DE3339741A1 - Brennwertgeraet fuer kohlenwasserstoffe - Google Patents

Brennwertgeraet fuer kohlenwasserstoffe

Info

Publication number
DE3339741A1
DE3339741A1 DE19833339741 DE3339741A DE3339741A1 DE 3339741 A1 DE3339741 A1 DE 3339741A1 DE 19833339741 DE19833339741 DE 19833339741 DE 3339741 A DE3339741 A DE 3339741A DE 3339741 A1 DE3339741 A1 DE 3339741A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ceramic body
fuel
gas
ceramic
condensing boiler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833339741
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kat-Tec Gesellschaft fur Katalysatortechnik Mbh
Original Assignee
Insumma Projektgesellschaft Mbh 8500 Nuernberg
Insumma-Projektgesellschaft MbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE3332572A external-priority patent/DE3332572C2/de
Application filed by Insumma Projektgesellschaft Mbh 8500 Nuernberg, Insumma-Projektgesellschaft MbH filed Critical Insumma Projektgesellschaft Mbh 8500 Nuernberg
Priority to DE19833339741 priority Critical patent/DE3339741A1/de
Priority to AT84113257T priority patent/ATE50351T1/de
Priority to EP84113257A priority patent/EP0145920B1/de
Publication of DE3339741A1 publication Critical patent/DE3339741A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C13/00Apparatus in which combustion takes place in the presence of catalytic material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C6/00Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion
    • F23C6/04Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion in series connection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/60Devices for simultaneous control of gas and combustion air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/0027Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters using fluid fuel
    • F24H1/0045Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters using fluid fuel with catalytic combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2209/00Safety arrangements
    • F23D2209/10Flame flashback
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2215/00Preventing emissions
    • F23J2215/20Sulfur; Compounds thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)

Description

  • 3rennwertger-t für Kohlenwasserstoffe
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Brennwertgerät für Kohlenwasserstoffe mit einem in einer katalytischen (brr flächenbeschichtung versehenen, von einem Kohlenwasserstoff-Luft-Gemisch durchsetzten poren Keramikkörper, insbesondere in Form einer keramischen Lochplatte, sowie einem ausgangsseitig angeordnetem Wärmetauscher, wobei dem katalytisch beschichteten Keramikkörper eine Flammensperre vorgeschaltet ist, die unter Verhinderung inner Verbrennung des Kohlenwasserstoff-Luft-Gemisches vor der Oberfläche des Keramikkörpers eine weitestgehende flmmenlose Umsetzung des Gemisches im Inneren des Keramikkörpers bewirkt.
  • Gemaß dem Hauptpatent ist zur Realisierung der Flammensperre eine Kombination aus einer Reihe von Merkmalen vorgeschlagen worden, die unter anderem einen ving2ngs-Wärmetauscher, ein engmaschiges Metallgitter sowie zusstzliche keramische Lochplatten jedoch ohne katalytische Oberflächenbeschichtung umfaßt. Jedes dieser IIerKmale bewirkt eine Absicherung gegen die unerwünschte Umsetzung des Brennstoffs in einer Flamme und tragt dazu bei einen immer größeren Anteil der Umsetzung des Brennstoffs mit dem Luftsauerstoff im Innern des katalytisch beschichteten Keramikkörpers stattfinden zu lassen. Diese katalytische Umsetzung ist nicht nur ca. hundertmal so schnell wie der Verbrennungsvorgang in der offenen Flamme. Von noch größerer Bedeutung ist, daß bei der katalytischen Umsetzung eine weitgehende Ausschaltung der Bildung unerwiinschter Verbrennungsbestandteile, beispielsweise von Stickoxiden, möglich ist, die sich ansonsten in der freien Flamme bei Temperaturen oberhalb von 1300 Grad zwangseise bilden würden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 3rennwertferrit gemäß dem Hauptpatent so auszugestalten, daß die Flammensperre einfacher und wirksamer erreicht werden kann, als mit den dort beschriebenen Maßnahmen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vornjresenen, daß die Flammensperre eine nach Art einer Venturidüse aufgebaute Mischvorrichtung für Luft und Brennstoff w.-faßt, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß eine der Zufuhrleitungen, insbesondere die Brennstoffleltun.r, im Gegenstrom in die Düse einragt.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß eine derartige Luftmischvorrichtung eine laminare langsame ;trr;mung im Bereich vor dem katalytisch beschichteten.
  • Keramikkörper und damit das Auftreten einer offenen Flamme außerordentlich wirksam verhindern kann. ine derartige Mischvorrichtung war im Hauptpatent bereits für die Zu- mischung der Restluft vor der zweiten Verbrennungsstufe vorgesehen. Allerdings war nach wie vor im Anschluß an diese Mischvorrichtung eine Flammensperre mit Hilfe der eingangs beschriebenen Bauteile angeordnet, eine Maßnahme die durch die jüngsten Erkenntnisse überhaupt nicht erforderlich wäre. Die überraschende Wirksamkeit der Luftmischvorrichtung für sich als Flammensperre, und zwar nicht nur vor der zweiten Verbrennungsstufe bei der im wesentlichen Spaltgas vorliegt, sondern sogar vor der ersten Verbrennungsstufe, bei der es darum geht, ein reines Kohlenwasserstoffluftgemisch an einer Umsetzung in einer offenen Flamme vor dem Keramikkörper zu hindern, war überraschendes Ergebnis umfänglicher weiterer Untersuchungen des Brennwertgeräts nach dem Hauptpatent.
  • Die Gegenstromzuführleitung soll dabei - insbesondere durch ein vorgesetztes Metallblech oder dergleichen -mit im wesentlichen seitlichen Austrittsöffnungen versehen sein, um zu verhindern, daß der Brennstoff durch die Düse hindurch gepreßt wird, sondern im Bereich der Düse durch die entgegenkommende Luft mitgerissen wird.
  • Die Auswahl, welche Leitung im Gegenstrom einragt, ergibt sich im wesentlichen daraus, welche Komponente des herzustellenden Gemisches weniger Volumen aufweist und damit leichter durch das die Venturidüse durchströmende andere Gas mitgerissen werden kann.
  • Ganz besonders einfach kann die Venturidüse wiederum durch eine auf eine Querwand des Gehäuses mit einer zentralen Öffnung aufgesetzte konkavgewölbte Trichterolatte ausgebildet sein. Diese Ausbildung ergibt eine überall glatte Flächen aufweisende Düse, bei der nirgends ein Stau und damit auch keine langsamen Strömungen entstehen können, die zu einer offenen Verbrennung in einer Flamme führen könnten.
  • Schließlich liegt es auch noch im Ralirnen der Erfindung, in den verschiedenen Stufen - ein erfindungsgemäßes Brennwertgerat soll bevorzugt mehrstufig, insbesondere zweistufig ausgebildet sein - unterschiedliche Anzahlen der keramischen Lochplatten keramisch beschichtet auszubilden.
  • Ausgehend von beispielsweise der Zahl von vier keramischen Lochplatten, die in Abstand hintereinander angeordnet sind, hat es sich als vorteilhaft erwiesen in der ersten Stufe lediglich die letzte Platte mit einer keramischen Oberflächenbeschichtung zu versehen, während in der zweiten Stufe die beiden letzten Platten katalytisch beschichtet sind. Jeweils vor diesen katalytisch beschichteten Platten ist dann - wie aus dem Hauptpatent bekannt - die Zündvorrichtung zum Starten einer Verbrennung angeordnet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der schematischen Zei<:hnung.
  • Die Figur zeigt schematisch ein Brennwertgerät mit zwei Stufen I und II, die im dargestellten Ausführungsbeispiel zwar hintereinander geschaltet, aber nebeneinander angeordnet sind. Bei 1 ist die Brennstoffzuführleitung, beispielsweise ein Dosierventil zur Zuführung von Erdgas angedeutet, während 2 die Luftzuführung bezeichnet. Im oberen Teil 3 des Gehäuses 4 ist zur Erzielung einer homogenen Erdgas-Luftmischung - und gemäß dem speziellen Merkmal der vorliegenden Erfindung zur Erzielung einer Flammensperre - eine besondere Mischeinrichtung 24 vorgesehen, die nach Art einer Venturidüse ausgebildet ist. Dabei ragt die Brennstoffzuführleitung 1 im Gegenstrom in den Bereich der Düse 25 ein, die durch eine Querwand 26 mit einer auf deren zentrale Öffnung aufgesetzten konkav gewölbten Trichterplatte 27 ausgebildet ist. Mit 28 ist schematisch eine Prallplatte oder dergleichen angedeutet, die verhindert, daß das Brenngas aus dem Bereich der Venturidüse herausgedrückt wird und sicherstellt, daß es durch seitlichen Austritt von der die Düsenöffnung 25 durchströmende Luft mitgerissen wird.
  • In der gleichen Weise wie beim Hauptsatent ist dabei sichergestellt, daß in der Mischvorrichtung 24 dem Brenngas nur ein Teil des zur vollständigen Umsetzung notwendigen Sauerstoffs zugeführt wird, damit in der ersten Stufe I des Brennwertgeräts nur ein Teil des Brennstoffs verbrennt, während der übrige im wesentlichen zu Spaltgas umgesetzt wird. Diese unvollständige Verbrennung ist in Verbindung mit der durch die Flammensperre erzwungene Umsetzung im Inneren einer katalytisch beschichteten keramischen Lochplatte verantwortlich dafür, daß keine unerwünschten Verbrennungsstoffe, insbesondere keine störenden Stickoxide gebildet werden. Der Beitrag der Teilverbrennung in der ersten Stufe ergibt sich dabei in sehr einsichtiger Weise dadurch, daß durch diese nur teilweise Verbrennung auch entsprechend geringere Verbrennungstemperaturen erzielt werden, so daß an keiner Stelle des Systems Temperaturen in der Gegend von 1300 Grad Celsius erreicht werden. Bei diesen Temperaturen erfolgt nämlich zwangsläufig eine erhebliche Erzeugung von Stickoxiden.
  • Der Keramikkörper besteht auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel wiederum aus teilweise nicht beschichteten keramischen Lochplatten 7 und katalytisch oberflächenbeschichteten keramischen Lochplatten 8. Eine Besonderheit der dargestellten Ausführungsform eines Brennwertger;ats besteht dabei darin, daß die Zahl der nicht beschichteten keramischen Lochplatten im Verhältnis zur Zahl der beschichteten in den beiden Stufen I und II unterschiedlich groß ist. In der ersten Stufe sind drei nicht beschichtete keramische Lochplatten 7 angeordnet,.denen nur eine keramisch beschichtete Platte 8 nachgeschaltet ist, wobei zwischen der dritten und vierten Lochplatte in aus dem Hauptpatent bekannter Weise die Zündvorrichtung zum Starten der Verbrennung angeordnet ist. Diese ist der besseren Übersichtlichkeit halber im vorliegenden Ausfiihrungsbeispiel nur durch einen blitzartig gezackten Pfeil angedeutet. In der zweiten Stufe II sind zwei ohne katalytische Oberflächenbeschichtung ausgebildete Lochplatten t3 vorgesehen. In diesem Fall ist also dann die Zündvorrichtung zwischen der zweiten und dritten Lochplatte angeordnet.
  • Jeweils am Ausgang der einzelnen Stufen I und II sind Wärmetauscher 9 und 9 a angeordnet, die wiederum in der bekannten Weise, wie sie bereits im Hauptpatent vorgesehen war, hintereinander geschaltet sind. Die eingangsseitigen Wärmetauscher des Hauptpatents entfallen bei der vorliegenden Anmeldung vollständig, da sie ja in erster Linie als Teil der Flammensperre gedacht waren, die gemäß der vorliegenden Erfindung bei beiden Stufen durch die besondere venturidüsenartige Brennstoff-Luft-Mischvorrichtung erzielt wird. Dabei erkennt man, daß unmittelbar im oberen Teil 3 des Gehäuses 4 der ersten Stufe ein Teil der Luft abgezweigt und über ein Dosierventil 10 der Luftzuführleitung 23 zugeführt wird, die - wie es bereits im Hauptpatent vorgesehen war - im Gegenstrom in die Düsenöffnung 21 einer Venturidüse aus einer Querwand 20 des Gehäuses der zweiten Stufe und einer aufgesetzten konkav gewölbten Trichterplatte 22 einragt. Der Unterschied in der zweiten Stufe gegenüber dem Hauptpatent besteht darin, daß außer dieser besonderen Brennstoff-Luft-Mischvorrichtung nachfolgend kein Eingangswärmtauscher und auch keine Riickschlaggitter mehr angeordnet sind.
  • Bei 29 erkennt man eine Nachfüllöffnung zum Einfüllen von Kalksteinstücken, die der Entschwefelung des Rauchgases im Abscheider 12 dienen. Jede der beiden Stufen I und II ist, bei 30 angedeutet, mit einem Kondensatablauf versehen. Bei 14 ist wiederum der Ventilator andeutungsweise zu erkennen, der in die zum Kamin führende Abgasleitung eingeschaltet ist.
  • Die selbstverständlich auch im vorliegenden Fall zusatzlich vorgesehenen Dosiereinrichtungen und die besondere Ausbildung der Regelvorrichtung sind im einzelnen nicht dargestellt, da sie prinzipiell in gleicher Weise aufgebaut sind wie beim- hinsichtlich der Flammensperre etwas anders ausgebildeten- Hauptpatent.
  • Ein erfindungsgemäßes Brennwertger-it - mit oder ohne die vorstehend beschriebene verbesserte Flammensperre - laßt sich neben der bislang bevorzugt beschriebenen Verwendung als zweistufiges Brennwertgerat für Gebäudeheizungen auch für eine Reihe weiterer Einsatzzwecke mit Vorteil verwenden.
  • Beispielsweise kann ein derartiges Brennwertgerät sehr günstig in einer einstufigen Ausführungsform zur Verbrennung von Gasen mit niedrigem Heizwert, insbesondere von Gichtgas eingesetzt werden. Bei derartigen Gasen ist nanlich die zweistufige Aufteilung zur Verhinderung des Auftretens übermäiger Temperaturen und der dabei auftretenden Bildung von-Stickoxiden nicht erforderlich, sondern man arbeitet quasi nur mit der zweiten Stufe des vorstehend beschriebenen zweistufigen BrennwertSerIits dem anstelle des aus der ersten Stufe austretenden Spaltgases unmittelbar das bei Industrieprozessen, beispielsweise in Hochöfen, anfallende Gichtgas zugeführt wird.
  • Darüber hinaus läßt sich auch ein sehr wirtschaftlich arbeitender keramischer Ofen mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Brennwertgeräts realisieren, wobei das Brennwertgerät allerdings ohne den vorstehend beschriebenen ausgangsseitigen Wärmetauscher verwendet wird. Dabei dient das Brennwertgerät als Brennstoffumwandler, wobei die austrittsseitige Katalysatorplattenoberfläche in Richtung des zu heizenden Gegenstandes weist und das austretende Generatorgas in einer weich brennenden Flamme verbrannt wird.
  • Es erfolgt also anstelle der Verbrennung des Generatorgases in einer zweiten Stufe eine unmittelbare Verbrennung des Generatorgases beim Austritt aus der ersten Stufe des Brennwertgeräts.
  • Schließlich kann ein erfindungsgemäßes Brennwertgerät auch für eine Vorrichtung zum Betreiben eines Gasbrenners, insbesondere eines Verbrennungsmotors, mit geringwertigem Benzin, Ul oder dergleichen eingesetzt werden.
  • Zu diesem Zweck wird der geringwertige Flüssigtreibstoff, beispielsweise octanarmes Benzin oder öl einem erfindungsgemäßen Brennwertgerät zugeführt, welches so betrieben wird - was durch die Luft- oder Sauerstoffzufuhr und die jeweilige Arbeitstemperatur regelbar ist - daß der Brennstoff weitestgehend zu einem Brenngas umgesetzt wird und allenfalls ein geringer Teil des Flüssigbrennstoffs katalytisch verbrannt wird um die katalytische Umsetzung aufrecht zu erhalten. Die Aufrechter- haltung der notwendigen Umsetztemperatur kann dabei in Weiterbilcllmg der Erfindung aber auch, zumindest teilweise, dadurch erfolgen, daß die Abgase des dem als Spaltvergaser arbeitenden Bren-nwertgernts nachgeschalteten Gasbrenners über einen Wärmetauscher oder dergleichen zur Erwärmung des Katalysators und des Brennstoffs herangezogen werden.
  • Durch eine derartige Umsetzung, insbesondere en sie so gesteuert wird, daß als Gaskomponente auch Methin erzeugt wird, erreicht man, daß aus einem fi;,r den Einsatz in Verbrennungsmotoren unbrauchbaren Brennstoff mit sehr niedriger Octanzahl ein Brenngas entsteht, welches einer Octanzahl von ca. 110 entsricht, so daß also mit einfachem Aufwand ein Kraftfahrzeug durch Vorschalten einer erfindungsgemäßen Brennwertstufe mit billigsten Treibstoffen, beispielsweise sogar Sonnenblumenöl betrieben werden könnte, obgleich der eigentliche Verbrennungsmotor auf die Verarbeitung von Brennstoffen mit höchsten Octanzahlen ausgelegt ist.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Brennwertgerät für Kohlenwasserstoffe mit einem mit einer katalytischen Oberflächenbeschichtung versehenen, von einem Kohlenwasserstoff-Luft-Gemisch durchsetzten porösen Keramikkörper, insbesonders in Form einer keramischen Lochplatte, sowie einem ausgangsseitig angeordneten Wärmetauscher, wobei der'. katalytisch beschichteten Keramikkörper eine Flammensperre vorgeschaltet ist, die unter Verhinderung einer Verbrennung des Kohlenwasserstoff-Luft-Gemisches vor der Oberflache des Keramikkörpers eine weitestgehende flammenlose Umsetzung des Gemisches im Inneren des Keramikkörpers bewirkt, insbesonders nach Patent......
    (Patentanmeldung P 33 32 572.3),dadurch gekennzeichnet, faß die Flammensperre eine nach Art einer Venturidi.se aufgebaute Mischvorrichtung (24) fjr Luft und 3rennstoff umfaßt, die derart ausgebildet ist, daß eine der Zufuhrleitungen (1, 23) - insbesonders die Brennstoffleltung - im Gegenstrom in die Düse (25, 21) eiragt.
  2. 2. Brenuwertgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstrom-Zufuhrleitung, insbesonders aurch eine vorgesetztes Prallblech (28) oder dergleichen mit im wesentlichen seitlichen Austrittsöffnungen versehen ist.
  3. 3. Brennwertgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch- gekennzeichnet, daß die Venturidüse (25, 21) durch eine auf eine Querwand (26, 20) des Gehäuses (4) mit einer zentralen Öffnung aufgesetzten konkav gewölbten Trichterplatte (27, 22) gebildet ist.
  4. 4. Brennwertgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den verschiedenen Stufen (I, II) unterschiedliche Anzahlen der keramischer Lochplatten (7, 8) katalytisch beschichtet sind.
  5. 5. Brenner zur Verbrennung von Gasen mit niedrigem Heizwert, insbesondere von Gichtgas, dadurch ;>ekennzeichnet, daß das Gas flammenlos in einen einstualger Brennwertgerat nach einem der Ansprüche 1-4 ungesetzt wird.
  6. 6. Keramischer Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstufiges Brennwertgerät für Kohlenwasserstoffe mit ein mit einer katalytischen Oberfl-.achenDeschichtung versehenen, von einem Kohlenwasserstoff-Luft-Genisch durchsetzten porösen Keramikkörper, insbesondere in Form einer Lochplatte, wobei dem katalytisch beschichteten Keramikkörper eine Flammensperre vorgeschaltet ist, die unter Verhinderung einer Verbrennung des Kohlenwasserstoff-Luft-Gemisches vor der Oberfläche des Keramikkörpers eine weitesgehende flammenlose Umsetzung des Gemisches im Inneren des Keramikkörpers bewirkt, insbesondere nach einem der An- sprüche 1 bis 4, als Brennstoffumwandler vorgesehen ist, wobei die austrittsseitige Katalysatorplattenoberfläche in Richtung des zu heizendes Gegenstandes weist und das austretende Generatorgas zwischen Katalysatorpl attenoberfl äche und zu beheizenden Gegenstand in einer weich brennenden Flamme verbrannt wird.
  7. 7. Vorrichtung zum Betreiben eines Gasbrenners, insbesondere eines Verbrennungsmotors, mit geringwertigem Benzin, U1 oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Gasbrenner vorgeschaltetes Brennwertgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 derart betrieben wird, daß der Brennstoff weitestgehend zu einem Brenngas umgesetzt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmu-ng des Katalysators und des Brennstoffs auf Umsetzungstemperaturen von ca. 400 bis 800" C zumindest teilweise über die Abgabe des Gasbrenners erfolgt.
DE19833339741 1983-09-09 1983-11-03 Brennwertgeraet fuer kohlenwasserstoffe Withdrawn DE3339741A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833339741 DE3339741A1 (de) 1983-09-09 1983-11-03 Brennwertgeraet fuer kohlenwasserstoffe
AT84113257T ATE50351T1 (de) 1983-11-03 1984-11-03 Verbrennungsvorrichtung.
EP84113257A EP0145920B1 (de) 1983-11-03 1984-11-03 Verbrennungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3332572A DE3332572C2 (de) 1983-09-09 1983-09-09 Brennwertgerät für Kohlenwasserstoffe
DE19833339741 DE3339741A1 (de) 1983-09-09 1983-11-03 Brennwertgeraet fuer kohlenwasserstoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3339741A1 true DE3339741A1 (de) 1985-05-15

Family

ID=25813865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833339741 Withdrawn DE3339741A1 (de) 1983-09-09 1983-11-03 Brennwertgeraet fuer kohlenwasserstoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3339741A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986003821A1 (en) * 1984-12-22 1986-07-03 Christian Koch Method and device for nitric oxide-free steam generation with fossil fuels
AU683632B2 (en) * 1993-02-23 1997-11-20 John Stuart Fleming Heating apparatus

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841105A1 (de) * 1978-09-21 1980-04-10 Siemens Ag Vergasungsbrenner
DE3332572A1 (de) * 1983-09-09 1985-03-28 Insumma Projektgesellschaft mbH, 8500 Nürnberg Brennwertgeraet fuer kohlenwasserstoffe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841105A1 (de) * 1978-09-21 1980-04-10 Siemens Ag Vergasungsbrenner
DE3332572A1 (de) * 1983-09-09 1985-03-28 Insumma Projektgesellschaft mbH, 8500 Nürnberg Brennwertgeraet fuer kohlenwasserstoffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986003821A1 (en) * 1984-12-22 1986-07-03 Christian Koch Method and device for nitric oxide-free steam generation with fossil fuels
AU683632B2 (en) * 1993-02-23 1997-11-20 John Stuart Fleming Heating apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0970327A1 (de) Mit einem brenner ausgerüsteter heizkessel
DE2935290A1 (de) Mit erwaermter pressluft betriebener brenner
DE2337283A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von abgasen
EP0004055A2 (de) Vergasungsbrenner
DE2545234C2 (de) Mischeinrichtung für Brenner
CH672366A5 (de)
DE2654369C2 (de) Abfackelvorrichtung für brennbare Abgase
EP0655580A2 (de) Mischeinrichtung für Öl- und Gasbrenner
DE9007627U1 (de) Brenner mit niedriger NOx-Emission
DE2528559A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung chemischer reaktionen zwischen fliessenden medien
DE69912369T2 (de) Verbrennungsverfahren mit variabler Stöchiometrie
EP0145920B1 (de) Verbrennungsvorrichtung
DE3339741A1 (de) Brennwertgeraet fuer kohlenwasserstoffe
WO2019016307A1 (de) Brenner
DE3808061C2 (de)
DE2700786C3 (de) Keramischer Gasbrenner für Winderhitzer
DE3503553C2 (de)
DE3105099A1 (de) Verbrennungsvorrichtung
DE3503554C2 (de)
DE2829500C2 (de) Zündeinrichtung für mit Acetylen betriebene Brenner
DE2164122A1 (de) Abgasverbrennungsanlage
CH235976A (de) Vorrichtung zur Verbesserung des Heizeffektes von Heizanlagen.
DD238260A5 (de) Atmosphaerischer warmwasserkessel mit unten angeordnetem verbrennungsraum, insbesondere fuer gasfeuerung
DE3131948C2 (de)
DE3742578A1 (de) Brenner fuer feste brennstoffe

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3332572

Format of ref document f/p: P

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3332572

Format of ref document f/p: P

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KOCH, CHRISTIAN, DR.-ING., 8570 PEGNITZ, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KAT-TEC GESELLSCHAFT FUER KATALYSATORTECHNIK MBH,

8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal