DE3340817A1 - Pleuel-kolbenanordnung fuer zylinder-kolben-motoren - Google Patents

Pleuel-kolbenanordnung fuer zylinder-kolben-motoren

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Description

  • Pleuel-Kolbenanordnung für Zylinder-Kolben-Motoren
  • Die Erfindung betrifft eine Pleuel-Kolbenanordnung für Zylinder-Kolben-Motoren, mit einr Pleuelstange aus Faserverbundwerkstoffen, bestehend aus einem im wesentlichen den Pleuelschaft bildenden Pleuelinnenteil und einer das Pleuelinnenteil und das Kurbelzapfenauge umfassenden Pleuelbandage.
  • Bei bekannten Anordnungen dieser Art mit einer Vollkunststoff-Pleuelstange sind Pleuel und Kolben durch ein Gelenk verbunden, das von einem Kolbenbolzen am Kolben einerseits und einem Kolbenbolzenauge in der Pleuelstange andererseits gebildet ist. Sowohl das Kolbenbolzenauge als auch das Kurbelzapfenauge sind gänzlich im Pleuelinnenteil enthalten, also vom Pleuelinnenteil vollständig umschlossen, wobei auch das Kurbelzapfenauge ungeteilt ist, die Pleuelstange also außer für Einzylindermotoren nur Mehrzylindermotoren mit Hirth-Kurbelwelle verwendet werden kann. Solche Kurbelwellen sind teuer und scheiden für den Einsatz im Serienbau aus. Die Pleuelbandage wird bei den bekannten Vollkunststoff-Pleuelstangen auf dem Pleuelinnenteil hergestellt, das dabei das Wickelwerkeug bildet.
  • Allerdings können dabei keine oder nur geringe Vorspannungen verwirklicht werdende weil die zur die Herstellung der Pleuelbandage zumeist zum Einsatz kommenden Fasern sehr dünn und daher nur unter sehr geringer Zugbeanspruchung wickelbar sind. Es ist daher nicht möglich, die Pleuelbandage ausreichend fest mit genügendem Formschluß auf das Pleulinnenteil aufzubringen Zwar sind Pleuelinnenteil und Pleuelbandage herstellungsbedingt stofflich durch das Matrixmaterial der Faserverbundwerkstoffe miteinander verbunden, auch sind die Zwischenräume zwischen dem Pleuelinnenteil und der Pleuelbandage, die beim praktisch vorspannungslosen Aufbringen der Pleuelbandage unvermeidbar sind, durch das Matrixmaterial ausgefüllt, jedoch ist das Matrixmaterial für sich allein nicht geeignet, auf die Dauer ohne Zerrüttung nennenswerte Kräfte zu übertragen und den erforderlichen Kraftschluß zwischen dem Pleuelinnenteil und der Pleuelbandage zu bewerkstelligen.
  • Darüber hinaus kann sich die Pleuelbandage mangels ausreichender Vorspannung unter den im Betrieb auftretenden Zugbeanspruchungen dehnen und auch aus diesem Grunde mit der Zeit vom Pleuelinnenteil ablösen. Weiter wirken sich auch die im Betrieb zwischen Zug und Schub wechselnden Beanspruchungen des Pleuelinnenteiles selbst auf Faserstruktur und Matrix des Pleuelinnenteils, besonders in der Umgebung der Pleuelaugen, wie auch auf den Verbund zwischen dem Pleuelinnenteil und der Pleuelbandage nachteilig aus, was alles dazu führt, daß in der Praxis schon nach kurzer Betriebsdauer Zerstörungs- und Versagenserscheinungen auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Pleuel-Kolbenanordnung der eingangs genannten Art mit einer Vollkunststoff-Pleuelstange eine werkstoff- und fertigungsgerechte Bauform zu schaffen, welche die Wechselbeanspruchungen des Dauerbetriebs ohne Ermüdungserscheinungen zu ertragen vermag und eine Teilung zumindest des Kurbelzapfenauges ohne weiteres ermöglicht, so daß die Pleuelstange auch zum Einsatz in Mehrzylindermotoren mit ungeteilter Kurbelwelle geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Pleuelinnenteil mit einem kolbenseitigen Gelenkkopf auf einer Gelenkschale am Kolbenboden abgestützt ist, wobei der Gelenkkopf und die Gelenkschale ein Gelenk mit zur Achse des Kurbelzapfenauges paralleler Gelenkachse bilden, daß das Pleuelinnenteil ferner am Kurbelzapfenauge nur bis zu einer Teilungsfläche reicht, die im wesentlichen quer zu der durch die Achsen des Gelenkkopfes und des Kurbelzapfenauges gehenden Pleuellängsachse in der Mitte des Kurbelzapfenauges oder in der auf der Seite des Pleuelinnenteils liegenden Augenhälfteverläuft, daß für das Kurbelzapfenauge eine am Pleuelinnenteil abgestützte geteilte Lagerschale vorgesehen ist, und daß die Pleuelbandage durch ein vom Kolbeninnenteil und der Lager schale getrenntes flexibles Spannband gebildet ist, das unter definierter Vorspannung die Lagerschale umschlingt, in der Achse des Gelenkkopfes zusammenläuft und mit den Enden am Kolbenboden befestigt ist.
  • Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt ist zunächst darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Pleuel-Kolbenkombination bezüglich des Pleuels aus Bauteilen besteht, die jedes für sich spannungsfrei hergestellt werden können und die erst nach dem Aushärten unter erst dann erzeugter Vorspannung zur Pleuelstange und zur vollstandigen Pleuel-Kolbenkombination zusammengesetzt werden. Das Pleuelinnenteil wird, weil es kolbenseitig nur noch abgestützt und auf der anderen Seite das Kurbelzapfenauge~.nur noch höchstens zur Hälfte umfaßt, im Betrieb allein auf Druck.und-die vom Pleuelinnenteil getrennte Pleuelbandage nur auf-Zug beansprucht. Das Pleuelinnenteil und die Pleuelbandage können daher in Faserstruktur und Matrix optimal auf die ihnen spezifischen reinen Druck- bzw. Zugbeanspruchungen ausgelegt werden. Insbesondere kann das die Pleuelbandage bildende Spannband zunächst spannungsfrei hergestellt und erst nach der Aushärtung, wenn die volle Zugfestigkeit erreicht ist, mit der gewünschten hohen Vor spannung am Pleuelinnenteil und am Kolben montiert werden. Dabei sind ohne Gefahr so große Vorspannungen möglich, daß sich die Pleuelbandage unter den im Betrieb auftretenden Zugbeanspruchungen nicht mehr nennenswert dehnen kann und also der Form- und Kraftschluß zwischen der Pleuelbandage und dem Pleuelinnenteil voll erhalten bleibt. Weiter ermöglicht das schon im Kurbelzapfenauge endende Pleuelinnenteil unschwer eine Teilung des Auges, soweit eine solche Teilung konstruktiv gewünscht wird. Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Pleuel-Kolbenanordnung ist im Fortfall des Kolbenbolzens zu sehen und in der damit verbundenen Massenverringerung im rein oszillierenden, also besonders massenempfindlichen Bereich der Pleuel-Kolbenanordnung.
  • Häufig ist die Teilungsfläche eine senkrecht auf der Pleullängsachse stehende und durch die Mitte des Kurbelzapfenauges gehende Ebene. In weiter bevorzugter Ausführungsform verläuft das Spannband im Bereich der Gelenkachse des Gelenkkopfes an zwei am Kolbenboden befestigten Lagerbacken, die sich mit in Bezug auf die Gelenkachse konvexen Lagerflächen gegenüberstehen und zwischen ihren Lagerflächen einen das Spannband aufnehmenden Führungsspalt bilden. Zweckmäßig erweitert sich der Führungsspalt in Richtung der Pleuellängsachse beidseits der Gelenkachse des Gelenkkopfes, wobei die Lagerflächen auf der dem Kolbenende zugewandten Seite das Spannband zu seinen Befestigungsstellen am Kolbenboden umlenken und auf der entgegengesetzten Seite Abrollflächen für die zum Kurbelzapfenauge verlaufenden Abschnitte des Spannbandes bilden.
  • Im Ergebnis kann das Spannband und die durch das Spannband bewirkte Verspannung des Kolbeninnenteiles gegen den Kolbenboden die Beweglichkeit der am Kolbenboden abgestützten Pleuelstange nicht behindern.
  • Weiter empfiehlt es sich, die Lagerbacken mit Spannschrauben am Kolbenboden zu verschrauben und zwischen dem Kolbenboden und den Lagerbacken die Enden des Spannbandes einzuspannen. Das Spannband kann im filament-winding-Verfahren hergestellt und dann mit integrierten Endschlingen versehen sein, mit welchen es an den Spannschrauben eingehängt ist, so daß sich eine hohe Zugfestigkeit des Spannbandes bis hinein in seine Befestigung an den Spannschrauben zwischen dem Kolbenboden und den Laanrbacken ergibt. Die Spannschrauben dienen dann nicht nur der Befestigung der Lagerbacken am Kolbenboden, sondern auch dazu, das Spannband bis zur gewünschten Vorspannung zu spannen.
  • In weiter bevorzugter Ausführungsform ist das Pleuelinnenteil von zwei sich parallel mit Abstand gegenüberstehenden Scheiben gebildet und das Spannband zwischen den Scheiben angeordnet. Im einzelnen können dann die Lagerbacken zwischen die Scheiben greifen und an der Lagerschale des Kurbelzapfenauges Flansche vorgesehen sein-, um die Scheiben und das Spannband an der Lagerschale und am Kolbenboden axial zueinander zu fixieren.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen: Figur 1 eine Pleuel-Kolbenanordnung nach der Erfindung, und zwar in der linken Figurenhälfte eine Ansicht, in der rechten Figurenhälfte einen Längsschnitt, jeweils gesehen in Axialrichtung des Kurbelzapfenauges, Figur 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Figur 1, und zwar in der rechten Figurenhälfte wiederum im Längsschnitt, Figur 3 das Spannband der Anordnung nach den Figuren 1 und 2 in einer perspektivischen Einzeldarstellung, und Figur 4 eine perspektivische Schemazeichnung der Anordnung nach den Figuren 1 und 2 mit teils weggebrochenen Teilen und ohne Lagerschale im Kurbelzapfenauge.
  • Bei der dargestellten Pleuel-Kolbenanordnung mit einer Pleuelstange aus Faserverbundwerkstoffen für Zylinder-Kolben-Motoren mit ungeteilter Kurbelwelle ist der Kolben mit 1 und das im wesentlichen den Pleuelschaft bildende Pleuelinnenteil allgemein mit 2 bezeichnet. Die das Pleuelinnenteil 2 und das Kurbelzapfenauge 3 umschließende Pleuelbandage ist von einem Spannband 4 gebildet. Das Pleuelinnenteil 2 ist mit einem kolbenseitigen Gelenkkopf 5 auf einer Gelenkschale 6 am Kolbenboden 7 abgestützt, wobei der Gelenkkopf 5 und die Gelenkschale 6 gemeinsam ein Gelenk bilden dessen Gelenkachse 8 parallel zur Achse 9 des Kurbelzapfenauges 3 verläuft. Das Pleuelinnenteil 2 reicht am Kurbelzapfenauge 3 nur bis zu einer ebenen Teilungsfläche, die bei 10-10 angedeutet ist und senkrecht auf der durch die Gelenkachsen 8, 9 des Gelenkkopfes 5 und des Kurbelzapfenauges 3 gehenden Pleuellängsachse 11 steht sowie durch die Mitte des Kurbelzapfenauges 3 verläuft.
  • Weiter ist für das Kurbelzapfenauge 3 eine am Pleuelinnenteil 2 abgestützte, bei 13 geteilte Lagerschale 12 vorgesehen. Das die Pleuelbandage bildende flexible Spannband 4 ist vom Pleuelinnenteil 2 und von der Lagerschale 12 getrennt und steht unter definierter VorspannungU die bei der Montage der Anordnung aufgebracht wird. Im einzelnen umschlingt das Spannband 4 die Lagerschale 12, läuft in der Achse 8 des Gelenkkopfes 5 zusammen und ist mit den Enden am Kolbenboden 7 befestigt. Es ist aus RovR s im filamentwinding-Verfahren mit anschließendem Aushärten im Ofen hergestellt und besitzt, wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist, die Spannbandenden bildende Endschlingen 14. Das Pleuelinnenteil 2 ist in zwei Scheiben 2.1, 2.2 in jeweils vielschichtigem Pregpreg-Aufbau -ausgeführt, wobei es durch unterschiedliche Orientierung der Fasern jeder Pregpreglage möglich ist, den Wärmeausdehnungskoeffizienten der Scheiben 2.1, 2.2 dem des Spannbandes 4, der Lagerschale 12 und dem von Gelenkkopf 5 und Gelenkschale 6 gebildeten kolbenseitigen Pleuelgelenk anzugleichen, um unzulässige Deformationen der Lagerschale und an den Teilen des Pleuelgelenks zu verhindern. Im-Ergebnis können das Pleuelinnenteil 2, die Lagerschale 12 und das Spannband 4 als zunächst spannungsfreie Bauteile hergestellt werden, die der in der fertig montierten Pleuel-Kolbenanordnung zur verbindenden Funktion notwendigen Flächenpressung erst nach dem Aushärten bei der Montage durch die dann aufgebrachte definierte Vor spannung ausgesetzt werden.
  • Das Spannband 4 verläuft im Bereich der Gelenkachse 8 des Gelenkkopfes 5 an zwei am Kolbenboden 7 befestigten Lagerbacken 15 Diese Lagerbacken 15 stehen sich mit in Bezug auf die Gelenkachse 8 konvexen Lagerflächen 16 gegenüber und bilden zwischen ihren Lagerflächen 16 einen das Spannband 4 aufnehmenden Führungsspalt 17. Dieser Führungsspalt 17 erweitert sich in Richtung der Pleuellängsachse 11 beidseits der Gelenkachse 8 des Gelenkkopfes 5. Dabei lenken die Lagerflächen 16 auf der dem Kolbenboden 7 zugewandten Seite das Spannband 4 zu seinen Befestigungsstellen am Kolbenboden 7 um. Auf der entgegengesetzten, zum Kurbelzapfenauge 3 hin gerichteten Seite bilden die Lagerflächen 16 Abrollflächen für die zum Kurbelzapfenauge 3 verlaufenden Abschnitte des Spannbandes 4. Durch die Zusammenführung des Spannbandes 4 im Führungsspalt 17 und damit im unmittelbaren Bereich der Gelenkachse 8 des Gelenkkopfes 5 bleiben die Gelenkbewegungen des Pleuels gegenüber dem Kolben durch das Spannband 4 und dessen Vorspannung unbeeinträchtigt.
  • Die Lagerbacken 15 sind mit Spannschrauben 18 am Kolbenboden 7 verschraubt. Zwischen dem Kolbenboden 7 undden Lagerbacken 15 sind die Enden des Spannbandes 4 eingespannt, wobei die Endschlingen 14 des Spannbandes an den Spannschrauben 18 eingehängt sind. Mittels dieser Spannschrauben erfolgt im Ergebnis nicht nur die Halterung der Lagerbacken 15 und der Spannbandenden, sondern sie dienen außerdem dazu, bei der Montage der Anordnung die gewünschte Vorspannung auf das Spannband 4 aufzubringen.
  • Die zwei Scheiben 2.1, 2.2 des Pleuelinnenteils 2 stehen sich parallel mit Abstand gegenuber. Zwischen ihnen ist das Spannband 4 angeordnet. Die Lagerbacken 15 greifen zwischen die beiden Scheiben 2.1, 2.2. Außerdem sind an der Lagerschale 12 Flansche 19 vorgesehen, welche die Scheiben 2.1, 2.2 und das Spannband 4 an der Lagerschale 12 axial zueinander fixieren und ausrichten.
  • Entsprechendes erfolgt im Bereich des Gelenkkopfes 5 durch die zwischen die beiden Scheiben 2.1, 2.2 greifenden Lagerbacken 15 und durch außenseitige Führung des Gelenkopfes 5 beider Scheiben 2.1, 2.2 an der Gelenkschale 6 des Kolbenbodens 7.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Pleuel-Kolbenanordnung für Zylinder-olben-Motoren, mit einer Pleuelstange aus Faserverbundwerkstoffen, bestehend aus einem im wesentlichen den Pleuelschaft bildenden Pleuelinnenteil (2) und einer das Pleuelinnenteil (2) und das Kurbelzapfenauge (3) umfassenden Pleuelbandage, dadurch gekennzeichnet, daß das Pleuelinnenteil (2) mit einem kolbenseitigen Gelenkkopf (5) auf einer Gelenkschale (6) am Kolbenboden (7) abgestützt ist, wobei der Gelenkkopf (5) und die Gelenkschale (6) ein Gelenk mit zur Achse (9) des Kurbelzapfenauges (3) paralleler Gelenkachse (8) bilden, daß das Pleuelinnenteil (2) ferner am Kurbelzapfenauge (3) nur bis zu einer Teilungsfläche (10-10) reicht, die im wesentlichen quer zu der durch die Achsen (8, 9) des Gelenkkopfes (5) und des Kurbelzapfenauges (3) gehenden Pleuellängsachse (11) in der Mitte des Kurbelzapfenauges (3) oder in der auf der Seite des Pleuelinnenteils (2) liegenden Augenhälfte verläuft, daß für das Kurbelzapfenauge (3) eine am Pleuelinnenteil (2) abgestützte geteilte Lagerschale (12) vorgesehen ist, und daß die Pleuelbandage durch ein vom Kolbeninnenteil (2) und der Lagerschale (12) getrenntes flexibles Spannband (4) gebildet ist, das unter definierter Vorspannung die Lagerschale (12) umschlingt, in der Achse (8) des Gelenkkopfes (5) zusammenläuft und mit den Enden am Kolbenboden (7) befestigt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfläche (10-10) eine senkrecht auf der Pleuellängsachse (11) stehende und durch die Mitte des Kurbelzapfenauges (3) gehende Ebene ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (4) im Bereich der Gelenkachse (8) des Gelenkkopfes (5) an zwei am Kolbenboden (7) befestigten Lagerbacken (15) verläuft, die sich mit in Bezug auf die Gelenkachse (8) konvexen Lagerflächen (16) gegenüberstehen und zwischen ihren Lagerflächen (16) einen das Spannband (4) aufnehmenden Führungsspalt (17) bilden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungsspalt (17) in Richtung der Pleuellängsachse (11) beidseits der Gelenkachse (8) des Gelenkkopfes (5) erweitert, wobei die Lagerflächen (16) auf der dem Kolbenboden (7) zugewandten Seite das Spannband (4) zu seinen Befestigungsstellen am Kolbenboden (7) umlenken und auf der entgegengesetzten Seite Abrollflächen für die zum Kurbelzapfenauge (3) verlaufenden Abschnitte des Spannbandes (4) bilden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbacken (15) mit Spannschrauben (18) am Kolbenboden (7) verschraubt und zwischen dem Kolbenboden (7) und den Lagerbacken (15) die Enden des Spannbandes (4) eingespannt sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (4) mit Endschlingen (14) hergestellt und damit an den Spannschrauben (18) eingehängt ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Pleuelinnentei (2) von zwei sich parallel mit Abstand gegenüberstehenden Scheiben (2.1, 2.2) gebildet und das Spannband (4) zwischen den Scheiben (2.1, 2.2) angeordnet ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch geennzeichnet, daß die Lagerbacken (15) zwischen die Scheiben (2.1, 2.2) greifen und an der Lagerschale (12) des Kurbelzapfenauges (3) Flansche (19) vorgesehen sind, wodurch die Scheiben (2.1, 2.2) und das Spannband (4) an der Lagerschale (12) und am Kolbenboden (7) axial zueinander fixiert sind.
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