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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
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laminierter Elemente Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Herstellung laminierter Elemente gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie
auf eine Vorrichtung zur Durchführung desselben gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
11.
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Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren sowie
auf eine Vorrichtung zur Herstellung laminierter Balken sowie auf die dadurch hergestellten
Balken. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, bezieht sich die Erfindung auf
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung länglicher laminierter Balken
in der Art von Bauholzträgern.
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Es ist ein Verfahren zur Herstellung derartiger Balken bekannt, bei
dem separate Schichtbauteile zur Bildung einer einzigen Lage in einem laminierten
Balken Ende an Ende oeklebt werden. Die einzelnen Schichtbauteile werden norr.alerweise
an einer Verbindungszone anelnandergeklebt, die Fingerverbindungen mit einer im
allgemeinen sägezahnartigen Konfiguration aufweist. Nach dem Kleben wird die resultierende
Schicht an ihrer oberen Oberfläche sowie an ihrer unteren Oberfläche geglättet.
Eine Vielzahl derartiger Schichten wird dann mit Klebstoff versehen und aufeinander
gestapelt. Der Stapel wird zusammengeklemmt, und den Klebstoff läßt man zur Bildung
eines Bauholzträgers aushärten.
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Obwohl der Klebstoff und die aufeinandergestapelten Schichten häufig
mittels Bolzenpaaren zusammenqeklemmt werden, die beidseits des Balkens in regelmäßigen
Abständen vorgesehen
sind, ist es auch bekannt, benachbarte Stapel
mittels einer Reihe von Bolzen festzuklemmen, die sandwichartig zwischen einem Paar
paralleler Stapel angeordnet sind.
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Bekannte Verfahren zur Herstellung derartiger laminierter Balken besitzen
jedoch den Nachteil, daß eine Schicht, die Ende an Ende verklebte Teile aufweist
und eine einzige Lage in dem Stapel bilden kann, häufig schwer handhabbar ist und
bei der Handhabung leicht bricht. Außerdem muß man die Verbindungen in einer Schicht
aushärten lassen, bevor man die Schichten miteinander verkleben und zu eine Balken
aufeinander stapeln kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die oben erwähnten, bei bekannten Verfahren
zur Herstellung laminierter Balken auftretenden Nachteile zumindest auf ein Minimum
zu reduzieren, sowie eine verbesserte Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen
Verfahrens zu schaffen.
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Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den Kennzeichen der Ansprüche
1 und 11.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung
länglicher, laminierter Elemente folgende Schritte: Auftragen von Klebstoff auf
ausgewählte Flächen von Schicht elementen, die Bestandteile des Balkens bilden;
Bildung eines Stapels aus den Schichtelementen; Zuführen des Stapels zu einer Greifstation;
gleichzeitiges Ausüben eines in Querrichtung und eines in Längsrichtung wirkenden
Druckes auf die Schichtelemente in dem Stapel an der Greifstation, so daß dadurch
die
Verbindungen zwischen den SchichteAenlenten geschlossen werden; und Zusammenklemmen
des Stapels zwischen seiner oberen Oberfläche und seiner unteren Oberfläche zur
Bildung eines laminierten Balkens.
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Die Schichtelemente sind Flachelemente, die zur Bilaufeinander dung
des herzustellenden laminierten lements%%fCIder schichtet werden; sie sind in der
Regel selbst nicht aus mehreren Schichten aufgebaut.
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Bei einem bevorzugten Verfahrens zur Herstellung laminierter Bauelemente
gemäß der Erfindung wird beim Greifen des Stapels der Stapel durch ein Greiftor
hindurchgeführt, das in der Lage ist, einen in Querrichtung wirkenden Druck auf
eine äußere Oberfläche des Stapels auszuüben, um die Schichtelemente in dem Stapel
miteinander auszurichten, während es eine in Längsrichtung wirkende Kraft in Richtung
auf das in Förderrichtung vordere Stapelende ausübt.
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Bevorzugterweise werden der in Querrichtung wirkende Druck und der
in Längsrichtung wirkende Druck durch gezeigt nete Hydraulikzylinder ausgeübt.
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Der an der Greifstation auf den Stapel ausgeübte, in Querrichtung
wirkende Druck kann durch einen Hydraulikzylinder ausgeübt werden, durch den ein
lokaler Druck nacheInander fortlaufend auf jedes Schichtelement durch die Betätigung
einer Walze an einer neben einer äußeren Oberfläche des Stapels angeordneten leiterartigen
Einrichtung ausgeübt werden kann, wobei die Bewegung der Walze mittels eines zweiten
Hydraulikzylinders erreicht wird, durch den die Walze absenkbar und anhebbar ist.
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Der Balken kann so angeordnet sein, daß er an eine Platte oder dergleichen
angrenzt, die eine Führungsfläche für diejenige Seite des Stapels schafft, die der
Seite, auf der der in Querrichtung wirkende Druck ausgeübt wird, gegenüberliegt.
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Weiterhin ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Klemmstation für
den Stapel vorgesehen, die der Greifstation in Förderrichtung nachgeordnet ist,
wobei das Klemmen des Stapels umfaßt: Das geeignete Anordnen von Klemmplatten und
Bolzen, die dem Stapel zugeordnete Klemmplatten aufnehmen können, sowie das Ausüben
einer Klemmkraft auf die Außenfläche des Stapels mittels geeigneter Hydraulikzylinder.
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Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung von Bauelementen gemäB
der vorliegenden Erfindung werden zwei benachbarte Stapel gleichzeitig gebildet,
wobei der Klemmvorgang das Zuführen von Bolzen nach oben in den Raum zwischen den
benachbarten Stapeln beinhaltet.
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Die Stapel können fortlaufend zu der Klemmstation gefördert werden,
und die Bolzen zum Klemmen der Stapel werden vorzugsweise durch einen umlaufenden
Kettenförderer, der an der Basis der Bolzen angreifen kann, durch die Klemmstation
hindurchgefördert.
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Weiterhin werden bei dem bevorzugten Verfahren zur Bildung von Bauelementen
gemäß der Erfindung die Stapel zu einer Schneidstation befördert, die der Klemmstation
in Förderrichtung nachgeordnet ist.
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Bei dem Verfahren können die Stapel zwischen zwei Klemmen durchgesägt
werden, so daß die Balken auf die gewünschten Längen zugeschnitten werden.
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Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht nur
auf ein Verfahren zur Bildung von Bauelementen gerichtet ist, sondern auch auf eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie auf die dadurch hergestellten
Balken.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bildung von Balken besitzt also
eine Stapelbildungszone an ihrem einen Ende, die eine Einrichtung zum Befördern
des Stapels zu einer Greifstation aufweist, die mit einer Einrichtung zum Ausüben
sowohl einer in Querrichtung wirkenden Kraft als auch einer in der von der Stapelbildungszone
wegweisenden Längsrichtung wirkenden Kraft ausgestattet ist, eine Bolzenklemmenaufnahme-
und fördereinrichtung, die der Greifstation nachgeordnet ist, und eine der Bolzenklemmenfördereinrichtung
nachgeordnete Klemmstation.
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Bevorzugterweise besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung auch eine
der Klemmstation nachgeordnete Schneidzone.
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Die Stapelbildungszone kann ein umlaufendes Förderband aufweisen,
das für den synchronen Betrieb mit der Greifstation zugeordneten Hydraulikzylindern
ausgelegt ist.
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In Förderrichtung unmittelbar vor der Greifstation und dieser zugeordnet
kann eine Quetschwalzeneinrichtung vorgesehen sein, die eine Walze, die einen nach
oben gehenden Druck auf die untere Oberfläche des Stapels ausüben kann, sowie ein
mit einem Gewicht belastetes, verschwenkbares Walzenpaar, das einen nach unten gehenden
Druck auf die obere Oberfläche des Stapels ausüben kann, aufweist.
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Bei dieser Anordnung verhindert die in der Stapelbildungszone durch
das umlaufende Förderband auf das hintere Ende
des Stapels ausgeübte,
in Längsrichtung wirkende Kraft, daß die an der Greifstation ausgeübte Kraft ein
Auseinanderfallen des Stapels verursacht.
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Bevorzugterweise umfaßt die Greifstation ein Tor, das zwei Durchführungen
bzw. öffnungen vorsieht, von denen jede einen Stapel aufnehmen kann, wobei eine
Platte zum voneinander Trennen der beiden öffnungen vorgesehen ist.
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Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß alternative Anordnungen möglich
sind. Zum Beispiel kann die Greifstation mit einem einzigen Tor für einen einzigen
Stapel ausgestattet sein, oder das Tor kann für die Aufnahme eines Stapels ausgelegt
sein, der durch Bolzen zusammengeklemmt wurde.
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Das in Förderrichtung vordere Ende des Balkens kann festklemmbar sein,
so daß eine Blockiereinrichtung für die Stapel während der Ausübung von in Längsrichtung
wirkendem Druck auf die Schichtelemente in dem Stapel geschaffen ist, wodurch ein
Auseinanderlösen des Stapels verhindert ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann einen aufsteigenden Träger oder
dergleichen aufweisen, der die Trennung der beiden benachbarten Stapel aufrecht
erhält, nachdem diese von der Greifstation weg weiterbefördert wurden.
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Bevorzugterweise besitzt die Klemmbolzenaufnahmeeinrichtung ein Gestell,
in dem die Basis des Bolzens an dessen gleitend einem Ende/aufnehmbar ist, sowie
eine längliche Trageeinrichtung, in der der Schaft des Bolzens aufnehmbar und tragbar
ist, wobei ein verschwenkbarer Handgriff vorgesehen ist, der einen manuellen Betrieb
zum Hochheben des Bolzens in den Raum zwischen den beiden benachbarten Stapeln gestattet.
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Die Basis flächen der Bolzen können von einer umlaufenden Kette ergriffen
werden, die die Bolzen synchron mit den Stapeln durch die Vorrichtung hindurchbefördert.
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Die Kette kann in Form eines Paares voneinander beabstandeter Zweifachketten
vorgesehen sein, die so angeordnet sind, daß sie Bereiche mit einfacher Kettenbreite
an ausgewählten Stellen entlang ihrer Länge schaffen, wobei die einfach breiten
Bereiche an der Kette Eingriffseinrichtungen für die Basisflächen aufeinanderfolgender
Klemmbolzen bei deren Bewegung durch die Vorrichtung schaffen.
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Die Kette kann mittels der Hydraulikzylinder angetrieben werden, die
die Stapel durch die Greifstation hindurchdrängen, und es kann ein Begrenzungsschalter
vorgesehen sein, der die Bewegung der Stapel begrenzt, wenn diese aus der Greifstation
austreten, so daß eine unterbrochene bzw.
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intermittierende Bewegung der Stapel durch die Vorrichtung hindurch
geschaffen ist.
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Bevorzugterweise sind die Bolzen an der Vorrichtung an einer Stelle
aufgenommen, die sich in Förderrichtung vor und unter der Kettenantriebseinrichtung
befindet, wobei durch die Betätigung des Handgriffs für das Gestell die Bolzen zwischen
den benachbarten Stapeln aufgerichtet werden.
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Die Basisflächen der Bolzen können so angeordnet sein, daß sie aufgrund
unter Schwerkraftwirkung in dem Gestell aufnehmbar sind.
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Die umlaufenden Ketten des Kettenantriebs können um Umlenk-Kettenräder
geschlungen sein, die auf voneinander beabstandeten, drehbaren Wellen getragen sind.
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Die Klemmstation kann hydraulisch arbeitende Zylinder, Rammen oder
dergleichen aufweisen, mit denen der in Querrichtung wirkende Klemmdruck erzeugbar
ist, der auf die Außenflächen der Stapel ausgeübt wird. Bevorzugterweise besitzt
die Klemmstation auch Hydraulikzylinder, die einen nach unten gehenden Druck in
Richtung auf die Basisflächen der in dem Bereich zwischen den benachbarten Stapeln
angeordneten Bolzen ausüben können.
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Die Klemmstation kann einer Schraubeinrichtung zugeordnet sein, mittels
der eine Mutter an den mit oberen Klemmplatten versehenen Bolzen befestigbar ist,
während ein Klemmdruck auf die Stapel ausgeübt wird.
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Weiterhin kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zwei rotierende
Sägeblätter aufweisen, die durch einen Elektromotor betreibbar sind und in einem
Schneidhub und einem Rückführhub mittels einer mit einem Schraubengewinde versehenen
Welle, einer Schnecke oder dergleichen bewegbar sind, die durch eine hydraulische
Einrichtung betätigt werden.
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Spindeln für die kreisförmigen Sägeblätter sind vorzugsweise an den
Enden von Armen eines im wesentlichen U-förmigen Rahmens vorgesehen, der der Schnecke,
der mit einem Schraubengewinde versehenen Welle oder dergleichen zugeordnet ist,
so daß eine Betriebsbewegung der Sägeblätter ermöglicht ist.
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Die Sägeblätter sind bevorzugterweise so angeordnet, daß sie die Stapel
in dem Bereich zwischen benachbarten Bolzen durchschneiden, wobei ein Paar versetzter,
kreisförmiger Sägeblätter vorgesehen ist, die sich in der Zone zwischen den jeweiligen
Stapeln überlappen.
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Diese Anordnung gestattet ein Schärfen der Sägeblätter und verbessert
somit deren Lebensdauer.
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Die festgeklemmten Balken, die auf eine gewünschte Länge zugeschnitten
sind, kann man dann für eine geeignete Zeitdauer liegen lassen, so daß der Klebstoff
aushärten kann.
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Nach Beendigung des Aushärtvorgangs kann man die Klemmen entfernen,
und man erhält die länglichen, laminierten Balken, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren sowie mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt sind.
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Bei einer alternativen und weniger bevorzugten Anordnung läßt sich
das Ausrichten des Stapels gegen eine Platte an der Greifstation mittels einer Druckplatte
von im wesentlichen bogenförmiger Konfiguration erzielen, mit der ein hydraulischer
Druck unter Ausführung einer Schwenkbewegung ausübbar ist.
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Bei dieser Anordnung kann ein oberer Hydraulikzylinder so vorgesehen
sein, daß er zum Ausüben von Druck an dem oberen Bereich der bogenförmigen Platte
und somit zum Pressen der oberen Schicht in dem Stapel gegen die in dem Greiftor
vorgesehene Platte zuerst betätigt wird. Bei Fortsetzung des Preß- bzw. Ausrichtungszyklus
wird ein unterer Hydraulikzylinder in Betrieb gebracht, so daß der Druck von der
oberen zu der unteren Schicht in dem Stapel ausgeübt wird, wenn die Wirkung des
oberen Zylinders allmählich reduziert wird, während die Wirkung des unteren Zylinders
verstärkt >;.rd.
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Es sei noch darauf hingewiesen, daß der in der vorlieger,-den Anmeldung
verwendete Begriff "nachgeordnet" stets im Sinn von "in Förderrichtung nachgeordnet"
zu verstehen ist.
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Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden
anhand der teilweise schematischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispie'e näher
erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1a eine schematische Perspektivansicht der Klemmstation
sowie des hinteren Endes der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 1b eine schematische
Perspektivansicht der Greifstation sowie des vorderen Endes der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; Fig. 2 eine vereinfachte, schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, mit der lediglich ein Verständnis der allgemeinen Prinzipien der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und des erfindungsaemäusen Verfahrens ermöglicht werden soll; Fig. 3
eine schematische Frontansicht von alternativen Ausführungsformen der Stapelanordung
an der Greifstation der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und Fig. 4 eine perspektivische
Seitenansicht einer Bolzenfördereinrichtung, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorgesehen ist.
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Nun wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Eine Mehrzahl von Schichtelementen
11 sind auf einem Zuführförderband 10 in einer Stapelbildungszone an dem vorderen
Ende
der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufestapelt. Für die Stapel
sind Führungswalzen 12 vorgesehen. In diesem Stapelbildungsstadium erfolgt auf den
Schichtelementen 11 mit Ausnahme derjenigen, die die obere und die untere Schicht
in dem Stapel bilden, ein Klebstoffauftrag auf ihren Oberflächen und insbesondere
an denjenigen Flächen an ihren gegenüberliegenden Enden, die mit Stellen für Finger-
bzw. Vorsprungsverbindungen -versehen sind. Die Schichtelemente 11 werden in Form
von zwei stapelartige Balken bildenden Elementen zu einem Fenster bzw. Tor in einer
senkrecht angeordneten Förderplatte 13 gezogen. Führungswalzen 12 stützen die aufeinandergestapelten
Schichten, wenn diese von dem Band 10 weggezogen werden.
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Wenn die aufeinandergestapelten Elemente 11 durch die Förderplatte
13 hindurchgezogen werden, werden sie von einer Walze 14 gestützt, die in der Lage
ist, eine nach oben gerichtete Kraft auf die untere Oberfläche der Stapel auszuüben.
Die aufeinandergestapelten Elemente werden mittels einer an der Förderplatte 13
vorgesehenen Stützplatte 15 voneinander beabstandet gehalten. Die Förderplatte 13
besitzt somit ein Tor, das zwei durch die Platte 15 getrennte Öffnungen aufweist.
Die Förderplatte 13 ist mit Gleiteinrichtungen 16 ausgestattet, die auf einer Schiene
44 verschiebbar sind. Schwenkbacken 45 sind mit der Förderplatte 13 verbunden und
können mit einer Walze 21 an einer Kette 22 zusammenwirken, um die Schichtelemente
so zu greifen, wie dies im folgenden noch detaillierter beschrieben wird. Die Schwenkbacken
45 sind an Klammern 46 verschwenkbar angebracht, so daß sie auf die Kette 22 zu
und von dieser weg bewegbar sind.
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Für die Förderplatte 13 sind Hydraulikzylinder 17 vorgesehen, wobei
ein Betrieb der Hydraulikzylinder 17 dazu dient, die Förderplatte 13 in Längsrichtung
an der Schiene 44 entlang zu bewegen. Ein Gewicht 18 und Walzen 19, wie diese schematisch
in Fig. 2 gezeigt sind, dienen dazu, das aufeinandergestapelte Verhältnis der gestapelten
Schichtelemente 11 beim Betrieb der erfindunysgemäßen Vorrichtung aufrechtzuerhalten.
Die Walzen 19 dienen zusammen mit der Walze 14 als Quetschwalzen für den zu bildenden
Balken.
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Nun wird insbesondere auf Fig. 1a Bezug genommen.
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Ein aufsteigender Träger 46 ist der Förderplatte 13 nachgeordnet,
um die Stapel voneinander getrennt zu halten. Die in Fig. 1a dargestellte Klemmstation
umfaßt Hydraulikzylinder 40 für in Querrichtung wirkende Druckstücke 32, um dadurch
eine in Querrichtung wirkende Klemmkraft auf die aufeinandergestapelten Elemente
auszuüben.
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Die Klemmstation besitzt weiterhin ein Paar von oberen Preßplatten
38, die eine nach unten gerichtete Kraft auf die aufeinanderestapelten Elemente
ausüben können. Die oberen Preßplatten 38 sind mit Führungen 48 versehen, die sich
zwischen der Schiene 44 und einem Gestell 49 erstrecken, das eine Mutteranzieheinrichtung
39 aufweist, mittels der eine an dem Ende der Bolzen 25 vorgesehene Mutter festziehbar
ist, um dadurch die Balken in ihrem aufeinandergestapelten Verhältnis festzuklemmen.
Die oberen Preßplatten 38 werden mittels hydraulischer Zylinder 33 betätigt, und
die Mutteranziehvorrichtung beinhaltet eine Spindel 34, wie diese in Fiq. 2 gezeigt
ist,
zum Festziehen der Muttern auf den Bolzen 25.
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Weiterhin besitzt die Klemmstation einen Endlosketten-Bolzenträger
26, der für eine Bewegung um Kettenräder 31 ausgelegt ist. Die Bolzenträgerkette
beinhaltet eine Bolzenaufrichteinrichtung 24, die zum Aufnehmen und Aufrichten der
Bolzen 25 ausgelegt ist. Die Bolzenaufrichteinrichtung 24 ist durch eine manuelle
Rotationsbewegung eines Handgriffs 27 betätigbar.
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Der Klemmstation nachgeordnet besitzt die Vorrichtung ein Paar von
Klingen 35, von denen jeweils eine an einem Gestell 36 für jeden Stapel der festgeklemmten
Schichtelemente vorgesehen ist. Das Gestell 36 besitzt eine eine Mutter tragende
Schraube bzw. Schnecke 37, mittels der die Klingen so bewegbar sind, daß sie ein
Zerschneiden der aufeinandergestapelten und festgeklemmten Schichtelemente bewirken.
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Was den Betrieb anbelangt, so werden die aufeinandergestapelten Schichtelemente
mittels des Förderbands 10 in das in der Förderplatte 13 vorgesehene Tor gefördert.
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Das obere und das untere Brett bzw. die freien Flachseiten der aufeinandergestapelten
Schichtelemente werden nicht mit Klebstoff versehen, während auf die anderen Elemente
11 an deren oberen und unteren Flächen sowie an ihren mit Fingerverbindungen (nicht
gezeigt) versehenen Enden Klebstoff aufgetragen wird.
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Bei der Vorbereitung der aufeinandergestapelten Elemente 11 werden
die Verbindungen vorzugsweise versetzt angeordnet, um einen von der Struktur her
festen fertigen Balken zu schaffen. Die Förderplatte 13 sieht jeweils eine Öffnung
für die beiden Stapel aus Elementen 11 vor, um diese durch die Fördervorrichtung
hindurchzuführen. Beim Vorbereiten des stapelartigen
Balkens werden
die Fingerverbindungen in losen Eingriff gebracht.
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Beim Zuführen der Stapel aus Elementen zu der Förderplatte 13 befinden
sich die Schwenkbacken 45 mit Hilfe von Hydraulikzylindern 43 in ihrer geöffneten
Position, und die Platten 38 sind in entsprechender Weise angehoben, um dadurch
die Mutternanzieheinrichtung 39 anzuheben. Die stapelartigen Balken werden dann
der Förderplatte 13 zugefördert, wobei sie von dem Förderband 10 angetrieben und
durch die Walzen 19 und 14 in ihrem gestapelten Verhältnis gehalten werden, wenn
sie durch die Förderplatte 13 hindurchtreten, und die Greifeinrichtungen 45 werden
durch Druckbeaufschlagung der Seitendruckwalzen-Ilydraulikzylinder 43 geschlossen.
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Ein in Längsrichtung gehender Druck wird danach auf die Schichtelementstapel
11 ausgeübt, und zwar durch die Betätigung des Hydraulikzylinders 17, der die Förderplatte
13 in Richtung auf die Klemmstation drängt.
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Der Betrieb des Hydraulikzylinders 17 wird dann beendigt, wenn die
Walze 21 an der Kette 22 wirksam wird, wie dies nachfolgend noch im Detail beschrieben
wird.
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Sobald die vorderen Enden der Stapel so festgeklemmt sind, wie dies
nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, ist es möglich, die nachdem die
Mutter 47 auf dem Bolzen 25 festgezogen wurde. Diese Operation wird durch Anheben
von Hydraulikzylindern 23 durchqeführt, was ein Anheben der Walze 21 an der Kette
22 bewirkt. Der Greifzylinder 20 wird dann so betätigt, daß die von dem Zylinder
43 betätigten Schwenkbacken 45 die Walze 21 gegen die Kette 22 drängen, und zwar
in Richtung auf den Stapel, neben
dem die Kette vorgesehen ist.
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Wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist, würde dann, wenn der Zylinder
23 angehoben ist, ein Betrieb des Zylinders 20 mit seinen Backen 45 so wirken, daß
er eine seitliche Kraft auf das oberste Schichtelement in dem Stapel ausübt. Da
eine seitliche Kraft durch die Walze 21 ausgeübt wird, wird der Hydraulikzylinder
17 für die Förderplatte 13 ebenfalls druckbeaufschlagt, um dadurch eine in Längsrichtung
wirkende Kraft in Richtung auf die Klemmstation der Vorrichtung zu schaffen, und
zwar zu derselben Zeit, zu der die in seitlicher Richtung wirkende Kraft über die
Walze 21 auf die Schichtelemente ausgeübt wird.
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Während der Druck in den Zylindern 43 und 17 für die Fördereinrichtung
beibehalten wird, wird die Walze 21 durch die Wirkung des Zylinders 23 langsam abgesenkt,
und durch die Wirkung des Zylinders 20 wird eine seitliche und in Querrichtung gehende
Kraft auf jedes nachfolgende Schichtelement 11 in dem Stapel auf der linken Seite
ausgeübt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Auf diese Weise werden die Stapel
aus Elementen durch die durch den Zylinder 20 wirksam werdende quergerichtete Kraft
gegen die Stützplatte 15 ausgerichtet, und zu derselben Zeit werden die Verbindungen
zwischen den Schichtelementen durch die Ausübung der in Länge richtung wirkenden
Kraft auf den Stapel geschlossen.
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Nach der Ausrichtung des Stapels auf der linken Seite der Vorrichtung,
wie dies in Fig. 1 gesehen
ist, werden die Zylinder auf der gegenüberliegenden
Seite der Vorrichtung dann betätigt, um den Stapel auf der rechten Seite der Vorrichtung
auszurichten.
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Nach dem Ausrichten der Elemente 11 in den Stapeln wird die Förder-platte
13 durch die Wirkung des hydraulischen Zylinders 17 in ihre Ausgangsposition zurückgeführt.
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Eine alternative Anordnung zum Ausüben eines in Querrichtung wirkenden
Druckes auf die Stapel an der Förderplatte 13 ist auf der rechten Seite der Fig.
3 dargestellt. Diese alternative Anordnung schlägt eine kippbare bzw. verschwenkbare
plattenartige Einrichtung 48 vor, die durch Zylinder 20 betätigbar ist. Somit übt
im Betrieb zuerst der obere Zylinder 20 einen Druck auf die oberen Schichtelemente
in dem Stapel aus, und in diesem Stadium übt der untere Zylinder 20 keinerlei Einfluß
auf die Einrichtung 48 aus. Wenn der obere Zylinder 20 druckbeaufschlagt ist und
der untere Zylinder 20 nicht druckbeaufschlagt ist, beeinflußt die kippbare Einrichtung
48 das oberste Element 11 in dem Stapel auf der rechten Seite in Fig. 3 und richtet
dieses aus. Um das unmittelbar unter dem obersten Elemente befindliche Element 11
zu beeinflussen, wird die Einwirkung des oberen Zylinders 20 reduziert, während
der untere Zylinder 20 geringfügig druckbeaufschlagt wird. Dieser Vorgang wird normalerweise
fortlaufend ausgeführt, so daß ein in Querrichtung gehender Druck auf den in Fig.
3 auf der rechten Seite gezeigten Stapel von dem obersten bis zu dem untersten Element
ausgeübt wird.
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Wenn die Balken in Richtung auf die Klemmstation durch die Förderplatte
13 hindurchgezogen sind, wird der Handgriff 27 abgesenkt, und ein Bolzen 25 wird
in das Bolzenaufrichtgestell 24 geschoben.
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Der Handgriff 27 wird dann angehoben, um dadurch die Bolzenaufrichteinrichtung
24 anzuheben, und eine obere Klemmplatte 46 wird über das obere Ende des Bolzens
25 gelegt, und eine Mutter 47 wird von Hand auf dieses Ende des Bolzens 25 lose
aufgeschraubt.
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Die Bolzen 25 werden über eine Rollenkette 28, die um angetriebene
Kettenräder 31 geschlungen ist, zu der Klemmstation befördert. Diese umlaufende
Förderbahn besitzt eine Reihe von Zweifachkettenteilen, wie diese insbesondere in
Fig. 4 gezeigt sind, und sie weist sich über die halbe Breite der Rollenkette 28
erstreckende Taschen 30 auf, in denen jeweils die Bodenplatte 29 des Bolzens 25
aufnehmbar ist. Wenn die Kette 28 umläuft, dann greifen die Bolzen in die Taschen
30 ein und werden zu der Klemmstation und zu dem Bereich der Klingen 35 befördert,
wie dies insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist.
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Danach werden die einen Seitendruck ausübenden und sich in Querrichtung
erstreckenden Druckstücke 32 so betätigt, daß sie einen in Querrichtung wirkenden
Klemmdruck über den Hydraulikzylinder 40 auf die Stapel ausüben. Dieser in Querrichtung
wirkende Druck drängt die stapelartigen Balken gegen den aufsteigenden Träger 46
sowie gegen die Bolzen 25,
wenn diese zwischen den benachbarten
Stapeln aus Schichtelementen 11 angeordnet sind.
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Die oberen Preßplatten 38 werden gleichzeitig durch die Wirkung der
Hydraulikzylinder 33 nach unten gedrängt, um dadurch einen nach unten gehenden Klemmdruck
gegen die Basis 29 der Bolzen 25 auszuüben.
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Während der nach unten gehende Klemmdruck auf die Stapel ausgeübt
wird, wird die Mutternanzieheinrichtung 39 betätigt, um dadurch die Mutter 47 auf
dem Bolzen 25 festzuziehen, der direkt unterhalb der Mutternanzieheinrichtung 39
angeordnet ist. Die Hydraulikzylinder 33 sowie die Querdruckstücke 32 werden dann
von den aufeinandergestapelten Elementen gelöst. Nachdem der unmittelbar unter der
Mutternanzieheinrichtung 39 angeordnete Bolzen 25 festgezogen wurde, wird ein neuer
Bolzen 25 in die Bolzenaufrichteinrichtung 24 geschoben und durch Handbetätigung
des Handgriffs 27 aufgerichtet. Dies gestattet den Transport eines neuen Bolzens
zu der Klemmstation durch die Wirkung des Förderbandes 10 und des Hydraulikzylinders
17 an der Förderplatte 13, die die Stapel durch die Vorrichtung drängen, sowie durch
die Wirkung der Rollenkette 28.
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Auf diese Weise werden festgeklemmte Balken, wie diese auf der linken
Seite der Fig. 1a gezeigt sind, aufgebaut, wobei diese Balken irgendeine erforderliche
Länge aufweisen. Sobald ein Balken mit der erforderlichen Länge in der Vorrichtung
gebildet wurde, werden die Sägeblätter 35, von denen zwei an dem Gestell 36 vorgesehen
sind, abgesenkt, so daß sie die Balken auf eine gewünschte Länge zuschneiden, wie
das insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist. Bei diesem Schneidvorgang werden die Sägen
35 in Rotation gebracht, und die Schnecke 37 bewirkt eine Abwärtsbewegung
der
Sägeblätter 35 sowie ein Durchschneiden der Balken an einer gewünschten Stelle zwischen
den Klemmen 46. Nach dem Durchschneiden der Balken wird die Schnecke 37 in Rückwärtsrichtung
geschaltet, und die Sägeblätter heben sich in ihre ausgerückte bzw.
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nicht in Eingriff befindliche Position, wie dies insbesondere in Fig.
2 dargestellt ist. Während des Schneidvorgangs sollten die Balkenstapel mittels
der Druckplatten 38 und der Querdruckstücke 32 festgeklemmt sein. Nach dem Schneiden
des Balkens können die Querdruckstücke 32 und die Platten 38 gelöst werden, so daß
der Balkenbildungsvorgang fortgesetzt werden kann.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich an einer Konsole 41 steuern,
und das Hydraulikfluid für die Zylinder läßt sich von einem nicht gezeiaten Reservoir
über Leitungen 42 zuführen.
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Die Vorrichtung kann z.B. so ausgelegt sein, daß Balken aus einem
einzigen Stapel von Schichtelementen 11 gebildet werden, wobei die Bolzen 25 zum
Festklemmen des Balkens beidseits des Stapels angeordnet werden.
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