DE3343583C2 - - Google Patents

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DE3343583C2
DE3343583C2 DE19833343583 DE3343583A DE3343583C2 DE 3343583 C2 DE3343583 C2 DE 3343583C2 DE 19833343583 DE19833343583 DE 19833343583 DE 3343583 A DE3343583 A DE 3343583A DE 3343583 C2 DE3343583 C2 DE 3343583C2
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DE19833343583
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Martin Fritzens At Poell
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D Swarovski KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/12Decorating textiles by transferring a chemical agent or a metallic or non-metallic material in particulate or other form, from a solid temporary carrier to the textile
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/08Trimmings; Ornaments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/165Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
    • B44C1/17Dry transfer
    • B44C1/1712Decalcomanias applied under heat and pressure, e.g. provided with a heat activable adhesive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/18Applying ornamental structures, e.g. shaped bodies consisting of plastic material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines applizierbaren Dekormaterials.
Zur Verzierung von Textilien, Lederwaren und anderen Gegenständen sind verschiedenste Dekormaterialien, z.B. solche, die im wesentlichen aus geschliffenen Steinen bestehen, bekannt. Alle Dekormateralien haben ihre spezifische ästhetische Wirkung. Es besteht aber ein Bedarf nach verschiedenartigsten Dekorations­ möglichkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Herstellung eines applizierbaren Dekor­ materials zu schaffen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Her­ stellung eines applizierbaren Dekormaterials aus Kunststoff auf einem Träger mit Vertiefungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen thermoplasti­ schen Kunststoff als Pulver oder als Emulsion in die Vertiefungen oder in die Vertiefungen und auf die Zwischenräume des Trägers bringt und anschließend das thermoplastische Material erhitzt, sodaß es schmilzt und die Vertiefungen ganz oder teilweise ausfüllt, oder daß man zur Füllung der Vertiefungen einen duro­ plastischen Kunststoff verwendet, auf den auf der dem Träger abgewandten Seite eine heißsiegelfähige Schicht aufgebracht wird.
Das nach diesem Verfahren hergestellte Dekormaterial zeichnet sich durch eine besondere neuartige ästheti­ sche Wirkung aus. Das Verfahren ist darüberhinaus ein­ fach durchzuführen. Die benötigten Materialien sind äußerst preisgünstig.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verwendet man als Träger eine geprägte Aluminiumfolie. Ein solcher Träger ist besonders preisgünstig und einfach herzustellen.
Als Kunststoff werden vorzugsweise thermoplastische Kunststoffe, insbesondere Polyamid, verwendet. Der Kunststoff kann gefärbt sein, er kann Farbpigmente oder andere Effektteilchen enthalten.
Zur leichteren Trennung zwischen Träger und Kunststoff beim Applizieren kann zwischen diesen eine Trennmittel­ schicht vorgesehen sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird auf dem Kunststoff auf der dem Träger abgewandten Seite eine Heißsiegelschicht aufgebracht. Diese Schicht wird insbe­ sondere dann vorgesehen, wenn der Kunststoff selbst nicht heißsiegelfähig ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, Fig. 1 bis 4, die bevorzugte Ausführungsformen zeigen, näher erläutert.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, umfaßt das Dekor­ material 1 einen Träger 2 mit Vertiefungen 3. Der Träger kann aus jedem geeigneten Material bestehen. Bevorzugt werden metallische Werkstoffe sowie temperaturbeständige Kunststoffe.
Vorzugsweise wird für den Träger ein Folienmaterial ver­ wendet, beispielsweise eine Aluminiumfolie oder eine temperaturbeständige Kunststoffolie, wie eine Polyester­ folie. Letztere hat den Vorteil, daß sie transparent ist, wodurch die Applikation erleichtert wird.
Aluminiumfolien werden vorzugsweise in einer Stärke von 10 bis 100 µm eingesetzt.
Die Vertiefungen werden in die Trägerfolie geprägt. Dies kann kontinuierlich mit Prägewalzen erfolgen.
Vorzugsweise ist das Trägermaterial flexibel, um sich bei der Anwendung auf Textilien oder Lederwaren den Konturen des Substrates anpassen zu können.
Die Vertiefungen 3 können jede gewünschte Ausgestaltung in Bezug auf Geometrie und Tiefe aufweisen. Ihre Ausge­ staltung richtet sich nach der gewünschten ästethischen Wirkung. So können beispielsweise zahlreiche kreisförmige Vertiefungen im Abstand voneinander angeordnet vorgesehen sein, wie dies in der Schnittansicht der Fig. 4 sche­ matisch dargestellt ist.
Die Vertiefungen können jedoch auch wie Reliefs ausge­ staltet sein und Darstellungen von beispielsweise Blumen oder Tieren sein.
Zwischen dem Träger und dem aufzubringenden Kunststoff kann eine Trennmittelschicht 6 vorgesehen sein, um eine definierte, nicht zu feste Bindung des Kunststoff­ materials mit dem Träger zu gewährleisten. Als Trenn­ mittel eignen sich beispielsweise Wachse.
Als thermoplastische Kunststoffe eignen sich in erster Linie handelsübliche Polyamide. Diese haben meist Schmelz­ punkte im Bereich von 180°C. Die thermoplastischen Kunst­ stoffe können pulverförmig oder als Emulsion in die Ver­ tiefungen eingebracht werden. Vorzugsweise wird der thermoplastische Kunststoff in Pulverform aufgesiebt.
Es können auch duroplastische Kunststoffe zur Füllung verwendet werden. Diese müssen allerdings mit einer heißsiegelfähigen Schicht 5 versehen werden.
Das nicht in die Vertiefungen gelangte Kunststoff­ material wird normalerweise abgestreift. Es wird dann das thermoplastische Material erhitzt, so daß es schmilzt und die Vertiefungen ganz oder teilweise ausfüllt.
Die verwendeten Kunststoffe sind vorzugsweise farbig. Es kommen aber auch transparente Kunststoffe in Betracht. Diese können beispielsweise auch Glitter, dies sind metallbedampfte Polyesterplättchen, oder kleine reflektierende Glaskügelchen in einer Größe von etwa 10 bis 100 µm, enthalten. Auf diese Weise können besondere Effekte erzielt werden. Ausführungsformen mit reflektie­ renden Glaskügelchen üben im Straßenverkehr auch eine Schutzfunktion aus. Auch die Kombination mit Schmuck­ steinen kommt in Betracht.
Das Verfahren zur Herstellung eines Dekormaterials ist besonders für die Freizeitbekleidung anwendbar und bewirkt, insbesondere wenn es flächendeckend angewandt wird, eine Gewebeverstärkung und eine Schutzfunktion.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist es auch möglich, das auf den Zwischenräumen 8 beispielsweise durch Aufsieben in einer dünnen Schicht vorliegende Material nicht abzu­ streifen sondern mit einzuschmelzen. Auf diese Weise werden vollflächendeckende Strukturen erhalten.
Es kommt in Betracht, verschiedenfarbige thermo­ plastische Kunststoffe vorzusehen, z.B. in Form von verschiedenfarbigen Streifen. Auch können die Vertie­ fungen mit einem bestimmtfarbigen Kunststoff ausgefüllt werden, wobei die Zwischenräume 8 abgestreift werden. Danach kann in einer anderen Farbe flächendeckend aufge­ siebt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird auf der dem Träger abgewandten Seite des thermoplastischen Kunststoffs eine Heißsiegelschicht 5 aufgebracht. Diese Heißsiegel­ schicht schmilzt bei niedrigeren Temperaturen, so daß mit geringem Druck, beispielsweise durch einfaches Aufbügeln, ein Aufbringen des Dekors auf die Unterlage möglich ist. Die Heißsiegelschicht kann in flüssigem oder pulverförmigem Zustand oder in Form einer Folie aufgebracht werden. Es versteht sich, daß bei Einsatz einer solchen Heißsiegel­ schicht der Kunststoff selbst nicht heißsiegelfähig sein muß.
Die Übertragung des Kunststoffdekors auf das gewünschte Substrat erfolgt mittels erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck. Der Druck kann je nach Textilmaterial bis zu 1 bar betragen. Die Temperatur wird im allgemeinen bis knapp zum Schmelzpunkt des thermoplastischen Materials erhöht, so daß dieses plastifiziert wird. Bei Einsatz einer Heißsiegelschicht reichen niedrigere Temperaturen, nämlich solche, bei denen die Heißsiegel­ schicht eine feste Verbindung mit dem Substrat eingeht. Im allgemeinen wird bei dem Dekorationsvorgang die Wärme von der Textilseite her zugeführt.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung eines applizierbaren Dekor­ materials aus Kunststoff auf einem Träger mit Ver­ tiefungen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen thermoplastischen Kunststoff (4) als Pulver oder als Emulsion in die Vertiefungen (3) oder in die Vertiefungen (3) und auf die Zwischenräume (8) des Trägers (2) bringt und anschließend das thermoplastische Material erhitzt, sodaß es schmilzt und die Vertiefungen ganz oder teilweise ausfüllt, oder daß man zur Füllung der Vertiefungen (3) einen duroplastischen Kunststoff verwendet, auf den auf der dem Träger abgewandten Seite eine heißsiegel­ fähige Schicht aufgebracht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf den thermoplastischen Kunststoff zu­ sätzlich eine heißsiegelfähige Schicht auf der dem Träger abgewandten Seite aufbringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Aluminiumfolie als Träger verwendet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kunststoff ein Polyamid verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Kunststoff mit eingebrachten Farbpigmenten oder Effektteilchen verwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen Träger und Kunststoff eine Trennmittelschicht aufbringt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man verschiedenfarbige Kunststoffe verwendet.
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DE3343583A1 DE3343583A1 (de) 1985-06-13
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DE102005013101A1 (de) * 2005-03-18 2006-09-21 Bauschlinnemann Gmbh & Co. Kg Thermotransferfolie zum Aufbringen eines Dekors, insbesondere auf Möbelteile aus Holzwerkstoffen oder dergleichen

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