DE3342887A1 - Mechanische presse, insbesondere fuer das warmpressen von messingmaterial - Google Patents
Mechanische presse, insbesondere fuer das warmpressen von messingmaterialInfo
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Description
25. November 1983 P 9196 - res
Firma Rovetta Presse S. ρ. Α., Pavone Mella (Italien),
und
Herr Alberto Nonelli, Brescia (Italien).
Herr Alberto Nonelli, Brescia (Italien).
Mechanische Presse, insbesondere für das Warmpressen von Messingmaterial
Die Erfindung betrifft eine mechanische Presse, insbesondere für das Warmpressen von Messingmaterial, die eine Zuführvorrichtung
für die zu bearbeitenden Barren oder Knüppel besitzt, die von der Presse selbst auf mechanischem Wege betätigt wird.
Die bekannten' senkrechten mechanischen Pressen für das Pressen
von Messingmaterial oder Gelbgußmaterial können mit Zuführvorrichtungen
versehen und ausgerüstet werden, die zum Zuführen der vorgewärmten Barren oder Knüppel dienen, die mit Hilfe
dieser Pressen zu bearbeiten sind. Bei den bekannten Ausführungs· formen bilden diese Zuführvorrichtungen, die auch Zuführarme
oder Zuführroboter genannt werden, selbständige, autonome Einheiten,
sie sind unabhängig von der Presse betätigt und erfüllen ihre Funktion auch unabhängig von dieser Presse, wenn sie auch
in Synchronismus mit dem Arbeiten der Presse wirken.
- 2 BAD ORIGINAL
In der Praxis bringen diese Zuführvorrichtungen die zu bearbeitenden Barren oder Knüppel in
den Bereich der Stempel oder Gesenke bei geschlossener Presse, sodann, sobald sie in die ßereitschaftsstel1ung. oder Ruhestellung
zurückgekehrt sind und sich außerhalb des Wirkungsbereichs
der Presse befinden, geben sie gewissermaßen ihre Zustimmung dafür, daß die Presse in Gang gesetzt wird und
daß der Preßzyklus entwickelt wird.
Obwohl dieser Preßzyklus automatisch erfolgt, kann er nur ein "einzelner" Zyklus sein, weswegen die Presse nur intermittierendwirkt.
Im übrigen benötigen diese Zuführvorrichtungen, weil sie
autonom und selbständig und von der Presse unabhängig sind, für ihre Steuerung eine ebenfalls unabhängige und zusätzliche
Energiequelle, die der Energie-Anforderung der Presse
hinzugefügt werden muß. Wiederum infolge der Tatsache, daß sie unabhängig sind, sind die vorgenannten bekannten Zuführvorrichtungen
auch der Gefahr ausgesetzt, daß sie zwischen den Gesenken oder Stempeln gepreßt bleiben im Falle von
Störungen der betreffenden elektrischen oder elektronischen Steuervorrichtungen.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik besteht hingegen das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine senkrechte
mechanische Presse zu schaffen, die mit einer Zuführvorrichtung
für die zu bearbeitenden Knüppel oder Barren 'ausgerüstet
ist, die über eine mechanische Übertragung betätigt wird,
JJtzoo
' 1
die direkt vom Bewegungsmechanismus oder Getriebe der Presse
abgezweigt ist und demzufolge sich in einwandfreiem Synchronismus
mit der Arbeit der Presse selbst befindet, ohne daß man auf komplizierte Kontroll- und Steuerorgane zurückgreifen
muß, die anffällig sind für Störungen oder Unregelmäßigkeiten
Dies gestattet eine effektive, wirksame Funktion bzw. Arbeit der Presse in einem kontinuierlichen automatischen Zyklus
mit allen Vorteilen einer besseren Ausnutzung der Presse
selbst und einer Verringerung der Betriebs- und Wartungskosten .
Andere Vorteile ergeben sich aus der Tatsache, daß eine solche Zuführvorrichtung für ihre Betätigung keine weitere
Energie zusätzlich zur Energie der Presse benötigt, woraus
sich eine Ersparnis an Antriebsenergie ergibt. Ein weiterer
Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, daß jedes Risiko vermieden
wird, daß der Zuführarm zwischen den Stempeln oder Gesenken während der Arbeit der Presse blockiert und zusammengepreßt
und demzufolge unverwendbar gemacht wird.
Eine solche mechanische Steuerung der Zuführvorrichtung
gestattet es außerdem, den Zuführarm praktisch in jedem Augenblick und gewissermaßen an jeder Stelle des Arbeitszyklus'
der Presse loszulösen und abzutrennen, woraus sich die Möglichkeit ergibt, daß man, wenn es und wann es notwendig
sein sollte, die Presse arbeiten lassen kann und
den Zuführarm unwirksam halten kann oder aber das Zuführorgan für das Zuführen der Knüppel oder Barren arbeiten
πδπ OPIGlNAL
-334288V
■*?■
lassen kann, auch wenn die Presse nicht arbeitet, wobei sich der Vorteil ergibt, insbesondere die Vorbereitung der
Preßoperation und das Einstellen und Bereitstellen der Preßstempel
und demzufolge der Presse zu erleichtern.
Zu dem obengenannten Zweck ist eine Übertragungswelle vorgesehen,
die vom Bewegungsmechanismus oder Getriebe der
Presse in einem Verhältnis von 1 : 1 zum Arbeitszyklus der
Presse selbst betätigt wird, weiterhin ist vorgesehen mindestens
eine Nockenscheibe, die von der Übertragungswelle zur Ausführung einer Drehbewegung betätigt wird, ein Kolben-Kolbenstangen-Aggregat,
das einerseits am Profil oder dem Umfangsrand der Nockenscheibe kraftschlüssig anliegt und
andererseits an der entgegengesetzten Seite mit einem Zuführarm für das Zuführen der Knüppel oder Barren verbunden ist,
welcher Zuführarm Winkelverstel1ungen infolge der axialen
Verstellungen des Kolben-Kolbenstangen-Aggregats ausführen
kann, schließlich sind noch Führungsmittel vorgesehen, die
zum Führen des Kolben-Kolbenstangen-Aggregats und zum Aufrechterhalten
der formschlüssigen Anlage zwischen diesem und
dem Profil oder Umfangsrand der Nockenscheibe dienen.
Die Erfindung wird also darin gesehen, daß bei einer mechanischen Presse, wie sie im einleitenden Teil beschrieben ist,
gemäß· der Erfindung zwischen der Presse und der Zuführvorrichtung
folgende Teile vorgesehen sind: eine Übertragungswelle,
die mit dem Getriebe der Presse in Verbindung steht und von diesem im Verhältnis 1 : 1 gegenüber dem Arbeitszyklus
der Maschine angetrieben wird, mindestens eine Nockenscheibe,
BAD ORIGINA
AL
die von der Übertragungswelle i_n Drehung gesetzt wird, ein
KoIben-Koibenstangeh-Äggregat, das einerseits am Profil
bzw. Umfangsrand der NOckenscheibe anliegt und andererseits
am entgegengesetzten Ende mit einem Zuführarm für die Barren oder Knüppel verbunden ist, der in Abhängigkeit von den
von der Nockenscheibe bestimmten und bewirkten axialen Verstell
bewegungen des KoTben-Kolbenstangen-Aggregats Winkelverstellungen
in Richtung auf die Presse zu und von dieser
weg ausführt, und schließlich noch Führungsmittel, die das
Kolben-Kolbenstangen-Aggregat axial führen und es am Profil
oder Umfangsrand der Nockenscheibe anliegend halten. Hierbei
kann z. B. die Anordnung so getroffen sein, daß das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat
in einem Zylinder geführt ist und einen mittleren Kolben mit einer zur Nockenscheibe gerichteten
und an dieser anliegend gehaltenen ersten Kolbenstange und
mit einer zweiten Kolbenstange besitzt, die entgegengesetzt
gerichtet und mit einem zum Steuern des Zuführarms dienenden Bolzen oder einer entsprechenden Lasche verbunden ist, wobei
im Zylinder Druckmedium in dem Sinne eingeführt werden kann, daß das KoIben-Kolbenstangen-Aggregat auf die Nockenscheibe
zu verstellt und an diese angelegt werden kann. Die Anordnung kann bei einer Variante z. B. so getroffen sein, daß im
Zylinder eine Feder angeordnet ist, die dazu bestimmt ist,
das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat in Richtung auf die Nockenscheibe
zu zu verstellen und sie an deren Umfangsrand zu hai ten.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
BAD ORIGINAL
COPY H
COPY H
J 4 Z ö Ö /
Fig. 1 eine mit einer ZuführuYigsvorrichtung versehene Presse
gemäß der Erfindung für die Bearbeitung von Barren oder Knüppeln in einer Seitenansicht in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 die Zuführvorrichtung für sich allein gesehen in einer Seitenansicht in größerem Maßstab und in einem
Fig. 2 die Zuführvorrichtung für sich allein gesehen in einer Seitenansicht in größerem Maßstab und in einem
axialen Schnitt,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in einem Schnitt gemäß
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in einem Schnitt gemäß
der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 2 in
derselben Darstellungsweise.
In der Zeichnung ist mit 1 ganz allgemein eine vertikale mechanische Presse bezeichnet, deren nicht dargestellter
Bewegungsmechanismus (Kinematismus) eine Übertragungswelle
2 in einem Verhältnis 1 : 1 zum Arbeitszyklus der Presse
betätigt. Die Welle 2 ist mit dem Zapfen 3 einer Nockenscheibe
4 verbunden, um die Drehbewegung dieser letzteren in Synchronismus mit der Presse zu bewirken und zu bestimmen.
Diese Nockenscheibe.4 ist in einem Schutzkörper 5 eingeschlossen
und vorgesehen, um auf ein Kolben-Kolbenstangen-Aggregat 6 einzuwirken, das alternierend in einem Zylinder
6 verstel1 bar i st.
Genauer gesagt enthält das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat
6 einen mittleren Kolben 8, der im Zylinder 7 geführt ist
und eine erste Kolbenstange 9 trägt, die zur Nockenscheibe
4 gerichtet ist und am Profil oder Umfangsrand der Nockenscheibe 4 anliegt, weiterhin ist noch eine zweite Kolbenstange
BAD ORlQiWAL - 7 -
10 mit dem Kolben verbunden, die an dessen entgegengesetzter Seite (entgegengesetzt zur Kolbenstange 9) angeordnet und
ihrerseits mit einer Lasche oder einem Bolzen 11 verbunden ist, der zum Ausgleichen der Schwenk- oder Schwingbewegungen
dient· Dieser Bolzen 11 ist mit einer Kurbel 12 verbunden, die auf einer Welle 13 aufgekeilt ist, die über zwei Zahnräder
14 die Winkelverstel1ungen eines Zuführarms 15 steuert,
der in Richtung auf die Presse 1 zu und von dieser weg verstellbar
ist.
Der Zylinder 7 wird mit Druckmedium gespeist, und zwar über
einen Einlaßdurchtritt 16, der an der Seite der zweiten
Kolbenstange 10 des Kolben-Kolbenstangen-Aggregats vorgesehen
ist, derart, daß auf diese Weise dieses Aggregat immer in Kontakt und in Anlage mit dem Profil der Nockenscheibe 4
sowohl in der Phase des Schiebens als auch in der inaktiven Phase der Nockenscheibe gehalten wird.
In der Zuführung des Druckmediums zum Zylinder 7 ist auf
alle Fälle ein Elektroventil 17 eingeschaltet, mit dessen
Hilfe es möglich ist, die Druckmedium-Zuführung zu kommutieren
oder umzukehren, damit das Medium statt zum Durchtritt 16 zu einem zweiten Durchtritt 18 fließt und strömt, der
im Zylinder 7 auf der Seite der Kolbenstange 9 vorgesehen ist. Dies ist vorgesehen, um das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat
6 weg von der Nockenscheibe 4 und außerhalb von deren Wirkungsbereich
zu verstellen und es dort zu halten, jedes Mal, wenn man die erfindungsgemäße Zuführvorrichtung von der
Bewegung der Presse abtrennen und loslösen will.
_ BAD ORIGINAL
COPY j ν . ->■
- *
Die Nockenscheibe 4 hat ein solches Profil und einen solchen Umfang srand, daß sie dem Kolben-Kolbenstangen-Aggregat 6
während ihrer Drehbewegung eine alternierende, hin und her
gehende Bewegung mit vorbestimmten Beschleunigungen und
Verzögerungen erteilt, die vom Profil selbst der Nockenscheibe
4 abhängig sind, derart, um auf diese Weise auch die gewünschten Bewegungen zur Beschleunigung und Verzögerung und auch das
Anhalten des Zuführarms 15 zu bestimmen und gleichzeitig ein kontinuierliches Arbeiten der Presse zu ermöglichen.
In der Tat steuert die von der Übertragungswelle 2 bewirkte
und gesteuerte Drehbewegung der Nockenscheibe 4 mechanisch
die alternierenden, hin und her gehenden Bewegungen des
Kolben-Kolbenstangen-Aggregats 6 und über dieses und den
entsprechenden Endbolzen oder die Lasche 11 die hin und
her gehenden Winkelverstel1ungen des Zuführarms 15 aus der
Stellung A, in der der betreffende Barren oder Knüppel aufgenommen wird, in die Stellung B oder in Richtung auf den
Pressenstempel zu und umgekehrt, vgl. Fig. 3.
Diese Bewegungen des Arms sind in mechanischem Synchronismus
mit dem Zyklus der Presse vorgesehen und schließen die Möglichkeit aus,, daß der Zuführarm 15 während der Wirkung der Presse
zwischen den Pressenstempeln oder -gesenken bleiben kann.
Hinzu kommt noch die Möglichkeit, die Wirkung der Nockenscheibe
4 auf das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat 6, wie oben beschrieben
zu annullieren, weiterhin die Zuführvorrichtung von der
Bewegung der Presse zu lösen oder abzutrennen und auf diese
BAD ORIGINAL - "* *"
.;:λλχ5, α
Weise jede beliebige Einstellung des Komplexes auszuführen, ohne daß dies von der Bewegung der Presse abhängt.
Das System, mit dem das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat 6 in Beührung mit der Nockenscheibe 4 bzw. deren Profil oder
Umfangsrand gehalten wird, wobei ein Druckmedium verwendet
wird, entwickelt auch die Aufgäbe oder Funktion eines Dämpfers in dem Falle, daß der Zuführarm im Verlaufe seiner Verstellbewegung
in Richtung auf die Stempel oder die Presse oder in Richtung auf die Stellung B in Fig. 3 Hindernissen begegnen
sollte. Im Übrigen bringt ein eventuelles Fehlen von
Druckmedium am Einlaß 16 des Zylinders 7 keinen Nachte'il
für die Zuführung mit sich, insofern, als es lediglich die
Verstellung des Armes 15 in Richtung auf die Presse verhindern würde, während die Verstellung des Zuführarms außerhalb
der Presse immer sichergestellt bleibt durch die mechanische
Wirkung der Nockenscheibe 4 auf das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat
6.
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung können im übrigen
Änderungen Hinsichtlich von Einzelheiten, der Konstruktion,
in der Anordnung und hinsichtlich der Steuerung vorgenommen werden, ohne daß man hierbei aus dem Schutzumfang der Erfindung
heraustritt. So z. B. kann man anstelle der Verwendung einer Druckmedium-Zuführung mit dem Zweck, das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat
6 in Berührung mit der Nockenscheibe 4 zu halten, eine Rückstellfeder 20 verwenden, die im Zylinder 7 angeordnet
ist, wie in Fig. 4 der Zeichnung dargestellt ist. ,Schließlich
- 10 BAD ORIGINAL
kann die Zuführeinheit in einer beliebigen Lage an der Presse
vorgesehen werden, die im übrigen nicht nur vertikal, sondern auch horizontal sein kann, also entweder im Innern als auch
außerhalb der von Fall zu Fall in Frage stehenden Presse.
Claims (5)
1.) Mechanische Presse, insbesondere für das Warmpressen von Messingmaterial, die eine Zuführvorrichtung für die
zu bearbeitenden Barren oder Knüppel besitzt, die von der
Presse selbst auf mechanischem Wege betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Presse und der Zuführvorrichtung
folgende Teile vorgesehen sind: eine Übertragungswelle (2),die mit dem Getriebe der Presse in Verbindung
steht und von diesem im Verhältnis 1 : 1 gegenüber dem Arbeits zyklus der Maschine angetrieben wird, mindestens eine Nockenscheibe
(4), die von der Übertragungswelle (2) in Drehung
gesetzt wird, ein Kolben-Kolbenstangen-Aggregat (§), das
-CHTOa^SW JA'/.ISl^C " - 2 BAD ORIGINAL
einerseits am Profil bzw. Umfangsrand der Nockenscheibe (4) anliegt und andererseits am entgegengesetzten Ende mit
einem Zuführarm (15) für die Barren oder Knüppel verbunden ist, der in Abhängigkeit von den von der Nockenscheibe (4)
bestimmten und bewirkten axialen Verstel 1 bewegungen des Kolben-Kolbenstangen-Aggregats (6) Winkelverstellungen in
Richtung auf die Presse zu und von dieser weg ausführt, und schließlich noch Führungsmittel, die das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat
(6) axial führen und es am Profil oder Umfangsrand der Nockenscheibe (4) anliegend halten.
2. Mechanische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat (6) in einem Zylinder
(7) geführt ist und einen mittleren Kolben (8) mit einer
zur Nockenscheibe (4) gerichteten und an dieser anliegend
gehaltenenen ersten Kolbenstange (9) und mit einer zweiten Kolbenstange (10) besitzt, die entgegengesetzt gerichtet
und mit einem zum Steuern des Zuführarms (15) dienenden Bolzen oder einer entsprechenden Lasche (11) verbunden ist,
und daß im Zylinder (7) Druckmedium in dem Sinne eingeführt wird, daß das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat (6) auf die
Nockenscheibe (4) zu verstellt und an dieser angelegt gehalten
wird.
3. Mechanische Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Druckf1üssigkeits-Zuführung zu dem
das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat (6) führenden Zylinder
(7) ein Elektroventi1 (17) eingeschaltet ist, das dazu bestimmt
ist, den Druckmediumstrom zum Zylinder (7) in dem Sinne
- 3 BAD ORIGINAL
zu kommutieren oder umzuschalten, daß das Kolben-Kolbenstangen
Aggregat (6) von der Nockenscheibe (4) entfernt und gelöst
werden kann.
4. Mechanische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat (6) in einem Zylinder
(7) geführt ist und einen mittleren Kolben (8) mit einer zur Nockenscheibe (4) gerichteten und an dieser anliegend
gehaltenen ersten Kolbenstange (9) und mit einer zweiten
Kolbenstange (10) besitzt, die entgegengesetzt gerichtet und mit einem zum Steuern des Zuführarms (15) dienenden
Bolzen oder einer entsprechenden Lasche (11) verbunden ist,
und daß im Zylinder (7) eine Feder (20) angeordnet ist, die dazu bestimmt ist, das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat
(6) in Richtung auf die Nockenscheibe (4) zu verstellen
und sie an deren Umfangsrand anliegend zu halten.
5. Mechanische Presse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe (4) auf das Kolben-Kolbenstangen-Aggregat
(6) in dem Sinne einwirkt, daß dieses den Zuführarm (15) in Richtung von der Presse weg verstellt,
während die Verstellbewegung des Zuführarms (15) in entgegengesetzter Richtung von den Mitteln bewirkt wird, die dazu
bestimmt sind, den Kontakt des Kolben-Kolbenstangen-Aggregats
(6) mit der Nockenscheibe (4) sicherzustellen.
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