DE3343020A1 - Vorrichtung zur bestimmung der empfaengnisbereiten tage der frau - Google Patents

Vorrichtung zur bestimmung der empfaengnisbereiten tage der frau

Info

Publication number
DE3343020A1
DE3343020A1 DE19833343020 DE3343020A DE3343020A1 DE 3343020 A1 DE3343020 A1 DE 3343020A1 DE 19833343020 DE19833343020 DE 19833343020 DE 3343020 A DE3343020 A DE 3343020A DE 3343020 A1 DE3343020 A1 DE 3343020A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
comparator
value
resettable
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833343020
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig 8771 Roden Rauh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833343020 priority Critical patent/DE3343020A1/de
Publication of DE3343020A1 publication Critical patent/DE3343020A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0012Ovulation-period determination
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0012Ovulation-period determination
    • A61B2010/0019Ovulation-period determination based on measurement of temperature

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung der empfängnisbereiten Tage
  • der Frau Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der empfängnisbereiten Tage der Frau, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 32 11 573 bekannt. Eine solche Vorrichtung übt eine Hinweisfunktion derart aus, daß, ausgelöst durch den Temperaturanstieg beim Eisprung, ein, bspw. rotes, Signallämpchen aufleuchtet und der Trägerin damit die durch den Eisprung vorliegende Empfängnisbereitschaft anzeigt, so daß diese ihr Verhalten, je nachdem ob eine Schwangerschaft erwünscht oder unerwünscht ist, danach einrichten kann.
  • Eine derartige Vorrichtung trägt aber noch nicht der Tatsache Rechnung, daß der männliche Samen im weiblichen Körper bis zu 40 Stunden befruchtungsfähig bleibt. Dadurch läßt sich jedenfalls eine unerwünschte Schwanger- schaft häufig nicht mehr verhindern, da es zum Zeitpunkt des Eisprungs schon zu spät" sein kann.
  • Die Erfindung schafft daher ein Gerät, das hier Abhilfe schafft. Ferner schafft die Erfindung ein Gerät, mit dem eine Differenzierung zwischen der Temperaturerhöhung durch den Eisprung und anderen Körpertemperaturerhöhungen besser möglich wird. Dies wird erfindungsgemäß durch die Weiterbildung nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicht.
  • Durch den voreinstellbaren Zeit-Bezugswert - der wegen der maximal 40-Stunden-Lebensfähigkeit des Samens zweckmäßig um zwei Tage geringer als der Abstand 1. Blutung/ Eisprung, wobei der Termin des Eisprungs wiederum gewöhnlich in der Hälfte der Menstruationsperiode liegt, gewählt wird - im Zusammenhang mit der (ersten) rückstellbaren Tages-Zeitmeßeinrichtung, die am Beginn der Periode, also am Tage der ersten Monatsblutung rückgestellt wird, läßt sich durch das Gerät eine Warnung schon vor dem Eisprung erhalten. Diese Warnung wird in Form einer (bevorzugt optischen Anzeige), z. B. durch eine gelbe Leuchtdiode, ausgesprochen. Besonders vorteilhaft ist dabei auch, daß eine Tages-Zeitmeßeinrichtung - die mechanisch oder elektronisch sein kann - , die die Zeit also in 24-Stunden-Einheiten mißt, ausreicht. Dadurch, daß der Bezugswert voreinstellbar ist, kann eine Anpassung an die individuelle Periodenlänge erreicht werden. Bei einer hinreichend konstanten Periode, oder bei Inkaufnahme einer größeren Sicherheitszone, kann der einmal voreingestellte Wert dann belassen werden.
  • Ferner kann beim Auftauchen des Temperatursignals ohne das Signal aus dem zweiten Vergleicher mit hoher Wahrscheinlichkeit geschlossen werden, daß das Temperatursignal andere Ursachen als den Eisprung hat.
  • Eine konkrete Verwirklichung des Erfindungsgedankens kann auch dadurch erreicht werden, daß die erste Tages-Zeitmeßeinrichtung ein Rückwärtszähler ist und die Voreinstellung dann in der Festlegung des Zählerstandes (z. B. 13) liegt, von dem aus rückwärts gezählt werden soll. Die Signalauslösung findet dann beim Zählerstand 0 statt.
  • Ein Vergleicher kann z. B. bei der Temperaturmessung auch ein Bimetallschalter sein, weil auch dieser anzeigt, ob eine Größe erreicht ist oder nicht, braucht also nicht notwendig ein Vergleicher im elektronischen Sinne zu sein. Die Voreinstellung ist dann durch die Bauart u. U.
  • schon festgelegt.
  • Besonders bevorzugt ist eine zweite rückstellbare Tages-Zeitmeßeinrichtung, die mit der Rückstellung der ersten rückstellbaren Zeitmeßeinrichtung rückgestellt wird und z.B.
  • in Abhängigkeit von deren Meßwert/über eine Rechenschaltun, der voreinstellbare Bezugswert einstellbar ist, vorgesehen.
  • Die zweite rückstellbare Zeitmeßeinrichtung kann dann, wenn die erste Zeitmeßeinrichtung ein Vorwärts zähler ist, mit dieser ersten Zeitmeßeinrichtung übereinstimmen.
  • Der besondere Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß zumindest die Voreinstellung für die zweite Periode, für die die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzt wird, automatisch erfolgt. Da jeweils am Tage der ersten Monatsblutung rückgestellt werden soll, liegt zwischen zwei solchen Rückstellungen eine volle Periode. Diese wird von der zweiten Zeitmeßeinrichtung erfaßt und dann zur Voraussage des voraussichtlichen Termins des Eisprungs der nächstfolgenden Periode benutzt, indem bspw. eine Rechenschaltung aus dem Endwert der zweiten Zeitmeßeinrichtung den Tag des voraussichtlichen Eisprungs (ab Rückstellung) und davon ausgehend wiederum die Dauer der anzeigefreien Zeit und damit den Beginn der Sicherheitsfrist während der das Signal aufleuchten soll, bestimmt.
  • Bevorzugt wird t als t0 vorzugsweise unter Abrundung, bestimmt. Dies trägt der Tatsache Rechnung, daß der Eisprung in der Periodenmitte liegt und die Sicherheitsfrist zweckmäßig 48 Stunden, also zwei Tage vorher, beginnt, wobei noch berücksichtigt ist, daß der Tages-Zeitzähler schon jeweils zu Beginn eines nächsten 24-Stunden-Zeitraums weiterschaltet, weswegen die die die Zählung der 2. Zeitmeßeinrichtung bei Rückn, max stellung, um 1 vermindert wird.
  • Bevorzugt ist eine, vorzugsweise optische Funktionsanzeige vorgesehen. Um das Vertrauen der Benutzerin in das Gerät zu erhöhen, muß sie in der Lage sein, dessen Funktionieren nachzuprüfen. Nur dann kann sie sich darauf verlassen, daß ein Nichterscheinen des ersten und/oder des zweiten, erfindungsgemäßen, Signals einen empfängnisfreien Zeitraum bedeutet.
  • Eine solche Funktionsanzeige kann bevorzugt im - ständigen, oder nur beim Nichtvorhandensein des ersten oder zweiten Signals vorliegenden - Aufleuchten eines vorzugsweisen grünen Signals, oder, alternativ bevorzugt, im Sichtbarsein des voreingestellten Wertes (z. B. der Ziffer 13) liegen. Im ersteren Falle ist eine gedächtnisstützende Analogie zur Ampelschaltung gegeben, wobei grün die empfängnisfreie Zeit, gelb die "Sicherheitszone" und rot die empfängnisbereite Zeit bedeuten.
  • Bevorzugt ist der Meßwert der ersten rückstellbaren Tages-Zeitmeßeinrichtung an einer Anzeigeeinrichtung sichtbar oder durch Tastenbetätigung abrufbar, und eine Störung verhindert die Anzeige des Meßwertes. Dadurch wird es der Benutzerin möglich, sich auch aktiv darüber Kenntnis zu verschaffen, wieviel Tage seit dem Beginn der Periode vergangen sind. Dadurch, daß eine Störung die Anzeige des Meßwertes verhindert, wird, wie schon oben geschildert, eine Fehlfunktion des Gerätes deutlich gemacht.
  • Besonders bevorzugt ist ein dritter Vergleicher zum Vergleichen des Standes der ersten rückstellbaren Zeitmeßeinrichtung mit einem zweiten voreinstellbaren Bezugswert to', der bei tn A t01 das Signal aus dem zweiten Vergleicher und wahlweise das Signal aus dem ersten Vergleicher unwirksam macht, vorgesehen. Der zweite voreinstellbare Bezugswert wird dabei z. B. von vornherein zweckmäßig gleich dem ersten voreinstellbaren Bezugswert plus 4 gewählt und sichert somit das Erlöschen der Anzeigeeinrichtung für das zweite Signal vier Tage nach dessen erstem Auftreten. In der Regel kann dabei auch die Anzeige des ersten Signales ausgeschaltet werden, da nach dem Eisprung die Befruchtungsfähigkeit nur einen Tag erhalten bleibt.
  • Durch eine gesonderte Taste kann aber besonders bevorzugt das Ausschalten der Anzeige des ersten Signales verhindert werden, um ggfs. anhand einer fortgesetzt erhöhten Tamperatur den tatsächlichen Eintritt einer Schwangerschaft feststellen zu können. to' kann auch in Abh. vom Auftauchen des Temperatursignals, z.B. mit einem Abstand von 2 Tagen, gewählt werden.
  • Besonders bevorzugt ist ein Speicher mit einer Anzeigeeinrichtung für den Wert der ersten rückstellbaren Zeitmeßeinrichtung im Zeitpunkt des ersten Auftritts des ersten (Temperatur-)Signals vorgesehen. Durch diesen Speicher wird der Tag des Eisprungs festgehalten und somit kann der Tag der Befruchtung bei einer Schwanger- schaft genau festgestellt werden, was wiederum die Genauigkeit der Berechnung des Tages der Niederkunft erhöht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, auf die wegen ihrer großen Klarheit und Übersichtlichkeit hinsichtlich der Offenbarung besonders hingewiesen wird, noch näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Schaltplan zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Funktion; Fig. 2 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung; und Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm.
  • Das mit einer nicht gezeigten Batteriespannungsversorgung versehene Gerät wird am Tage der ersten Monatsblutung durch eine Rücksetztaste (8) rückgestellt. Der Rückstellimpuls geht an die erste Zeitmeßeinrichtung 10, die dadurch auf Null gestellt wird sowie, über eine (nicht gezeigte) Verbindung, an einen ersten Speicher 46 mit Anzeige 48 für den Wert der ersten Zeitmeßeinrichtung und über eine Verzögerungsschaltung 50, deren Bedeutung noch erläutert werden wird, an einen zweiten Speicher S2 für den Wert der ersten Zeitmeßeinrichtung 10, sowie direkt an ein UND-Gatter 18, als Freigabeimpuls für den an dessen (18) anderem Eingang anstehenden Wert des Speichers S2. Mit Hilfe einer Fortschalttaste oder Tastatur 14 ist der Wert eines Speichers 22 einstellbar. Dieser Wert wird in den Speicher 22 eingegeben und ggfs. auch angezeigt (s. Fig.2).
  • Durch eine Additionsschaltung 38 wird ein fester Zahlenwert zum mit der Tastatur 14 gewählten Wert hinzuaddiert und in einen weiteren Speicher 40 eingespeichert.
  • Der Wert des ersten Speichers wird so bestimmt, daß er eine ausreichende Sicherheit vor dem Eisprung bietet.
  • Wird z. B. der Eisprung am Tag 15 der mit dem Tag 1 der ersten Monatsblutung beginnenden Periode vermutet, so wird Z0 auf 13 eingestellt. Der feste Zeitzählwert aus 22 liegt als Signal (Digital oder Analog) t0 an dem einen Eingang eines zweiten Vergleichers 12, an dessen anderem Eingang die mit dem Tag der ersten Monatsblutung als Tag 1 beginnende Zählung der seit#dem abgelaufenen Tage, tn, liegt.
  • In entsprechender Weise liegt an den Eingängen eines dritten Vergleichers die Einstellung ZOI des Speichers 0 40 als Signal to bzw. das Zeitsignal aus der ersten Zeitmeßeinrichtung 10. Die Vergleicher 12 und 36 geben ein positives Signal ab, sobald t gleich oder größer n als t0 bzw. t'o ist. Das Signal aus dem zweiten Vergleicher 12 liegt am einen Eingang eines UND-Gatters 52, das beim Anliegen zweier positiver Signale ein positives Signal an seinem Ausgang zeigt, welches Signal durch eine Anzeigeeinrichtung, im Ausführungsbeispiel eine gelbe Leuchtdiode, 24 sichtbar gemacht wird. Solange der dritte Vergleicher 36 kein Signal abgibt (im vorliegenden Falle bis zum Beginn des vierten Tages nach dem Erscheinen des Signals ge, wird das UND-Gatter 52 durch einen Ausgang aus dem Invertierglied 54 mit hohem Pegel offengehalten und das Signal ge kann also vier Tage lang wirken.
  • Mit Auftritt eines positiven Signales am Ausgang des dritten Vergleichers 36 wird das Signal am Ausgang des Invertiergliedes 54 Null und somit sperrt das UND-Gatter 52, wodurch das Signal ge nicht zur Anzeigevorrichtung 24 mehr vordringen kann.
  • Der Meßwert der Zeitmeßeinrichtung 10 wird in zwei Speicher 46 (S1) und 16 (S2) aufgenommen und in Anzeigeeinrichtungen 48 (S1') bzw. 28 (S2') angezeigt (vgl. auch Fig. 2).
  • Der Speicher S1, 46, ist jedoch so eingerichtet, das er nach dem Auftritt eines Signals r am Ausgang eines ersten Vergleichers 2 den dann vorhandenen Wert hält.
  • Da das Auftreten dieses Signals r den Temperatursprung beim Eisprung anzeigt, wird dieser somit datumsmäßig (hier in Abhängigkeit vom Beginn der Periode) festgehalten.
  • Der Speicher S1 kann aber auch an eine Datumsuhr angeschlossen sein.
  • Das Signal vom Speicher 16 wird von einem UND-Gatter 34, das wie das UND-Gatter 52 funktioniert, nur durchgelassen, wenn ein Freigabesignal von einem UND-Gatter 32 am anderen Eingang des UND-Gatters 34 liegt. Dieses Freigabesignal gr tritt nur auf, wenn an sämtlichen Eingängen des UND-Gatters 32 Freigabesignale von jeweils zu überwachenden Einrichtungen, die hier nicht im einzelnen aufgeführt sind, vorliegen. Somit ist das Erscheinen der Anzeige in der Anzeigeeinrichtung 28 ein Signal für das ordnungsgemäße Funktionieren des Gerätes. Das Freigabesignal gr kann, alternativ oder zusätzlich, auch noch an einer weiteren Anzeigeeinrichtung 26, hier einer grünen Leuchtdiode, anliegen.
  • Der der Messung der Zeitmeßeinrichtung 10 entsprechende Wert im Speicher 16 (S2) liegt am anderen Eingang des UND-Gatters 18,das beim Nichtanliegen eines Signals an seinem anderen Eingang sperrt. (Das UND-Gatter 18 ist hier nur eine symbolische Darstellung, da nicht nur ein Impuls, sondern der konkrete Wert in S2 durchgelassen werden muß). Wenn nun beim erneuten Auftreten einer Monatsblutung, also dem Ende der ersten und dem Beginn der zweiten Periode, der Rücksetzschalter 8 wiederum gedrückt wird, wird der Wert aus 16 über 18 in eine Berechnungsschaltung 20 gegeben, die daraus einen Wert ermittelt, der in den Speicher 22 eingegeben wird. Der Wert im Speicher 16 zeigt naturgemäß die Dauer der vorhergehenden Periode in vollen Tagen plus 1 an. Da der voraussichtliche Termin des Eisprungs, der wiederum zum Bestimmen des Ausgangspunktes der Sicherheitsfrist dienen muß, am besten aus der Dauer der vorhergehenden Periode bestimmt wird, ist diese Anordnung besonders zweckmäßig. Dabei wird durch die Berechnungsschaltung 20 vom Wert aus 16 zunächst eins abgezogen, um die Periodendauer in vollen Tagen zu erhalten, sodann die Periodenmitte durch Teilung dieser so gewonnenen Zahl durch zwei (und ggfs. Abrunden auf eine ganze Zahl)und dann Abziehen einer Sicherheitsfrist von zwei Tagen, gewonnen. Dieser Wert wird dann ebenfalls zur Additionsschaltung 38 gegeben und ggfs. (s. Fig. 2) angezeigt. Die Einstellmöglichkeit durch die Tastatur 14 bleibt jedoch erhalten. Anschließend wird auch der Speicher 16 durch das Rücksetzsignal aus 8 rückgesetzt, wobei ein ausreichender zeitlicher Abstand durch eine Verzögerungsschaltung 50 erreicht wird.
  • Der Temperaturfühler 1 (Sensor) muß für den vorliegenden Anwendungszweck auf Zehntel Grade reagieren. Er kann ein Thermoelement oder ein Widerstandsthermometer sein.
  • Er kann an einem Armband wie eine Uhr getragen werden und ist dann zweckmäßig in dem in Fig. 2 gezeigten Anzeige- gerät integriert. Er kann aber auch an jeder anderen geeigneten Stelle des Körpers getragen werden. Die vom Temperaturfühler 1 gemessene Temperatur wird mit einem an einer Fortschalttaste oder Tastatur 4 einstellbaren festen Wert (bspw. 36,90C) verglichen. Beim Überschreiten dieses festen Wertes To das durch einen ersten Vergleicher 2 festgestellt wird, wird ein Signal r am Ausgang des Vergleichers angegeben. Dieses Signal liegt am einen Eingang eines UND-Gatters 56, an dessen anderen Eingang das Signal vom Invertierglied 54 liegt. Das Signal vom Ausgang des Invertiergliedes 54 wird jedoch über ein ODER-Gatter 58 geführt, an dessen anderen Eingang ein durch eine Taste 44 umstellbares Signalglied 42 liegt, dessen positives Ausgangssignal die Durchlässigkeit des UND-Gatters 56 für das Signal r unabhängig vom Zustand des Vergleichers V3 sichergestellt.
  • Alternativ bevorzugt, hier jedoch nicht gezeigt, kann das Signal r auch (bspw. über ein Invertierglied, dessen Ausgang an den dritten Eingang eines UND-Gatters 52', das an die Stelle des UND-Gatters 52 tritt, gelegt wird) das zweite Signal ausschalten, so daß der Sicherheitszeitraum eindeutig beendet erscheint. In analoger Weise kann bspw. auch die Anzeige 26 durch das Auftreten des Signals aus dem Vergleicher 1 und/oder dem Vergleicher 2 ausgeschaltet werden.
  • Fig. 2 zeigt schematisch ein uhrähnliches Gehäuse, an dessen Unterseite der Temperaturfühler angebracht ist und das die Anzeigeeinrichtungen 6, 24 und 26 als rote bzw. gelbe bzw. gründe Leuchtdiode und die Speicheranzeigen 48 und 28 sowie 5' und 22'der Speicher 5 und 22 in Fig. 1 (in Fig. 1 nicht gezeigt) aufweist. Ferner sind symbolisch Drucktasten angedeutet, die der Einstellung der verschiedenen wie vorstehend geschildert einstellbaren Werte dienen.
  • Fig. 3 zeigt in einem Zeitablaufdiagramm den möglichen Ablauf einer Periode und die dabei auftretenden Anzeigen des Gerätes.
  • Der erste Tag, der nicht mit dem Kalendertag übereinzustimmen braucht, also ein bloßer 24-Stunden-Zeitraum ist, beginnt mit der Rückstellung des Gerätes durch Drücken der Taste 8, was wiederum mit der durch ein Kreuz angezeigten ersten Monatsblutung zusammenfallen sollte. Ist nun der Monatszyklus der Trägerin bspw. 30 Tage, so ist der Eisprung am 15. Tage zu erwarten (in Fig. 3, C durch E Ivoraussichtlicher Eisprung angedeutet). Je nach dem Sichterheitsbedürfnis wird nun als To drei oder zwei Tage weniger, also 12 oder 13, im hiesigen Beispiel 12, festgelegt. Mit Beginn des zwölften 24-Stunden-Zyklus erlischt die grüne Anzeige (Zeile Gr) und die gelbe Anzeige beginnt zu leuchten. Tritt der Eisprung nun im Laufe des 14. Tages (= 24-Stunden-Zeitraum) auf, so erlischt, bei entsprechender Schaltung, die gelbe Leuchte und die rote Leuchte beginnt zu leuchten. Die gelbe Lampe kann aber auch, wie gestrichelt angedeutet, weiterleuchten, um anzuzeigen, daß das Leuchten der roten Lampe nicht auf eine sonstige Ursache, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Eisprung zurückzuführen ist. Je nachdem ob das Signal aus dem dritten Vergleicher wirksam ist oder unwirksam gemacht worden ist, erlischt die rote Lampe mit Beginn des 16. Tages (wenn das Addierglied den Wert 4 zugegeben hat) oder leuchtet, bis zum Absinken der Temperaturlweiter, wie gestrichelt angedeutet ist.
  • Die gelbe Lampe erlischt jedenfalls am Ende des vierten 24-Stunden-Zeitraums, wenn sie, wie gestrichelt dargestellt, nicht beim Aufleuchten der roten erlischt. Tritt nun am 29. "Tag", wie in Zeile B angedeutet, eine erneute Monatsblutung mit Rückstellung ein, so wird dann im vorliegenden Ausführungsbeispiel als neuer Tag des vermuteten Eisprungs, Ev,, der 14'. Tag (der 14. Tag der neuen Periode, s. Zeile D) und somit als neuer Beginn des Aufleuchtens der gelben Lampe der elfte Tag festgelegt.
  • Das Gerät nach Fig. 2 kann einer normalen Uhr möglichst - und weitgehender als dargestellt - angenähert werden, um nicht gerade als Signalgeber mißverstanden zu werden, und es kann insbesondere mit einer Abdeckung versehen sein. Es kann aber auch als Medaillon ausgebildet sein und an anderer Stelle des Körpers, z. B. Achselhöhle oder am Achselband getragen werden. Es kann auch mit Sauger versehen sein. Da die erste Zeitmeßvorrichtung unabhängig davon arbeitet (z. B. auch mechanisch), ob das Gerät am Körper getragen wird, braucht ggfs. das Temperaturmeßgerät erst angelegt, oder jedenfalls in kürzeren Abständen angelegt, zu werden, wenn das Signal aus dem zweiten Vergleicher vorliegt.
  • Die Schaffung einer Tages-Zeitmeßeinrichtung zur Verwendung für die Festlegung der Sicherheitsfrist hat somit auch selbständige, erfinderische Bedeutung.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung der empfängnisbereiten Tage der Frau Patentansprüche lt, Vorrichtung zur Bestimmung der empfängnisbereiten Tage der Frau, mit einem Temperaturfühler (1) zur Ermittlung der Körpertemperatur (T), einem ersten Vergleicher (2) zum Vergleichen der Körpertemperatur (T) mit einem voreinstellbaren (4) Temperatur-Bezugswert (Tg), der (2) bei T ># To ein erstes, bevorzugt optisches, (Temperatur-) Signal (r) abgibt, und einer Anzeigeeinrichtung (6) für das Signal (r) aus dem ersten Vergleicher (2), gekennzeichnet durch eine erste rückstellbare (8) Tages-Zeitmeßeinrichtung (10), einen zweiten Vergleicher (12) zum Vergleichen des Standes (tn) der Tages-Zeitmeßeinrichtung (10) mit einem voreinstellbaren (14; 16, 18, 20/22) Zeit-Bezugswert (t0), der (12) bei t n # ein, bevorzugt optisches, Signal (ge) abgibt, und eine Anzeigeeinrichtung (24) für das Signal (ge) aus dem zweiten Vergleicher (12).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite rückstellbare Tages-Zeitmeßeinrichtung (10), die mit der Rückstellung (8) der ersten rückstellbaren Zeitmeßeinrichtung (10) rückgestellt wird und in Abhängigkeit von deren Meßwert bei der Rückstellung (16, t' n, max# der voreinstellbare Zeit-Bezugswert (to) einstellbar (20) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der voreinstellbare Zeit-Bezugswert (t^) als u bestimmt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine, vorzugsweise optische, Funktionsanzeige (16, 28; 26) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert (tn) der ersten rückstellbaren Tages-Zeitmeßeinrichtung (10) an einer Anzeigeeinrichtung (28) sichtbar oder durch Tastenbetätigung (30) abrufbar ist, und eine Störung die Anzeige des Meßwertes verhindert (32, 34).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Vergleicher (36) zum Vergleichen des Standes (tn) der ersten rückstellbaren Zeitmeßeinrichtung (10) mit einem weiteren voreinstellbaren Zeit- 38)/Zeit- das (14, 38)/Bezugswert (40, to'), der bei tn > t##t01/Signal (ge) aus dem zweiten Vergleicher (12) und wahlweise (42, 44) das Signal (r) aus dem ersten Vergleicher (2) unwirksam macht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie armbanduhrähnlich (Fig. 2) ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Speicher (46) mit Anzeigeeinrichtung (48) für den Wert der ersten rückstellbaren Zeitmeßeinrichtung (10) im Zeitpunkt (tn = to) des ersten Auftritts des ersten (Temperatur-)Signals (r).
DE19833343020 1983-11-28 1983-11-28 Vorrichtung zur bestimmung der empfaengnisbereiten tage der frau Withdrawn DE3343020A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833343020 DE3343020A1 (de) 1983-11-28 1983-11-28 Vorrichtung zur bestimmung der empfaengnisbereiten tage der frau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833343020 DE3343020A1 (de) 1983-11-28 1983-11-28 Vorrichtung zur bestimmung der empfaengnisbereiten tage der frau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3343020A1 true DE3343020A1 (de) 1985-06-05

Family

ID=6215475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833343020 Withdrawn DE3343020A1 (de) 1983-11-28 1983-11-28 Vorrichtung zur bestimmung der empfaengnisbereiten tage der frau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3343020A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6234974B1 (en) 1992-08-21 2001-05-22 Unilever Patent Holdings B.V. Monitoring method
US6451619B1 (en) 1994-06-29 2002-09-17 Inverness Medical Switzerland Gmbh Monitoring methods and devices for use therein
US6454726B1 (en) 1992-08-21 2002-09-24 Inverness Medical Switzerland Gmbh Monitoring method
US6585663B1 (en) 1992-08-21 2003-07-01 Inverness Medical Switzerland Gmbh Advisory method
US6951631B1 (en) 1996-09-27 2005-10-04 Inverness Medical Switzerland Gmbh Test kits and devices
US7141212B2 (en) 1993-11-12 2006-11-28 Inverness Medical Switzerland Gmbh Reading devices and assay devices for use therewith

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6234974B1 (en) 1992-08-21 2001-05-22 Unilever Patent Holdings B.V. Monitoring method
US6454726B1 (en) 1992-08-21 2002-09-24 Inverness Medical Switzerland Gmbh Monitoring method
US6585663B1 (en) 1992-08-21 2003-07-01 Inverness Medical Switzerland Gmbh Advisory method
US7141212B2 (en) 1993-11-12 2006-11-28 Inverness Medical Switzerland Gmbh Reading devices and assay devices for use therewith
US6451619B1 (en) 1994-06-29 2002-09-17 Inverness Medical Switzerland Gmbh Monitoring methods and devices for use therein
US6951631B1 (en) 1996-09-27 2005-10-04 Inverness Medical Switzerland Gmbh Test kits and devices

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2637669C3 (de) Gerät zum Anzeigen des Pulses einer Person
DE2923551C2 (de)
DE2107433C3 (de) Uhrwerk mit elektronisch erarbeiteter Digitalanzeige
DE2319437C3 (de) Digital anzeigende elektronische Uhr
DE4423206A1 (de) Menstruationszyklusmesser
DE2624732A1 (de) Pulsometer
DE4226449A1 (de) Uhr mit erinnerungs-spannhebel-vorrichtung
DE2715892A1 (de) Zeituhr und stoppuhr umfassende elektronische kleinuhr
DE3343020A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung der empfaengnisbereiten tage der frau
DE2452687C3 (de) Schaltvorrichtung für eine elektronische Uhr mit elektrooptischen Anzeige
DE2536190C3 (de) Elektronische Uhr in Festkörper-Schaltkreistechnik
CH686648B5 (de) Alarmeinstellmechanismus fuer einen analogen Zeitmesser.
DE2358766A1 (de) Elektronische uhr
DE2716733B2 (de) Elektronische Armbanduhr mit einem Frequenzteiler mit einstellbarem Teilungsverhältnis
EP0414635A1 (de) Uhr mit einer Einrichtung zur Geschlechtsplanung nach der Zeitwahlmethode
DE2632438A1 (de) Elektronische vorrichtung zum speichern und ablesen von zustaenden und/oder werten
DE3532528C2 (de)
DE2624131B2 (de) Elektronische stoppuhr
DE2830647C3 (de) Elektronisches Zeitmeßgerät
DE3112431A1 (de) Mehrfunktionale digitaluhr
DE2557857C3 (de) Steuer- und Zeiteinstellvorrichtung für eine elektronische Uhr
DE2655096B2 (de) Eine Frequenzmessung gestattende Armbanduhr
DE2531858B2 (de) Digital arbeitende Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für photographische Kameras
DE3740472A1 (de) Uhr
DE19543590C1 (de) Funkuhr

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee