DE3342364A1 - Elektrophotographisches verfahren - Google Patents

Elektrophotographisches verfahren

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Description

PATENTANWÄLTE ". » I Γ - ."".ur.-ing.franz vuesthoff
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ ""«•■«»^«""««»»
DI PL.-ING. GERHARD PULS (1952-I971)
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS ^ dipl.-chem. dr. e. Freiherr von pechuann
DR.-1NG. DIETER BEHRENS DIFL.-ING.; DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
Olympus Optical Company Ltd.
Tokyo, Japan D-8000 MÜNCHEN 90
SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (089) 66 20 fi
TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: J 24 070
lA-57 719
Beschreibung Elektrophotographisches Verfahren
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Verfahren zur Schaffung einer elektrostatischen latenten Abbildung von hoher Kontrastspannung auf.einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial bzw. Zwischenbildträger.
Es ist allgemein bekannt, daß ein elektrophotographischer Zwischenbildträger einen Grundaufbau hat, bei dem eine leitfähige Stützschicht nacheinander mit einer photoleitfähigen Schicht und einer transparenten Isolierschicht überzogen ist. Es ist . ein elektrophotographisches Verfahren zur Schaffung einer elektrostatischen latenten Abbildung auf einem Zwischenbildträger bekannt,bei dem nach einer primären Aufladung eine sekundäre Koronaladung mittels einer sinuswellenförmigen Wechselstrom-Koronaentladung während der bildmäßigen Belichtung aufgebracht und anschließend die elektrostatische latente Abbildung durch gleichmäßiges Belichten erhalten wird (japanische Patentveröffentlichung Sho 42 - 23910).
Allerdings arbeitet das bekannte elektrophotographische Verfahren mit einer herkömmlichen sinuswellenförmigen Wechselstrom-Koronaentladungsmethode, um die sekundäre Koronaladung zu erhalten und hat folglich den Nachteil, >daß im Fall eines iden-
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tischen positiven und negativen Spannung-Zeit-Integrationswerts des an die entsprechende Koronaladevorrichtung angelegten sinuswellenförmigen Wechselstroms die Ladung zur negativen Seite tendiert, . da das Koronaentladungsverfahren sich dadurch auszeichnet, daß eher eine negative Koronaentladung auftritt als eine positive. Wenn z.B. der Zwischenbildträger eine photoleitfähige Schicht des P-Leitfähigkeitstyps aufweist, wird bei dem elektrophotographisehen Verfahren eine negative primäre Ladung aufgebracht und die sekundäre Ladung während der bildmäßigen Belichtung gemäß einem Verfahren mit sinuswellenförmiger Wechselstrom-Koronaladung erzeugt und dann eine gleichmäßige Belichtung durchgeführt, um eine elektrostatische latente Abbildung zu erhalten. Dies Verfahren hat zur Folge, daß es schwierig ist, die negative Ladung im Hellbereich der Abbildung ausreichend zu neutralisieren und zu entfernen und eine ausreichend starke Kontrastspannimg zwischen den Hellbereichen und den Dunkelbereichen der Abbildung zu erhalten. Das Potentialniveau im Hellbereich hat hierbei einen negativen Wert (-100 bis -600 V), und wenn die latente Abbildung mit positiv geladenem Tonermaterial entwickelt wird, hat die Kopie den Nachteil, daß sich Schleier bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das genannte elektrophotographi sehe Kopierverfahren dahingehend zu verbessern, daß die Bildung eines Schleiers auf der Kopie vermieden ist.
Ein die Aufgabe lösendes Verfahren ist im Patentanspruch gekennzeichnet.
Die sekundäre Wechselstrom-Koronaladung wird erfindungsgemäß mit einer Wechselspannung erhalten, bei der der Zündwinkel für die negative Halbwelle so phasengesteuert ist, daß er innerhalb des Bereichs eines Phasenwinkels liegt, der einer niedrigerer Spannung als dem Zündpotential entspricht, wodurch während einer Periode die positive Entladedauer länger ist als die negative.
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Mit der Erfindung ist es möglich, das Verhältnis zwischen der positiven und negativen Entladedauer durch Phasensteuerung des Zündwinkels der negativen Halbwelle einzustellen. Dadurch läßt sich das Verhältnis zwischen der Menge der entladenen positiven und negativen Koronaionen einstellen. Damit läßt sich die beim Stand der Technik auftretende Tendenz bekämpfen, daß die Entladung menr zur negativen Seite tendiert., und die positive Polarität der Ladung kann gefördert werden. Im einzelnen ist es mit der sekundären Koronaentladung möglich, das Oberflächenpotential des Zwischenbildträgers im Hellbereich auf ein Potential von entgegengesetzter Polarität zur primären Ladung bei 0 V oder in der Nähe dieses Wertes für das Oberflächenpotential zu ändern. Dadurch können die gewünschten Potentialniveaus im Hellbereich und im Dunkelbereich der latenten Abbildung erzielt werden und eine latente Abbildung geschaffen werden, die einen starken Kontrast aufweist und bei der weniger Gefahr besteht, daß es zur Schleierbildung kommt.
Die Möglichkeit der Einstellung der Frequenz in Übereinstimmung mit der Ladegeschwindigkeit und/oder dem Belichtungsprozeß führt zu einer latenten Abbildung, bei der der Einfluß des Frequenzganges geringer ist.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 (I) bis (III) Verfahrensdiagramme der aufeinanderfolgenden Schritte bei einem elektrophotographischen Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ein Wellenformdiagramm einer beim zweiten Schritt gemäß Fig. 1 (II) angewandten Spannung!
Fig. 3 einen Schaltplan eines Beispiels eines Hochspannungs-Wechselstrom-Leistungserzeugers zur Phasensteuerung, mit dem die in Fig. 2 gezeigte Spannung erzeugt wird|
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-Mr-
Fig. 4 (I)bis (III) Verfahrensdiagramme der aufeinanderfolgenden Schritte bei einem elektrophotographischen Verfahren gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In den Figuren 1 (I) bis (III) ist ein elektrophotographischer Zwischenbildträger 10 gezeigt, an dem ein elektrophotographischefi Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung durchgeführt wird. Dieser Zwischenbildträger hat einen Grundaufbau, bei dem auf die Oberfläche einer leitfähigen Stützschicht 1 eine photoleitfähige Schicht 2 und dann eine transparente Isolierschicht 3 aufgetragen ist. Die leitfähige Stützschicht besteht z.B. aus einem leitfähigen Werkstoff wie A2., Ag, Cu, Au, Ni, Cr oder dergleichen. Sie kann aber auch ein zusammengesetzter Körper sein, der aus einem nichtleitfähigen Substrat besteht, auf dessen Oberfläche eine leitfähige Schicht aufgetragen ist. Die photoleitfähige Schicht 2 besteht entweder aus einem anorganischen lichtleitfähigen Werkstoff wie Se, Se-Te, Se-Te-As, Se-As, Si, amorphem Si, CdS, ZnO, PbO oder dergleichen oder aus einem organischen lichtleitfähigen Werkstoff wie Polyvinylkarbazol (PVK), Trinitrofluorenon (TNF) oder dergleichen. Die transparente Isolierschicht 3 ist in Form eines Überzugs aus Polyäthylenteiephthalat (Teflon), Polypropylen, Polyvinylfluorid, Polyamid, Polyester oder dergleichen vorgesehen oder durch Verdampfen der gasförmigen Phase oder Auftragen und Trocknen eines copolymerisierten Harzes, nämlich Vinylchlorid oder Vinylazetat oder eines thermoplastischen Harzes geschaffen, wie Methacryl-, Polyvinylbutyral-, Polystyrol- oder Vinylidenchloridharz, oder eines wärmehärtbaren iarzes, wie Epoxy-, Alkyd-, Polyester-, Phenol-, Harnstoff-, felamin-, Acryl-, Urethan- oder Silikonharz.
3eim ersten Schritt des elektrophotographischen Verfahrens, bei lern es sich um einen primären Ladevorgang handelt, wird bei dem lusführungsbeispiel, bei dem die photoleitfähige Schicht 2 vom
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P-Leitfähigkeitstyp ist, auf der Isolierschicht 3 durch Anlegen einer hohen negativen Gleichspannung an eine Koronaladevorrichtung 4 eine gleichmäßige negative Ladung erzeugt, wie in Fig. 1 (I) gezeigt. Dadurch entstehen an beiden Seiten der Isolierschicht Paare positiver und negativer Ladung. Beim primären Aufladen kann es geschehen, daß von der Seite der leitfähigen Stützschicht 1 zur lichtleitfähigen" Schicht 2, je nach der Art des Materials der lichtleitfähigenf Schicht 2 und der leitfähigen Stützschicht 1 nicht genügend Ladung injiziert wird. In diesem Fall kann die primäre Ladung dadurch wirksam verbessert werden, daß während des KoronaladeVorganges oder anschließend mittels Licht 5 gleichmäßig belichtet wird.
Der zweite Schritt des elektrophotographischen Verfahrens besteht aus einer gleichzeitig mit bildmäßiger Belichtung vorgenommenen sekundären Koronaladung. Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem die Polarität der primären Ladung negativ ist, wie in Fig. 1 (II) gezeigt, erfolgt eine Koronaentladung mit hoher Spannung von einer Wellenform, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Diese wird an eine Koronaladevorrichtung angelegt, und gleichzeitig wird eine Lichtabbildung 7 belichtet. Die hohe Spannung hat eine solche Wellenform, daß die negative HajLbwelle ihrer sinuswellenförmigen Wechselspannung phasengleich mit dem Zündwinkel et gesteuert ist (bei einem Thyristor, wie nachfolgend noch erläutert wird). Dabei wird der Bereich von Qs-Qt eines Phasenwinkels nicht verlassen, der einer niedrigeren Spannung als das negative Zündpotential -Vs entspricht $Ös, Qti Phasenwinkel entsprechend dem Zündstart- und Beendigungspotential). Es ist klar, daß die positive und negative Amplitude A+, A-(absoluter Wert) der sinuswellenförmigen Wechselspannung größer gewählt ist als das Zündpotential Vs (in einem Ausmaß von 4 kV) der Koronaladevorrichtung 6. Da der Zündwinkel Qc im Bereich von Qs-Qt liegt, ergibt sich eine längere positive Entladedauer D+ als die negative Entladedauer D- während einer Periode, und
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es werden mehr positive Koronaionen ausgestoßen als negative. Aus Gründen der einfacheren Darstellung wird allerdings in Fig. 2 davon ausgegangen, daß das Zündpotential und das Zündbeendigungspotential der Koronaladeνorrichtung 6 im wesentlichen gleich ist und daß deren Werte Vs (absoluter Wert) betragen.
Im HeHbereieh der Lichtabbildung 7» der mit Licht bestrahlt wird, wird die Oberflächenladung der Isolierschicht 3 durch die sekundäre Koronaladung, die gleichzeitig mit der bildmäßigen Belichtung erfolgt, eliminiert, und durch das Licht werden in der lichtleitfähigen Schicht 2 Träger erzeugt. Folglich wird nach der primären Ladung die positive Ladung an der Unterseite der Isolierschicht 3 neutralisiert und freigesetzt. Da der positive Bereich der sekundären Koronaladespannung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in gewissem Grad höher eingestellt ist als der negative, wird außerdem die Oberfläche der Isolierschicht 3 zwangsläufig bis in die Nähe von 0 V entgegengesetzt zur primären Koronaladung aufgeladen und in diesem Fäll nicht auf die Ladungsneutralisierung begrenzt. Da mit Licht bestrahlt wird, bilden sich Paare positiver und negativer Ladungen unter Zwischenschaltung der Isolierschicht 3 in ähnlicher Weise wie beim primären Aufladen. Im Dunkelbereich der Lichtabbildung 7, der nicht mit Licht bestrahlt wird, bleibt die positive Ladung auf der photoleitfähigen Schicht 2 an der Seite, der Isolierschicht 3 erhalten, ohne neutralisiert und freigesetzt zu werden.
Der dritte Schritt des Verfahrens besteht aus gleichmäßiger Belichtung gemäß Fig. 1 (III), bei dem mittels Licht 8, welches von der Seite der Isolierschicht 3 aufgebracht wird, gleichmäßig bestrahlt wird. Wenn die gleichmäßige Bestrahlung mittels Licht 8 erfolgt, wird im Dunkelbereich der Lichtabbildung alle Ladung gelöscht, die nicht der ersten Ladung auf der Oberfläche der Isolierschicht 3 und der zweiten Ladung auf der photoleitfähigen Schicht an der Seite der Isolierschicht
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entspricht. Im Hellbereich der Lichtabbildung tritt keine Ladungsbewegung ein. Infolgedessen wird auf der Oberfläche der Isolierschicht 3 eine elektrostatische latente Abbildung geschaffen, die im Hellbereich positiv und im Dunkelbereich negativ ist.
Wie schon erwähnt, wird bei dem elektrophotographischen Verfahren gemäß der Erfindung die sekundäre Koronaladung durch Verwendung einer Wechselspannung erreicht, die so phasengesteuert ist, daß der Zündwinkel cc der negativen Halbwelle innerhalb des Phasenwinkelbereichs von ©s-öt liegt, was einer niedrigeren Spannung als das Zündpotential -Vs; entspricht. Foglich werden in größerer Menge positive Koronaionen abgegeben als beim Stand der Technik, und es kann eine elektrostatische latente Abbildung mit hoher Kontrastspannung geschaffen werden, bei der die Ladung in Richtung zur positiven Polarität verstärkt ist.
Für die sekundäre Koronaentladungsspannung eignet sich am besten eine Frequenz von 50 bis 1000 Hz, die i& Übereinstimmung mit der Ladegeschwindigkeit und/oder dem Bei ich twangs verfahren gewählt wird. Wenn beispielsweise ein hoher Frequenzbereich gewählt wird, kann die Verfahrenegeschwindigkeit erhöht werden.
Die KoronaladeVorrichtung 6 kann z.B. an einen Hochspannungs-Wechselstrom-Leistungserzeuger zur Phasensteuerung angeschlossen sein, wie er in Fig. 3 gezeigt ist. Der Weehselstrom« Leistungserzeuger selbst ist bekannt und erzeugt mit Hilfe eines Sinuswellenerzeugers 22 eine Sinuswelle, während von einem Schwiqgmgsgatter 21 Signale anliegen. Die Sinuswelle wird über einen Leistungsverstärker 23 einem Anschluß einer primären Spule eines Breitbandimpulsübertragers 24 Zugeführt. Außerdem wird die Sinuswelle an einen invertierenden Eingangsanschluß einer Vergleichsschaltung 25 angelegt, deren nicht-
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invertierender Eingangsanschluß geerdet ist. Von der Vergleichsschaltung 25 wird sie in eine ßechteckwelle umgewandelt, deren positive und negative Niveaus sich in Intervallen einer halben Periode wiederholen. Die von der Vergleichsschaltung 25 erzeugte Hechteckwelle bewirkt über eine Triggerschaltung 26 und Triggerübertrager 27a, 27b, daß in Reihe geschaltete Thyristoren 28a, 28b mit der führenden Kante der Rechteckwelle aufgesteuert werden. Dabei ist das andere Ende der Primärspule des Breitbandimpulsübertragers 24 durch die Thyristoren;28a, 28b geerdet, und es wird durch die an die Primärspule angelegte Sinuswelle eine hohe Spannung in der Sekundärspu^e des Breitbandimpulsübertragers 24 erzeugt. Diese hohe Spannung hat eine Wellenform entsprechend dem Teil der positiven Hälfte der Periode gemäß Fig. 2 und wird an einen Draht 6a der Koronaladevorrichtung 6 angelegt.
Die von der Vergleichsschaltung 25 ausgehende erste Rechteckwelle wird zusätzlich an einen monostabilen Multivibrator 29 angelegt. Der Multivibrator 29 erzeugt synchronisiert mit den führenden Kanten der ersten Rechteckwelle eine weitere, zweite RechteckwelXe von positivem Niveau während einer Zeitspanne, die der Zeit vom Phasenwinkel 0 bis zum Zündwinkel oC der negativen Hg&bwelle entspricht, und zwar zusätzlich zu der positiven Hälfte einer Periode und dem Null-Niveau während der restlichen Zeitspanne. Die zweite Rechteckwelle bewirkt, daß in Reihe geschaltete Thyristoren 28c, 28d mit der führenden Kante durchgesteuert werden, und zwar über eine Triggerschaltung 30 und Triggerübertrager 27c, 27d. Infolgedessen veranlaßt die an die Primärspule des Breitbandimpulsübertragers angelegte Sinuswelle, daß die Sekundärspule des Breitbandimpulsuber tragers 24 während der Zeitspanne vom Phasenwinkel 0 bis zum Zündwinkel Ot der negativen Halbwelle keine Spannung erzeugt aber nach dem Zeitpunkt des Zündwinkels Ot, eine negative hohe Spannung erzeugt. Dementsprechend hat die negative hohe Spannung eine Wellenform der negativen Hälfte einer Periode gemäß Fig. 2 und wird an den Draht 6a der Koronalade-
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vorrichtung 6 angelegt.
Mit dem In Pig. 3 gezeigten Leistungserzeuger wird also die hohe Spannung der in Pig. 2 gezeigten Wellenform erzeugt, die für das elektrophotographische Verfahren gemäß der Erfindung die sekundäre Koronaladung liefert.
Es ist klar, daß der Zündwinkel oc durch Einstellen der Impulsbreite der vom Multivibrator 29 erzeugten Rechteckwelle auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß als Frequenz für den Leistungserzeuger die Frequenz eines handelsüblichen Leistungserzeugers von 50 oder 60 Hz verwendbar ist. Wenn die Geschwindigkeit des Aufladens und/oder des Belichtungsprozesses erhöht werden soll, kann auch eine höhere Frequenz angewandt werden.
In Fig. 4 (I) bis (III) ist ein elektrophotographisches Verfahren gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem der Zwischenbildträger 20 vom N-Leitfähigkeitstyp ist. Dieser Zwischenbildträger 20 des N-Leitfähigkeitstyps hat einen Grundaufbau, bei dem die Oberfläche einer leitfähigen Stützschicht 11 mit einer photoleitfähigen Schicht 12 des N-Leitfähigkeitstyps und danach mit einer transparenten Isolierschicht 13 überzogen ist. Die leitfähige Stützschicht 11, die photoleitfähige Schicht 12 und die Isolierschicht 13 sind aus ähnlichem Material hergestellt wie die entsprechenden Teile beim Zwischenbildträger 10 gemäß Fig. 1 (I) bis (III).
Bei dem in Pig. 4 (I) gezeigten ersten Schritt des elektrophotographisehen Verfahrens gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird eine positive hohe Gleichspannung an eine Koronaladevorrichtung 14 angelegt, um die Oberfläche der Isolierschicht I3 gleichmäßig und positiv aufzuladen. Es sei darauf hingewiesen, daß ähnlich wie bei dem in Fig. 1 (I) gezeigten Verfahrens-
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schritt eine wirksamere primäre Ladung erfolgt, wenn sie kombiniert mit gleichmäßiger Bestrahlung mittels Licht 5 vorgenommen wird. Bei dem in Fig. k (II) gezeigten zweiten Schritt wird eine Koronaentladung durch Anlegen einer Wechselspannung, deren negative Halbwelle gemäß Fig. 2 phasengesteuert ist, an eine Koronaladevorrichtung 16 vorgenommen und gleichzeitig eine Lichtabbildung 7 belichtet. Dadurch wird verhindert, daß das Oberflächenpotential des Zwischenbildträgers 20 im Hellbereich der Lichtabbildung stark negativ wird. Statt dessen wird es auf 0 V oder in die Nähe dieses Wertes gesteuert.
Bei dem in Fig. 4 (III) gezeigten dritten Schritt erfolgt eine gleichmäßige Bestrahlung mittels Licht 8 von der Oberflächenseite der Isolierschicht 13 her, um eine elektrostatische latente Abbildung zu schaffen, deren Hellbereich negativ ist oder Null-Potential hat und deren Dunkelbereich ein positives Potential aufweist.
Mit dem Verfahren gemäß dem in Fig. 4 (I) bis (III) gezeigten Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 (I) bis (III) erreichbar, daß die entstehenden Polaritäten bei beiden Verfahren sich voneinander unterscheiden, und daß das Potential im Hellbereich 0 V oder einen diesem angenäherten Wert hat und daß die Polarität zu der primären Ladung entgegengesetzt ist. Folglich kann eine latente elektrostatische Abbildung erhalten werden, die sich durch scharfen Kontrast auszeichnet und bei der nur geringe Wahrscheinlichkeit besteht, daß auf der Kopie ein Schleier entsteht.
Das elektrophotographische Verfahren gemäß der Erfindung soll an einem in der Praxis durchgeführten Beispiel mit Zahlenangaben näher erläutert werden.
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Zunächst wurde eine photoleitfähige Schicht 2 dadurch geschaffen, daß der Reihe nach auf der Oberfläche einer leitfähigen Stützschicht 1 aus Nickel (Ni) eine Ladungstransportschicht durch Aufdampfen von Selen (Se) im Vakuum und eine Ladungserzeugungsschicht durch Verdampfen von Selen (Se) und Tellur (Te) im Vakuum geschaffen wurde. Ferner wurde der Zwischenbild, träger 10 dadurch geschaffen, daß Paraxylylen in gasförmiger Phase auf die photoleitfähige Schicht 2 aufgedampft wurde, um die transparente Isolierschicht 3 zu erzeugen. Dann erhielt zunächst der Zwischenbildträger 10 eine primäre Ladung von -2000 V mit Hilfe einer Scorotron-Ladevorrichtung 4, die unter Umgebungsbedingungen von 25° C und einer Luftfeuchtigkeit von 60 % erzeugt wurde. Anschließend wurde mit Hilfe eines in Fig. 3 gezeigten Hochspannungs-Wechselstrom-Leistungserzeugers während der bildmäßigen Belichtung eine Wechselspannung von A+ = A- = 6 kV, D+/D- = 18/10 und einer Frequenz von 50 Hz an die Koronaladevorrichtung 6 angelegt und die sekundäre Ladung durch Koronaentladung hervorgerufen. Danach wurde der Zwischenbildträger 10 gleichmäßig belichtet. Dabei wurde eine elektrostatische latente Abbildung erhalten, deren Potential im Dunkelbereich -4-30 V und deren Potential im Hellbereich +^0 V betrug und die eine Kontrastspannung von 570 V hatte« Durch Magnetbürstenentwicklung der latenten Abbildung mit positivem Tonermaterial wurde eine Kopie von guter Bildqualität und geringer Schleierbildung erhalten.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE *.- "I. " "ϊ , ->--'i'G. franz wuesthoff
    ι · "L- "-- "DX1JHIL. FREDA VUESTHOFF (1027-1916)
    WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BETfRENS - GOETZ DIPL..IN, CEAHAKD rüLS {JJ197^
    EUROPEAN PATENTATTORNEYS dipl.-chem. dr. e. Freiherr von *echj
    DR.-ING. DIETER BEHRENS
    DIPL.-ING.; DIPl1-VIRTSCH1-ING. RUPERT
    Olympus Optical Ganpany Ltd. D-8000 MÜNCHEN
    Tolcyo, Japan schweigerstrasse 2
    TELEFON: (089) 66 jo 51 Telegramm: protectpatent TBLBX: 524070
    lA-57 719
    Patentanspruch
    Elektrophotographisches Verfahren, bei dem ein elektrophotographischer Zwischenbildträger von einem Grundaufbau mit einer photoleitfähigen Schicht und einer transparenten Isolierschicht, die der Reihe nach aufgetragen sind, verwendet wird, und das einen ersten Schritt aufweist, bei dem von der Oberflächenseite der transparenten Isolierschicht her gleichmäßig eine primäre Ladung aufgebracht wird, einen zweiten Schritt, bei dem während bildmäßiger Belichtung eine sekundäre Wechselstrom-Koronaladung vorgenommen wird, sowie einen dritten Schritt, bei dem auf der Oberfläche der transparenten Isolierschicht durch gleichmäßiges Belichten eine elektrostatische latente Abbildung geschaffen wird,
    dadurch gekennzeichnet t daß die sekundäre Wechselstrom-Koronaladung unter Verwendung einer Wechselspannung vorgenommen wird, bei der der Zündwirikel (<* ) der negativen Halbwelle in Phase innerhalb des Bereichs ös-öt eines Phasenwinkels gesteuert ist, der einer niedrigeren Spannung entspricht als ein Zündpotential (-Vs), wobei während einer Periode die positive Entladedauer (D+) länger ist als die negative Entladungsdauer (D~), mit
    ©s dem Phasenwinkel entsprechend dem Zündstartpotential und
    et dem Phasenwinkel entsprechend dem Beendigungspotential.
DE3342364A 1982-11-27 1983-11-23 Elektrophotographisches Verfahren Expired DE3342364C2 (de)

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