DE3343315A1 - Stapelfaehiges mehrzweckrechaud mit steuerbarer waermeeinwirkung zur verwendung als warmhalter fuer platten- und/oder tellerservice - Google Patents

Stapelfaehiges mehrzweckrechaud mit steuerbarer waermeeinwirkung zur verwendung als warmhalter fuer platten- und/oder tellerservice

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DE3343315A1 DE19833343315 DE3343315A DE3343315A1 DE 3343315 A1 DE3343315 A1 DE 3343315A1 DE 19833343315 DE19833343315 DE 19833343315 DE 3343315 A DE3343315 A DE 3343315A DE 3343315 A1 DE3343315 A1 DE 3343315A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/2477Warming devices using solid fuel, e.g. with candles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

  • Stapelfähiges Mehrzweckrechaud mit steuerbarer Wärmeeinwir-
  • kung zur Verwand ung als Warmhalter für Platten- und/oder Tellerservice.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein stapelfähiges Mehrzweckrechaud mit wenigstens einer offenen Flamme zur steuerbaren Wärmeeinwirkung auf die Bodenfläche eines Speiseträgers, wie Teller, Platte, Pfanne oder Schüssel, bestehend aus einem Traggestell zur Aufnahme des Speiseträgers und der Wärmequelle sowie einer Wärmeblende. Sie bezieht sich dabei insbesondere auf ein solches Rechaud, das Speisenträger während des Servierens oder Abservierens, während von ihnen gegessen oder auf ihnen gegart wird, festhält sowie gegenüber der Wärmequelle und einer Auflagefläche, z.B. Tischplatte, positioniert.
  • vsind durch die CH-PS 404 910 bekannt geworden. Sie Rechauds der genannten Arf bestehen im wesentlichen aus einem Traggestell für die Speisenträger, indem unterhalb dieser die Wärmequelle in einem Abstand angeordnet ist, der eine optimale Wärmeübertragung gewährleistet. Die Probleme, die bei der Verwendung der vorgenannten Rechauds auftreten, bestehen nun darin, dass die zur Anwendung kommenden Wärmemittel, wie beispielsweise Kerzen in Form von Teelichten in ihrer Wärmewirkung nicht, wie z.B. regelbare elektrische Heizplatten, von sich aus einstell- oder regulierbar sind.
  • Hinzu kommt, dass die ihnen zu Anfang eigene Flammenintensität während ihrer Nutzung, die zu wiederholten Malen mit Jeweils ca. 30 - 40 Min. Brenndauer erfolgen soll, durch zwei Faktoren beeinflusst wird, und zwar verringert sich mit der Brenndauer die Menge des die Flamme speisenden Wachses, und weitens verändert sich der Zustand des Dochtes. Letzteres durch natürliches Abbrennen und - was im Hinblick auf eine Ausführungsform der Erfindung von Bedeutung ist - durch Abbrechen oder Verbiegen bei der Handhabung der Teelichte zwischen zwei Einsätzen.
  • Um nun auch nach mehrmaligem Gebrauch noch eine brauchbare mittlere Wärmewirkung zu gewährleisten, müssen Ausgangsbedingungen in bezug auf die Dochtgestaltung gewählt werden, die dann zu einer starken Flammintensität führen.
  • Bei den üblichen Beistell-Rechauds, mit relativ grossflächigen Servierplatten, auf welchen die Speisen zwischen dem ersten und zweiten Vorlegen warmgehalten werden, ist diese anfänglich zu starke Wärmeeinwirkung ohne Bedeutung.
  • Die gute Wärmeleitfähigkeit der meistens aus Metall gefertigten Platten sorgt für eine erwünschte breitnächige Verteilung.
  • Dagegen wirkt sich die anfänglich zu hohe Flammintensität bei sogenannten Tellerservice-Rechauds in mehrfacher Hinsicht ungünstig aus. Hier wird direkt von an sich schlecht wärmeleitenden getemperten Keramik- oder Glastellern gegessen, wobei nur eine Zone, die etwa 10 cm im Kreisdurchmesser in der Tellermitte umfasst, erhitzt wird. Wird diese Zone dann durch die Flammenwirkung zu heiss, besteht die Gefahr, dass die Speisen überhitzt werden oder die Teller zerspringen.
  • Weiter besteht die Möglichkeit einer zu starken Aufheizung einer beispielsweise im mittleren Tellerbereich kurze Zeit liegenden Gabel, was zu unangenehmen Verbrennungen der Lippen oder zum örtlichen Anbrennen der Speisen führen kann, ganz abgesehen davon, dass es hinsichtlich des Wunsches, Gerichte warm zu essen, in bezug auf den Wärmegrad individuell unterschiedliche Einstellungen gibt.
  • Um all dem vorzubeugen, hat man bereits vorgeschlagen, die Wärmequelle so anzuordnen, dass sich ihr Abstand gegenüber dem Tellerboden verändern lässt. Dieser Vorschlag bedingt jedoch die Schaffung eines Verstellspielraums und fUhrt damit zu einer Erhöhung der Tellerservicekombination, 80 dass der Benützer auf eine normale Esshaltung verzichten muss.
  • Ein weiterer Vorschlag ging dahin, zwischen die Kerzenflamme und den Boden eines Speisenträgers ein Blendenblech anzuordnen, welches die direkte Einwirkung der Flae auf den Speisenträger verhindert. Mit dieser Vorrichtung konnte zwar einer örtlichen Ueberhitzung bei Verwendung von regulierbaren Wärmequellen entgegengewirkt werden, bei der zu 90 , Ublichen Verwendung von sogenannten Wärmekerzen (Teelichten) ohne beeinflussbare Flammenwirkung war Jedoch damit der Nachteil in Kauf zu nehmen, dass sich, beispielsweise bei bereits mehrmals benUtzten Kerzen, durch das Abbrennen der Dochte Veränderungen der Flammenwirkung ergeben und die dann noch erzeugte Wärme zu gering war, um die Blendenbarriere zu überwinden. Hiergegen konnte dann nur die Entfernung der Blende während des Essens, bei vorheriger Herausnahme des Tellers aus der Servierkombination, als eine Art Behelfslösung empfohlen werden.
  • Unabhängig von den damit verbundenen Hantierungsschwierigkeiten, führte die Verwendung der Blendenbleche zu zwei weiteren Problemen. Wurden sie nämlich abgenommen, so waren die Kerzendochte, falls die Teelichte nach Gebrauch nicht aus den Gestellen herausgenommen wurden, der Gefahr ausgesetzt, beim raumsparenden Ineinanderstapeln der Rechauds abzubrechen und damit event. schon nach einmaliger Verwendung unbrauchbar zu werden. Wurden sie dagegen nicht abgenommen, so konnten die Gestelle nicht in- und übereinander gestapelt werden.
  • Um diese aufgezeigten Nachteile auszuschalten, wäre daher eine Steuereinrichtung erforderlich, mit deren Hilfe es dem Benützer möglich gemacht werden kann, bei minimalst möglicher Gerätehöhe einmal eine Anpassung an die sich verändernde Wärmewirkung der Wärmequelle, weiter eine Anpassung an seine individuellen Wünsche nach mehr oder weniger Erhitzung der Speisen vorzunehmen, und das ohne den Speisenträger während des Essens abnehmen zu müssen und darüberhinaus, die Stapelfähigkeit der verwendeten Geräte zu ermöglichen.
  • Die Schwierigkeiten, die sich der Lösung der Aufgaben entgegenstellen bestehen nun darin, dass beim Hauptanwendungszweck der Rechauds, nämlich als sehr flachzuhaltende Wärmehalter während des direkten Speisens oder Garens bei Tisch zu dienen, nur wenig Raum zwischen Flamme und Tellerboden bleibt und dass zur sicheren Hantierung der Kombination Gestell und Speisenträger erforderliche temporäre Klammerverbindung zwischen beispielsweise Speisenträger und Rechaudgestell nicht erlaubt, einen Steuermechanismus zu benützen, zu dessen Bedienung der Teller oder beispielsweise eine erhitzte Metallplatte, vom Gestell abgehoben werden muss oder der auf Grund seiner Mechanik einen grossen Platzbedarf hätte.
  • Darüberhinaus verlangt die Verwendung des Gegenstandes, beispeilsweise in einem turbulenten Gaststättenbetrieb, eine einfache Handhabung beim Abservieren, beispielsweise dadurch, dass die einzelnen Rechauds nach Abnahme der Teller, trotz Wärmesteuerungsmechanik und eingesetztem Teelicht, raumsparend aufeinander und möglichst ineinander stapelbar sein müssen und zwar so, dass sie als Ganzes zusammen bleiben und wieder verwendet werden können.
  • Nach der Erfindung ist das Rechaud zu diesem Zweck gekennzeichnet durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
  • Die zwischen Speisenträgerboden und Flamme beweglich angeordnete Blende ist so ausgebildet, dass sie nach Bedarf die Flamme der Wärmequelle gegenüber dem Speisenträger ganz oder teilweise freigibt oder abdeckt und die Bedienung der Blende durch den Benützer während des Essens erfolgen kann, ohne dass der Teller vom Gestell genommen werden muss.
  • Um beim Bewegen der Blende, zumindest in den Hauptstellungen "ein" oder "aus", die Arbeit nach dem Suchen der richtigen Stellung auszuschalten, kann die Blende am Rechaudgestell so dreh- oder schwenkbar gelagert sein, und das Lager und/oder die Dreharme so mit Anschlägen versehen sein, dass die Blende mittels eines unter der äusseren Tellerfläche sicht- und greifbaren Handgriffes Jeweils in die gewünschten Anschlag- oder Abblendstellungen gebracht werden kann. Um eine Verfeinerung der Wärmesteuerung zu erzielen, ist es vorteilhaft, die Blende mit Aussparungen verschiedener Grösse und Anordnung zu versehen und diese gegebenenfalls mit einem Drahtgitter abzudecken. Die Blende kann dann jeweils mit einer Aussparung über die Flamme geschwenkt werden, wobei, Je nach Grösse der Durchbrüche, eine mehr oder weniger starke Flammenwirkung auf den Tellerboden erreicht werden kann.
  • Die über die Flamme geschwenkte Blende erhitzt sich naturgemäss. Damit durch ungeschicktes Manipulieren am Blendengriff kein Verbrennen der Hand bzw. des Handrückens erfolgt, ist vorteilhafterweise um einen Teil der Blende ein Brennschutz angebracht, der einerseits nicht direkt mit der Blende in Wärmeleitverbindung steht und anderseits aus schwer erhitzbarem Material besteht oder mit einem solchen abgedeckt ist.
  • Es ist weiter ein wesentliches Merkmal der Erfindung, dass die Halterungen für die Blende am Gestell so gestaltet sind, dass mit ihrer Hilfe die Blende über das zur Wärmesteuerung erforderliche Mass in eine Stellung gebracht werden kann, die eine Stapelung der Geräte erlaubt und sie so auszubilden, dass mit ihrer Hilfe die Position der zu stapelnden Rechauds,in- und übereinander, festgelegt wird.
  • Zur raumsparenden Stapelung, ohne Beschädigungsgefahr für die Dochte der Kerzen, können die Gestelle vorzugsweise drei Positionierungsstege oder -bügel aufweisen, die durch ihre besondere Formgebung und eine ihnen gegebene Federwirkung, im Zusammenwirken mit einem weiteren dazu passenden Gestellteil bewirken, dass erstens der Abstand der Gestelle im Stapel immer gleich und so festgelegt ist, dass die Kerzenhalter im Stapel mit dem notwendigen gegenseitigen Abstand verbleiben und zweitens darüberhinaus mittels Positionierungsstegen an einem Gestelloberteil und einem dazu passenden Gegenstück, beispielsweise in Form eines Ringes, am Gestellunterteil eine einfache und wieder lösbare temporäre Klammerverbindung so hergestellt wird, dass - ohne dass weitere Hilfsmittel erforderlich sind - ein Stapelturm entsteht, der beispielsweise 24 Gestelle enthält, wobei Jeweils die erforderliche Anzahl wiederum als Paket oder einzeln abgehoben werden kann.
  • Der Vorteil dieser Anordnung wird erkennbar, wenn bedacht wird, dass bei grossen Essen mit mehreren hundert Personen, mittels dieser Lösung von bedienendem Personal, weder beim Servieren noch beim Abservieren, ausser Tellern keine Einzelteile mehr gehandhabt werden müssen, sondern die Rechauds als funktionelle Einheiten zusammen bleiben.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Positionierungsteile zur Ermöglichung der Stapelfähigkeit so ausgebildet sind, dass sie gleichzeitig die Mehrzweckverwendung der Gestelle dadurch ermöglichen, dass sie als Stützteile für beispielsweise aufzustellende Kaffee- oder Teekannen dienen, wobei wiederum die horizontal ein- oder ausschwenkbare Wärmeblende benützt werden kann und gleichzeitig für kleine Pfännchen selbst als Auflagefläche dient.
  • Sollen die mit ihren Klammerhalterungen auf eine bestimmte Teller- oder Plattengrösse eingestellten Rechaudgestellarme jedoch für beispielsweise in ihrem Durchmesser doppelt so grosse Platten verwendet werden, so ist ein Zusatzteil vorgesehen. Dieses Zusatzteil weist die Form eines Ringes auf, dessen Durchmesser so gewählt ist, dass er wie ein Normteller in die Klammerhalterung passt. Gegenüber diesem Ring werden die grossen Platten dann mit an diesem befestigten Klammerteilen, von denen wenigstens ein Teil längselastisch gespannt werden kann, festgehalten und positioniert.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand eines Tellerrechauds dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 ein Tellerrechaud mit einer Blende in Abschirmstellung über der Flamme, Fig. 2 das gleiche Rechaud mit der unter dhm Tellerboden horizontal ausgeschwenkten Blende in einer Position die die Flamme freigibt, Fig. 3 zwei aufeinandergestapelte Rechauds, wobei die Blenden voll ausgeschwenkt sind, und Fig. 4 in Schnittzeichnung, unter Weglassung eines Armes, das Prinzip der Ausführung zur Stapelung bei gleichzeitiger temporärer Verklammerung der Rechauds untereinander und die Benutzung der Klammerteile und der Wärmeblende als Auflagestützen, Fig. 5 und 6 in Draufsicht und Ansicht eine Variante einer Blende mit Schutzbügel gegen das Verbrennen der Finger, sowie deren schwenkbare Befestigung, Fig. 7 ein Rechaud mit eingesetztem Teller,und Fig. 8 ein Rechaud mit aufgesetzter grosser Platte.
  • In allen Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Wo von Tellern gesprochen wird, handelt es sich um einen Speise- oder Getränketräger, wie Platte, Teller, Kanne, Pfanne, Schüssel oder dgl.
  • In den Figuren stellen 10 die drei Gestellarme des Traggestelles 1 des Rechauds dar, welche aus Bandstahl bestehen und durch den Stapelring 2 zusammengehalten sind.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann der Stapelring 2 durch eirle tellerförmige Schale ersetzt werden. Der flanschartige Rand der Schale dient dann sowohl zur Befestigung der Gestellarme, wie zur Positionierung der Rechauds beim Übereinanderstapeln. In Schalenmitte kann dann die Wärmekerze auch ohne eine zusätzliche Kerzenpfanne gelagert werden.
  • Die äusseren oberen Enden der federnd ausgebildeten Arme 10 weisen einwärtsgerichtete Haltehaken 3 auf, die dazu bestimmt sind, über den Tellerrand zu greifen und den nicht gezeichneten Teller durch die Federwirkung der senkrecht verlaufenden Armteile 10 festzuhalten und gegenüber der von den unteren Enden 4 der Gestellarme 1 im Behälter 5 gehaltenen Wärmekerze 6 positionieren.
  • Gemäss den Fig. 1 - 3 ist 7 eine Rohrhülse, welche einen am Schwenkarm 8 angeschweissten Drehbolzen 89 aufnimmt, der mittels des Stiftes 9 im Schlitz 90 der Rohrhülse 7 arretiert wird.
  • Der Drehbolzen ist etwa halb so lang wie die Rohrhulse 7 und wird mittels einer in deren unterem Teil eingesetzten Druckfeder gegen die Wandung des Schlitzes gedrückt, wodurch der Schwenkarm 8 in der ihm jeweils mittels des Handgriffes 80 gegebenen Stellung stehen bleibt.
  • Am Ende des Schwenkarmes 8 befindet sich die Blendenplatte 11 mit den Bohrungen 12, die gegebenenfalls mit Drahtgitter abgedeckt sein können.
  • In der Fig. 2 ist die Blende 11 mit um ca. 450 gedrehtem Schwenkarm 8 dargestellt. In dieser Position ist die Flamme nicht abgedeckt, so dass diese frei auf den Tellerboden wirken kann.
  • In der Fig. 3 sind zwei Rechauds aufeinandergestapelt gezeigt. Die Rechauds sind dabei um ca. 5o gegeneinander verdreht, während die Schwenkarme 8 mit den Handgriffen 80 0 gegenüber ihrer vollen Abblendstellung um etwa 90 gedreht sind.
  • In dieser Stellung setzt sich das jeweils obere Rechaud mit seinem Stapelring 2 auf die an der Rohrhülse 7 angebrachte Distanzstütze 70, die zusammen mit den beiden Stufenstützen 71 das obere Rechaud in seinem Abstand knapp über der Kerze 6 des unteren Rechauds und seitlich zentriert festhält.
  • Durch die Ausschwenkmöglichkeit der Blende 11 wird so bei einem Stapel von zwölf Geräten ca. 36 cm Stapelhöhe eingespart.
  • In Fig, 4 sind zwei Rechauds aufeinander gestapelt, wobei vom zweiten Rechaud nur der Stapelring 2' dargestellt ist.
  • Die Bezugszeichen des oberen Rechauds sind durch ein ""' ergänzt.
  • Die Stapelstützen 18 bestehen aus einem zu einem Doppel-S gebogenen federnden Bandstahl. Der untere S-Teil 16 ist bei jeder Stütze gleich gross, der obere Teil 14 bzw. 15 verschieden gross, je nachdem ob die Stütze mit einer Schwenkachse 89 für die Blende versehen ist oder nicht.
  • An der Verbindungsstelle vom oberen und unteren Teil bildet die Stütze eine Ausbuchtung 19, die dazu bestimmt ist, den Ring 2 des oberen Rechauds aufzunehmen. Der obere Teil 14 bzw. 15 ist etwas vorstehend, so dass der Ring in die Ausnehmung 12 einschnappt. Der untere Teil 16 steht etwas weiter gegen das Zentrum vor und bildet von der Ausbuchtung 19 weg einen horizontalen Teil, der beispielsweise als Auflage für eine kleine Pfanne dient.
  • Mit dem Einschnappen des Ringes 2 in die Ausbuchtung 19 der Stützen 18 ist es möglich, viele Rechauds aufeinander zu stapeln. Dabei ist der Stapel so stabil, dass er angehoben und transportiert werden kann.
  • Zur Nutzung der Stützen 18 als Auflagefläche für den Teller und als Halterung für die Schwenkachse 89 der nicht gezeichneten Wärmeblende sind die Teile unterschiedlich hoch ausgebildet, d.h. zwei Stützen sind gleich hoch, während die die Achse 89 aufnehmende Stütze um die Stärke des Blendenschwenkarmes 8 niedriger ist. Damit wird erreicht, dass bei Nutzung der Stützen als Standfläche alle Stützen horizontal gleich hohe Auflagepunkte aufweisen.
  • Die Drehachse 89 des Schwenkarms 8 mit der Blende 11 ist in der Rohrhülse 7 gelagert. An dieser Drehachse 89 ist, ungefähr im rechten Winkel zum Schwenkarm 8, der Griffarm 80 befestigt, mit dem die Blende seitlich vom Rechaud bewegt werden kann. Der Griffarm überragt vorteilhafterweise die Gestellarme seitlich, damit man bei der Betätigung der Blende nicht mit den heissen Gestellarmen oder Tellern in Berührung kommt. Am Gestell kann für den Schwenk- oder den Griffarm ein Positionierungsanschlag angeordnet sein, z.B. Stift 9 im Schlitz 90.
  • Die Lage der Rohrhülse 7 mit der Drehachse 89 ist am Gestell 1 so gewählt, dass sich die Blende 11 aus dem Gestellbereich ausschwenken lässt, wodurch eine raumsparende Ueber-und Ineinanderstapelung möglich wird. Jedes Rechaud wird gegenüber dem darunterliegenden Rechaud etwas verdreht, so dass die Gestellarme benachbarter Rechauds nebeneinanderliegen.
  • Um die Wärmekerzen 6, 6' ist je ein Windschutzkörper 17 angeordnet, der die Form eines sich verengenden Zylinders aufweist. Dieser Körper wird insbesondere bei Benützung des Rechauds im Freien angebracht, damit die Kerzenflamme nicht flackert oder erlischt. Wie beim oberen Rechaud dargestellt, ist der Windschutzkörper 17 auf den unteren Enden 4' der Gestellarme 1' aufgesetzt.
  • Zur Stapelung der Rechauds werden die Körper 17, 17' so gedreht, dass die Armenden 4 in die Schlitze 117 im unteren Rand des Körpers 17 zu liegen kommen. Der Windschutzkörper 17 ist dadurch abgesenkt und behindert nicht die Lage des oberen Ringes 2'.
  • Bei allen Ausführungsvarianten kann die über die Kerze schwenkbare Blende 11 von beliebiger Form sein, wobei es vorteilhaft ist, wenn die Blende nicht kompakt ist.
  • In den Fig. 5 und 6 ist eine Blende 11 in Form einer Lilie dargestellt. Die Lilie, mit einem äusseren Rahmen, der in den Blendenschwenkarm 8 übergeht, besteht beispielsweise aus Messing oder Bronze, einem gut wärmeleitendem Material.
  • Zum Arm 8 gehört der Ring 98, der drehbar auf der Schwenkachse 89 sitzt. Ebenfalls auf der Schwenkachse drehbar sitzt die Rohrhülse 7, an deren oberem Ende der Bund 78 angeordnet ist.
  • Ring 98 und Bund 78 sind miteinander über den Stift 87 drehfest verkeilt, wobei die Rohrhülse 7 mit dem Bund 78 und dem Ring 98 als eine Einheit drehbar auf der Schwenkachse 89 sitzen, welche Achse einerends im oberen Teil 14 einer Stapelstütze und anderends im unteren Ende 4 eines Gestellarmes befestigt ist.
  • Fest mit dem Bund 78 ist der Griff 80 verbunden, der seinerseits den Schutzbügel 88 trägt. Dieser liegt zwischen dem Griff 80 und der Blende 11 und verläuft nahe der Aussenkontur der Blende, so dass er jede unbeabsichtigte Berührung der Blende beim Betätigen des Griffes 8G verhindert.
  • Da Blende 11, Blendenschwenkarm 8, Ring 98, Bund 78 mit Rohrhülse 7, Griff 80 und Schutzbügel 88 fest miteinander verbunden sind und drehbar auf der Schwenkachse 89 sitzen, folgen die Blende und der Schutzbügel der Bew gung. des Griffes. Es erfolgt keine Wärmeübertragung durch Leitung auf den Schutzbügel, da Bund 78 mit Rohrhülse 7 sowie Griff 80 und Schutzbügel 88 aus Eisen bestehen und eine grosse Masse bzw.
  • Oberfläche bilden, was eine grosse Wärmeabsrahlun ergibt.
  • Ausserdem bestehen der Griff und der Schutzbügel aus Material mit geringer Wärmeleitung.
  • An Stelle einer Lilie kann die Blende auch ein stiisiertes Kreuz oder Emblem, z.B. einer Restaurantkette, der stellen.
  • Durch das Verschwenken der zwischen der Flamme und dem Deiseträger angeordneten Flammenabdeckblende 11 ist die auf den Speiseträger einwirkende Wärme regulierbar. Die verschiedenen Regulierzonenstellungen differieren um den Grad der Verschwenkung zwischen voller Abdeckung der Flamme und voller Freigabe derselben. Zum Festhalten der Flammenblende 11 in der gewünschten Stellung, ist bei dieser Ausführung in der Hülse 7 der Schwenkvorrichtung und um die Achse 89 herumgewickelt, eine Feder 76 angeordnet, deren Druck als Bremse gegen selbständiges Verdrehen der Blende wirkt.
  • Gemäss Fig. 7 wird ein Teller 30 von normaler Grösse zwischen die Haltehaken 3 der Gestellarme 10 des Gestells 1, die federnd ausgebildet sind, eingeklemmt.
  • Soll eine Platte 300 von grösserem äusserem Umfang auf das Rechaud aufgesetzt werden, so wird ein Zusatzteil benützt, welches aus einem Ring 31 besteht, der zwischen die Gestellarme 10 eingeklemmt wird. Am Ring sind zwei bis fünf Fixierungen angeordnet, die je aus einer am Ring befestigten elastischen Striffe 32 bestehen, an deren freiem Ende sich ein Haken 33 befindet, mit welchem der Plattenrand festgehalten wird. Für Platten, die vorzugsweise mit dem Rechaud verwendet werden, kann der Ring direkt an der Unterseite des Plattenbodens befestigt sein.

Claims (17)

  1. Patentansprüche Qi) Stapelfähiges Mehrzweckrechaud mit wenigstens einer offenen Flamme zur steuerbaren Wärmeeinwirkung auf die Bodenfläche eines Speiseträgers, wie Platte, Teiler, Pfanne oder Schüssel, bestehend aus einem Traggestell zur Aufnahme des Speiseträgers und der Wärmequelle sowie einer Flammenblende, dadurch gekennzeichnet, dass Rechaud und Speiseträger temporär fest miteinander verbunden sind, und dabei die Wärmeeinwirkung der offenen Flamme unter dem aufgesetzten Speiseträger (30, 33) durch eine unter diesem horizontal in einem Bogen beweglich angeordnete Flammenabdeckblende (11) regulierbar ist, wobei diese und ihre Halterung (8) am Rechaudgeßtell (1) mittels eines griffartigen Schwenkarms (80) und einer Drehvorrichtung (7, 13) mit festgelegtem Bewegungsbereich so gelagert und bedienbar ist, dass sie in gewünschten Schwenkpositionen arretiert ist und sich über die Abblendstellungen hinaus ganz aus dem inneren Gestellbereich ausschwenken lässt und die Gestellteile bei abgenommenem Speiseträger, unbeeinflusst durch die Blende und ihre Schwenkmechanik, über-und ineinander stapelbar sind.
  2. 2. Rechaud nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrlchtung aus einem am Gestell (1) achwenkbar gelagerten Doppelhebel (8, 80) besteht, wobei der erste Hebelarm (8) als Blendenträger und der zweite Hebelarm (80) als Betätigungsgriff ausgebildet ist.
  3. 3. Rechaud nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass um die Blende (11), wenigstens auf der dem Dreharmgriff (80) zugewandten Seite, mit Abstand ein Schutzbügel (88), entweder als Teil der Blende bzw. des Blendenträ.gers, oder als Zusatzteil am Schwenkarm so befestigt ist, dass er sich mindestens teilweise um die Blende erstreckt und als Verbrennungsschutz gegen unbeabsichtigtes Berühren derselben vom Bedienungsgriff aus dient.
  4. 4. Rechaud nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die am Gestellteil (1) angeordnete Blendenhalterung (7, 70; 12, 18) mit weiteren Teilen (2, 18, 71) des Gestells (1) zusammen dazu dient, bei der Stapelung mehrerer Gestelle, unter Einschluss der Wärmespender (5, 6) übereinander, deren HUhenabstand voneinander sowie die seitliche Bewegungsmöglichkeit zueinander zu fixieren.
  5. 5. Rechaud nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Gestell (1), höher als der Wärmespender (5, 6), drei nach oben gerichtete Stützen (18, 70, 71), und tiefer als der Wärmespender (5, 6) ein Ring (2) angeordnet ist, wobei der Ring bei Stapelung der Rechauds dazu bestimmt ist, sich auf den Stützen abzusetzen, so dass der Behälter (5) bzw. der Wärmespender (6) des oberen Rechauds nicht auf dem unteren Behälter (5) bzw. Wärmespender (6) aufliegt oder in diesen hineinragt.
  6. 6. Rechaud nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stütze (70) als Schwenkarmhalterung (7) ausgebildet ist.
  7. 7. Rechaud nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen Je aus einem Block (70, 71) bestehen, der mindestens einmal auf der Höhe des Behälters (5) bzw. des Wärmespenders (6) oder darüber, abgestuft ist, zur positionellen Aufnahme des Rings (2) des Gestells.
  8. 8. Rechaud nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen Je aus einem in Längsrichtung gebogenen, federnden Streifenband (18) aus Metall oder Kunststoff bestehen, wobei mindestens ein Abschnitt des gebogenen Teiles annähernd horizontal verläuft, und an den sich eine Ausbuchtung (19) anschliesst, die von dem sich nach oben erstreckenden Teil (14, 15) des Streifenbandes teilweise überdeckt wird, wobei eine klemmende Aufnahme stelle für den Ring (2) gebildet ist.
  9. 9. Rechaud nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (11) bei auf das Gestell (1) aufgesetztem Teller mittels eines Schwenk- oder Schiebegriffes (80) bewegbar ist.
  10. 10. Rechaud nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (11) mit Löchern (12) verschiedener Grösse und Anordnung, zur zusätzlichen Feinregulierung des Wärmeflusses, versehen ist.
  11. 11. Rechaud nach einem der Ansprüche 6 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (8) mittels Federdruck auf seine Drehmechanik, in beliebiger Schwenkposition feststellbar ist.
  12. 12. Rechaud nach einem der Ansprüche 6 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (8, 80) oder seine Achse (89), mit mindestens einem Positionierungsanschlag versehen ist.
  13. 13. Rechaud nach einem der Ansprüche 1 - 12, gekennzeichnet durch einen um den Kerzenbehälter (5) aufgesetzten, oben offenen Windschutzkörper (17).
  14. 14. Rechaud nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Windschutzkörper (17) von zylindrischer, sich nach oben verengender Form ist.
  15. 15. Rechaud nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsetzrand des Windschutzkörpers schlitzartige Aussparungen (117) aufweist, die dazu bestimmt sind, beim Stapeln der Rechaud aus ihrer Gebrauchslage abzusenken bzw.
    bei Anwendung zusammen mit einer Rechaudausführung nach Fig. 9 der Flamme genügend Brennluft zuzuführen.
  16. 16. Rechaud nach den Ansprüchen 1 - 15, Jedoch benUtzbar für Speiseträger (300), wie Teller und Platten, die grösser sind, als dass sie in die Rechaudklemmteile (1, 3) passen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Rechaud und Speiseträger (300) ein in die Klemmteile passender Ring (31) angeordnet wird, der mit wenigstens zwei, vorzugsweise drei oder fünf Fixierungen (32), von welchen wenigstens eine sich längselastisch spannen lässt, den Speiseträger festhält und gegenüber der Flamme bzw. der Blende (11) arretiert.
  17. 17. Rechaud nach den Ansprüchen 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Trag- und Befestigungsvorrichtung an Stelle des ringförmigen Gestellteils 2 eine tellerförmige, einen Flanschrand aufweisende Schale Verwendung findet, welche sowohl als Träger für die Wrmekerze,irwre zur BefestXgung aer übrigen Gestellteile dient.
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DE19833343315 Withdrawn DE3343315A1 (de) 1983-11-30 1983-11-30 Stapelfaehiges mehrzweckrechaud mit steuerbarer waermeeinwirkung zur verwendung als warmhalter fuer platten- und/oder tellerservice

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1334679A1 (de) * 2002-02-12 2003-08-13 Hans Wessling Vorrichtung zum Warmhalten von Speisen
WO2010012009A1 (en) * 2008-07-21 2010-01-28 Josua Olivier Food warming burner

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