DE3341492A1 - Drehmagnet-signalgeber - Google Patents

Drehmagnet-signalgeber

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DE3341492A1 DE19833341492 DE3341492A DE3341492A1 DE 3341492 A1 DE3341492 A1 DE 3341492A1 DE 19833341492 DE19833341492 DE 19833341492 DE 3341492 A DE3341492 A DE 3341492A DE 3341492 A1 DE3341492 A1 DE 3341492A1
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    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

Description

  • Drehmagnet-Signalgeber
  • Die Erfindung betrifft einen Drehmagnet-Signalgeber, wie er bspw. in der Bauform eines Schalttafel-Melders vielfältig Einsatz findet (vgl.
  • AEG-Hilfsbuch, 9. Auflage 1965, Seite 5/74 ; oder DE-OS 28 04 153).
  • Dabei handelt es sich um das klassische, unempfindliche Drehmagnet-System, dessen permanentmagnetischer Rotor, zwischen den Polschuhen eines stationären Elektromagneten bei dessen Speisung, eine Auslenkung erfährt, deren Richtung von der Stromflußrichtung durch die Stator-Spule abhängt; während die Rotor-Ruhestellung durch das resultierende Umgebungsfeld nach Abschalten des Spulenstromes gegeben ist (vgl.
  • Rose "Fachkunde der Elektro-Meßtechnik" , 3. Auflage 1968, Kapitel 15).
  • Es ist naheliegend, dieses Drehmagnet-System nicht nur zur optischen Signalgabe (momentane Drehwinkelstellung) einzusetzen, sondern auch zur akustischen Signalgabe; indem ein drehfest mit dem Rotor ausgebildeter Klöppel vorgesehen wird, der durch Anschlagen einer Glockenschale hörbare Schwingungen hervorruft (FR-PS 12 14 428; Fig. 13). Denn Klöppelsysteme nach Art des Wagnerschen Hammers weisen bekanntlich aus physikalischen Gründen den Nachteil hohen Leistungsbedarfes bei ungünstigem elektromechanischem Wirkungsgrad auf - ganz abgesehen von der oft nicht zu vermeidenden Erscheinung, daß neben dem gewünschten Glockenton infolge des Anschlages des Ankers an den Elektromagneten ein störendes Nebengeräusch entsteht. Solche,auch zum Klöppel-Antrieb geeignete, Drehmagnet-Systeme sind im übrigen in der Bauform der einphasigen Uhrenschrittmotore (z.B. DE-PS 29 11 439) zu sehr hoher Güte hinsichtlich elektromagnetischen Wirkungsgrades und mechanischer Zuverlässigkeit weiterentwickelt worden.
  • Im Interesse gedrängten Aufbaues eines akustischen Siqnalqebers ist es bekannt, das elektromagnetische Schlagsystem für die Anregung der Glockenschale unter dieser anzuordnen (DE-OS 19 46 341).
  • Problematisch ist jedoch nach wie vor die akustisch saubere Auslösung einer definierten Folge einzelner Glockentöne; insbesondere um durch eine zeitlich gestaffelte Folge von klaren Glocken-Anschlägen ein Wecktonprogramm etwa der Art realisieren zu können, wie es indem DE-AS 28 19 907 (dort Fig.6) erläutert ist. Deshalb liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Signalgeber gattungsgemäßer Art zu schaffen, mit dem sich bei produktionsgünstigem Aufbau und kleinen Einbauabmessungen eine definierte Folge von Rotor-Schwenkbewegungen realisieren läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der gattungsgemäße Drehmagnet-Signalgeber gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgebaut ist.
  • Nach dieser Lösung wird also nicht der bei elektromagnetischer Anregung des Drehmagneten sich einstellende Drehbewegungsweg mechanisch begrenzt; vielmehr erfährt das freie Zurückschwingen des Drehmagneten in seine Ruhestellung nach Beendigung des Ansteuerimpulses eine mechanische Begrenzung, die als Glockenanschlag ausgenutzt werden kann; wonach der Drehmagnet aufgrund der permanentmagnetischen und kinetischen Gegebenheiten in seine Ruhelage einpendelt, ohne ein weiteres Mal diesen mechanischen Begrenzungsanschlag zu erreichen. Falls dieser Anschlag also durch die Anlage eines Klöppels gegen eine Glockenschale gegeben ist, wird zuverlässig mit Beendigung eines jeden Ansteuerimpulses ein und nur ein einziger Glockenton ausgelöst; was die Möglichkeit einer definierten, auch zeitlich dicht gestaffelten oder zeitlich variierten, Folge von elektromagnetisch ausgelösten Glockentönen sicherstellt.
  • Dabei ergeben sich besonders günstige magnetische und Bewegungs-Verhältnisse des elektromagnetischen Systems, wenn der Rotor als Zylindermantelausschnitt ausgebildet ist, dessen Bogenlänge sich über etwas mehr als die Bogenlänge eines zugeordneten, viertelkreisförmigen Polschuhes erstreckt. Besonders einfache Einbaugegebenheiten bei geringer Streuung der magnetischen Kennwerte lassen sich einfach dadurch erzielen, daß dieser Zylinderwandungsausschnitt von einem bogenförmigen Rückschlußblech hinterlegt ist, die beide in einem topfförmigen Halterungsteil angeordnet sind, innerhalb dessen der permanentmagnetische Rotor unabhängig von seinen mechanischen Fertigungstoleranzen in eine definierte Abstandslage bezüglich der Statorblech-Polschuhe gedrückt ist.
  • Das topfförmige Halterungsteil erstreckt sich zweckmäßigerweise bis unter die Ebene der Stator-Polschuhe, so daß der dort an einem kokken angeordnete Klöppel für das Anschlagen der Glockenschale einen großen Schwenkweg durchlaufen kann, weil der Raum unter den Statorblech-Polschuhen dafür zur Verfügung steht.
  • Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche stark vereinfacht aber angenähert maßstabsgerecht skizzierten bevorzugten Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung.
  • Es zeigt: Fig. 1 den Signalgeber im Längsschnitt, unter Berücksichtigung einer typischen Ansteuerungsweise, Fig. 2 den Signalgeber gemäß Fig. 1 im Querschnitt und dabei in Ansicht auf seinen Stator sowie Fig. 3 den Rotor samt Rotorträger gemäß Fig. 2 im abgewinkelt verlaufenden Axial-Längsschnitt.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Drehmagnet-Signalgeber 1 weist einen elektromagnetisch bewegbaren Glocken-Klöppel 2 (Fig. 2) im Innenraum unter einer Glockenschale 3 auf. Die Bewegung des Klöppels 2 ist eine Schwenkbewegung konzentrisch um die Drehachse 4 eines permanentmagnetischen Rotors 5 zwischen den Polschuhen 6 eines Stators 7, der nach Maßgabe der elektrischen Speisung einer Stator-Spule 8 aus einer Speiseschaltung 9 (Fig. 1) magnetisch durchflutbar ist und dementsprechend - wie insoweit aus der Technik der Einphasen-Uhrenschrittmotore bekannt -mittels des magnetischen Streufeldes zwischen den Polschuhen 6 zu einer Auslenkung des Rotors 5 führt.
  • Der Stator 7 weist zwei im wesentlichen U-ähnlich konfigurierte, im Umriss übereinstimmende aber gegensinnig zueinander angeordnete Statorbleche 10 auf. Diese liegen im Bereich ihres Joches 11 jeweils auf einer Positionierrippe 12 auf, die aus einer parallel zum Stator 7 sich erstreckenden Grundplatte 13 hochragen und mit Halterungszapfen 14 kraftschlüssig in Rund- bzw. Lang-Positionieröffnungen 15 in den Statorblechen 10 eingreifen.
  • Mit einem schlanken Schenkel 16 ragen die Statorbleche 10 einander entgegengesetzt gerichtet in die Kernöffnung 17 der Spule 8 hinein, wo sie - einander in Längsrichtung überlappend - vom Spulenkörper 18 quer zur Überlappungsebene zusammengepreßt gehaltert werden. In diesem langen Überlappungsbereich 19 weisen die Schenkel 16 eine Verjüngung um ihre halbe Materialstärke auf, so daß sich innerhalb und außerhalb des Überlappungsbereiches 19 in der Kernöffnung 17 die gleiche Materialstärke für den Stator 7 ergibt.
  • Die gegenüberliegenden Schenkel 20 verbreitern sich in Richtung auf ihre Stirnenden, an denen die viertelkreis-bogenförmigen Polschuhe 6 ausgebildet sind.
  • Der Rotor 5 ist im wesentlichen als Zylinderwandungsausschnitt 21 konzentrisch zur Drehachse 4 ausgebildet und im Innern eines topfförmigen Halterungsteiles 22 eines Rotorteiles 23 angeordnet (Fig. 2, Fig. 3). Die Bogenlänge dieses Rotors 5 ist größer, als diejenige des gegenüberliegenden, viertelkreisbogenförmigen Polschuhes 6; so daß der Rotor 5 sich in der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage (keine Bestromung der Stator-Spule 8) aufgrund seiner peripher bipolaren Radialmagnetisierung über die gesamte Bogenlänge eines der Pol schuhe 6 erstreckt;und über diesen hinausragend auf der einen Seite noch den benachbarten Endbereich des gegenüberliegenden Polschuhes 6 überdeckt, sowie gegenüberliegend über den ersterwähnten Polschuh 6 noch etwas hinausragt.
  • Wie insbesondere auch aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 3 ersichtlich, liegt beim Rotorteil 23 eine nockenförmig vorstehende Aufnahmemulde 24 für ein den Klöppel 2 bildendes scheibenförmiges Gewichtsstück unter der Ebene des Rotors 5, so daß der Klöppel 2 sich bei entsprechender Verschwenkbewegung des Rotors 5 ungestört unter die Pol-Schenkel 20 des Stators 7 bewegen kann. Das ist der Fall, wenn das Halterungsteil 22 aufgrund elektrischer Ansteuerung der Stator-Spule 8 in die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Stellung der Maximal-Auslenkung 25 verdreht wird; weil - bezogen auf die in Fig. 2 eingetragenen Rotor-Polaritäten -die elektrische Ansteuerung der Stator-Spule 8 beim dieser Maximal-Auslenkung 25 benachbarten Polschuh 6 einen magnetischen Nordpol hervorruft, der das abgelegene Ende des permanentmagnetischen Zylindermantelausschnittes 21 anzieht und somit die Drehbewegung um die Achse 4 hervorruft. Solange der Strom noch mit dieser Polarität in der Spule 8 fließt, wird der Halterungsteil 22 mit dem Rotor 5 in dieser Stellung aufgrund des starken Stator-Magnetfeldes praktisch starr festgehalten, ohne daß es bei der Bewegung in diese Stellung hinein zu einem nennenswerten Überschwingen kommt. Nach dem Abschalten des Stromes durch die Stator-Spule 8 ist aufgrund der Luftspalte zwischen den Polschuhen 6 und dem Rotor 5 sowie aufgrund der geringen magnetischen Remanenz in den Statorblechen 10 ein magnetisch sehr hochohmiger Kreis gegeben, der praktisch keine Halterungsmomente auf die Schwenkbewegung des Rotors 5 hervorruft.
  • Wenn jetzt das Halterungsteil 22 in die zuvor beschriebene Ruhestellung (Fig. 2) zurückdreht, erfolgt deshalb ein starkes Uberschwingen über diese Ruhestellung hinaus, bis der dem Rotor 5 etwa diametral gegenüber angeordnete Klöppel 2 gegen die Glockenschale 3 anschlägt, wie durch die Anschlagstellung 26 in Fig. 2 angedeutet. Es erfolgt eine Rückprallbewegung um die Drehachse 4 mit Einpendeln in die Ruhestellung; ohne daß es zu einem weiteren Glockenanschlag kommt, bis wiederum eine elektromagnetische Auslenkung 25 hervorgerufen und beendet wird.
  • Dadurch ist sichergestellt, daß ein Ansteuerimpuls 27 (vgl. Fig. 1) auf die Stator-Spule 8 unkritischer Länge (wenn er nur energiereich genug ist, um die Maximal-Auslenkung 25 hervorzurufen) mit Impulsbeendigung zuverlässig zu einem und nur einem einzigen, also klaren Anschlag der Glockenschale 3 führt - woraufhin ohne das Auspendeln in die Ruhelage abwarten zu müssen sogleich ein neuer Ansteuerimpuls 27 für den nächsten Glockenschlag nachfolgen kann. Durch entsprechende zeitliche Staffelung des Ansteuerimpulses 27, wie in Fig. 1 berücksichtigt, aus der Speiseschaltung 9 läßt sich also das beliebte Schlagfolgeprogramm mit zunächst progressiv zunehmender und dann konstant anhaltender Tonfolgefrequenz als ein sympathisches Wecksignalprogramm komplikationslos in zarter Glockenschlagsfolge darstellen.
  • Für den magnetischen Rückschluß des permanentmagnetischen Feldes des Zylindermantelausschnittes 21 auf der von den Polschuhen 6 abgelegenen Seite des Rotors 5 ist dort ein bogenförmiges Rückschlußblech 28 angeordnet. Dieses wird mittels einer an das Halterungsteil 22 angespritzten Feder 29 radial von der Drehachse 4 fort gegen die Innenwandung des Zylindermantelausschnittes 21 angedrückt, wodurch der Rotor 5 radial gegen die Topfwandung 30 (Fig. 3) angepreßt wird.
  • Da das Rotorteil 23 von einem aus der Grundplatte 13 hervorraggenden Lagerzapfen 31 in einer Lagerbohrung 32 axial positioniert ist, ist auch die Lage der Topfwandung 30 den Polschuhen 6 die in einen peripheren Schlitz 33 in der Wandung 30 von außen radial hineinragen, gegenüber definiert.
  • Daraus resultiert ein exakt eingehaltener Luftspalt 34 zwischen den Polschuhen 6 und der zylindrischen Außenwandung des Rotors 5 unabhängig davon, daß technologisch bedingt ein schalenförmiger Sinterkörper wie der permanentmagnetische Rotor 5 sehr starke Abmessungs-Streuungen insbesondere auch in radialer Richtung aufweist Dem Lagerzapfen 31 gegenüber ist der Rotor 5 in einer Brücke 35 radial geführt, in deren Lagerbohrung 36 das Rotor-Halterungsteil 22 mit einem Lagerzapfen 37 axial eingreift. Die axiale Einstellung des Rotors 5 ergibt sich aufgrund des permanentmagnetischen Kraftfeldes symmetrisch zur Ebene der Stator-Polschenkel 20 (vgl. Fig. 3).
  • Die Brücke 35 übergreift die freien Stirnenden der die Statorbleche 10 durchragenden Halterungszapfen 14 (Fig. 1) und dient dabei der diesbezüglich axialen Festlegung der Statorbleche 10, indem die Brücke 35 auf jene andrückt. Dafür ist am Rande der Brücke 35 wenigstens eine Rastnasenverbindung 38 mit einem aus der Grundplatte 13 hervorstehenden Zugbolzen 39 ausgebildet.
  • Zugleich dient die Brücke 35 als Träger für die Glockenschale 3, die, z.B.
  • mittels einer Schraube 40, im Bereich eines Schwingungsknotens auf der Brücke 35 befestigt ist und dabei den gesamten beschriebenen Aufbau oberhalb der Grundplatte 13 übergreift.
  • Die Radial-Lagerung des Halterungsteiles 22 einerseits in der Brücke 35,andererseits an der Grundplatte 13 - und dabei insbesondere der weit in das Rotorteil 23 bis in die Mittenebene des teilzylindrischen Rotors 5 hineinragende Lagerzapfen 31 -,unterstützt durch die Wirkung des Klöppels 2 als Gegengewicht zum Rotor 5 mit Rückschlußblech 28, gewährleisten eine störungsfreie Drehbewegung des Klöppels 2 in jeder räumlichen Lage des Signalgebers 1 . Das Ruhestellungs-Haftmoment ist ohne weiteres überwindbar, da jeder Ansteuerimpuls 27 beliebig energiereich, also beliebig lang dimensioniert sein kann; denn da erst beim permanentmagnetisch bedingten Rückschwingen die Anschlagstellung 26 erreicht wird, dagegen beim elektromagnetischen Auslenken nur die nicht zum Anschlag führende Maximal-Auslenkung 25, braucht die Länge des Ansteuerimpulses 27 nicht etwa in Hinblick darauf eine Beschränkung zu erfahren, daß es unter elektromagnetischem Einfluß des Ansteuerimpulses 27 bereits zu einer mechanischen Berührung mit der Glockenschale 3 käme, mit der ungewünschten Folge mechanisch gedämpfter Glockenschwingung. Mechanische Beschädigungen des permanentmagnetischen Rotors 5 oder auch nur Beeinflussungen der magnetischen System-Eigenschaften infolge Veränderung des Luftspalts 34 durch mechanische Abbremsung der Bewegung des Rotors 5 schließlich treten nicht auf, weil die Maximal-Auslenkung 25 allein elektromagnetisch begrenzt und fixiert ist, während die mechanische Anschlagstellung 26 durch mechanische Einwirkung gegen den gesondert eingesetzten Klöppel 2 gegeben ist. Die Schlagbeanspruchung wirkt sich, in folge der stabilen Halterung am Lagerzapfen 31 und der großen Kunststoff-Masse für den Rotorteil 23 mit dem tropfförmigen Rotor-Halterungsteil 22,auf den permanentmagnetischen Rotor 5 und seine geometrische Anordnung praktisch nicht aus.
  • Im Interesse eines guten elektromagnetischen Wirkungsgrådes bei kleinbauendem Signalgeber 1 weist der Stator 7 relativ lange, schlanke Schenkel 16 auf. Denn das ermöglicht die Verwendung einer Spule 8 relativ kleinen Außendurchmessers und damit den Aufbau eines Systems großen elektromagnetischen Wirkungsgrades, weil alle Spulen-Windungen dicht beim Spulen-Kern (Schenkel 16) liegen und somit optimal zum magnetischen Fluß durch den Stator 7 beitragen. Daraus resultiert für den Stator 7 und somit auch für die Grundplatte 13 die Grundriss-Form eines gestreckten Reckteckes; weshalb auch die das System übergreifende Glockenschale 3 im Grundriss nicht rund sondern reckteckförmig ausgebildet wird. Gegenüber der runden Querschnittsgeometrie mindert das zwar etwas die Klangreinheit der Glockenschwingung -aber daraus resultiert ein sehr kompakter, kleinbauender Signalgeber 1 hohen elektromagnetischen Wirkungsgrades und dennoch großer Klangreinheit, der sich auch noch in relativ kleinen Gehäusen von Terminuhren neben dem Uhrwerk unterbringen und aus einer modifizierten Antriebsschaltung als der Speiseschaltung 9 betreiben läßt.
  • Bezugszeichenliste 1 Signalgeber (mit 3 u. 2) 2 Klöppel (für 3) 3 Glockenschale (über 5/7) 4 Drehachse (von 5 u. 2) 5 Rotor (als 21) 6 Polschuhe (an 20) 7 Stator (aus 10-10 mit 8) 8 Spule (über 16-16) 9 Speiseschaltung (für 8 mit 27) 10 Statorbleche £aus 11, 16 u. 20) 11 Joch (zwischen 16 u. 20) 12 Positionierrippe (an 13 unter 10) 13 Grundplatte (für 1) 14 Halterungszapfen (auf 12 für 11 u. 35) 15 Positionieröffnung (in 10 für 14) 16 Schenkel (von 10 in 8/18) 17 Kernöffnung (in 8/18) 18 Spulenkörper (für 8) 19 Überlappungsbereich (von 16-16 in 17/18) 20 Schenkel (von 10, mit 6) 21 Zylinderwandungsausschnitt (als 5 in 22) 22 Halterungsteil (mit 30 u. 29) 23 Rotorteil (mit 22 und 24) 24 Aufnahmemulde (an 23 für 2) 25 Maximal-Auslenkung (von 22 während 27) 26 Anschlagstellung (von 2 an 3) 27 Ansteuerimpuls (aus 9 für 8) 28 Rückschlußblech (innerhalb 21) 29 Feder (zum Andruck von 28-21 gegen 30) 30 Topf-Wandung (an 22 für 21) 31 Lagerzapfen (an 13 für 32) 32 Lagerbohrung (in 22) 33 Schlitz (in 30 für 6) 34 Luftspalt (zwischen 6 u. 5/21) 35 Brücke (zwischen 13 u. 3) 36 Lagerbohrung (in 35 für 37) 37 Lagerzapfen (längs 4-32 an 22) 38 Rastnasenverbindung (zwischen 13/39 u. 35) 39 Zugbolzen (auf 13 für 38) 40 Schraube (für 3 auf 35)

Claims (7)

  1. Patentansprüche (½?). Drehmagnet-Signalgeber (1) mit einem elektromagnetischen System aus einem Stator (7) und einem nach MaEgabe des Stromflusses durch seine Spule (8) zwischen seinen Polschuhen (6) verdrehbaren, radial-permanentmagnetisierten Rotor (5), dessen Schwenkbewegung um die Drehachse (4) durch eine Anschlagstellung (26) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der peripher bipolare Rotor (5) sich über ein Bogenstück erstreckt, das etwas größer als die Bogenlänge jedes der viertelkreisförmigen Polschuhe (6) ist, wobei während Anstehens eines Ansteuerimpulses (27) an der Stator-Spule (8) der Rotor (5) in die Stellung einer Maximal-Auslenkung (25),der Anschlagstellung (26) entgegengesetzt gerichtetverschwenkt ist, in der rein magnetische Stellungsfixierung ohne mechanischen Anschlag gegeben ist.
  2. 2. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (5) als Zylindermantelausschnitt (21) ausgebildet ist, der gegen die Innenwandung (30) eines topfförmigen, um die Drehachse (4) verschwenkbaren Halterungsteiles (22) angedrückt ist.
  3. 3. Signalgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruck durch eine am Halterungsteil 22) ausgebildete, radialwirkende Feder (29) über ein weichmagnetisches Rückschlußblech (28) erfolgt, das gegen die Innenwölbung des Rotors (5) anliegt.
  4. 4. Signalgeber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (22) unterhalb der Ebene der Stator-Polschenkel (20) mit einerradial vorstehenden Aufnahmemulde (24) ausgestattet ist, in der ein Klöppel (2) angeordnet ist, dessen Anschlagstellung (26) bei aus der Maximal-Auslenkung (25) zurückschwingendem Rotor (5) durch eine Glockenschale (3) gegeben ist.
  5. 5. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte (13) vorgesehen ist, auf der Positionierrippen (12) zur Halterung der Statorbleche (10) und ein Lagerzapfen (31) zur radialen Halterung des Rotors (5) ausgebildet sind.
  6. 6. Signalgeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorbleche (10) zwischen Grundplatten-Positionierrippen (12) und einer Brücke (35) eingespannt sind, in der dem Lagerzapfen (31) gegenüber eine Lagerbohrung (36) für radiale Lagerung eines am Halterungsteil (22) ausgebildeten Lagerzapfens (37) ausgebildet ist.
  7. 7. Signalgeber nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke ;35) zur Aufnahme einer Zentralschraube (40) für die Befestigung einer in ihrem Grundriss der Umrissgeometrie des elektromagnetischen Systems angepaßten Glockenschale (3) ausgebildet ist.
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