DE3340062C2 - Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnelosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnelosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen

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DE3340062C2
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strip
door
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sealing
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DE3340062A
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Christopher R. 7000 Stuttgart Landmann
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Abstract

Bei einer Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnenlosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen sind zwischen einer Anschlagfläche eines Dachrahmens und einer mit dieser korrespondierenden türseitigen Dichtfläche elastisch dichtende Mittel vorgesehen. Auf die Anschlagfläche des Dachrahmens ist erfindungsgemäß ein im Schließzustand der Tür dem Verlauf der türseitigen Dichtfläche folgender Streifen aus dauerelastischem, saugfähigem Material aufgebracht, der beim Schließen der Tür aus einer offenporigen Saugstellung durch Anschlagen einer auf der türseitigen Dichtfläche angeordneten Druckleiste in eine komprimierte Stellung überführbar ist, wobei aus dem Streifen austretendes Wasser durch Leiteinrichtungen abführbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung der dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine derartige Dichtungsanordnung ist einem Ausführungsbeispiel des DE-GM 68 08 025 bereits als bekannt zu entnehmen.
Es handelt sich hierbei um eine Ausführungsform, bei der Regenwasser, das außenseitig von nach innen versetzt in ein Kraftwagendach integrierten Regenrinnen auf die Dachrahmen auftrifft und um die Dachrahmen herumläuft, durch ein Dichtungsprofil, das als Wasserfangrinne ausgebildet ist, daran gehindert wird, vom Dachrahmen abzutropfen, da es durch die Fangrinne nach unten abgeführt, wird.
Ein Nachteil dieser Abführung liegt vornehmlich darin begründet, daß beim Einsteigen in den Kraftwagen die Möglichkeit besteht, daß der Einsteigende die aufgrund ihrer Fangaufgabe erhaben auskragende Dichtlippe versehentlich herunterbiegt, so daß sich in der Fangrinne befindliches Wasser über seine Kleidung ergießen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnenlosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen derart weiterzubilden, daß ein Abtropfen von Wasser vom Dachrahmen in den Fahrzeuginnenraum beim Ein- oder Aussteigen verhindert oder zumindest erheblich eingedämmt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser gestellten Aufgabe ist Gegenstand der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Maßgebend für die Wirksamkeit der Dichtungsanordnung ist in erster Linie das Saugvermögen des Streifens, dessen Abmessungen je nach der konstruktiven Ausbildung des Dach-Tür-Anschlußbereiches gewählt werden müssen. Praktische Versuche haben ergeben, daß ein Streifen aus Kunstfaserfilz, der über zwei Drittel seiner Höhe komprimiert wird, eine ausreichende Saugkapazität für einen Aus- oder Einsteigevorgang bietet. Ein Kunstfaserfiiz hat sich hierbei aufgrund seine dauerhaft günstigen Werkstoffeigenschaften als besonders geeignet erwiesen.
Durch die Befestigung des Streifens durch einen KIebevorgang muß die Lackierung des Dachrahmens nicht verletzt werden, so daß die im Streifen relativ lange verbleibende Feuchtigkeit nicht zu einer erhöhten Korrosionsanfälligkeit führt. Darüber hinaus ist durch das einfache Aufkleben des Streifens die sogenannte Nachrüstung einfacher als bei anderen Befestigungsarten.
Die Bildung der Druckleiste von Bestandteilen einer ohnehin notwendigen Profildichtung, die euch die Abfuhr des ausgepreßten Wassers noch mitübernehmen kann, ist in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft. Zum einen fallen keine Kosten für die Umstellung von Tiefziehwerkzeugen und kein neu hinzukommender Montagevorgang für die Druckleiste an, und zum anderen ist der Materialaufwand für die Druckleiste gegenüber üblichen Türdichtungsprofilen nur geringfügig höher.
Wird ein Nachrüstvorgang also z. B. bei beschädigten Türdichtungen durchgeführt, so entsteht als Mehraufwand lediglich eine etwas aufwendigere Profildichtung und der aufzuklebende Streifen, der auch von Laienhand aufgebracht werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung anhand einer Zeichnung erläutert.
Diese zeigt in perspektivischer Darstellung einen Querschnitt durch einen Dach-Tür-Anschlußbereich eines außenrandseitig regenrinnenlosen Kraftwagens.
Ein Kraftwagendach 1 schließt außenhautbündig an eine Seitentür 2 an. Hierzu ist ein Dachrahmen la an der Außenseite winkelig profiliert, so daß sich ein oberer Türrahmen 2a in einer nach oben vom Dachrahmen la abgedeckten Schließstellung befindet. An der Innenseite des Türrahmens 2a ist eine Profildichtung 3 befestigt, die mit einer dachrahmenseitigen Anschlagfläche 1 b zusammenwirkt. Die Profildichtung 3 umfaßt einen Flanschteil 3a, an dem sie türrahmenseitig gehaltert ist, eine Dichtlippe 3b und eine Druckleiste 3c, die hier von einem Ringwulst gebildet wird. Als Druckleiste 3 kann selbstverständlich auch eine von der Profildichtung 3 unabhängige, separate Einrichtung vorgesehen sein, z. B. eine unter Federvorspannung stehende Kunststoffleiste.
Die Druckleiste 3c komprimiert im Schließzustand der Seitentür 2 einen Streifen 4, der aus dauerelastischem, saugfähigem Material, hier einem Kunstfaserfilz, besteht. Der Streifen 4 ist auf die Anschlagfläche \b geklebt und wird etwa auf den unteren zwei Dritteln seiner Höhe von der Druckleiste 3c beaufschlagt. Hierdurch kann Regenwasser, das sich beim Öffnen der Seitentür 2 im Streifen 4 angesammelt hat, beim Schließen
der Seitentür 2 unter Ausnutzung des auf die Druckleiste 3c wirkenden Schließdruckes ausgepreßt werden. Damit das teilweise nach unten aus dem Streifen 4 herausgedrückte Wasser nicht in den Fahrzeuginnenraum gelangen kann, greift unterhalb des Streifens 4 die Dichtlippe 3b an. Diese muß so dimensioniert sein, daß sie dachrahmenseitig bereits anliegt, bevor die Druckleiste 3c auf den Streifen 4 einwirken kann. Die Dichtlippe 36 ist aufwärts gerichtet gewölbt, so daß im Schließzustand der Seitentür 2 eine Wasserablaufrinne 5 gebildet wird, in -c'cr das aus dem Streifen 4 herausgedrückte Wasser seitwärts nach außen abgeführt werden kann. Dadurch, daß der Streifen 4 im Schließzustand stets komprimiert ist, gewinnt er bei jedem Öffnungsvorgang seine offenporige, expandierte Form zurück und ist somit wieder in der Lage, vom Dachrahmen la abwärtsrinnende Wassertropfen aufzusaugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnenlosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen, bei der zwischen einer Anschlagfläche eines Dachrahmens und einer mit dieser korrespondierenden türseitigen Dichtfläche elastisch dichtende Mittel und Leiteinrichtungen für abzuführendes Wasser vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Anschlagfläche (Xb) des Dachrahmens (ta) ein im Schließzustand der Tür (2) dem Verlauf der türseitigen Dichtfläche folgender Streifen (4) aus saugfähigem Material aufgebracht ist, der beim Schließen der Tür (2) durch Anschlagen einer auf der türseitigen Dichtfläche angeordneten Druckleiste (3c) aus einer offenporigen Saugstellung in eine komprimierte Stellung überführbar ist, wobei aus dem Streifen (4) austretendes Wasser in die Leiteinrichtung gelangt.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (4) auf etwa zwei Dritteln seiner Höhe von der Druckleiste (3c) beaufschlagbar ist.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (4) von einem Kunstfaserfilz gebildet wird.
4. Dichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Streifens (4) selbstklebend ausgebildet ist.
5. Dichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (3c) aus einem gummielastischen Werkstoff besteht.
6. Dichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiate (3c) von Bestandteilen einer Profildichtung (3) gebildet wird.
DE3340062A 1983-11-05 1983-11-05 Dichtungsanordnung zwischen außenrandseitig regenrinnelosen Dächern und an diese anschließenden Türen von Kraftfahrzeugen Expired DE3340062C2 (de)

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DE3340062A1 DE3340062A1 (de) 1985-05-23
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FR1572985A (de) * 1967-11-23 1969-07-04

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DE3340062A1 (de) 1985-05-23

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