2011-02-15 | Sonoco Development, Inc. | Container cover for container with edge protrusion |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH028867Y2 (de) * | 1980-03-03 | 1990-03-02 | ||
FR2490770A1 (fr) * | 1980-09-23 | 1982-03-26 | Itw De France | Dispositif d'obturation pour trous ou orifices pratiques notamment dans des panneaux generalement en tole |
EP0089395A1 (de) * | 1982-03-23 | 1983-09-28 | The Continental Group, Inc. | Verschluss zum Eingriff in einen rohrförmigen Behälter |
-
1983
- 1983-12-06 DE DE19833343970 patent/DE3343970A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-11-20 EP EP84114014A patent/EP0144855A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0144855A3 (de) | 1986-08-20 |
EP0144855A2 (de) | 1985-06-19 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |