DE3340026A1 - Triazinone, verfahren zur herstellung dieser verbindungen sowie diese enthaltende mittel mit herbizider wirkung - Google Patents

Triazinone, verfahren zur herstellung dieser verbindungen sowie diese enthaltende mittel mit herbizider wirkung

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DE3340026A1
DE3340026A1 DE19833340026 DE3340026A DE3340026A1 DE 3340026 A1 DE3340026 A1 DE 3340026A1 DE 19833340026 DE19833340026 DE 19833340026 DE 3340026 A DE3340026 A DE 3340026A DE 3340026 A1 DE3340026 A1 DE 3340026A1
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triazin
tetrahydropyrrolo
methyl
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Friedrich Dipl.-Landw. Dr. Arndt
Wilfried Dipl.-Chem. Dr. Franke
Walter Dipl.-Chem. Dr. 1000 Berlin Klose
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Bayer Pharma AG
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Schering AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D487/04Ortho-condensed systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/90Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having two or more relevant hetero rings, condensed among themselves or with a common carbocyclic ring system

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Description

  • TRIAZINONE, VERFAHREN ZUR
  • tERSTELLUNG DIESER VERBIN-DUNGEN SOWIE DIESE ENTHAL-TENDE MITTEL MIT HERBIZIDER WIRKUNG Die Erfindung betrifft neue 4'6,71-Tetrahydropyrrolo /2, 1-c7-/1 ,2,£+7 triazin-4-one gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs 16 zur Herstellung dieser Verbindungen sowie Mittel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 17 enthaltend diese Wirkstoffe.
  • Konstitutionsanaloge Verbindungen gleicher Wirkungsrichtung sind bereits bekannt (DE-PS 2 138 031).
  • Das Problem einer guten herbiziden Wirkung gegen Problemunkräuter bei gleichzeitig guter Verträglichkeit gegen mehrere landwirtschaftliche Hauptkulturen, die in enger Fruchtfolge miteinander stehen können, lösen diese Verbindungen jedoch nicht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklung eines Mittels, welches gegen schwer bekämpfbare Unkräuter in mehreren landwirtschaftlichen Hauptkulturen ohne deren Schädigung verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich iiberraschenderweise hervorragend zur Bekämpfung von Problemunkräutern bei einer Verträglichkeit insbesondere für Sojabohnen, Sonnenblume, Kartoffeln, Tomaten, Baumwolle. Mais, Weizen, Gerste und Reis. Sie ijbertreffen hierin die bekannten Mittel. Nit diesen Eigenschaften verbindet sich eine große technische Fortschritt lichkeit.
  • Es ist bekannt, daß aus ökonomischen Griinden die wichtigsten landwirtschaftlichen Kulturen mehr und mehr in enger Fruchtfolge miteinander gestellt werden. Beziiglich der Unkrautflora hat das zur Folge, daß sich mehr und mehr spezifische Be- gleitfloren entwickeln. Wenn darunter, was fast die Regel ist, sicll Unlcräuter befinden, die mit dem heutigen Stand der Technik auf dein Gebiet der Unkraitbekämpfung schwer bekämpfbar sind, so entstehen fledingungen, die leicht zur Dominanz solcher Arten f:ihren.
  • Dem Problem versucht man zum Beispiel zu begegnen, indem man mit vollen oder sogar iberhöhten Herbizidaufwandmengen die Bekämpfung versucht. Dadurch werden oft Schäden an der Kultur verursacht. Da die bekannten Herbizide auch residual huber den Boden auf die Folgekultur einwirken können, entstehen auch an dieser oft Schäden. Gewiinscht wird daher von einem fortschrittlichen Herbizid eine gute Aktivität gegen Problemunkräuter bei gleichzeitiger guter Verträglichkeit gegen mehrere landuirtschaftliche Hauptkulturen, die in Fruchtfolge stehen.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen erfiillen diese Anforderungen und zeichnen sich durch eine überraschend gute Verträglichkeit gegeniiber den oben genannten Kulturen aus, wobei sie sowohl im Vorauflaufverfahren als auch im Nachauflaufverfahren eingesetzt werden können.
  • Die herbizide Wirkung erstreckt sich gegen viele Unkrautarten.
  • Die Anwendung kann durch Einarbeitung- in den Boden vor der Kultursaat oder im Vor- bzw. Nachauflauf erfolgen. Es können auch Ausbringungstechniken angewendet werden, bei welchen die herbiziden Mittel mit Hilfe der Spritzgeräte so gespritzt werden, daß die Blätter der Kulturpflanzen nach Möglichkeit nicht getroffen werden, während die Wirkstoffe auf die Blätter darüber wachsender unerwiinschter Pflanzen oder die Bodenoberfläche gelangen (post-directed, lay-by).
  • Die Aufwandmengen betragen fiir eine selektive Unkrautbekämpfung etwa O, 1 bis 5,0 kg Wirkstoff/ha. In höheren Aufwandmengen können die Verbindungen auch zur totalen Unkrautbekämpfung verwendet werden.
  • Von den erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich durch eine optimale Wirkung der beschriebenen Art insbesondere diejenigen aus, bei denen in der allgemeinen Formel I R1 4-Fluorphenyl, Cyclohexyl, 1-Methylcyclohexyl oder tert-Butyl, R2 Wasserstoff, R Wasserstoff und 3 R4 Wasserstoff oder Methyl bedeuten.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können entweder allein, in Mischung miteinander oder mit anderen Wirksto£fen angewendet werden. Gegebenenfalls können Entblätterungs-, Pflanzenschutz-oder Schädlingsbekämpfungsmittel je nach dem gewinschten Zweck zugesetzt werden.
  • Sofern eine Verbreiterung des Wirkungsspektrums beabsichtigt ist, können auch andere Biozide zugesetzt werden. Beispielsweise eignen sich als herbizid wirksame Mischungspartner diejenigen Wirkstoffe, die in Weed Abstracts, Vol. 31, No. 7, 1982, unter Dem Titel "Lists of common names and abbreviations employed for currently used herbicides and plant growth regulators in weed abstracts" aufge£iihrt sind. Außerdem können auch nichtphytotoxische Mittel angewendet werden, die mit Herbiziden und/oder Wuchsregulatoren eine synergistische Wirkungssteigerung ergeben können, wie unter anderen Netzmittel, Emulgatoren, Lösungsmittel und ölige Zusätze.
  • Als Mischungspartner können außerdem Phospholipide verwendet werden, zum Beispiel solche aus der Gruppe Phosphatidylcholin, den hydrierten Phosphatidylcholinen, Phosphatidylethanolamin, den N-Acyl-phosphatidylethanolaminen, Phosphatidylinosit, Phosphatidylserin, Lysolecithin und hosphatidylglycerol.
  • Zweckmäßig werden die erfindungsgemäßen Wirkstoffe oder deren Mischung in Form von Zubereitungen wie Pulvern, Streumitteln, Granulaten, Löslingen, Emtllsionen oder Suspensionen unter Ztlsatz von fliissigen und/oder festen Trägerstoffen beziehungsweise Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls von Netz-, Haft-, Emulgier- und/oder Dispergierhilfsmitteln, angewandt, vorzugsweise in Form von Emulsionskonzentraten.
  • Geeignete flissige Trägerstoffe sind zum Beispiel Wasser, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexanon, Isophoron, Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid, weiterhin Mineralölfraktionen.
  • Als feste Trägerstoffe eignen sich Mineralerden, zum Beispiel Bentonite, Silicagel, Talkum, Kaolin, Attapulgit, Kalkstein, Kieselsäure und pflanzliche Produkte, zum Beispiel Mehle.
  • An oberflächenaktiven Stoffen sind zu nennen zum Beispiel Calciumligninsulfonat, Polyoxyäthylen-alkylphenoläther, Naphthalinsulfonsäuren und deren Salze, Phenolsulfonsäuren und deren Salze, Formaldehydkondensate, Fettalkoholsulfate sowie substituierte Benzolsulfonsäuren und deren Salze.
  • Der Anteil des bzw. der Wirkstoffe(s) in den verschiedenen Zubereitungen kann in weiten Grenzen variieren. Beispielsweise enthalten die Mittel etwa 5 bis 95 Gewichtsprozent Wirkstoffe, etwa 95 bis 5 Gewichtsprozente flüssige oder feste Trägerstoffe sowie gegebenenfalls bis zu 20 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe.
  • Die Ausbringung der Mittel kann in üblicher Weise erfolgen, zum Beispiel mit Wasser als Träger in Spritzbrühmengen von etwa 100 bis 1000 Liter/ha. Eine Anwendung der Mittel im sogenannten Low-Volume- und Ultra-Low-Volume-Verfahren ist ebenso möglich wie ihre Applikation in Form von sogenannten Mikrogranulaten.
  • Zllr Herstellung cter Zubereitungen werden zum Beispiel die folgenden Bestandteile eingesetzt: a) 80 Gewichtsprozent Wirkstoff 15 Gewichtsprozent Kaolin 5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf Basis des Natriumsalzes des N-Methyl-N-oleyl-taurins und des Calciumsalzes der Ligninsulfonsäure b) 50 Gewichtsprozent Wirkstoff 40 Gewichtsprozent Tonmineralien 5 Gewichtsprozent Zellpech 5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis einer Mischung des Calciumsalzes der Ligninsulfonsäure Alkylpheno lpo lyglykoläthern c) 20 Gewichtsprozent Wirkstoff 70 Gewichtsprozent Tonmineralien 5 Gewichtsprozent Zellpech 5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis einer Mischung des Calciumsalzes der Ligninsulfonsäure mit Alkylpheno lpo lyglyko läthern d) 5 Gewichtsprozent Wirkstoff 80 Gewichtsprozent koloidale Kieselsäure 10 Gewichtsprozent Zellpech 5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis eines Fettsäurekondensationsproduktes.
  • Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich zum Beispiel herstellen, indem man a) Verbindungen der allgemeinen Formel zunächst mit Hydrazin und anschließend mit Verbindungen der allgemeinen Formel umsetzt, worin Rl, R2, R3 und R4 die oben genannte Bedeutung haben, X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und R5 Wasserstoff, einen Methyl- oder Äthylrest darstellen, oder b) Verbindungen der allgemeinen Formel in einem gegeniiber Verbindungen der allgeuelnen Formel IV inerten Lösungsmittel erhitzt.
  • Die Ausgangsprodukte zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sind an sich bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
  • Als anorganische und organische Säuren zur Bildung der Säureadditionssalze sind beispielsweise zu nennen Halogenwasserstoffsäuren wie Chlorwasserstoffsäure und Bromwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure; mono- und bifunktione l1e Carbonsäiren und Hydroxycarbonsäuren wie zum Beispiel Essigsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, sowie Sulfonsäure wie zum Beispiel p-Toluolsulfonsäure und 1,5-Naphthalindisulfonsäure.
  • Die Säureadditionssalze können nacfi den iblichen Salzbildungsverfahren, zum Beispiel durch Lösen einer Verbindung der Formel I in einem geeigneten Losungsmittel und hinzufitgen der Säure erhalten werden.
  • Zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I erfolgt die Umsetzung der Reaktionspartner gemäß den Verfahrensvarianten a) und b) zwischen 20 und i20 C. Die Reaktionsdauer beträgt in der Regel 1 bis 72 Stunden. Zur Synthese der erfindungsgemänen Verbindungen werden die Reaktanden in etwa äquimolaren Mengen eingesetzt. Geeignete Reaktionsmedien sind gegenüber den Reaktanden inerte Lösungsmittel. Als Lösungs- bzw.
  • Suspensionsmittel seien beispielsweise Äther wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan; Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol und Isobutanol und aromatische Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel Toluol und Xylol genannt.
  • Die nach den oben genannten Verfahren hergestellten erfindungsgemäßen Verbindungen können nach üblichen Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert und durch Kristallisation oder Säulenchromatographie gereinigt werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen in der Regel farb- und geruchlose kristalline Körper dar, die schwer löslich in Wasser und aliphatischen Kohlenwasserstoffen sind, mäßig bis gut löslich in halogenierten Kohlenwasserstoffen wie Chloroform; und Ketonen wie Aceton; Carbonsäureamiden wie Dimethylformamid; Sulfoxiden wie Dimethyl sulfoxid; Carbonsäurenitrilen wie Acetonitril und niederen Alkoholen wie Methanol und Äthanol.
  • Als Lösungsmittel zur Umkristallisation eignen sich insbesondere Äthanol, Isopropanol, Diisopropyläther, Toluol, Acetonitril und Essigester.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
  • BEISPIEL 1 3-Cyclopentyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrole [2,1-c] [1,2,4]-triazin-4-on Zur Lösung von 9,1 g (0,08 Mol) Butyrolactim-äthyläther in 40 ml absolutem Äthanol gibt man 3i8 g (0,08 Mol) 100 siges Hydrazinhydrat und rührt 12 Stunden bei Raumtemperatur.
  • Danach tropft man 13,6 g Cyclopentylglyoxylsäureäthylester zu (exotherme Reaktion) und erhitzt 30 Stunden unter Riickfluß. Die Reaktionslösung wird eingeengt und der Rückstand mit Petroläther ausgerührt. Die so erhaltenen Kristalle werden abgesaugt und getrocknet.
  • Ausbeute: 6,2 g = 38 % der Theorie Fp.: 108-1100C Analyse: berechnet C 64,35% H 7,37% N 20,48* gefunden C 64,15% H 7,66% N 20,30% BEISPIEL 2 3-tert-Butyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo [2,1-c] [1,2,4]-triazin-4-on 1,7 g (8 Mol) 4,4-Dimethyl-2-(1-pyrrolidin-2-ylhydrazono)-pentansäure werden 36 Stunden in 50 ml absolutem Äthanol unter Riickfluß erhitzt, das Lösungsmittel abgezogen und der Riickstand aus Isopropyläther umkristallisiert.
  • Ausbeute 0,8 g = 52 % der Theorie Fp.: 130-1310C Analyse: berechnet C 62,13 % H 7,83 % N 21,76 % gefunden C 62,08 o EI 7,47 % N 22,12 % In analoger Weise lassen sich unter Verwendung entsprechender Ausgangsprodukte die in der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen herstellen.
  • Beispiel Name der Verbindungen Physikalische Nr. Konstante 3 6-Methyl-3-phenyl-4,6,7,8-tetrahydro- Fp.: 89- 90°C pyrrolo[2,2-c][1,2,4]triazin-4-on 4 3-Phenyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo- Fp.: 163°C [2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 5 3-(4-Fluorphenyl)-6-methyl-4,6,7,8- Fp.: 146-149°C -tetrahydropyrrolo[2,1-c][1,2,4]-triazin-4-on 6 3-tert-Butyl-6-methyl-4,6,7,8-tetra- Fp.: 80- 83°C hydropyrrolo[2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 7 3-Cyclohexyl-6-methyl-4,6,7,8-tetra- Fp.: 80- 81°C hydropyrrolo[2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 8 3-Cyclopentyl-6-methyl-4,6,7,8-tetra- Fp.: 88- 89°C hydropyrrolo[2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 9 3-Cyclohexyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo- Fp.: 124-127°C [2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 10 3-Methyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo- Fp.: 135-138°C [2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 11 3-Isopropyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo- Fp.: 88- 90°C [2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 12 3-Isobutyl-6-methyl-4,6,7,8-tetrahydro- nD20: 1,5269 pyrrolo[2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 13 3-(1-Methylcyclohexyl)-6-methyl--4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[2,2-c]- zähes Öl [1,2,4]triazin-4-on Die folgenden Beispiele erläutern die Anwendungsmöglichkeite der erfindungsgemäßen Verbindungen, die in Form der oben angegebenen Zubereitungen erfolgte.
  • BEISPIEL 14 Im Gewächshaus winden die in der Tabelle aufgef'thrten erfindungsgemäßen Verbindungen in einer Aufwandmenge von 3 kg Wirkstoff/ha auf Sinapis und Chrysanthemum als Testpflanzen im Nachauflaufverfahren gespritzt. 3 Wochen nach der Behandlung wurde das Behandlungsergebnis bonitiert, wobei 0 = keine Wirkung und 4 = Vernichtung der Pflanzen bedeutet.
  • Wie aus der Tabelle ersichtlich wird, wurde in der Regel eine Vernichtung der Testpflanzen erreicht.
  • Erfindungsgemäße Verbindungen N a c h a u f l a u f Sinagis Chrysanthemum 6-Methyl-3-phenyl-4,6,7,8-tetrahydro- 4 4 pyrrolo[2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 3-phenyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo- 4 4 [2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 3-(4-Fluorphenyl)-6-methyl-4,6,7,8- 4 4 -tetrahydropyrrolo[2,1-c][1,2,4] triazin-4-on 3-tert-Butyl-4,6,7,8-tetrahydro- 4 4 pyrrolo[2,2-c][1,2,4]triazin-4-on 3-tert-Butyl-6-methyl-4,6,7,8-tetra- 4 4 hydropyrrolo[2,2-c][1,2,4]triazin-4-on 3-Cyclopentyl-4,6,7,8-tetrahydro- 4 4 pyrrolo[2,2-c][1,2,4]triazin-4-on 3-Cyclohexyl-6-methyl-4,6,7,8-tetra- 4 4 hydropyrrolo[2,2-c][1,2,4]triazin-4-on 3-Cyclopentyl-6-methyl-4,6,7,8-tetra- 4 4 hydropyrrolo[2,2-c][1,2,4]triazin-4-on 3-Cyclohexyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo- 4 4 [2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 3-Methyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo- 4 4 [2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 3-Isopropyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo- 4 4 [2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 3-Isobutyl-6-methyl-4,6,7,8-tetrahydro- 4 4 pyrrolo[2,1-c][1,2,4]triazin-4-on 3-(1-Methylcyclohexyl)-6-methyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[2,1-c]- 4 4 [1,2,4]triazin-4-on BEISPIEL 15 Im Gewächshaus wurden die aufgeführter Pflanzen nach dem Auflaufen mit den aufgeführten Verbindungen in einer Aufwandmenge von 0,4 kg Wirkstoff/ha behandelt. Die Verbindungen wurden zu diesem Zweck als wäßrige Lösung bzw. Suspension mit 500 Liter Wasser/ha gleichmäßig über die Pflanzen versprüht. Auch hier zeigt 3 Wochen nach der Behandlung die erfindungsgemäßen Verbindungen eine hohe Selektivität bei ausgezeichneter Wirkung gegen das Unkraut. Das Vergleichs-Mittel zeigt diese Selektivität nicht.
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    Verbindungen u, rn ¢ Co a. U1 0 Co e O
    3- ( 4-Fluorphenyl) -6-
    metyl-4,6,7,8-tetra-
    hydropyrrolo /21 i-c7
    /1,2,47 triazin-4-õn 10 10 10 10 10 10 10 0 0 0 0 0 0 0
    3-Cyclohexyl-6-methyl
    -4,6,7,8-tetrahydro-
    pyrrolo /2,1-c7 /1,2,47
    -triazin-4-on 10 10 10 10 10 10 10 0 0 0 0 0 0 0
    3- ( 1-Methylcyclohexyl) -
    6-methyl-41 6,7,8-tetra-
    hydropyrrolo /2, 1-c7-
    /1,2,47 triazin-4-on 10 10 10 10 10 10 10 0 0 0 0 0 0 0
    Vergleichsmittel (gemäß DE-PS 2 138 031)
    3-Atiiyl- 4-methyl-6-
    phenyl-1,2,4-triazin-
    5-on 10 5 2 10 5 6 8 0 0 0 o O O O

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. 4,6,7,8-Tetrahydropyrrolo [2,1-c] [1,2,4] triazin-4-one der allgemeinen Formel in der R1 Wasserstoff, einen gegebenenfalls durch Halogen und/oder Cyan und/oder Hydroxy und/oder C1-C4-Alkoxy substituierten C1-C8-Alkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehr fach durch Alkyl und/oder Halogen und/oder Phenyl substi tuierten C3-C8-Cycloalkylrest, einen gegebenenfalls ein-oder mehrfach durch C1-C4-Alkyl und/oder Halogen und/ oder C1-C4-Alkoxy und/oder die Nitrogruppe und/oder die Trifluormethylgruppe substituierten aromatischen oder aromatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen heterocyclischen Kohlenwasserstoffrest, R2, R3 und R4 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff 1 eine gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Halogen substituierte C1-C6-Alkylgruppe, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden durch C1-C6-Alkyl, Halogen, C1-C4-Alkoxy, die Nitrogruppe und/oder die Trifluormethylgruppe substiruerten Arylrest bedeuten, sowie deren Salze mit anorganischen Säuren.
    2. 4,6,7,8-Tetrahydropyrrolo [2,1-c] /1,2,47 triazin-4-one gemäß Anspruch 1, worin R1 Phenyl, 4-Fluorphenyl, tert.-Butyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Methyl-cyclohexyl, R2 Wasserstoff, R3 Wasserstoff und R4 Wasserstoff oder Methyl bedeuten.
    3. 3-Cyclopentyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo [2,1-c] [1,2,4]-triazin- 4-on 4. 3-tert-Butyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo [2,1-c] [1,2,4]-triazin-4-on 5. 6-Methyl-3-phenyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo [2,1-c] [1,2,4] triazin-4-on 6. 3-Phenyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo [2,1-c] [1,2,4]-triazin-4-on 7. 3-(4-Fluorphenyl)-6-methyl-4,6,7,8-tetrahydrõpyrrolo-/2, 1-c7-/1,2,47-triazin-4-on 8. 3-tert-Butyl-6-methyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo [2,1-c]-[1,2,4]-triazin-4-on 9. 3-Cyclohexyl-6-methyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo [2,1-c]-/1,2,47-triazin-4-on 10. 3-Cyclopentyl-6-methyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo [2,1-c]-/i,2,47-triazin-4-on 11. 3-Cyclohexyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo /2,1-c7 /i,2,47-triazin-4-on 12. 3-Methyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolc [2,1-c] /1,2,47-triazin-4-on 13. 3-Isopropyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo [2,1-c][1,2,4]-triazin-4-on 14 3-Isobutyl-6-methyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo [2,1-c]-[1,2,4]-triazin-4-on 15 3-(1-Methylcyclohexyl)-6-methylyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo-[2,1-c] [1,2,4]-triazin-4-on 16. Verfahren zur Herstellung von 4,6,7 8-Tetrahydropyrrolo-/2,1-c7 /1,2,47 triazin-4-on gemäß Anspriichen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man a) Verbindungen der allgemeinen Formel zunächst mit Hydrazin und anschließend mit Verbindungen der allgemeinen Formel umsetzt, worin R1, R2, R3 und R4 die oben genannte Bedeutung haben, X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und R5 Wasserstoff, einen Methyl- oder Äthylrest darstellen, oder b) Verbindungen der allgemeinen Formel in einem gegenüber Verbindungen der allgemeinen Formel IV inerten Lösungsmittel erhitzt.
    17. Mittel mit herbizider Wirkung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung gemäß den Anspriichen 1 bis 15.
    18. Mittel mit herbizider Wirkung gemäß Anspruch 17 in Mischung mit Träger- und/oder Hilfsstoffen.
    19. Mittel mit herbizider Wirkung gemäß Anspruch 17, hergestellt nach Verfahren gemäß Anspruch 16.
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