DE69912369T2 - Verbrennungsverfahren mit variabler Stöchiometrie - Google Patents

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    • F23C6/02Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion in parallel arrangement
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    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verbrennungsverfahren, insbesondere auf Verbrennungsverfahren, welche die Erzeugung von Stickoxiden (NOX) minimieren, und auf eine Einrichtung hierzu. Es besteht seit langem ein Bedürfnis zur Verringerung oder Minimierung der Emission von Verunreinigungsstoffen wie beispielsweise Kohlenmonoxid (CO), NOX, flüchtige organische Verbindungen (VOC), Dioxine, Ruß und dgl., die während der Verbrennung von Brennstoffen verursacht werden. In den letzten Jahren war die Umweltgesetzgebung eine beständige Triebkraft, obwohl in letzter Zeit die Verringerung schädlicher Emissionen mit gesteigerter Verbrennungseffizienz gekoppelt wurde.
  • Kommerzielle Verbrennungssysteme haben sich auf drei Hauptverfahren zur Beherrschung von Emissionen konzentriert: Die Verringerung der Bildung von Schadstoffen in der Flamme, die Begünstigung der Zerstörung von Schadstoffen in der Flamme, und die externe Zerstörung von Schadstoffen. Jedes dieser Verfahren hat sowohl Vorteile als auch Nachteile.
  • Verschiedene Verfahren (die alle auf der kinetischen Steuerung der Bildung eines bestimmten Schadstoffs beruhen) sind eingesetzt worden, um die Erzeugung von Spezien wie beispielsweise NOX, CO, verschiedene aromatische und polyzyklische Kohlenwasserstoffe, in der Flamme zu begrenzen. Eine besonders bekannte Praxis zum Verringern von NOX-Emissionen ist das "Stufenverfahren", ein Verfahren, wobei entweder der Brennstoff oder das Oxidationsmittel stufenweise in verschiedene Teile der Brennzone bzw. Flamme zugeführt wird, siehe beispielsweise die Dokumente DE-A-43 43 090, US-A-5 387 100 und US-A-5 415 114. Bei dem Stufenverfahren wird die Brennzone in separate Bereiche (gewöhnlich zwei) mit verschiedenen örtlichen Stöchiometrien unterteilt, in welchen die Bildungsrate gewisser Schadstoffe (insbesondere NOX) sehr klein ist. Obwohl dies bei der Verringerung von NOX-Emissionen wirksamen ist, hat das Stufenverfahren aufgrund seiner schlechten Flammenstabilität und Mischung und daher schlechter Verbrennungseffizienz und Temperaturverteilung sowie beschränkter Drosselmöglichkeit seine Grenzen. Dementsprechend stellen die meisten Stufenverfahren nur einen Kompromiß zwischen ausreichender Mischung und Emissionsverringerung dar.
  • Der Abbau von Schadstoffen in der Flamme ist nicht sehr üblich, was auf der schlechten Kenntnis der chemischen Reaktionen der Spezien in der Flamme und ihrer Reversibilität beruht. Ein Verfahren, das mit einer Abbautechnik in der Flamme arbeitet, umfasst die Rußbildung und dessen Abbau. Hier wird die Rußbildung in der Flamme begünstigt, hauptsächlich im Sinne einer Steigerung der Strahlungswärmeübertragung, aber auch zur Verringerung der Abbildung anderer Schadstoffe, und der Ruß wird, bevor er die Flamme verlassen kann, durch Oxidationsmittel wie beispielsweise Sauerstoff oder OH-Radikale zerstört. Es hat auch begrenzte Versuche zum Demonstrieren der Zerstörung von Spezien die beispielsweise NOX in der Flamme durch Einblasen aktiver Chemikalien die beispielsweise Harnstoff in die Flamme gegeben. Insgesamt wird die Schadstoffzerstörung in der Flamme jedoch in der kommerziellen Verbrennung nicht verbreitet praktiziert.
  • Die externe Schadstoffvernichtung wird ziemlich verbreitet angewendet wegen ihrer relativen Einfachheit und ihrer Unabhängigkeit von dem jeweils verwendeten Verbrennungssystem. Im allgemeinen werden aktive Chemikalien in die heißen Abgase eingeleitet, bevor oder nachdem sie die Brennkammer bzw. den Ofen verlassen. Die angewendeten Verfahren umfassen die Ammoniakeinleitung zur NOX-Vernichtung, externes "Nachverbrennen" unter Verwendung von Kohlenwasserstoffen wie beispielsweise Methan, und Sauerstoffeinleitung zur Oxidation von CO und flüchtiger organischer Verbindungen. Die Nachteile solcher Verfahren liegen darin, daß die kostspielig und ineffizient sind, weil sie gerade wegen ihrer Natur reaktiv sind, da selbst die meisten modernen Systeme auf einem Abgasanalysator zur Steuerung der Menge und der Einleitungsrate von Chemikalien in Abhängigkeit von der erfassten Schadstoffkonzentration beruhen.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet daher ein Verbrennungsverfahren, das durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
    • a) Sorgfältiges Mischen von Strömungen eines ersten Fluidbrennstoffs und eines ersten Fluidoxidationsmittels zum Erzeugen eines ersten, im wesentlichen homogenen, substöchiometrischen Stroms, der bei Umgebungsdruck nahe an oder unterhalb der unteren Entflammbarkeitsgrenze ist,
    • b) sorgfältiges Mischen von Strömungen eines zweiten Fluidbrennstoffs und eines zweiten Fluidoxidationsmittels zum Erzeugen eines zweiten, im wesentlichen homogenen, überstöchiometrischen Stroms, der bei Umgebungsdruck nahe an oder oberhalb der oberen Entflammbarkeitsgrenze ist,
    • c) Verbrennen des ersten und des zweiten Stroms getrennt und im wesentlichen gleichzeitig zum Erzeugen erster und zweiter Verbrennungsprodukte, wobei die Verbrennung des zweiten Stroms unterstützt wird,
    • d) sorgfältiges Mischen der ersten und zweiten Verbrennungsprodukte, während diese sich Düsenmitteln annähern und durch diese hindurchgelangen, um einen im wesentlichen homogenen gemischten Strom zu erzeugen, und
    • e) bewirken der Verbrennung des gemischten Stroms stromab der genannten Düse, wodurch die ersten und zweiten Fluidbrennstoffe im wesentlichen verbrannt werden.
  • Ein signifikanter Vorteil eines solchen Verfahrens ist seine Fähigkeit zur Verringerung von Emissionen auf sogenannte "ultraniedrige" Pegel. Für NOX liegt diese Grenze unterhalb 10 ppm und kann mit herkömmlichen Verbrennungsverfahren nicht erreicht werden.
  • Um ultraniedrige Emissionen zu erreichen, beruht das Verfahren nach der Erfindung auf der Verbrennung eines Brennstoffs (gasförmig, flüssig oder fest) mit einem Oxidationsmittel (Sauerstoff oder Sauerstoff-angereicherte Luft) in zwei separaten räumlichen Bereichen oder Zonen mit verschiedenen Stöchiometrien. (Das stöchiometrische Verhältnis ist als das Verhältnis zwischen dem tatsächlichen Brennstoff/Oxidationsmittel-Verhältnis und dem für eine vollständige Verbrennung benötigten Brennstoff/Oxidationsmittel-Verhältnis definiert. Im Falle von Methan umfasst das stöchiometrische Gemisch für eine vollständige Verbrennung etwa 33% Methan in Sauerstoff, das stöchiometrische Verhältnis eines ein Volumenteil Methan zu 2 Teilen Sauerstoff enthaltenden Gemischs hat also den Wert 1. Ein substöchiometrisches (bzw. reiches) Gemischs enthält weniger Oxidationsmittel als die für eine vollständige Verbrennung theoretisch erforderliche Menge und hat ein stöchiometrisches Verhältnis von mehr als 1. Für ein überstöchiometrisches (bzw. mageres) Ge misch trifft das umgekehrte zu. Bei dieser Erfindung sind die tatsächlichen Stöchiometrien in jeder Zone verschieden, und jede Zone hat eine spezifische Funktion. Eine Zone dient zum Verbrennen eines substöchiometrischen Gemischs aus Oxidationsmittel und Brennstoff nahe bei oder an der unteren Entflammbarkeitsgrenze, während die andere separate Zone zum Verbrennen eines überstöchiometrischen Gemischs an oder sogar oberhalb der oberen Entflammbarkeitsgrenze und zur Stabilisierung der Flamme darin benutzt wird. Am Schluß der Verbrennung in jeder Zone werden die Gemische der jede Zone verlassenden heißen Produkte außerhalb der Zonen vermischt, um eine abschließende Flamme zu erzeugen und eine vollständige Verbrennung zu erreichen, während ultraniedrige Emissionswerte erreicht werden.
  • Unter gegebenen Umgebungsbedingungen gibt es eine obere (oder reiche) und (untere) oder (magere) Entflammbarkeitsgrenze, und innerhalb dieser Grenzen kann eine Selbstfortpflanzung einer Flamme nur nach dem Zünden des Gemischs auftreten. Beispielsweise wird die untere Entflammbarkeitsgrenze von Methan in Luft oder Sauerstoff bei etwa 5% Methan erreicht. Die obere Grenze liegt bei etwa 15% Methan für Luft und 61% Methan für Sauerstoff. Bei Raumtemperatur und atmosphärischem Druck (eine Atmosphäre bzw. 1,013 bar oder 7,6 × 102 Torr, oder 1,013 × 105 Pa, oder 1,033 kgf cm–2) in einer Sauerstoffatmosphäre pflanzt sich keine Flamme fort, wenn dort weniger als 5% oder mehr als 61% Methan vorhanden ist. Dies definiert auch die Sicherheitsgrenzen von Methan/Sauerstoff-Gemischen. Im allgemeinen werden die Entflammbarkeitsgrenzen mit zunehmendem Druck/oder zunehmender Temperatur erweitert. Sehr vorzugsweise liegen die Zusammensetzungen der mageren und reichen Ströme, wenn sie nicht damit zusammenfallen, sehr nahe an der relevanten Entflammbarkeitsgrenze, grundsätzlich so, daß die ultraniedrigen Emissionswerte erreicht werden, aber auch so, daß Probleme der Flammenfortpflanzung minimiert werden, wenn die Zusammensetzung oberhalb der oberen Entflammbarkeitsgrenze oder unterhalb der unteren Entflammbarkeitsgrenze liegt. Für Sauerstoff/Methan-Gemische liegen die Zusammensetzungen z. B. vorzugsweise zwischen etwa 3% und 6% und zwischen etwa 61% und 68%.
  • Ein stöchiometrisches Brennstoff/Oxidationsmittel-Gemisch erzeugt bei der Verbrennung einen großen Anteil an Kohlendioxid (CO2) und Wasser (im Falle von Methan/Sauerstoff) und zeigt die höchste mit solchen Gemischen erreichbare Flammentemperatur (in der Pra xis findet sich die maximale Temperatur beim Verbrennen von Gemischen geringfügig oberhalb des stöchiometrischen Verhältnisses (d. h. das stöchiometrische Verhältnis ist geringfügig größer als 1) aufgrund kinetischer Effekte). Wenn das zu verbrennende Gemisch markant unterstöchiometrisch ist, werden niedrigere Temperaturen erreicht, wobei die niedrigsten Temperaturen an den Entflammbarkeitsgrenzen auftreten (die Flammentemperaturen an den Entflammbarkeitsgrenzen können bis herunter zu 1.200°C oder weniger betragen). An den Flammbarkeitsgrenzen beschränken kinetische Effekte die Flammenfortpflanzung aufgrund der sehr niedrigen Flammentemperaturen sowie auch durch Verdünnungseffekte und Enthalphieveränderung des Gemischs. Bei dem Verfahren nach der Erfindung erzeugen die in jeder Zone benutzten Gemische Flammen mit den für einen bestimmten Brennstoff niedrigst möglichen Temperaturen. Dies bedeutet, daß die Einrichtung nach der Erfindung von relativ einfacher Auslegung und Konstruktion sein kann, ohne komplexe Kühlsysteme oder spezielle hochtemperaturbeständige Materialien zu benötigen. Darüberhinaus ist bekanntermaßen die Bildung von Schadstoffen wie beispielsweise NOX und Ruß sehr stark von der Temperatur abhängig. Die Niedrigtemperaturverbrennung der unter- und überstöchiometrischen Ströme hemmt nicht nur die Bildung solcher Schadstoffe, sondern sie begrenzt auch die Bildung der Vorläufer derselben, so daß die nachfolgende Verbrennung der Verbrennungsprodukte der Ströme sehr wenige solcher Schadstoffe erzeugt.
  • Wie oben erwähnt, ist die Flammenfortpflanzung schwierig bei Gemischen an den Flammbarkeitsgrenzen, und in jeder Zone müssen Probleme der Flammenstabilität, der Flammenstreckung und des Ausblasens behandelt werden. Oberhalb der oberen Flammbarkeitsgrenze ist es notwendig, eine Flamme beispielsweise mittels einer Pilotflamme oder eines Funkenzündsystems positiv zu unterstützen. Ähnliche Maßnahmen sind manchmal unterhalb der unteren Flammbarkeitsgrenze notwendig, obwohl in der Praxis bei Sauerstoff/Methan-Gemischen sich überraschenderweise gezeigt hat, daß Flammen sich auch unterhalb der unteren Flammbarkeitsgrenze fortpflanzen, wobei lediglich intermettierende Wiederzündung notwendig ist. Um die magere und die reiche Flamme zu stabilisieren, ist es notwendig, den Brennstoff und das Oxidationsmittel vor der Verbrennung in der jeweiligen Zone vollständig zu vermischen, so dass die Verbrennung erst beginnt, wenn ein sorgfältig vermischter, im wesentlichen homogener Brennstoff/Oxidationsmittel-Gemischstrom erreicht worden ist.
  • Diese sorgfältige Vermischung kann durch Einleiten des Mediums mit der niedrigeren Massenströmungsrate in die Strömung des Mediums mit der höheren Massenströmungsrate erreicht werden. Im Fall eines substöchiometrischen Stroms würde also der Brennstoff in das Oxidationsmittel eingeleitet, das dann als Trägergas dienen würde. Das umgekehrte gilt für einen überstöchiometrischen Strom. Das Einleiten erfolgt mit einem sehr hohen Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Brennstoff und Sauerstoff von vorzugsweise oberhalb 60 : 1 und bis zu 100 : 1, so daß eine intensive Durchmischung in kurzer Zeit und über eine kurze Distanz erreicht wird.
  • Das Mischen kann durch Hinzufügen einer Scherwirkung durch Aufprägen gegensinnig drehender Wirbel auf die Gase noch weiter verbessert werden. Für den Fachmann ist klar, daß es zahlreiche Wege der Förderung der notwendigen Turbulenz und/oder Scherung beim Kombinieren der Strömungen des Brennstoffs und des Oxidationsmittels gibt, um eine sorgfältige Durchmischung sicherzustellen, beispielsweise durch Einleiten von Brennstoff oder Oxidationsmittel in den turbulentesten Bereich, Fördern von gegensinnig drallbehafteten Strömungen, direktes Aufeinanderprallen der Strömungen, Rezirkulation von Strömungen um einen stumpfen Körper, oder eine Kombination dieser Möglichkeiten. Für magere Gemische sind kleine Zündenergien notwendig, und ein Funke ist üblicherweise zum Zünden dieser Gemische ausreichend. Um eine ausreichende Verbrennungsintensität zu erreichen, muß die Verweilzeit soweit wie möglich gesteigert werden. Verweilzeiten von mindestens 100 ms sind bevorzugt, um für die gegebene Temperatur nahe an die Gleichgewichtszusammensetzung zu kommen.
  • Das Problem der Flammenstabilität in der substöchiometrischen bzw. reichen Zone wird unter Verwendung eines ähnlichen Ansatzes wie bei der mageren Zone behandelt. Brennstoff und Sauerstoff werden schnell über eine sehr kurze Distanz vermischt. Dieses Mal würde das Oxidationsmittel in den Brennstoffstrom eingeleitet, der dann als Trägerstrom dient. Die Flammenstabilisierung erfolgt analog zum überstoichiometrischen Fall.
  • Reiche Flammen werden in der Industrie zur Erzeugung von CO und H2 (Wasserstoff) sowie von Ruß/Rußschwarz verwendet. Die meisten industriellen Anwendungen setzen die Gemischzusammensetzung gerade unterhalb der stöchiometrischen Grenze. Probleme mit der Flammenstabilität und der Steuerung der Produktverhältnisse treten bei Zusammensetzungen auf, die näher an der unteren Flammbarkeitsgrenze liegen. Die Bildung großer polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe sowie von Ruß sind wegen ihrer krebserregenden Eigenschaften für die meisten Anwendungen unerwünscht. Andererseits ist es bekannt, daß reiche Gemische dazu neigen, die NOX-Bildung durch die umgekehrte Reaktion von NO und NO2 zu HCN und N2 (Stickstoff). Mit Hilfe von unter diesen Bedingungen vorhandenen Kohlenwasserstoffradikalen zu unterdrücken. Diese Erfindung macht sich diese Tatsache zu nutze, vermeidet aber die Erzeugung von Ruß und flüchtigen organischen Verbindungen.
  • Ein nicht ausreichend nahe an der oberen Flammbarkeitsgrenze befindliches Gemisch erzeugt große Mengen flüchtiger organischer Verbindungen und Ruß, wenn es verbrannt wird. Die Bildung dieser Spezien wird sowohl thermodynamisch als auch kinetisch gesteuert und zeigt eine starke Temperaturabhängigkeit. Die Rußbildung insbesondere beginnt bei etwa 1.200°C bis 1.400°C, je nach dem Brennstoff und den Bedingungen. Diese Erfindung beschreibt daher ein Verfahren zum Verbrennen reicher Brennstoff/Oxidationsmittel-Gemische unterhalb dieses Temperaturbereichs. Dies kann durch Verbrennen von Gemischen erreicht werden, die entweder sehr nahe bei oder an der oberen Grenze oder sogar oberhalb der oberen Grenze liegen. Flammen, die unterhalb der oberen Flammbarkeitsgrenze erhalten werden, werden als kühle (oder kalte) Flammen wegen ihrer sehr niedrigen Temperatur bezeichnet. Die in diesen Flammen beobachteten Temperaturen liegen deutlich unterhalb 1.000°C, und unter solchen Bedingungen ist die Verbrennungsrate sehr langsam. Die Stabilisierung solcher Flammen kann unter Verwendung des oben erwähnten Verfahrens erreicht werden, aber die Zündung kann durch eine kontinuierliche Wärmequelle mit einer Temperatur zwischen 600°C und 1.000°C unterstützt werden. Für diesen Zweck wird eine kleine Menge Sprengstoff und Oxidationsmittel umgeleitet und als Pilotflamme für die reiche Zone verwendet. Eine sehr kleine Brennstoffmenge wird für diese Pilotflamme benötigt, gewöhnlich reicht 1/100 der Gesamtströmung aus. Während der normale Flammenbereich sich annähernd auf etwa das theoretische Gemisch für eine vollständige Verbrennung (stoichiometrisches Gemisch) zentriert, zentriert sich der kalte Flammenbereich um die bei langsamer Verbrennung am meisten reaktiven Zusammensetzungen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung umfasst auch eine Mischzone, die stromab der Verbrennungszonen gelegen ist, und durch eine Düse gebildet wird. Hier werden die heißen Flammengase aus jeder Verbrennungszone vermischt, um eine vollständige Verbrennung zu erzielen. Da die Vorläufer der Schadstoffspezien nicht gebildet worden sind und sichergestellt worden ist, daß das Gemisch vollständig homogen ist, können ultraniedrige Emissionspegel erreicht werden. Die Funktion der Düse besteht darin, einen Ankerpunkt für die Flamme zu schaffen und die Flamme selbst aerodynamisch zu formen. Eine homogene Vermischung kann durch verschiedene Verfahren erreicht werden, wie beispielsweise durch Mitteilen einer Drallbewegung auf die einzelnen Strömungen oder durch Einstellen eines von 1 : 1 verschiedenen Geschwindigkeitsverhältnisses.
  • Ein weiterer signifikanter Vorteil dieser Erfindung ist die Fähigkeit, gewisse Gasgemische zu erzeugen. Es ist möglich, Verbrennungsprodukte aus der reichen Zone abzuziehen, beispielsweise spezifische Gemische von CO/H2/N2/CO2, die von besonderem Nutzen für die Metallindustrie sind, oder andere Gemische für andere Anwendungen, und diese Erfindung ermöglicht eine neue und billige Weise der Erzeugung solcher Gemische aus irgendeinem Kohlenwasserstoff oder sonstigem Brennstoff ohne Erzeugung von Ruß und bei brauchbaren Temperaturen. Um das abgezogene Gasgemisch zu kompensieren, müssten die Massenströmungsraten eines Stroms oder beider Ströme idealerweise behandelt werden, um eine vollständige Verbrennung in dem stromabwärtigen Verbrennungsschritt sicherzustellen.
  • Die Erfindung wird nunmehr beispielshalber und unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Brenners zum Ausführen des Verbrennungsverfahrens nach der Erfindung,
  • 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines solchen Brenners, und
  • die 3a bis 3d schematische Darstellungen verschiedener Geräte zum Mischen eines Brennstoffs und eines Oxidationsmittels in mageren oder reichen Verhältnissen.
  • Der Brenner 2 in 1 weist zwei Brennkammern 4, 6 auf, die hier in einer einzigen Kammer 8 durch Unterteilung mittels einer Trennplatte 10 gebildet dargestellt sind, und mit einer einzigen gemeinsamen Düse 12, aus welcher eine abschließende Flamme 14 ausgetragen wird. Strömender Brennstoff F und Oxidationsmittel O werden zu Mischgeräten 16 zugeführt, die innerhalb jeder der Brennkammern angeordnet sind.
  • Die Zufuhren von Brennstoff und Oxidationsmittel erfolgen derart, daß ein sehr "mageres" Gemisch zum Mischgerät 16 in der Kammer 4 zugeführt wird, und ein sehr "reiches" Gemisch zum Mischgerät 16 in der Kammer 6 zugeführt wird. Der Brennstoff und das Oxidationsmittel werden sorgfältig in jedem Gerät 16 gemischt, und, wenn sie daraus austreten, gezündet und verbrannt. Die Verbrennung wird in solchem Maße vervollständigt, daß sämtliches zu jeder Kammer zugeführtes Oxidationsmittel innerhalb dieser Kammer aufgebraucht wird; heiße Verbrennungsprodukte einschließlich unverbrannter Oxidationsmittel werden aus der mageren Kammer 4, und heiße Verbrennungsprodukte einschließlich unverbrannten Brennstoffs aus der reichen Kammer 6 ausgetragen. Diese Ströme werden vermischt, während sie sich der Düse 12 nähern und durch diese hindurchpassieren, bevor die Verbrennung in der Endflamme 14 vervollständigt wird. Die Mengen von Brennstoff und Oxidationsmittel werden nicht nur so gewählt, daß eine Verbrennung im Bereich der oberen und unteren Flammbarkeitsgrenzen in den jeweiligen Kammern 6, 4 erfolgt, sondern auch so, daß für die Endflamme 14 ein vorgegebenes Brennstoff/Oxidationsmittel/Verhältnis erhalten wird. Dieses Verhältnis kann im wesentlichen stöchiometrisch sein, oder es kann anders sein – manchmal ist es wünschenswert, schwach oxidierende oder reduzierende Bedingungen zu schaffen. Dies minimiert die Erzeugung schädlicher Emissionen aufgrund der niedrigen Temperaturen in jeder der Brennkammern (was die Bildung von NOX und Vorläufern hiervon unterdrückt) und durch die stöchiometrische Natur der abschließenden Verbrennung.
  • Die folgenden Beispiele illustrieren die Wirksamkeit der Verbrennung gemäß dieser Erfindung (wobei alle Anteile als trockene Volumenprozent angegeben sind):
  • Figure 00090001
  • Figure 00100001
  • Figure 00110001
  • Bezugnehmend nun auf 2 ist ein Brenner 2' dargestellt, der viele Merkmale ähnlich denjenigen des Brenners 2 nach 1 hat. Die Merkmal in 2, die vollständig identisch mit denjenigen in 1 sind, sind nachstehend mit der gleichen Bezugszahl bzw. dem gleichen Buchstaben bezeichnet; Bezugszahlen mit einem ' bezeichnen Merkmale mit ähnlicher Funktion, aber anderer Konfiguration. Wie man sieht, hat der Brenner " keine körperliche Trennmittel wie die Platte 10 in 1. Stattdessen werden getrennte magere und reiche Verbrennungszonen 4', 6' innerhalb der Kammer 8' dadurch erzeugt, daß die getrennten Flammen aus jedem Mischgerät 16 erzeugt werden, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist.
  • Jedes der Mischgeräte 16 in den 1 und 2 ist als mit einem Flammenzünder/Stabilisator 18 ausgestattet dargestellt. Dies ist notwendig sowohl zum anfänglichen Zünden der Flamme als auch zur Ausbreitung der Flamme jenseits der Flammbarkeitsgrenze. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die Flammenausbreitung unterhalb der unteren Flammbarkeitsgrenze kein Problem darstellt. Die üblichste Form des Stabilisators ist eine Pilotflamme, die durch sehr kleine Mengen des Brennstoffs und des Oxidationsmittels betrieben wird, die von der Zufuhr zum jeweiligen Mischgerät 16 abgezweigt werden.
  • Die 3a bis 3d zeigen unterschiedliche Geräte zur sorgfältigen Durchmischung von Brennstoff und Oxidationsmittel, die zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet sind. In allen Fällen sind die Strömungen von Brennstoff F und Oxidationsmittel O lediglich für die verwendeten Techniken illustrativ und könnten ausgetauscht werden.
  • Das Mischgerät 16a arbeitet nach dem Prinzip des Einleitens von Brennstoff F in den turbulentesten Bereich 20 der Sauerstoffströmung O, die hier an einem stumpfen Körper 22 vorbeiströmt.
  • Das Mischgerät 16b weist gegensinnig gerichtete Schaufeln oder Flügel 24, 26 auf, um gegensinnig drehende Ströme aus Brennstoff F und Sauerstoff O zu erzeugen; die Drall bewegung der Strömungen erzeugt eine sorgfältige Durchmischung. Das Mischgerät 16c arbeitet durch direktes Auftreffen der Strömungen aus Brennstoff F und Oxidationsmittel O, die durch Leitungen 28 herbeigeführt werden, die so angeordnet sind, daß sie die Strömungen konvergierend zusammenleiten.
  • Schließlich weist das Mischgerät 16d einen stumpfen Körper 30 auf, auf den ein direktes Auftreffen der gesondert, aber im wesentlichen parallel herbeigeführten Strömungen von Brennstoff F und Oxidationsmittel O stattfindet. Beim Passieren des Körpers 30 werden diese Strömungen sorgfältig durchmischt.
  • Viele alternative Mischgeräte, wie beispielsweise Kombinationen des oben beschriebenen, sind für den Fachmann ersichtlich. Außerdem ist die vorliegende Erfindung, obwohl sie insbesondere mit Bezug auf Methan beschrieben wurde, für jeden strömenden Brennstoff anwendbar, wie beispielsweise ein Gas oder ein zerstäubter Strom eines flüssigen Brennstoffs, und auf Sauerstoff-angereicherte Luft, Luft oder irgendein anderes strömendes Oxidationsmittel.

Claims (11)

  1. Verbrennungsverfahren, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) sorgfältiges Mischen von Strömungen eines ersten Fluidbrennstoffs und eines ersten Fluidoxidationsmittels zum Erzeugen eines ersten, im wesentlichen homogenen, substöchiometrischen Stroms, der bei Umgebungsdruck nahe an oder unterhalb der unteren Entflammbarkeitsgrenze ist, b) sorgfältiges Mischen von Strömungen eines zweiten Fluidbrennstoffs und eines zweiten Fluidoxidationsmittels zum Erzeugen eines zweiten, im wesentlichen homogenen, überstöchiometrischen Stroms, der bei Umgebungsdruck nahe an oder oberhalb der oberen Entflammbarkeitsgrenze ist, c) Verbrennen des ersten und des zweiten Stroms getrennt und im wesentlichen gleichzeitig zum Erzeugen erster und zweiter Verbrennungsprodukte, wobei die Verbrennung des zweiten Stroms unterstützt wird, d) sorgfältiges Mischen der ersten und zweiten Verbrennungsprodukte, während diese sich Düsenmitteln annähern und durch diese hindurchgelangen, um einen im wesentlichen homogenen gemischten Strom zu erzeugen, und e) Bewirken der Verbrennung des gemischten Stroms stromab der genannten Düse, wobei die ersten und zweiten Fluidbrennstoffe im wesentlichen verbrannt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das sorgfältige Mischen nach Schritt a) und/oder Schritt b) das Einleiten des Fluids mit dem niedrigeren Massenströmungsdurchsatz in die Strömung des Fluids mit dem höheren Massenströmungsdurchsatz umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Geschwindigkeitsverhältnis der jeweiligen Fluide unmittelbar vor ihrem Mischen in dem ersten und/oder dem zweiten Strom mindestens 60 : 1 beträgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Mischschritt a) und/oder b) während mindestens 0,1 Sekunden fortdauert, bevor die Verbrennung nach Schritt c) beginnt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Geschwindigkeiten der ersten und zweiten Ströme bei Beginn des Schritts d) wesentlich verschieden sind.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbrennung des zweiten Stroms mittels einer Pilotflamme unterstützt wird, die von einem kleinen Anteil des zweiten Fluidbrennstoffs, der aus dessen Strömung abgezogen wird, und einer nahezu stöchiometrischen Menge Oxidationsmittel gespeist wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die genannte Oxidationsmittelmenge aus der Strömung des ersten oder zweiten Fluidoxidationsmittels abgezogen wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches das Abziehen eines Teils der Verbrennungsprodukte des zweiten Stroms vor dem Schritt d) umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, welches das Einstellen der Massenströmungsdurchsätze des ersten und/oder zweiten Stroms entsprechend der Menge der abgezogenen Verbrennungsprodukte umfasst.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und/oder zweite Fluidoxidationsmittel gasförmiger Sauerstoff oder sauerstoffangereicherte Luft ist.
  11. Verbrennungseinrichtung mit einer Kammer (2) und einer Auslassdüse (12) sowie Mitteln (16) zum sorgfältigen Mischen von Strömungen aus Fluidbrennstoff und Oxidationsmittel in mindestens zwei separaten Strömen und zum Einleiten dieser Ströme in die Kammer (2), so daß sie separat in verschiedenen Regionen der Kammer verbrennen, bevor sie aus der Düse austreten, wobei die Ströme vermischt werden, während sie sich der Düse (12) annähern und durch diese hindurchtreten, wonach die Verbrennung in einer Endflamme (14) vervollständigt wird, und wobei Mittel zum Aufrechterhalten einer Flamme innerhalb mindestens eines der genannten Ströme vorgesehen sind.
DE69912369T 1998-08-25 1999-08-20 Verbrennungsverfahren mit variabler Stöchiometrie Expired - Lifetime DE69912369T2 (de)

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GB9818529 1998-08-25

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DE69912369D1 DE69912369D1 (de) 2003-12-04
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