DE3341519A1 - Radiogramm-vergroesserungsgeraet - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D'4300 ESSEN ΐ"·*ΑΜ RUhKSTEIN 1 ■ TEL.: (02 O1) 4126
Seite fc-u K
■3'
Dr.Masao Kaneko 347-5, Hatsuoi-cho, Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken, Japan
Hamamatsu Photonics Kabushiki Kaisha 1126-1, Ichino-cho, Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken, Japan
Radiogramm-Vergrößerungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Radiogramm-Vergrößerungsgerät für die Strahlungs- bzw. Röntgendiagnose, das zur Vergrößerung
und sichtbaren Darstellung der durch Radiographie gewonnenen Bilder von Organismen dient.
Es sind zahlreiche Röntgenapparate für medizinische Zwecke bekannt,
die eine Beobachtung ohne Zerstörung oder Beschädigung von Organismen während der Diagnose ermöglichen, und diese
Apparate werden gegenwärtig in großem Umfange verwendet. Die Strahlungs-CT(Computertomographie)-Methoden zur Beobachtung
von Organismen in einem dreidimensionalen Raum finden ebenfalls weit verbreitete Verwendung.
Andererseits werden Organismen eines menschlichen Körpers durch 10 % Formalin fixiert, in Scheiben geschnitten, mit
Hematoxylin-Eosin gefärbt und unter Verwendung eines optischen Mikroskops beobachtet, so daß die vergrößerten Organismen in
einer Zellenebene untersucht werden können.
Z/bu
Ein optisches Mikroskop kann aber nur bei solchen Proben Anwendung
finden, die durchstrahlbar sind, also in dünne Scheibchen zerteilt werden können. Mit anderen Worten, es
können nur vergrößerte Bilder von solchen Organismen hergestellt werden, deren Dicke so ist, daß sie von sichtbarem
Licht durchdrungen werden können.
Mikro-Angiographie kann auf extrahierte Proben angewandt werden.
Ein Bedarf besteht an Vergrößerungen von Organismen ohne deren Zerstörung oder Beschädigung durch Vergrößerung des
Primärbildes, welches durch Bestrahlung der ein Kontrastmittel in den Blutgefäßen enthaltenden Organismen gewonnen
worden ist. Methoden zur Beobachtung solcher Bilder wurden bisher noch nicht entwickelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Radiogramm-Vergrößerungsgerät
zur Verfügung zu stellen, das das gewonnene primäre radiographische oder Röntgenbild mit einem
beliebigen Vergrößerungsfaktor zu vergrößern vermag.
Zu diesem Zweck ist das Radiogramm-Vergrößerungsgerät erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch: eine zylindrische Vakuumröhre, eine auf einer ersten Bodenfläche der Vakuumröhre angeordnete
photoelektrische Schicht, eine auf einer zweiten Bodenfläche, der ersten gegenüberliegend angeordnete Phosphorschicht,
einen Szintillator zum Umsetzen des Strahlungsbildes in ein entsprechendes optisches Bild, das mittels der
photoelektrischen Schicht in ein elektrisches Signal umsetzbar ist, eine optische Kopplungsvorrichtung zur Übertragung
des vom Szintillator umgesetzten Bildes zu der photoelektrischen Schicht, erste und zweite Fokussierspulen, die um die
zylindrische Vakuumröhre herumgelegt sind, ferner durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes, mit dem
durch die photoelektrische Schicht erzeugte Elektronen in
BAD ORIGINAL
Richtung der Phosphorschicht beschleunigt werden, eine Ablenkeinrichtung
zur Ablenkung der von der photoelektrischen Schicht erzeugten Elektronen und durch einen Fokussierstromgenerator,
der den Vergrößerungsfaktor des auf der Phosphorschicht gebildeten Bildes bestimmt, während er Ströme entsprechend
einem vorgegebenen theoretischen Verhältnis in die ersten und zweiten Fokussierspulen einspeist.
Ein beliebiger Teil des Bildes kann auf der Phosphorschicht des Radiogramm-Vergrößerungsgeräts mit einem Vergrößerungsfaktor
abgebildet werden, der entsprechend dem vorgegebenen theoretischen Verhältnis modifiziert werden kann.
Die vergrößerten Röntgenbilder können unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Vergrößerungsgeräts betrachtet werden, wenn ein Barium-Kontrastmittel (gilt für Verdauungsorgane) in die
inneren Organe oder wenn ein Jod-Kontrastmittel (für Blutgefäße) in die Blutgefäße injiziert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Radiogramm-Vergrößerungsgeräts;
Fig. 2 eine Kurve des Vergrößerungsfaktors in Abhängigkeit von den ersten und zweiten Fokussierspulenströmen
des Vergrößerungsgeräts; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Beispiels eines das erfindungsgemäße Radiogramm-Vergrößerungsgerät
enthaltenden Diagnoseapparats.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des neuen Radiogramm-Vergrößerungsgeräts gezeigt. Fig. 2 veranschaulicht
eine Kurve des Vergrößerungsfaktors, bezogen auf die erste und zweite Fokussierspulen durchfließenden Ströme.
BAD ORIGINAL
Eine den Hauptteil des Radiogramm-Vergrößerungsgeräts 4 bildende Glasrohre ist ein zylindrischer Kolben eines Durchmessers
von 50 mm und einer Länge von 300 mm. Eine erste Bodenfläche der Vakuumglasröhre ist durch eine optische Faserplatte 6 gebildet,
auf der ein Szintillator 5 angeordnet ist. Eine Achse, welche von einem Röntgenstrahlemissionspunkt einer Röntgenröhre
zum Mittelpunkt der öffnung einer Abschirmplatte 2 verläuft, wird nachfolgend Axiallinie genannt, wenn die Röntgenröhre
und die Abschirmplatte genauer erläutert werden. Die Achse des Szintillator 5 fällt mit der horizontalen Axiallinie
zusammen, und die Oberfläche des Szintillators 5 verläuft orthogonal zur Axiallinie.
Eine hochempfindliche photoelektrische Schicht 7, die als dünne Schicht aus Antimon, Calium, Natrium und Cäsium mit
einem Empfindlichkeitsbereich zwischen 4000 8 und 80QQ S ausgebildet
ist, ist an der Innenseite der ersten Bodenfläche angeordnet.
Ein Röntgenbild, das die Objektinformation enthält, wird auf den Szintillator 5 geworfen und wird von letzterem in ein
optisches Bild umgesetzt, das sich in das entsprechende elektrische Bild umwandeln läßt.
Eine optische Faserplatte 6 bildende optische Fasern sind mit einer Teilung von 4,5 um angeordnet. Der Szintillator 5 ist
durch eine aktive Schicht aus einem Ag-dotierten Bleisulfid bei einem Geha
Zone gebildet.
Zone gebildet.
bei einem Gehalt von 7,5 mg von PbS:Ag/100 mm einer aktiven
Die optische Faserplatte 6 bildet die erste Bodenfläche und dient als Kopplungsvorrichtung zur übertragung von Licht aus
dem Szintillator 5 zur photoelektrischen Schich-t 7.
Eine der photoelektrischen Schicht 7 gegenüberliegende Gitterelektrode
9 und eine an der Innenwand der Röhre angeordnete
ΡΔΠ
zylindrische Elektrode 10 sind in die Röhre eingebaut.
Die Gitterelektrode 9 ist parallel zur photoelektrischen
Schicht 7 in einem Abstand von etwa 5 mm angeordnet. Die zylindrische Elektrode 10 verläuft entlang der zylindrischen
Innenwand der Vakuumröhre. Eine Aluminiumdünnschicht ist zwischen der Gitterelektrode 9 und der Phosphorschicht 8
angeordnet. Die Phosphorschicht 8 aus Phosphor, ZnSrAg, das eine blaue Farbe und eine Spitzenwellenlänge von 460 mjj
hat, ist auf der Innenseite der zweiten Bodenfläche bzw. Stirnwand der Vakuumglasröhre gebildet.
Eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes bzw. eine Beschleunigungseinrichtung 16 dient zur Erzeugung
und Anlegen des Beschleunigungspotentials an die Elektroden und zum Beschleunigen der aus der photoelektrischen
Schicht 7 austretenden Elektronen in Richtung der Phosphorschicht 8. Die photoelektrische Schicht 7 liegt auf einem
Potential von -7 kV. Die Phosphorschicht 8, die Gitterelektrode 9 und die zylindrische Elektrode 10 sind geerdet.
Die ersten und zweiten Fokussierspulen 11 und 12 sind um die zylindrische Vakuumröhre herumgelegt. Die erste Fokussierspule
11 liegt entlang der Vakuumröhre nahe der photoelektrischen Schicht 7 bei einem 0"ffset von 20 mm vom Zentrum in
einem Raum zwischen der photoelektrischen Schicht 7 und der Phosphorschicht 8. Die zweite Fokussierspule 12 verläuft
entlang der Vakuumröhre nahe der Phosphorschicht 8 mit einem Offset von 150 mm vom Zentrum in einem Raum zwischen der
photoelektrischen Schicht 7 und der Phosphorschicht 8. Zwei Ströme, die durch die ersten und zweiten Fokussierspulen
und 12 fließen und von einem Fokussierstromgenerator 13 eingespeist werden, bestimmen den Vergrößerungsfaktor des auf
der Phosphorschicht 8erzeugten Bildes. Der Vergrößerungsfaktor kann daher ohne Verschiebung der Fokussierebene geändert
werden.
-Ji--' ■!■'
Wenn ein Strom von 400 mA durch die erste Fokussierspule 11
und ein Strom von 220 mA durch die zweite Fokussierspule 12 fließen, so ist der Verstärkungsfaktor des Bildes 1. Wenn
1300 mA durch die erste Fokussierspule 11 und 0 mA durch die zweite Fokussierspule 12 fließen, wird der Verstärkungsfaktor
des Bildes 6.
Wenn die durch diese Spulen fließenden Ströme entsprechend der theoretischen Beziehung gemäß Fig. 2 geändert werden, kann der
Verstärkungsfaktor innerhalb des Bereichs von 1 bis 6 kontinuierlich geändert werden. Andererseits sind zwei Paare von
Ablenkspulen 14 um die zylindrische Vakuumröhre herumgelegt, um Elektronen ablenken zu können. Wenn ein Strom im Bereich
von 0 bis 500 mA durch jedes der beiden Ablenkelektrodenpaare 14 fließt, können von einem beliebigen Punkt auf der photoelektrischen
Schicht 7 emittierte Photoelektronen auf den entsprechenden Punkt der Phosphorschicht 8 fallen.
Eine Ablenkstromquelle 15 versorgt die beiden Fokussierspulen
11 und 12 und die beiden Paare von Ablenkspulen 14 mit Strömen.
Ein Diagnoseapparat, der mit dem beschriebenen Radiogramm-Vergrößerungsgerät
ausgestattet ist, wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Eine Röntgen-Punktquelle 1 dient als Strahlungsquelle. Vorzugsweise
wird der Röntgenstrahl von einem Punkt in einem Raum geometrischer Struktur emittiert. Diese Art von Punktquelle
läßt sich nicht realisieren, und daher kann eine Röntgenstrahlquelle 1 mit einem Strahlbündeldurchmesser von
50 bis 60 um als Röntgen-Punktstrahlquelle 1 verwendet werden. Zur Verfugung steht eine Röntgenröhre, bei der der Röntgenstrahl
durch Kollision eines durch eine enge Blende (schmaler Punkt) durchtretenden und auf eine umlaufende Anode treffenden
Elektronenstrahls erzeugt wird.
BAD ORIGINAL
A
Eine normale Röntgenröhre läßt sich zu diesem Zweck verwenden, wenn nur die parallele Röntgenstrahlkomponente im Zentrum
des divergierenden Röntgenstrahlbündels verwendet wird. Eine Röntgenröhre hoher Leistung liefert einen Röntgenstrahl
hoher Energiedichte, so daß die durch einen feinen Kollimator durchtretende wirksame Röntgenstrahlkomponente allein verwendet
werden kann. Eine feine Kollimatorlinse ist vorteilhaft zur Minimierung der Röntgenbestrahlung des menschlichen Körpers.
Herkömmliche Organismen-Beobachtungsgeräte, welche die Beobachtung des Objekts mit höherem Vergrößerungsfaktor
ermöglichen, können nur zur Beobachtung eines kleinen Teils,
2
d. h. 2 mm des als Probe verwendeten Objekts benutzt werden. Das Ziel der Erfindung läßt sich dadurch erreichen, daß ein zweidimensionales Bildsignal mit einem großen Informationsgehalt mittels eines feinen Strahls in den Szintillator 5 projiziert wird.
d. h. 2 mm des als Probe verwendeten Objekts benutzt werden. Das Ziel der Erfindung läßt sich dadurch erreichen, daß ein zweidimensionales Bildsignal mit einem großen Informationsgehalt mittels eines feinen Strahls in den Szintillator 5 projiziert wird.
Die als Punktquelle dienende Röntgenröhre 1 emittiert bei dem beschriebenen Beispiel Röntgenstrahlen, wenn der Elektronenstrahl
mit einer Beschleunigungsenergie von 60 kV bei einem Strom von 50 mA mit einem Querschnittsdurchmesser von
50 pm das Wolframtarget trifft.
Eine kreisförmige öffnung ist im Zentrum der aus Blei bestehenden
Abschirmplatte 2 ausgebildet. Die Bohrung in der Abschirmplatte 2 hat einen Durchmesser von etwa 10 mm und
liegt 150 mm entfernt vom Target der Röntgenröhre. Das Objekt 3 wird mit aus der Röntgenröhre 1 emittierter Röntgenstrahlung
bestrahlt, die durch die Bohrung durchtritt. Der für die Beobachtung nutzbare Strahlwinkel des Röntgenstrahlbündels
beträgt etwa 4°.
Ein Bild des Objekts 3 wird dadurch auf dem Szintillator 5 entworfen, daß die aktive Fläche des Szintillators 5 im
Radiogramm-Vergrößerungsgerät 4 rechtwinklig zur Axiallinie und mit letzterer zentriert angeordnet wird.
' -/if
Eine Relaislinse 20 entwirft ein Bild auf der zweiten photoelektrischen
Schicht einer Fernsehkamera 17, indem auf die zweite photoelektrischen Schicht ein von der Phosphorschicht
8 des Radiogramm-Vergrößerungsgeräts 4 gewonnenes Bild projiziert wird.
Eine Vidikon-Bildröhre mit einem Silizium-Bildintensivierungstarget
(SIT) wird in der Fernsehkamera 17 verwendet. Die Vidikon-Bildröhre mit SIT kann ein Bild mit einer verminderten
Lichtintensität von der Phosphorschicht 8 aufnehmen, während das Objekt einer geringen Menge an Röntgenenergie ausgesetzt
wird.
Eine Mikrokanalplatte wurde im Radiogramm-Vergrößerungsgerät 4 bei einem von den Erfindern ausgeführten anderen Experiment
verwendet. In diesem Falle hat sich eine für eine Vielzahl von Anwendungen brauchbare übliche Bildröhre als wirksam erwiesen.
Eine Ablenkstromquelle 18 der Fernsehkamera 17 kann einen Abtaststrom
in einer üblichen Sägezahnform und einen anderen Abtaststrom mit einer kleinen Amplitude an die Bildröhre der
Fernsehkamera 17 anlegen. Die Gesamtfläche der zweiten photoelektrischen Schicht oder eine Teilfläche dieser Schicht
kann daher abgetastet werden.
Ein Monitor 19 dient zur Reproduktion eines Videosignals, das von der Fernsehkamera 17 geliefert wird.
Ein Beispiel der Betriebsweise des zuvor beschriebenen Diagnoseapparats
wird nachfolgend angegeben.
Die Bedienungsperson sollte zunächst die Betriebsschalter aller Geräte einschalten, so daß diese Geräte betriebsbereit
sind, und danach das Objekt 3 an die angegebene Stelle bringen.
BAD ORIGINAL
-AA-
Vorzugsweise werden die Ströme von 400 mA und 220 mA am Punkt P in Fig. 2 jeweils in die ersten und zweiten Fokussierspulen
11 und 12 vom Fokussierstromgenerator 13 eingespeist, so daß der Verstärkungsfaktor bei 1 liegt. Der Elektronenstrahl
im Zentrum der photoelektrischen Schicht 7 sollte auf das Zentrum der Phosphorschicht 8 treffen, wenn keine Ströme
von der Ablenkstromquelle 15 an die Ablenkspulen 14 angelegt werden.
Der vertikale Sägezahn-Ablenksignalstrom mit einer Amplitude von 500 mAss und der horizontale Sägezahn-Ablenksignalstrom
mit einer Amplitude von 800 mAss werden von der Ablenkstromquelle
18 an die Ablenkspulen der Fernsehkamera 17 angelegt, um die Gesamtfläche auf der zweiten photoelektrischen Schicht
der Bildröhre abzutasten. Der Röntgenstrahl wird von der Punktquellen-Röntgenstrahlröhre
1 auf das Objekt 3 projiziert. Sodann kann das gesamte Bild des Objekts 3 auf dem Bildmonitor
19 zur Anzeige gebracht werden. Bei Betrachtung der Gesamtfläche des Objekts, das auf dem Bildmonitor 19 angezeigt wird,
kann der zu untersuchende Punkt aufgefunden werden. Geeignete Ablenkströme werden von der Ablenkstromquelle 18 an die Ablenkspulen
der Bildröhre angelegt, um den zu untersuchenden Punkt in das Zentrum des Vollbildes des Bildmonitors 19 zu
bringen.
Wenn die die ersten und zweiten Fokussierspulen 11 und 12 durchfließenden Ströme derart geändert werden, daß die Kurve
zum Punkt S in Fig. 2 übergeht, wird der Verstärkungsfaktor des Bildes auf der Phosphorschicht 8 graduell vergrößert.
Ein beliebiges Bild auf dem Bildmonitor 19 kann daher vergrößert werden. Wenn die Ablenkstromquelle 15 für die Fernsehkamera
17 herkömmliche Sägezahn-Abtastströme an die Ablenkspulen der Fernsehkamera 17 anlegt, während ihre effektiven
Amplituden durch Begrenzung der Abtastzeit jeweils um einen Faktor von bis zu 1/5 reduziert werden, kann für größere Bilder
das Bild auf dem Bildschirm 6 χ 5 (= 30)-fach im Vergleich
zum Röntgenbild auf dem Szintillator 5 vergrößert werden.
Das beschriebene Radiogramm-Vergrößerungsgerät kann auf einem
Bildschirm über eine Fernsehkamera ein aus den Elektronen eines Szintillators auf einer Phosphorschicht gewonnenes
sichtbares Bild mit variabler Vergrößerung anzeigen, wenn die Ströme in einer ersten und zweiten Fokussierspule entsprechend
einer bestimmten theoretischen Funktion in gegenseitige Beziehung gebracht und entsprechend geändert werden.
Die Auflösung der photoelektrischen Schicht ist ausgezeichnet, und das Bild des Szintillators kann in der Praxis ohne Verschlechterung
der Auflösung vergrößert werden.
Der Radiogramm-Vergrößer hat Ablenkmittel solcher Ausbildung, daß ein beliebiger Teil der Phosphorschicht als Bild auf dem
Bildmonitor zur Anzeige gebracht werden kann.
Ein Diagnoseapparat kann auf diese Weise aus einer Kombination des Radiogramm-Vergrößerungsgeräts, einer Strahlungsquelle,
einer Fernsehkamera und einem Bildmonitor aufgebaut werden.
•/Id- Leerseite
Claims (3)
- PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 4-30O ESSEN1 1 -:ΛΜ RUHRSTEIN 1 · TEL.: (02 01) 4126 Seite ■ ■ - ■ K 113Dr. Masao KanekoHamamatsu Photonics Kabushiki KaishaPatentansprücheI./ Radiogramm-Vergrößerungsgerät,
gekennzeichnet durcheine zylindrische Vakuumröhre;eine auf einer ersten Bodenfläche der Vakuumröhre angeordnete photoelektrische Schicht (7);eine auf einer zweiten-Bodenfläche, der ersten gegenüberliegend angeordnete Phosphorschicht (8);einen Szintillator (5) zum Umsetzen des Strahlungsbildes in ein entsprechendes optisches Bild, das mittels der photoelektrischen Schicht (7) in ein elektrisches Signal umsetzbar ist;eine optische Kopplungsvorrichtung (6) zur Übertragung des vom Szintillator (5) umgesetzten Bildes zu der photoelektrischen Schicht (7);erste und zweite Fokussierspulen (11 und 12), die um die zylindrische Vakuumröhre (4) herumgelegt sind;eine Einrichtung (16) zur Erzeugung eines elektrischen Feldes für die Beschleunigung von durch die photqelektrische Schicht (7) erzeugten Elektronen in Richtung der Phosphorschicht (8);eine Ablenkeinrichtung (14) zur Ablenkung der von der photoelektrischen Schicht (7) erzeugten Elektronen; undZ/bu■* 2- -einen Fokussierstromgenerator (13) zur Bestimmung des Vergrößerungsfaktors des auf der Phosphorschicht (8) gebildeten Bildes dadurch, daß die ersten (11) und zweiten (12) Fokussierspulen mit in einem vorgegebenen theoretischen Verhältnis stehenden Strömen beaufschlagt werden. - 2. Radiogramm-VergröGerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Kopplungsvorrichtung (6) als Faserplatte ausgebildet ist.
- 3. Radiogramm-Vergrößerungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung zwei Paare von elektromagnetischen Ablenkspulen (14) aufweist, die um die zylindrische Vakuumröhre angeordnet sind.BAD ORjQiWAL
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