DE3343346A1 - Digitales mehrnormen-videobandgeraet - Google Patents

Digitales mehrnormen-videobandgeraet

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DE3343346A1
DE3343346A1 DE19833343346 DE3343346A DE3343346A1 DE 3343346 A1 DE3343346 A1 DE 3343346A1 DE 19833343346 DE19833343346 DE 19833343346 DE 3343346 A DE3343346 A DE 3343346A DE 3343346 A1 DE3343346 A1 DE 3343346A1
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tape
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Kerns Harrington 08540 Princeton N.J. Powers
Charles Robert Moorestown N.J. Thompson
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RCA Corp
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    • H04N9/80Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
    • H04N9/804Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback involving pulse code modulation of the colour picture signal components
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    • H04N9/7973Processing of colour television signals in connection with recording for recording the signal in a plurality of channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the signal by dividing the luminance or colour component signal samples or frequency bands among a plurality of recording channels

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Description

Digitales Mehrnormen-Videobandgerät
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie bezieht sich insbesondere auf die Aufzeichnung digitaler Fernsehsignale und bzw. auf Videobandgeräte (VTR), die mit einer Vielzahl von Fernseh-Normen verwendet werden können.
In der DE-OS 32 03 824 ist ein Bandformat und ein Abtastsystem für ein digitales Videobandgerät beschrieben, das mit einer Bandumschlingung von 240° und einem Videokopfrad arbeitet, das drei, jeweils 120° beabstandete Köpfe aufweist. Bei einer solchen Kopfanordnung sind ständig zwei Köpfe in Kontakt mit dem Band, wie es für ein Bandgerät mit zwei Kanälen notwendig ist. In der genannten Offenlegungsschrift ist weiterhin ein in Abschnitte unterteiltes (segmentiertes) Bandformat beschrieben, bei dem sechs Abschnitte des Fernsehbildes in voneinander getrennte Abtastungen so niedergelegt sind, daß zwei Umdrehungen des Kopfrades zur Aufzeichnung eines Halbbildes erforderlich sind. Das Format erlaubt außerdem einen Wiedergabe-Schnell-Lauf (d.h. die Wiedergabe eines sichtbaren Bildes während sich das Bandgerät im schnellen Vor- oder Rücklauf befindet) und zwar dadurch, daß die drei Köpfe das obere, mittlere bzw. untere Drittel des Fernsehbildes auf Band schreibt oder vom Band liest.
^ Es wäre wünschenswert, den ein und denselben Bandtransportteil eines Videobandgerätes zur Aufnahme und Wiedergabe sowohl digitaler Videosignale, die gemäß der PAL/ SECAM-Fernseh-Norm mit 625 Zeilen und 50 Hz formatiert c sind, als auch digitaler Videosignale, die gemäß der NTSC-Fernseh-Norm mit 525 Zeilen und 60 Hz formatiert sind, verwenden zu können. Wegen der langsameren Videokopfdrehung ergibt sich jedoch für eine vorgegebene Abtastrate bei 625 Zeilen eine um 16,7% höhere Schreib-IQ spur-Bitdichte als bei 525 Zeilen entsprechend dem Verhältnis 60/50, also dem Verhältnis der Halbbildfolgefrequenzen. Identische oder ähnliche Bitdichten für beide Fernseh-Normen wären jedoch wünschenswert, weil eine höhere Bitdichte Magnetköpfe mit kleineren Spaltbreiten und Magnetbänder mit kleineren Teilchen erforderlich macht. Es ist auch wünschenswert identische Magnetköpfe und Magnetbänder sowohl für 625-Zeilen- als auch für 525-Zeilen-Fernsehempfanger zu verwenden. Weiterhin ist es wünschenswert, dasselbe Segmentierungsschema (Zahl der Abschnitte pro Halbbild) bei beiden Fernseh-Normen zu verwenden, um so eine größere Übereinstimmung der Schaltungen für .den Wiedergabe-Schnell-Lauf beider Fernseh-Normen zu erreichen. Wollte man jedoch für ein Aufnahmegerät mit Schaltungen für zwei Kanäle mit drei Köpfen und mit einer Bandumschlingung von 240° das VTR-Format und die Bandführungseinrichtung optimieren, dann hätte ein solches Bandgerät für 525 Bildzeilen einen Videokopf, der einen kleineren Durchmesser aufweist als das entsprechende optimierte Gerät für 625 Bildzeilen, falls die Schreibspur-Aufnahmedichte konstantgehalten werden soll, und der sich wegen des Unterschiedes in der Bildfolgefrequenz um 20% schneller dreht. Ein solcher Unterschied im Videokopfdurchmesser widerspricht der Forderung nach gleicher Bandführungseinrichtung für beide Fernseh-Normen.
^ Allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also, ein Videobandgerät zu schaffen, das mit den zwei verschiedenen Fernseh-Normen betrieben werden kann, aber dennoch identische Schreibspur-Aufnahmedichte, identi-
c sches Segmentierungsschema und identischen Videokopfdurchmesser für beide Fernseh-Normen aufweist. Weitere Aufgaben ergeben sich aus den in der Beschreibung offenbarten Vorteilen.
iQ Diese Aufgaben werden von der in Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
■J5 Bei einem erfindungsgemäßen Videobandgerät zur Aufnahme eines Videosignals einer von mehreren Fernseh-Normen, wird das Band entlang eines gekrümmten Weges transportiert und das Signal, während das Band diesen gekrümmten Weg durchläuft, mit einer entsprechend der ausgewählten Videosignal-Norm eingestellten Abtastung . aufgezeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung,
Fig. 2 und 3 in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 auftretende Auftastsignale für den Betrieb mit 625 bzw. 525 Zeilen,
Fig. 4 und 5 Bandformate, die in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 für den Betrieb mit 625 bzw. 525 Zeilen erzeugt werden,
] Fig. 6 einen Haupttaktgeber für die Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Auftast-Zeitgebers für die Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 8 Signalformen, wie sie in Fig. 7 auftreten, und
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen IQ Wiedergabegerätes.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles einer Aufnahmeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Eine CCIR-Weltdigitalnorm erfordert
]5 eine 8-Bit-Abtastung (256 Graustufen) der analogen Leuchtdichte mit 13,5 MHz und eine 8-Bit-Abtastung jeder der beiden analogen Farbkomponenten mit 6,75 MHz. Da die Leuchtdichte zweimal so häufig wie die einzelnen Farbkomponenten abgetastet wird, können die kombinierten Signale als einziges, mit 13,5 MHz abgegriffenes 16-Bit-Signal behandelt werden. Falls die digitalen Videosignale entsprechend der CCIR-Weltnorm in paralleler Form vorliegen, werden sie einer 16-Bit-Eingangsklemme 10 auf der linken Seite der Fig. 1 und einem 16-Bit-Eingangskontakt 12 eines 16-Bit-Schalters 14 zugeführt.
Wenn ein nur analoges Signalgemisch, beispielsweise der NTSC-, PAL- oder SECAM-Norm, vorliegt, wird es von einer Eingangsklemme 16 einem Analog-Digital-Wandler 18, in dem das Analogsignal üblicherweise mit einer aus einem Haupttaktgeber 20 abgeleiteten Abtastfrequenz von 13,5 MHz zu 9-Bit (das Zusatzbit berücksichtigt den vergrößerten dynamischen Bereich des Signalgemisches) digitalisiert wird, und dann einem Komponentendecodierer 22 zugeführt, der gemäß der jeweiligen Norm Y-, R-Y-
und B-Y-Komponenten an einen 16-Bit-Eingang 24 eines Schalters 14 abgibt.
Der Schalter 14 leitet entweder das digitale Signal vom Eingang 10 oder das vom Decodierer 22 digitalisierte Signal, je nachdem welches zur Verfügung steht, an den Eingang eines 16-Bit-Puffers 26. Die Signale werden mit einer Taktfrequenz f von 13,5 MHz eingelesen. Um Platz auf dem Band zu sparen und eine höhere Aufnahmedichte zu erreichen wird die Horizontal-Austastlücke nicht aufgezeichnet (ein bestimmtes Codewort von kürzerer Dauer wird wie weiter unten beschrieben anstelle der Austastlücke aufgezeichnet), daher ist die Auslesefrequenz f des Puffers 12,0 MHz, wie im folgenden dargelegt wird. Die genannte Weltnorm fordert 720 Abtastproben für den aktiven Teil einer Zeile sowohl für das System mit 525 Zeilen pro Bild als auch für das System mit 625 Zeilen pro Bild. Nimmt man außerdem an, daß 48 Abtastproben für das Codewort für die Horizontal-Synchronisation, die Fehlerkontrolle, die Paritätsprüfung und für mögliche weitere Steuersignale für das Bandgerät ausreichend sind, dann enthält jede aufgezeichnete Zeile sowohl beim System mit 525 Zeilen als auch beim System mit 625 Zeilen jeweils 768 Abtastproben, Die Auslesefrequenz fR ist dann 768 χ f, , wobei.f, die Horizontal-Frequenz ist, die 15,625 kHz für das System mit 625 Zeilen und 15,734266 kHz für das System mit 525 Zeilen beträgt. Daher ist f_ 12 MHz und ca. 12,084
MHz für das 625-Zeilen- bzw. 525-Zeilen-System, d.h. für beide Systeme praktisch gleich groß.
Die aus dem Puffer 26 ausgelesenen Abtastproben werden einem Abtastproben-Verteiler 28 zugeführt, der die Abtastproben abwechselnd auf zwei verschiedene Kanäle verteilt. Dieser Verteiler 28 enthält einen elektronischen 16-poligen Umschalter. Es werden zwei Kanäle
verwendet, da erfindungsgemäß zwei Videoköpfe gleichzeitig aufzeichnen, um so eine höhere Datenrate zu erreichen, als wenn zu einer Zeit nur ein Videokopf aufzeichnet. Außerdem kann bei Ausfall eines Kanals der andere Kanal zumindest ein Signal mit halber Auflösung weiterliefern. Der Verteiler 28 empfängt ein (f /2)-
si.
Signal als Kanal-Umschaltsignal vom Taktgeber 20.
Durch Kanalschaltungen 30 und 32 werden ein eindeutiges, und daher leicht nachweisbares, digitales Codewort, da das Horizontal-Synchronsignal, das beim Auslesen des Puffers 26 verloren wurde, ersetzt, sowie übliche Fehlerkorrekturcode und Paritäts-Prüfungsbits eingefügt. Die Ausgangssignale der Kanalschaltungen 30 und 32 werden einem Verteiler 33 zugeführt, der drei 16-Bit-Schalter 34A, 34B und 34C umfaßt. Die Signale aus dem Kanal 1 oder 2 werden abwechselnd von den Schaltern 34 den 16-Bit-Gattern 36, 38 und 40, entsprechend den Steuersignalen aus einem Auftast-Zeitgeber 42, zugeleitet.
In den Fig. 2 und 3 ist für das 625-Zeilen- bzw. 525-Zeilen-System die Zeitsteuerung für jeden einzelnen der Kanäle (1, 2), die jeweils mi-t den Gattern 36, 38 und 40 verbunden sind, gemeinsam mit den Auftastsignalen, die den Gattern 36, 38 und 40 zugeführt werden, dargestellt. Man kann sehen, daß im System mit 625 Zeilen das Gatter 36, zumindest während der ersten 120° der Drehung, das Kanal-1-Signal liefert. Da während dieser Zeitspanne außerdem nur das Gatter 4 0 aufgetastet ist (d.h. das Signal durchläßt), muß es das Kanal-2-Signal liefern. Während der Zeitspanne von 120 bis 240° liefert das Gatter 36 zwar noch das Kanal-1-Signal, das Kanal-2-Signal wird jetzt jedoch vom Gatter 3 8 geliefert. Die Schalter 34A und 34B werden bei den Winkeln 360° und 720°, der Schalter 34C bei den Winkeln 120° und 4 80° umgeschaltet. Dieselben Überlegungen
gelten für die verbleibenden Zeitintervalle und auch für das System mit 525 Zeilen in Fig. 3. Die Schaltsignalformen für den Schalter 34 werden weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben.
Die Ausgangssignale des Verteilers 33 werden den Gattern 36, 38 bzw. 40 zugeführt, die von dem Auftast-Zeitgeber 42 gesteuert werden. Der Zeitgeber 42 empfängt eines von zwei Synchronsignalen der doppelten Vertikalfrequenz
•jO von dem Taktgeber 20 entsprechend der Stellung des Schalters 44, also entsprechend der Aufzeichnungsnorm mit 525 oder 625 Zeilen. Dieses 2f -Signal wird auch einer konventionellen Motorregelschaltung 46 für ein Kopfrad 48 zugeführt, damit einer Umdrehung des Kopfrades 4 8 der Zeitdauer einer Hälfte eines Halbbildes gemäß der jeweiligen Norm entspricht. Fig. 2 zeigt für den 625-Zeilen-Betrieb, daß jedes der Gatter 36, 38 und 40 für 240° der Kopfraddrehung (Abtastwinkel) aufgetastet ist und Signale durchläßt, während Fig. 3 für den 525-Zeilen-Betrieb zeigt, daß diese für einen Abtastwinkel von nur 200° aufgetastet sind. Folglich wird die Maßnahme, bei dem System mit 525 Zeilen einen kleineren Kopfrad-Durchmesser als bei dem System mit 625 Zeilen zu verwenden, durch die Reduzierung des Abtastwinkels und, wegen der höheren Vertikalfrequenz bei dem System mit 525 Zeilen, durch eine Erhöhung der Drehgeschwindigkeit ersetzt.
Die Ausgangssignale der Gatter 36, 38 und 40 werden 16:1-Multiplexern 200, 202 bzw. 204 zugeführt, deren Ausgangssignale (jeweils bei einer Frequenz von ca. 96 MHz) Aufzeichnungsköpfen A, B bzw. C zugeführt werden, die auf einem Kopfrad 48 angeordnet sind und mit diesem rotieren. Das Kopfrad 48 ist in üblicher Weise in einer Trommel 56 angeordnet, um die ein
] magnetisches Aufnahmeband 58 in einem Winkelbereich von 24 0° mittels Rollen 60 und 62 geführt wird. Das Band wird von einem Motor mit Regelantrieb und einer nicht gezeigten Bandtransportrolle von einer nicht gezeigten c Vorratsspule abgenommen und um die Rolle 62, die den Bezugspunkt 0° darstellt, und dann um die Trommel 56 transportiert. An der Stelle der Rolle 60 wird das Band 58 dann von der Trommel 56 weg- und einer Aufwickelspule (nicht gezeigt) zugeführt. Das Band 58 wird
IQ daher von den Köpfen A, B und C wendelartig im Schrägspurverfahren abgetastet. Insbesondere zeichnet bei dem System mit 625 Zeilen jeder Kopf während der gesamten 240° der Bandumschlingung von der Rolle 62 bis zur Rolle 60 auf, während bei dem System mit 525 Zeilen eine Aufzeichnung nur über einen Bandführungsbereich von 200° von der Rolle 62 bis zu der mit einem Pfeil 64 bezeichneten Position stattfindet.
Die Fig. 4a und 4b zeigen das Bandformat bzw. die Arbeitszeitsteuerung der Köpfe mit Bandabschnittsnummern für das System mit 625 Zeilen und die Fig. 5a und 5b dasselbe für das.System mit 525 Zeilen. Man sieht, daß es bei beiden Systemen sechs Aufnahmeabschnitte (fünf ganze und zwei halbe Abschnitte) pro Halbbilddauer gibt.
In den Zeichnungen sind diese Abschnitte jeweils mit dem Kopf A, B oder C bezeichnet, durch dem sie aufgezeichnet werden. Da es pro Halbbild eine ganzzahlige Anzahl von Abschnitten gibt, wird jeder Punkt des ursprünglichen Rasters immer im selben Abstand vom Rand des Bandes 58 aufgezeichnet. Daher erscheint bei der Wiedergabe jeder Punkt des Rasters an der gleichen Stelle wie in dem Raster des aufgezeichneten Signals unabhängig von der Wiedergabegeschwindigkeit. Daher ist auch ohne Halbbildspeicherung zur Zeitkorrektur des Punktes ein Wiedergabe-Schnell-Lauf oder picture-in-shuttle möglich.
Weiterhin gibt es bei dem System mit 625 Zeilen pro Bild, da es 240° pro 1/3 Halbbild sind und jeder der Köpfe sich für 240° im Arbeitszustand befindet, 312,5 (Zeilen pro Halbbild) dividiert durch 3 (Halbbilder pro Kopfradumdrehung oder Abschnitt), 104 1/6 Zeilen pro Abschnitt. Bei dem System mit 525 Zeilen pro Bild gibt es, da es 200° pro 1/3 Halbbild sind und jeder der Köpfe sich für 200° im Arbeitszustand befindet, 262,5 (Zeilen pro Halbbild) dividiert durch 3 (Halbbilder pro Abschnitt) 87,5 Zeilen pro Abschnitt. Das Verhältnis der Spuraufnahmedichte des 625er Systems zu der des 525er Systems ist:
87,5 X 240 " °
d.h. die Spurdichten sind im wesentlichen gleich.
Das Format für das System mit 525 Zeilen hat wegen der Differenz von 40° zwischen seinen Abtastwinkeln und denen des 625-Zeilen-Systems Abtastlücken, die in Fig. 5 durch X angedeutet sind und die von Puffern in den Kanalschaltungen 30 und 32 erzeugt werden. Tonspuren 66 und Steuersignalspuren 68 sind bei beiden Formaten vorgesehen, wobei die letzteren der Steuerung der Bandantriebs-Servoschaltung (nicht gezeigt) dienen.
In Fig. 6 ist eine Schaltung zur Erzeugung verschiedener Signale innerhalb des Taktgebers 20 aus Fig. 1 gezeigt. Ein stabiler 13,5-MHz-Oszillator 70 liefert ein Ausgangssignal an einen Frequenzteiler 72, der programmierbare Teiler 72 teilt das Signal durch 864 oder 858 je nach Stellung eines Schalters 74 entsprechend der Aufzeichnung eines 625- oder 525-Zeilen-Signals. Der Schalter 74 ist normalerweise mit dem Schalter 44 aus Fig. 1 mechanisch gekoppelt. Das Ausgangssignal des Teilers 73
enthält die Horizontal-Freguenz f„ für das jeweilige
] Signal und wird einem Eingang eines Frequenzvergleichers 76 zugeführt. Ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) 78 liefert ein Signal mit einer Frequenz fn von 12,0 MHz oder 12,084 MHz, das von einem Frequenzteiler 71 halbiert wird, um als Umschaltsignal für den Verteiler 28 zu dienen. Ein Teiler 80 dividiert die Frequenz des Signals des VCO 78 durch einen Faktor 768. Somit wird das Ausgangssignal des Teilers 80 mit einer Frequenz f„, wenn
fo richtig ist, dem anderen Eingang des Vergleichers 76 zugeführt. Das Fehlerausgangssignal "e" des Vergleichers 76 wird in einem Verstärker 82 um einen Faktor G verstärkt, das verstärkte Signal wird dann zur Steuerung der Frequenz des VCO 78 verwendet, um sicherzustellen, daß die Ausgangsfrequenz genau gleich ίη ist. Das Ausgangssignal des Teilers 72 wird außerdem einem Teiler mit dem Teilungsfaktor 625 und einem Teiler 75 mit dem Teilungsfaktor 525, und von diesen dann einer Phasenregelschleife 77 bzw. 79 zugeführt, um die PAL- bzw. NTSC-2f -Vertikal-Synchronsignale an den Schalter 44 zu liefern.
Fig. 7 zeigt für das System mit 625 Zeilen als Blockschaltbild den Auftast-Zeitgeber 42 aus Fig. 1 und Fig. 8 die dazugehörigen Impulsdiagramme. Das 2f -Eingangssignal vom Schalter 44 ist in Fig. 8(a) dargestellt, wobei die Kopfrad-Drehung am unteren Rand der Fig. 8 in Grad angegeben ist. Das 2f -Signal wird dem S-Eingang (Set-Eingang) und dem R-Eingang (Reset-Eingang) eines Flipflops 700 und dem Eingang einer Verzögerungsleitung 702 zugeführt. Die Ausgangssignale A und B an den Ausgängen Q bzw. Q des Flipflops 700 sind in den Fig. 8(b) bzw. 8(c) dargestellt und werden Schaltern 34A bzw. 34B zugeführt. Das Signal A wird außerdem UND-Verknüpfungsgliedern 704 und 706, das Signal B außerdem UND-Verknüpfungsgliedern 712 und 714 zugeführt. Da die Ver-
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zögerungsleitung 702 das Signal um eine Zeit verzögern muß, die einer Kopfrad-Drehung von 120° entspricht, und da ein Halbbild (720°) bei einem System mit 625 Zeilen ungefähr 20 ms dauert, verzögert die Verzögerungsleitung 702 um ca. 3,33 ms. Das verzögerte 2f -Signal 2f aus der Verzögerungsleitung 702 ist in Fig. 8(d) gezeigt, es wird den S- und R-Eingängen eines Flipflops 708 und einer Verzögerungsleitung 710 zugeführt, die auch um ca. 3,33 ms verzögert. Das Q-Ausgangssignal des Flipflops 708 ist das Signal C, das in Fig. 8(e) gezeigt ist, es wird einem Schalter 34C, dem UND-Verknüpfungsglied 704 und einem UND-Verknüpfungsglied 716 zugeführt. Das Q-Ausgangssignal des Flipflops 708 wird als D bezeichnet und ist in Fig. 8(f) dargestellt. Das Signal D wird dem UND-Verknüpfungsglied 712 und einem UND-Verknüpfungsglied 718 zugeführt. Das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 710 wird als Signal 2f _ bezeichnet und ist in Fig.8(g) dargestellt, es wird einem Flipflop 720 zugeführt. Das Q-Ausgangssignal des Flipflops 720 wird als Signal E bezeichnet und ist in Fig. 8(h) dargestellt. Das Signal E wird den Verknüpfungsgliedern 716 und 714 zugeführt. Das Q-Ausgangssignal des Flipflops 720 wird als Signal F bezeichnet und ist in Fig. 8(i) dargestellt. Das Signal F wird den Verknüpfungsgliedern 718 und 706 zugeführt.
Das Ausgangssignal (A-C) des Verknüpfungsgliedes 704 und das (B-D) des Verknüpfungsgliedes 712 werden einem ODER-Verknüpfungsglied 722 zugeführt. Das Ausgangssignal des
Verknüpfungsgliedes 722 ist in Fig. 8(j) dargestellt, on
ου dort ist auch angegeben, welches der Eingangssignale des Verknüpfungsgliedes 722 die verschiedenen Teile des Signals erzeugt. Das Ausgangssignal des Verknüpfungsglieds 722 wird dem Verknüpfungsglied 38 zugeführt, Fig. 8(j) entspricht daher Fig. 2(b). Die Ausgangssignale (C-E)
bzw. (D-F) der Verknüpfungsglieder 716 bzw. 718 werden
einem ODER-Verknüpfungsglied 724 zugeführt. Das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes 724, das in Fig. 8(k) dargestellt ist, die der Fig. 2(c) entspricht, wird dem Verknüpfungsglied 40 zugeführt. Die Ausgangssignale (B-E)
c bzw.(A-F) der Verknüpfungsglieder 714 und 706 werden einen ODER-Verknüpfungsglied 726 zugeführt. Das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes 726 ist in Fig. 8(1), die der Fig. 2(a) entspricht, dargestellt und wird dem Verknüpfungsglied 36 zugeführt.
Für die NTSC-Norm kann eine ähnliche Schaltung wie in Fig. 7 verwendet werden, jedoch mit der Ausnahme, daß andere Verzögerungszeiten vorgesehen sein müssen und zusätzliche Flipflops und Verzögerungselemente erforderlieh sind, um den UND-Verknüpfungsglieder Signale zuzuleiten, die Flanken bei 80°, 200° usw. aufweisen, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Fig. 9 zeigt als Blockschaltbild eine Vorrichtung zum Abspielen eines Bandes, das in einem in den Fig. 4 oder 5 gezeigten Format bespielt ist. Wie bei dem Aufnahmegerät in Fig. 1 wird das Band 58 durch Rollen 60 und 62 um eine Trommel 56 geführt. Ein Kopfrad 48 hat Köpfe A, B und C, die an seinem Umfang angeordnet sind, und wird von einem nicht gezeigten Motor unter Steuerung durch eine Servoschaltung 46 angetrieben. Die Servoschaltung 46 empfängt ein 2f -Signal von einem Haupttaktgeber 20, und zwar wie es von einem Schalter 44 angewählt wird, je nachdem, ob ein 625-Zeilen- oder 525-Zeilen-Signal vom Band 58 abgespielt werden soll.
Die von den Köpfen A, B und C abgetasteten Signale werden Verstärkern 100A, 100B bzw. 100C zugeführt und die von diesen verstärkten Signale werden den Datendetektoren 102A, 102B bzw. 102C zugeführt. Die Detektoren 102 können bei den Richtungsschrift-Schreibverfahren NRZ (Nonreturn-*
] to-zero) oder NRZ-I (Nonreturn-to-zero-interleaved) einfache Schwellwertschaltungen sein, vorzugsweise wie sie in der DE-OS 33 22 251 beschrieben sind.
Die Ausgangssignale der Datendetektoren 102 sind 1:16-Demultiplexern 210A, 21 OB und 210C zugeführt. Die Ausgangssignale der Demultiplexer 210 sind einem Abtastproben-Verteiler 133 zugeführt, der 16-polige Umschalter 134A, 134B und 134C enthält. Die Schaltzeiten der Umschalter 134 wird von einem Zeitgeber 142 gesteuert, der den Teil von Fig. 7 umfaßt, der zur Steuerung der Umschalter 134A, 134B und 134C, beispielsweise die Flipflops 700 und 708 sowie die Verzögerungsleitung 702, benötigt wird.
Die Umschalter 134 besorgen die Verteilung von den drei Signalkanälen auf zwei Kanäle, die alternierend eintreffende Abtastproben aufweisen und Kanalschaltungen 130 und 132 umfassen. Hierbei wird die Horizontal-Synchronisation durch Decodierung des eindeutigen Codewortes erhalten, und eine Fehlerprüfung- und -korrektur wird durchgeführt. Die Ausgangssignale der Schalter 130, 132 werden einem Abtastproben-Verteiler 128 zugeführt, der die alternierend eintreffenden Abtastproben zu einem einzigen 16-Bit langen Signal kombiniert, dieses Signal wird einem Puffer 126 zugeführt, der Signale der Frequenz f und f empfängt und die richtige Zeitabfolge für jede Zeile wiederherstellt. Der Schalter 114 ist für 16-Bit ausgelegt (es ist ein 16-poliger Umschalter) und befindet sich, wenn digitale Ausgangssignale gewünscht werden, in der in Fig. 9 gezeigten Stellung, in der er digitale Videosignale an eine Ausgangsklemme 110 abgibt.
Sind jedoch analoge Ausgangssignale erwünscht, befindet sich der Schalter 114 in der anderen in Fig. 9 gezeigten Stellung, in der er die Digitalsignale Y, R-Y und B-Y Digital-Analog-Wandlern (DAC) 190, 192 bzw. 194 zuführt. Die analogen Ausgangssignale der DAC 190, 192 und werden einem Signalgemischcodierer 196 zugeführt, der das analoge Signalgemisch an eine Ausgangsklemme liefert.
bad original
Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    (jy) Vorrichtung zur Aufzeichnung eines Videosignals auf einem sich auf einer bogenförmigen Bahn bewegenden Band (58), dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung von Videosignalen mit unterschiedlicher Norm eine Anordnung (36, 38, 40, 42) zum Einstellen des Abtastwinkels (62 bis 60 oder 62 bis 64), über den die Aufzeichnung ausgeführt wird, entsprechend der speziellen Aufzeichnungs-Norm vorgesehen ist.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abtastwinkel für ein Videosignal mit 625 Zeilen pro Bild ungefähr 240° und für
    ein Videosignal mit 525 Zeilen pro Bild ungefähr 200° beträgt.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn- c zeichnet durch ein Gatter (36, 38 oder 40) mit einem Eingang zum Empfang des Videosignals und einem Ausgang, der an einen servogesteuerten, sich drehenden Aufzeichnungskopf (A, B oder C) gekoppelt ist, eine Auswahlschaltung (44), der die entsprechend
    IQ der für das Videosignal geltenden Aufzeichnungs-Norm geregelten Drehgeschwindigkeit des Kopfes (A, B oder C) anwählt, und einen Auftast-Zeitgeber (42), der an das Gatter (36, 38 oder 40) gekoppelt ist, um dieses während einer Zeit, die den ausgewählten Abtastwinkel
    icj bestimmt, zu öffnen und dadurch das Videosignal durchzulassen.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch drei derartige Gatter (36, 38, 40) , deren Eingängen das Videosignal alternierend über verschiedene Kanäle (30, 32) zugeführt, und deren Ausgänge jeweils mit drei im Winkel beabstandete gemeinsam rotierende Aufzeichnungsköpfe (A, B, C) gekoppelt sind, wobei der Auftast-Zeitgeber (42) aufeinanderfolgende Paare der Gatter öffnet.
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