DE3343606C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/30—Joints
- A61F2/38—Joints for elbows or knees
- A61F2/3836—Special connection between upper and lower leg, e.g. constrained
- A61F2/384—Special connection between upper and lower leg, e.g. constrained hinged, i.e. with transverse axle restricting the movement
- A61F2/385—Special connection between upper and lower leg, e.g. constrained hinged, i.e. with transverse axle restricting the movement also provided with condylar bearing surfaces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Endoprothese für ein Kniegelenk,
bestehend aus einem Femurteil und einem Tibiateil, wobei der
Tibiateil zwischen seinen beiden Gleitflächen einen von vorn
nach hinten verlaufenden, aufrechten Mittelsteg mit einem in
ihm quer gelagerten, zur Achse des Tibiaverankerungsstieles
exzentrischen Zapfen aufweist, während sich der Femurteil
mit zwei vorn im Bereich seines Verankerungsstieles über
brückten Kufen auf den beiden Tibiagleitflächen stützt und
die Kufen einander zugekehrte, bogenförmige und dorsal nach
oben offene Führungsnuten aufweisen, in die die Enden des
Querzapfens des Tibiasteges mit Spiel eingreifen.
Eine derartige Endoprothese ist aus der DE 25 49 819 C2 be
kannt. Da der Zapfen in Führungsnuten geführt ist, die offen
auslaufen, kann der Fall eintreten, daß bei einer übermäßigen
Beugung des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel der
Zapfen des Tibiasteges aus dem dorsal offenen Ende der
Führungsnuten der Kufen des Femurteils herausbewegt wird,
was unter Umständen durch einen operativen Eingriff rückgän
gig gemacht werden muß.
Aus der DE 29 19 803 A1 ist eine Kniegelenkendoprothese be
kannt, bei der ein Anschlag zur Begrenzung der größten Beuge
stellung an der Kufenüberbrückung des Femurteils vorgesehen
ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Endoprothese
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß bei
einer Beugung der beiden Prothesenteile über eine maximale
Beugestellung hinaus eine Trennung der beiden Prothesenteile
einfach und zuverlässig verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der Endoprothese der eingangs genann
ten Art erfindungsgemäß gelöst durch einen Anschlag, der
mittels eines Stiftes lösbar in eine Bohrung in der Unter
seite der Kufenüberbrückung des Femurteils einsetzbar ist
und einen an dem Stift befestigten Metallsteg enthält, der
die Hinterkante der Kufenüberbrückung nach dorsal überragt
und in der maximalen Beugestellung dorsal gegen den Tibia
steg zur Anlage gelangt.
Es ist damit möglich, die beiden an sich getrennten Prothe
senteile dadurch zu verbinden, daß der Zapfen des Tibiasteges
von oben in das offene Ende der einander zugekehrten Führungs
nuten der beiden Kufen des Femurteils eingeführt werden kann.
Wird sodann die Kufenüberbrückung mit dem Anschlag verbunden,
der in der maximal zulässigen Beugestellung der beiden Pro
thesenteile dorsal gegen den Tibiasteg, und zwar insbesondere
gegen die nach dorsal gerichtete Stirnfläche des Tibiasteges,
zur Anlage gelangt, so können die Enden des im Tibiasteg ge
lagerten Zapfens nicht mehr aus den Führungsnuten der Kufen
des Femurteils herausgelangen.
Der Anschlag des Femurteils enthält einen schmalen Metall
steg, welcher durch einen Stift lösbar in eine Bohrung der
Überbrückung einsetzbar ist und dann gegen einen Teil der
Unterseite der Überbrückung anliegt. Der Metallsteg überragt
mit einem freien Ende die Hinterkante der Überbrückung so
weit, daß der Anschlag in der maximal zulässigen Beugestellung
der beiden Prothesenteile gegen die nach dorsal gerichtete,
geneigte Stirnfläche des Tibiasteges zur Anlage gelangt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten, mittigen, von ventral nach dorsal
verlaufenden Schnitt durch die beiden verbundenen
Prothesenteile mit dem Anschlag nach der Erfindung,
Fig. 2 einen zu Fig. 1 gleichen Schnitt, jedoch in der
maximal zulässigen Beugestellung der beiden Pro
thesenteile,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Femurteil,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Tibiateil,
Fig. 5 den in Fig. 1 und 2 verwendeten Anschlag im
Längsschnitt.
Die Kniegelenkprothese besteht aus
dem unteren Tibiateil 1 und dem oberen Femurteil 2, die je
mit einem Verankerungsstiel 3 und 4 im Schienbein und Ober
schenkelknochen zu verankern sind.
Der Tibiateil 1 ist mit einem mittigen, von ventral nach dorsal
verlaufenden, aufrechten Steg 5
versehen, in dem exzentrisch und quer zum
Verankerungsstiel 3 ein Zapfen 6 gelagert ist. Beidseitig
des Steges 5 besitzt der Tibiateil 1 ausgekehlte Gleitflächen
7 und 8, auf denen die beiden Kufen 9 und 10 des Femurteiles
2 abrollend gleiten können.
Die Kufen 9, 10 besitzen auf den inneren, einander zugekehrten
Seiten etwa parallel zu den Kufenauflageflächen Führungsnuten 11 und 12,
die am hinteren Ende nach oben offen sind, wie
Fig. 1 und 3 zeigen. Die Kufen 9, 10 sind am Vorderteil über
brückt, und diese Überbrückung 13 bildet vorn eine Gleitfläche
für die Kniescheibe und ist auf der Oberseite mit einem Konus
zapfen 8a zur Zentrierung des Verankerungsstieles 4 versehen.
Zur Verbindung des Femurteiles 2 mit dem Tibiateil 1 wird der
Femurteil 2 zum Tibiateil 1 in eine extreme, über die Lage
nach Fig. 2 hinausgehende Beugelage gebracht, und dann können
die freien Enden des Zapfens 6 in die Führungsnuten 11
und 12 über deren offene Enden eingeführt werden, womit die
Verbindung der beiden Teile 1 und 2 hergestellt ist.
Um nach der Implantation der Prothese ein übermäßiges Beugen
der beiden Teile 1 und 2 und damit das Lösen der beiden Teile vonein
ander auszuschließen, wird nach Herstellung der Verbindung
der beiden Prothesenteile 1 und 2 an der Unterseite der Kufen
überbrückung 13 ein Anschlag eingesetzt. Dieser besteht aus
einem schmalen Metallsteg 14, der höchstens gleich der Breite
des Tibiasteges 5, der mit einem zu ihm geneigten Stift 15
versehen ist.
Nach der vorerwähnten Verbindung der beiden Teile 1 und 2
wird der Verankerungsstiel 4 mit dem Zentrierkonus 4a dadurch
verbunden, daß durch eine abgestufte Durchbohrung der Über
brückung 13 und des Konus 4a eine Schraube 16 geführt wird,
deren Ende in den Verankerungsstiel 4 dadurch einschraubbar
ist, daß ihr Kopf 16 mittels eines Schraubenziehers verdreht
wird. Die Durchbohrung für die Schraube 16 wird sodann durch
den Stift 15 des Anschlages 14 verschlossen, wobei sich der
Metallstegs 14 gegen die Unterseite der Überbrückung 13
legt, aber mit einem freien Ende die Hinterkante der Über
brückung 13 so weit überragt, daß dieses freie Ende in der
maximal zulässigen Beugestellung nach Fig. 2 gegen die dorsale,
geneigte Stirnfläche 5a des Steges 5 zur Anlage kommt und
damit eine Begrenzung des Beugewinkels bildet, bei dem der
Zapfen 6 noch in den Führungsnuten 11, 12 der Kufen 9 und 10
verbleibt und eine Trennung der beiden Teile 1 und 2 nicht
zuläßt. Anschließend kann die Prothese implantiert werden.
Der Metallsteg 14 ist mit einem Anschlag versehen, der
sich an der Kufenüberbrückung 13 abstützt. Der Anschlag ist
z. B. dadurch gebildet, daß das Ende des Metallstegs 14
umgebogen ist.
Claims (2)
1. Endoprothese für ein Kniegelenk, bestehend aus einem
Femurteil und einem Tibiateil, wobei der Tibiateil zwischen
seinen beiden Gleitflächen einen von vorn nach hinten ver
laufenden, aufrechten Mittelsteg mit einem in ihm quer ge
lagerten, zur Achse des Tibiaverankerungsstieles exzentri
schen Zapfen aufweist, während sich der Femurteil mit zwei
vorn im Bereich seines Verankerungsstieles überbrückten
Kufen auf den beiden Tibiagleitflächen stützt und die Kufen
einander zugekehrte, bogenförmige und dorsal nach oben
offene Führungsnuten aufweisen, in die die Enden des Quer
zapfens des Tibiasteges mit Spiel eingreifen,
gekennzeichnet durch einen Anschlag, der mittels eines Stif
tes (15) lösbar in eine Bohrung in der Unterseite der Kufen
überbrückung (13) des Femurteils (2) einsetzbar ist und
einen an dem Stift (15) befestigten Metallsteg (14) enthält,
der die Hinterkante der Kufenüberbrückung (13) nach dorsal
überragt und in der maximalen Beugestellung dorsal gegen
den Tibiasteg (5) zur Anlage gelangt.
2. Endoprothese nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallsteg (14) gegen
die Unterseite der Kufenüberbrückung (13) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833343606 DE3343606A1 (de) | 1983-12-02 | 1983-12-02 | Endoprothese fuer ein kniegelenk |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833343606 DE3343606A1 (de) | 1983-12-02 | 1983-12-02 | Endoprothese fuer ein kniegelenk |
Publications (2)
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DE3343606A1 DE3343606A1 (de) | 1985-07-04 |
DE3343606C2 true DE3343606C2 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=6215856
Family Applications (1)
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DE19833343606 Granted DE3343606A1 (de) | 1983-12-02 | 1983-12-02 | Endoprothese fuer ein kniegelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3343606A1 (de) |
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1983
- 1983-12-02 DE DE19833343606 patent/DE3343606A1/de active Granted
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