DE3340062C2 - Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnelosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnelosen Dächern und an diese anschließenden Türen von KraftfahrzeugenInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- B60J10/80—Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
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Abstract
Bei einer Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnenlosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen sind zwischen einer Anschlagfläche eines Dachrahmens und einer mit dieser korrespondierenden türseitigen Dichtfläche elastisch dichtende Mittel vorgesehen. Auf die Anschlagfläche des Dachrahmens ist erfindungsgemäß ein im Schließzustand der Tür dem Verlauf der türseitigen Dichtfläche folgender Streifen aus dauerelastischem, saugfähigem Material aufgebracht, der beim Schließen der Tür aus einer offenporigen Saugstellung durch Anschlagen einer auf der türseitigen Dichtfläche angeordneten Druckleiste in eine komprimierte Stellung überführbar ist, wobei aus dem Streifen austretendes Wasser durch Leiteinrichtungen abführbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung der dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechenden
Art.
Eine derartige Dichtungsanordnung ist einem Ausführungsbeispiel des DE-GM 68 08 025 bereits als bekannt
zu entnehmen.
Es handelt sich hierbei um eine Ausführungsform, bei der Regenwasser, das außenseitig von nach innen versetzt
in ein Kraftwagendach integrierten Regenrinnen auf die Dachrahmen auftrifft und um die Dachrahmen
herumläuft, durch ein Dichtungsprofil, das als Wasserfangrinne ausgebildet ist, daran gehindert wird, vom
Dachrahmen abzutropfen, da es durch die Fangrinne nach unten abgeführt, wird.
Ein Nachteil dieser Abführung liegt vornehmlich darin begründet, daß beim Einsteigen in den Kraftwagen
die Möglichkeit besteht, daß der Einsteigende die aufgrund ihrer Fangaufgabe erhaben auskragende
Dichtlippe versehentlich herunterbiegt, so daß sich in der Fangrinne befindliches Wasser über seine Kleidung
ergießen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig
regenrinnenlosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen derart weiterzubilden,
daß ein Abtropfen von Wasser vom Dachrahmen in den Fahrzeuginnenraum beim Ein- oder Aussteigen verhindert
oder zumindest erheblich eingedämmt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser gestellten Aufgabe ist Gegenstand der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser gestellten Aufgabe ist Gegenstand der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Maßgebend für die Wirksamkeit der Dichtungsanordnung ist in erster Linie das Saugvermögen des Streifens,
dessen Abmessungen je nach der konstruktiven Ausbildung des Dach-Tür-Anschlußbereiches gewählt
werden müssen. Praktische Versuche haben ergeben, daß ein Streifen aus Kunstfaserfilz, der über zwei Drittel
seiner Höhe komprimiert wird, eine ausreichende Saugkapazität für einen Aus- oder Einsteigevorgang bietet.
Ein Kunstfaserfiiz hat sich hierbei aufgrund seine dauerhaft günstigen Werkstoffeigenschaften als besonders
geeignet erwiesen.
Durch die Befestigung des Streifens durch einen KIebevorgang muß die Lackierung des Dachrahmens nicht verletzt werden, so daß die im Streifen relativ lange verbleibende Feuchtigkeit nicht zu einer erhöhten Korrosionsanfälligkeit führt. Darüber hinaus ist durch das einfache Aufkleben des Streifens die sogenannte Nachrüstung einfacher als bei anderen Befestigungsarten.
Durch die Befestigung des Streifens durch einen KIebevorgang muß die Lackierung des Dachrahmens nicht verletzt werden, so daß die im Streifen relativ lange verbleibende Feuchtigkeit nicht zu einer erhöhten Korrosionsanfälligkeit führt. Darüber hinaus ist durch das einfache Aufkleben des Streifens die sogenannte Nachrüstung einfacher als bei anderen Befestigungsarten.
Die Bildung der Druckleiste von Bestandteilen einer ohnehin notwendigen Profildichtung, die euch die Abfuhr
des ausgepreßten Wassers noch mitübernehmen kann, ist in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft. Zum einen
fallen keine Kosten für die Umstellung von Tiefziehwerkzeugen und kein neu hinzukommender Montagevorgang
für die Druckleiste an, und zum anderen ist der Materialaufwand für die Druckleiste gegenüber üblichen
Türdichtungsprofilen nur geringfügig höher.
Wird ein Nachrüstvorgang also z. B. bei beschädigten Türdichtungen durchgeführt, so entsteht als Mehraufwand
lediglich eine etwas aufwendigere Profildichtung und der aufzuklebende Streifen, der auch von Laienhand
aufgebracht werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung anhand einer
Zeichnung erläutert.
Diese zeigt in perspektivischer Darstellung einen Querschnitt durch einen Dach-Tür-Anschlußbereich eines
außenrandseitig regenrinnenlosen Kraftwagens.
Ein Kraftwagendach 1 schließt außenhautbündig an eine Seitentür 2 an. Hierzu ist ein Dachrahmen la an der
Außenseite winkelig profiliert, so daß sich ein oberer Türrahmen 2a in einer nach oben vom Dachrahmen la
abgedeckten Schließstellung befindet. An der Innenseite des Türrahmens 2a ist eine Profildichtung 3 befestigt,
die mit einer dachrahmenseitigen Anschlagfläche 1 b zusammenwirkt. Die Profildichtung 3 umfaßt einen
Flanschteil 3a, an dem sie türrahmenseitig gehaltert ist, eine Dichtlippe 3b und eine Druckleiste 3c, die hier von
einem Ringwulst gebildet wird. Als Druckleiste 3 kann selbstverständlich auch eine von der Profildichtung 3
unabhängige, separate Einrichtung vorgesehen sein, z. B. eine unter Federvorspannung stehende Kunststoffleiste.
Die Druckleiste 3c komprimiert im Schließzustand der Seitentür 2 einen Streifen 4, der aus dauerelastischem,
saugfähigem Material, hier einem Kunstfaserfilz, besteht. Der Streifen 4 ist auf die Anschlagfläche \b
geklebt und wird etwa auf den unteren zwei Dritteln seiner Höhe von der Druckleiste 3c beaufschlagt. Hierdurch
kann Regenwasser, das sich beim Öffnen der Seitentür 2 im Streifen 4 angesammelt hat, beim Schließen
der Seitentür 2 unter Ausnutzung des auf die Druckleiste 3c wirkenden Schließdruckes ausgepreßt werden.
Damit das teilweise nach unten aus dem Streifen 4 herausgedrückte Wasser nicht in den Fahrzeuginnenraum
gelangen kann, greift unterhalb des Streifens 4 die Dichtlippe 3b an. Diese muß so dimensioniert sein, daß
sie dachrahmenseitig bereits anliegt, bevor die Druckleiste 3c auf den Streifen 4 einwirken kann. Die Dichtlippe
36 ist aufwärts gerichtet gewölbt, so daß im Schließzustand
der Seitentür 2 eine Wasserablaufrinne 5 gebildet wird, in -c'cr das aus dem Streifen 4 herausgedrückte
Wasser seitwärts nach außen abgeführt werden kann. Dadurch, daß der Streifen 4 im Schließzustand stets
komprimiert ist, gewinnt er bei jedem Öffnungsvorgang seine offenporige, expandierte Form zurück und ist somit
wieder in der Lage, vom Dachrahmen la abwärtsrinnende Wassertropfen aufzusaugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)
1. Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig
regenrinnenlosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen, bei der zwischen
einer Anschlagfläche eines Dachrahmens und einer mit dieser korrespondierenden türseitigen
Dichtfläche elastisch dichtende Mittel und Leiteinrichtungen für abzuführendes Wasser vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Anschlagfläche (Xb) des Dachrahmens (ta) ein im
Schließzustand der Tür (2) dem Verlauf der türseitigen Dichtfläche folgender Streifen (4) aus saugfähigem
Material aufgebracht ist, der beim Schließen der Tür (2) durch Anschlagen einer auf der türseitigen
Dichtfläche angeordneten Druckleiste (3c) aus einer offenporigen Saugstellung in eine komprimierte
Stellung überführbar ist, wobei aus dem Streifen (4) austretendes Wasser in die Leiteinrichtung gelangt.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (4) auf etwa zwei
Dritteln seiner Höhe von der Druckleiste (3c) beaufschlagbar ist.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (4) von
einem Kunstfaserfilz gebildet wird.
4. Dichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Seite des Streifens (4) selbstklebend ausgebildet ist.
5. Dichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckleiste (3c) aus einem gummielastischen Werkstoff besteht.
6. Dichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckleiate (3c) von Bestandteilen einer Profildichtung (3) gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3340062A DE3340062C2 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnelosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3340062A DE3340062C2 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnelosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3340062A1 DE3340062A1 (de) | 1985-05-23 |
DE3340062C2 true DE3340062C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6213559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3340062A Expired DE3340062C2 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnelosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3340062C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1572985A (de) * | 1967-11-23 | 1969-07-04 |
-
1983
- 1983-11-05 DE DE3340062A patent/DE3340062C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3340062A1 (de) | 1985-05-23 |
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