DE3343744A1 - Analysegeraet - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/416—Systems
- G01N27/447—Systems using electrophoresis
- G01N27/44704—Details; Accessories
- G01N27/44717—Arrangements for investigating the separated zones, e.g. localising zones
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Description
: .·' · ötPQ-PHYS. F. ENDLICH
_ 2 - PATENTANWALT
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
TELEFON: (08Θ) 84 30 3B
TELEX: 52 1730 pat· d
D-8034 GERMERING
2. Dezember 1983 E/AX Meine Akte: S-5150
Anmelderin: Seiko Instruments and Electronics Ltd., 31-1, Kameido 6-chome,
Koto-ku, Tokio ,Japan
Analysegerät
Die Erfindung betrifft ein Analysegerät zum automatischen Nachweis eines
Musters bei einer Gel-Elektrophorese einer Anzahl von aktivierten DNA-Proben.
Bisher fanden zum Nachweis des Musters bei einer Gel-Elektrophorese
einer Anzahl von aktivierten DNA-Proben Autoradiographie-Verfahren Verwendung, wobei ein Röntgenfilm direkt auf einer Gel-Elektrophoreseplatte
befestigt und belichtet wird.
Bei diesen bekannten Verfahren muß der Elektrophoresevorgang während
des Nachweisvorgangs unterbrochen werden. Ferner ist es sehr schwierig, bei Anwendung von Radiographie-Verfahren die Elektrophorese auf der
Platte zu bewirken. Deshalb kann die Bedienungsperson nur zu gewissen Zeitpunkten Elektrophorese-Muster erhalten. Weitere Nachteile derartiger
Verfahren sind in einer langen Belichtungszeit zum Nachweis schwach radioaktiver
Proben zu sehen, in den erforderlichen verhältnismäßig komplizierten Arbeitsvorgängen und hinsichtlich der fehlenden Möglichkeiten zur Durchführung
einer Automation.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Analysegerät unter möglichst
weitgehender Vermeidung der genanntenNachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß eine effektivere Messung von Mustern bei der Gel-Elektrophorese
mit einer Mehrzahl von DNA-Proben automatisch durchführbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs
gelöst.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Analysegeräts gemäß der Erfindung
und der zugeordneten elektrischen Schaltung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Analysegeräts in Fig. 1; und Fig. 3 eine schematische Teildarstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise
eines derartigen Analysegeräts.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Analysegeräts gemäß
der Erfindung enthält eine Gel-Elektrophoreseplatte 1, die an beiden Enden mit einem Elektrolyt St,S2 in Berührung steht. Eine Anzahl von DNA-Proben
werden von dem Elektrolyt S1 über die Platte 1 in Richtung des Pfeils A transportiert. Zur Bewirkung der Elektrophorese ist eine Spannungsquelle E vorgesehen, die durch einen Mikrocomputer C gesteuert wird. Ein
Positionsnachweis-Proportionalzähler 2 ist in der Nähe der Platte 1 angeordnet. Mit Hilfe einer Antriebseinrichtung M kann der Proportionalzähler 2 über die
Platte 1 in Richtung des Pfeils G senkrecht zu der Richtung des Pfeils A verschoben werden. Die Antriebseinrichtung M enthält einen nicht dargestellten
Motor, der durch den Mikrocomputer C gesteuert wird. Die Antriebseinrichtung M wird entlang einer Schiene R geführt. Der Proportionalzähler 2 weist
eine Abschirmung 3 auf, in der ein zu der Platte 1 weisendes Fenster vorgesehen ist. In der Abschirmung 3 erstreckt sich ein Anodendraht 4 parallel
zu tier Richtung des Pfeils A, der gegenüber der Abschirmung 3 elektrisch
isoliert ist. Eine Verzögerungsleitung 5 erstreckt sich in der Nähe und parallel
zu dem Anodendraht 4. Ein Einlaßventil 6 zur Zufuhr von Argon oder einem sonstigen Gas in den Innenraum der Abschirmung 3, sowie ein Auslaßventil
7 zum Austreten des hindurchströmenden Gases sind an der Abschirmung 3 vorgesehen. Der Anodendraht 4 ist über einen Anschluß 8 an der Abschirmung
3 mit einer Hochspannungsquelle 9 verbunden. Die Verzögerungsleitung 5 ist an Anschlüssen 10 und 11 an der Abschirmung 3 befestigt. Auf der Verzögerungsleitung auftretende Signale werden als Ausgangssignale an Leitungen
12 und 13 abgegeben. Das Ausgangssignal auf der Leitung 12 wird einem Start-Eingangsanschluß 17 eines Zeit/Amplituden-Wandlers 16 über einen Verstärker
14 und einen Diskriminator 15 zugeführt. Das Ausgangssignal auf der Leitung 13 wird einem Stop-Eingangsanschluß 21 des Wandlers 16 über einen
Verstärker 18, einen Diskriminator 19 und eine Verzögerungsschaltung 20 zugeführt.
Der Wandler 16 ist mit einem Vielkanal-Analysator 22 verbunden,
-A-
der an den Mikrocomputer C mit einem Speicher 23 angeschlossen ist, welcher
Mikrocomputer zur Steuerung der Spannungsquelle E für die Elektrophorese und zur Steuerung der Antriebseinrichtung M dient. Die Verstärker
14,18, die Diskriminatoren 15,19, die Verzögerungsschaltung 20, der Wandler 16, der Analysator 22, der Mikrocomputer C und der Speicher 23 dienen zur
Signalverarbeitung der auf den Leitungen 12 und 13 auftretenden Ausgangssignale.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Von einer aktivierten
Probe a in Fig. 3 ausgehende radioaktive Strahlung bewirkt eine Ionisation des zugeführten Gases, das beispielsweise Argon ist. Da der an die Hochspannungsquelle
9 angeschlossene Anodendraht 4 sich auf einem positiven Potential befindet, werden die freigesetzten Elektronen durch den Anodendraht
4 gesammelt, wodurch Sekundärelektronen freigesetzt werden und ein Stromimpuls in der Lage b auf dem Anodendraht 4 erzeugt wird. Als Folge
elektromagnetischer Wechselwirkung wird der Impuls zu der Stelle c auf der Verzögerungsleitung 5 übertragen. Der Abstand D zwischen der Platte 1 und
dem Anodendraht 4 beträgt etwa 1 mm. Das dadurch auf der Leitung 12 auftretende Ausgangssignal wird durch den Verstärker 14 in Fig. 1 verstärkt.
Durch den Diskriminator 15 erfolgt eine Zerlegung in Geräusch- und Signalkomponenten
und nur die Signalkomponenten werden dem Eingangsanschluß des Wandlers 16 zugeführt. Das Ausgangssignal auf der Leitung 13 wird
durch den Verstärker 18 verstärkt. Durch den Diskriminator 19 erfolgt ebenfalls
eine Zerlegung in Geräusch- und Signalkomponenten. Die Signalkomponenten werden dem Eingangsanschluß 21 des Wandlers 16 über die Verzögerungsschaltung 20 nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeitspanne T zugeführt.
Es sei angenommen, daß die Verzögerungszeit T der Verzögerungsschaltung 20 gleich der Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung 5 ist. Der Wandler
16 wandelt die Zeitspanne zwischen dem Auftreten des Starteingangssignals und des Stop-Eingangssignals in einen elektrischen analogen wert um, wodurch
ein Ausgangssignal 24 erzeugt wird. Da die Übertragungsgeschwindigkeit des
Impulses auf der Verzögerungsleitung konstant ist, sind die Zeitdifferenzdaten äquivalent entsprechend den Daten der Lage der Impulserzeugung auf
der Verzögerungsleitung. Das Ausgangssignal des Wandlers 16 wird dem Analysator 22 zugeführt. Nach Speicherung in dem dem betreffenden elektrischen
Analogwert entsprechenden Kanal während einer bestimmten Zeitspanne, erfolgt eine Übertragung zu dem Mikrocomputer. Der Mikrocomputer führt
Operationen zur Eichung und Untergrund-Korrektur in den übertragenen Daten
BAD ORIGINAL
durch, überträgt die erforderlichen Positionsdaten in den Speicher und stellt
den Analysator 22 zurück, um diesen zu aktivieren. Dann führt der Mikrocomputer C der Antriebseinrichtung M ein Signal zu, um den Motor zu betätigen
und den Proportionalzähler 2 in Richtung des Pfeils B um einen vorherbestimmten Abstand zu bewegen und dadurch die nächste Messung vorzubereiten.
Der beschriebene Meßvorgang wird automatisch zu vorherbestimmten Zeitpunkten
wiederholt, die Elektrophorese-Muster der Proben auf der Elektrophoreseplatte 1 parallel zu der Richtung A der Elektrophorese werden ausgelesen,
und sämtliche Positionsdaten werden in dem Speicher 23 gespeichert. Falls die Messung viel Zeit erfordert, weil die Radioaktivität der Proben verhältnismäßig
gering ist, wird von dem Mikrocomputer C an die Spannungsquelle E für die Elektrophorese ein Signal zugeführt, um die Elektrophoresespannung
zu verringern und die Geschwindigkeit der Elektrophorese zu verringern, so daß eine geeignete zeitliche Beziehung für das gemessene Muster
beibehalten werden kann.
Falls die Elektrophoreseplatte 1 zu lang für den Proportionalzähler 2 oder
für die Messung des Elektrophoresemusters ist, das sich in jedem Augenblick ändert, können die beschriebenen Operationen nach vorherbestimmten Zeitpunkten
wiederholt werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann deshalb das Muster der radioaktiven
Strahlung der Proben auf der Elektrophoreseplatte automatisch während einer kurzen Zeitspanne nachgewiesen werden, so daß momentane Änderungen
des Elektrophoresemusters der Proben gemessen.werden können. Ferner ergibt
sich der Vorteil, daß das Elektrophoresemuster mehrerer Proben praktisch gleichzeitig gemessen werden kann, wozu nur ein einziger Positionsnachweis-Proportionalzähler
erforderlich ist.
BAD ORIGINAL
Claims (2)
- MV- \y · DfcPQ-PHYS. RENDLICHPATENTANWALTEUROPEAN PATENT ATTORNEYF. ENDLICH, POSTFACH 13 2β, 0-8034 GERMERINQTELEFON: (OSθ) 64 3β 38TELEX: 52 1730 pate dCABLES: PATENDLICH GERMERINQBLUMENSTRASSE βD-8034 GERMERING
- 2. Dezember 1983 Ε/ΑΧ Meine Akte: S-5150Anmelderin: Seiko Instruments & Electronics Ltd., 31-1, Kameido 6-chome, Koto-ku, Tokio ,JapanPatentanspruchAnalysegerät, bestehend aus einer Gel-Elektrophorese-Einrichtung, einem Positionsnachweis-Proportionalzähler (2), der in der Nähe einer Elektrophoreseplatte (1) der Gel-Elektrophorese-Einrichtung angeordnet ist, einer Antriebseinrichtung (M) zur Bewegung des Proportionalzählers senkrecht zu der Transportrichtung einer Probe, die auf der Elektrophoreseplatte transportiert wird, sowie aus einer Signalverarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung des Ausgangssignals des Proportionalzählers, um die von einer Mehrzahl von Proben emittierte radioaktive Strahlung nachzuweisen, während die Proben auf der Elektrophoreseplatte parallel transportiert werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57211914A JPS59100850A (ja) | 1982-12-02 | 1982-12-02 | Dna分析装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3343744A1 true DE3343744A1 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=16613743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833343744 Withdrawn DE3343744A1 (de) | 1982-12-02 | 1983-12-02 | Analysegeraet |
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GB (1) | GB2131166B (de) |
Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
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-
1982
- 1982-12-02 JP JP57211914A patent/JPS59100850A/ja active Pending
-
1983
- 1983-11-11 GB GB08330219A patent/GB2131166B/en not_active Expired
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- 1983-12-02 DE DE19833343744 patent/DE3343744A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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FR2537282A1 (fr) | 1984-06-08 |
GB8330219D0 (en) | 1983-12-21 |
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GB2131166A (en) | 1984-06-13 |
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8141 | Disposal/no request for examination |