DE3338193A1 - Schaltungsanordnung zum messen der uebertragungsqualitaet eines digitalen pruefobjektes - Google Patents

Schaltungsanordnung zum messen der uebertragungsqualitaet eines digitalen pruefobjektes

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DE3338193A1 DE19833338193 DE3338193A DE3338193A1 DE 3338193 A1 DE3338193 A1 DE 3338193A1 DE 19833338193 DE19833338193 DE 19833338193 DE 3338193 A DE3338193 A DE 3338193A DE 3338193 A1 DE3338193 A1 DE 3338193A1
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    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/16Spectrum analysis; Fourier analysis
    • G01R23/20Measurement of non-linear distortion

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen digital arbeitenden Geräuschspannungsmesser für ein digitales Prüfobjekt gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Geräuschspannungsmessung von Quantisierungsrauschen an digitalen Prüfobjekten, wie beispielsweise Audiogeräten, wird bisher nur im analogen Bereich vorgenommen.
  • Dazu wird üblicherweise eine analoge Sinusschwingung großer Reinheit erzeugt, die über einen Analog/Digital-Wandler dem Prüfobjekt in Form von digitalen Abtastwerten zugeführt wird. Nach Passieren des Prüfobjektes werden die Abtastwerte durch einen Digital/Analog-Wandler wieder in ein analoges Signal rückgewandelt und mit Hilfe eines Hochpaßfilters das ursprüngliche Prüfsignal und dessen Klirrkomponenten ausgefiltert. Anschließend wird das verbleibende Geräuschsignal mit einem konventionellen, analogen Geräuschspannungsmesser, welcher ein Störbewertungsfilter und einen Spitzenwertgleichrichter enthält, gemessen. Man erhält dabei den bewerteten Quasi-Spitzenwert der Geräuschspannung nach CCIR Rec. 468/3.
  • Zur Messung der sogenannten Distortion wird genauso vorgegangen, nur das Ausfiltern des ursprünglichen Prüfsignals und dessen Klirrkomponenten kann entfallen, da anstatt des Geräuschspannungsmessers ein sogenannter Distortionanalysator verwendet wird, der das ursprüng- liche Prüfsignal ausfiltert und aus dem verbleibenden Signal den Distortionmeßwert gewinnt.
  • Diese Vorgehensweise erlaubt es jedoch nicht, rein dioital arbeitende Geräte, wie beispielsweise Abtastraten-Wandler oder digitale Mischpulte, zu messen, ohne dabei Analog/Digital- sowie Digital/Analog-Wandler mitzumessen, die mit ihren Geräusch- bzw. Distortionwerten oft weit schlechter sind als das eigentliche Prüfobjekt. Es wäre daher erwünscht, solche Messungen mit einem rein digital arbeitenden Distortion- und Geräuschspannungsmesser ohne Zuhilfenahme von Analog/Digital- und Digital/Analog-Wandlern durchzuführen. Auch die Messung von Geräten, die selbst Analog/Digital- und Digital/Analog-Wandler enthalten, könnte bei Verwendung einer rein digitalen Meßmethode leichter und mit geringerem Aufwand vorgenommen werden. Ein automatischer Selbsttest von Geräten wäre mit einer solchen Meßmethode leicht erzielbar.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, einen digital arbeitenden Geräuschspannungsmesser der eingangs -erwähnten Art zu schaffen, welcher keinerlei Analog/Digital- und Digital/Analog-Wandler zur Messung benötigt und damit eine exaktere Messung des eigentlichen digitalen Prüfobjektes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Geräuschspannungsmessers nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Geräuschspannungsmessers; Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung des Blockschaltbildes nach Fig. 1, wobei zwischen den einzelnen Schaltungsblöcken die jeweiligen Signale schematisch in Form von Zeitblöcken gezeigt sind und zur Analyse nur der letzte Zeitblock des Prüfsignals verwendet wird; Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 2, wobei jedoch mehrere Zeitblöcke des Prüfsignals zur Analyse verwendet werden; Fig. 4 ein Blockschaltbild wie in Fig. 1, jedoch ohne die zur Leerkanalgeräuschmessung nicht benötigten Schaltungsblöcke zur Durchführung der Bearbeitungsschritte "Prüfsignal ausfiltern" und 11Klirrkomponenten ausfiltern", und Fig. 5 ein Blockschaltbild wie in Fig. 1, jedoch mit zusätzlichen Schaltungsblöcken zur Gewinnung eines Distortion-Meßwertes.
  • Das in Fig. 1 veranschaulichte Blockschaltbild umfaßt einen Prüfsignalgenerator 1, welcher ein in Fig. 2 schematisch in Form von Zeitblöcken gezeigtes Prüfsignal 101 erzeugt. Das Prüfsignal 101 besteht aus einer Folge digitaler Abtastwerte, welche das Abbild einer Sinusschwingung darstellen. Das Prüf signal 101 wird, wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, an ein Prüfobjekt 2 weitergeleitet, welches beispielsweise ein digitales Mischpult sein kann. Das mit Geräuschkomponenten beaufschlagte Signal 102 (Fig. 2) am Ausgang des Prüfobjektes 2 wird in einem Fourier-Wandler 3 einer Fast-Fourier-Transformation unterzogen, wodurch man eine Abbildung des bislang als Zeitfunktion vorliegenden Signals 102 in die Frequenzebene erhält, wie in Fig. 1 durch eine gestrichelte Trennlinie angedeutet ist.
  • In der Frequenz ebene lassen sich auf einfache Weise die Gleichspannungskomponente, das ursprüngliche Prüfsignal 101 sowie die Klirrkomponenten entfernen, was mittels Filter 4, 5 und 6 erfolgt. Die Filter 4, 5 und 6 haben praktisch die Charakteristik eines idealen Notch-Filters Die verbleibenden Geräuschkomponenten stellen das weiter zu verarbeitende Signal dar und werden anschließend in einem digitalen Störbewertungsfilter 7 gemäß CCIR Rec. 468/3 spektral gefärbt. Nach einer Fast-Fourier-Rücktransformation mittels desF Warni8-r lers 8 stehen sie wieder als digitale Abtastwerte in der Zeitebene zur Verfügung. Im nächsten Verarbeitungsschritt wird das rücktransformierte Signal 103 über einen digitalen Spitzenwertgleichrichter 9 geführt und anschließend in einer digitalen Schaltung 10 zur Simulation des Einschwingverhaltens von analogen Maß geräten so verarbeitet, daß man nach einer Mittelung mit Hilfe eines Mittelwertbildners 11 einen Meßwert erhält, der dem Geräuschspannungsmeßwert bei einer analogen Messung vergleichbar ist. Dieser Meßwert wird von der Meßwertausgabe 12 ausgegeben.
  • Der Spitzenwertgleichrichter 9, der sich bei der konventionellen, analogen Messung im analog arbeitenden Geräuschspannungsmesser befindet, wird vorliegend in der digitalen Ebene durch einen Rechner realisiert, welcher das nachstehend erläuterte Rechenprogramm durchführt. Dabei wird der Betrag des digitalen Abtastwertes Xn vor dem Spitzenwertgleichrichter 9 auf seine Größe gegenüber dem vorangegangenen Abtastwert Yn-1 am Ausgang des Spitzenwertgleichrichters 9 verglichen. In Abhängigkeit von diesem Vergleich wird der Abtastwert X einer digitalen Filterung gemäß der Rechenn vorschrift Yn=/Xn/.bo-Yn-1 a1 oder einer digitalen Filterung entsprechend der Rechenvorschrift Yn ~ Yn 1 a1 zugeführt.
  • Die Koeffizienten a1, a; und b der erwähnten Rechenvorschriften ergeben sich dabei entsprechend den Funktionen: wobei f die Abtastfrequenz, t1 die Ansprechzeit von a beispielsweise 1 ms und 2 die Abfallzeit von beispielsweise 250 ms des Spitzenwertgleichrichters 9 bedeuten.
  • Unter Zugrundelegung der Näherung a1 b -1 läßt sich 0 die Rechenvorschrift für die erstgenannte digitale Filterung vereinfachen zu: n n-1 + (/Xn/ - n- 1 bo Die Schaltung 10 zur Simulation des Einschwingverhaltens von analogen Meßgeräten wird in der digitalen Ebene durch ein digitales Filter realisiert, welches der Rechenvorschrift n = Xn zub' - Yn-1 Y a1'' genügt genügt.
  • n o n-1 1 Unter Zugrundelegung der Näherung a''1b'o - 1 läßt sich diese Rechenvorschrift vereinfachen zu: Y n-l + (Xn -Y ) b0, Die Koeffizienten a1' und b' berechnen sich gemäß den 1 o Gleichungen: 1 1 1 1 - ( f - ) und bo 0 a1 = -e a a wobei a wiederum die Abtastfrequenz bedeutet und z mit einem beispielsweisen Wert von 140 ms die Zeitkonstante des erwähnten Filters darstellt.
  • In Fig. 2 wird das für den Geräuschspannungsmesser gemäß Fig. 1 vorteilhafte Verfahren der Aufteilung der digitalen Ausgangssignale in Zeitblöcke schematisch dargestellt. Durch diese Zeitblockbildung vereinfacht sich sowohl die Erzeugung des Prüfsignals 101 als auch dessen Analyse nach Durchlaufen des Prüfobjektes 2. Zur Erzeugung des Prüfsignals 101 wird in dem Prüfsignalgenerator 1 ein einziger Zeitblock 101a berechnet, der n-mal vervielfältigt wird, so daß sich das Prüfsignal 101 aus n gleichen Zeitblöcken 101a zusammensetzt. Der letzte Zeitblock des Prüfsignals 101 ist dementsprechend in Fig. 2 mit 101n bezeichnet. Für die Analyse des mit Geräusch beaufschlagten Prüfsignals am Ausgang des Prüfobjektes 2, das in Fig. 2 mit 102 bezeichnet ist, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform nur ein einziger Zeitblock, und zwar der letzte Zeitblock 102n der Zeitblocksequenz verwendet, da zumindest bei dem letzten Zeitblock die Annahme gerechtfertigt ist, daß das Prüfobjekt 2 auf das Prüf signal 101 eingeschwungen ist. Der letzte Zeitblock 102n kann mit Hilfe des Fourier-Wandlers 3, der eine Fast-Fourier-Transformation durchführt, leicht in die Frequenzebene umgewandelt bzw. gefaltet werden, in der Frequenzebene mittels der Filter 4 bis 7 weiter bearbeitet und anschließend mittels eines weiteren Fourier-Wandlers 8 in die Zeitebene rückgewandelt werden. Der resultierende Zeitblock 103 am Ausgang des Fourier-Wandlers 8 wird innerhalb des Spitzenwertgleichrichters vor einer Weiterverarbeitung zunächst vervielfacht und die hierdurch entstandenen m-Zeitblöcke unter Bildung des Signals 104 zyklisch aneinandergefügt.
  • Die Zahl m ist so gewählt, daß für die weiteren Analyseschritte in den Schaltungsblöcken 9 bis 11 gemäß Fig. 1 ein Signal 104 mit genügend großer Länge vorhanden ist.
  • Alternativ zu der vorstehend erläuterten Verwendung nur des letzten Zeitblockes 102n für die nachfolgende Analyse kann, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, folgende Vorgehensweise erfolgen: Zunächst wird in gleicher Weise wie gemäß Fig. 2 das Prüfsignal 101 durch Vervielfältigung eines Zeitblockes 101a und dessen zyklische Aneinanderreihung gebildet. Das mit Geräusch versehene Prüfsignal am Ausgang des Prüfobjektes 2, welches aus einer Folge diskreter Abtastwerte besteht, wird nunmehr so unterteilt, daß zusätzlich zu der Zeitblocksequenz 102a bis 102n eine versetzte Zeitblocksequenz 102a' bis 102n' vorhanden ist. Die Zeitblöcke der versetzten Zeitblocksequenz bestehen jeweils zur Hälfte aus einem Zeitblock der nicht-versetzten Zeitblocksequenz 102a bis 102n und zur Hälfte aus dem darauffolgenden Zeitblock der nicht-versetzten Zeitblocksequenz 102a bis 102n. Für die anschließende Analyse werden sowohl von der nicht-versetzten Zeitblocksequenz 102a bis 102n als auch von der versetzten Zeitblocksequenz 102a' bis 102n' mehrere letzte Zeitblöcke verwendet.
  • Jeder dieser weiterverwendeten letzten Zeitblöcke sowohl von der nicht-versetzten Zeitblocksequenz 102a bis 102n als auch von der versetzten Zeitblocksequenz 102a' bis 102n' lassen sich nunmehr erstmals einer Fensterung 13 im Zeitbereich in einer dem Fourier-Wandler (Fig. 1) vorgeschalteten Verarbeitungsstufe unterziehen, um dann ebenfalls einzeln den Bearbeitungsschritten im Frequenzbereich (Blöcke 3 bis 8 in Fig. 1) unterzogen zu werden, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. Bei der erwähnten Fensterung werden die Abtastwerte jedes betrachteten Zeitblockes mit einem Faktor multipliziert, welcher - über die Folge der Abtastwerte gesehen -beispielsweise einer Hanning-Kurve folgt. Bei der anschließenden Fast-Fourier-Transformation der so bewerteten Abtastwerte jedes betrachteten Zeitblockes ist sichergestellt, daß das aus den einzelnen, aneinandergereihten Blöcken bestehende Gesamtsignal an den Blockgrenzen keine Sprungstellen aufweist, da dort die Hanning-Funktion die Werte Null besitzt. Durch die Gewähr fehlender Sprung stellen an den Blockgrenzen läßt sich eine störungsfreie Fast-Fourier-Transformation für die einzelnen Blöcke und damit für das Gesamtsignal sicherstellen.
  • Von den in die Zeitebene rückgewandelten, einzelnen Zeitblöcken 106n-2 bis 106n und 106n-2, bis 106n' werden nur die Mittelteile verwendet und zu einem neuen Signal 107 zusammengefügt, das dann den weiteren Verarbeitungsschritten im Zeitbereich (Blöcke 9 bis 11 in Fig. 1) unterzogen wird. Die weiterverwendeten Mittelteile entsprechen denjenigen Abtastwerten, welche mit dem ebenen Teil der Hanning-Kurve gefenstert wurden, so daß die Abtastwerte des Signals 107 etwa gleiche Bewertungsfaktoren der Fensterung haben.
  • Der in Fig. 1 veranschaulichte Geräuschspannungsmesser läßt sich auf einfache Weise auch dahingehend modifizieren, daß anstalle von Quantisierungsrauschen das Leerkanalgeräusch gemessen werden kann. Wie hierzu aus Fig. 4 hervorgeht, brauchen lediglich die Blöcke 5 und 6 in Fig. 1 weggelassen und ein anderes Prüfsional verwendet zu werden. Das dabei verwendete Prüfsignal entspricht dem dauernden Abtastwert "Null". Ansonsten erfolgen, wie aus einem Vergleich der Fign. 4 und 1 ersichtlich ist, alle übrigen bereits erläuterten Analyseschritte.
  • Um anstelle des Quantisierungsrauschens die Distortion zu messen, kann die in Fig. 5 dargestellte Abwandlung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 vorgesehen werden.
  • Wie aus einem Vergleich der Fign. 5 und 1 hervorgeht, werden die Blöcke 6 bis 11 in Fig. 1 durch einen Schaltungsblock 14 ersetzt, in welchem die einzelnen Frequenzkomponenten des Signals am Ausgang des Filters 5 quadratisch gemäß folgender Funktion gemittelt werden: wobei D den Distortions-Meßwert, f bis fk die Frequenzkomponenten des Signals am m am Ausgang des Filters 5, und kURSPR die Frequenzkomponenten des ursprünglichen Prüfsignals am Ausgang des Prüfsignalgenerators 1 bezeichnen.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. SCHALTUNGSANORDNUNG ZUM MESSEN DER OBERTRA-GUNGSQUALITÄT EINES DIGITALEN PRÜFOBJEKTES PATENTANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung zum Messen der Ubertragungsqualität eines digitalen Prüfobjektes, bei welcher ein Prüfsignal erzeugt, dieses an ein Prüfobjekt weitergegeben und das vom Prüfobjekt übertragene Signal wieder analysiert wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Messung von Quantisierungsrauschen - sowohl die Erzeugung eines digitalen Prüfsignals als auch die Analyse in der digitalen Ebene durchgeführt wird, - das digitale Prüf signal nach Durchlaufen des Prüfobjektes aus der Zeitebene in die Frequenzebene transformiert wird und anschließend aus dem so gefalteten Prüfsignal das ursprüngliche Prüf signal, die Gleichspannungskomponente und die Klirrkomponenten ausgefiltert werden, - das gefaltete Prüfsignal in der Frequenz ebene vor oder nach der Filterung einer Frequenz-Bewertuna in bezug auf die Störempfindlichkeit unterzogen wird, - das gefilterte und bewertete Signal in die Zeitebene rücktransformiert und einem Spitzenwertgleichrichter zugeführt wird, wobei der Spitzenwertgleichrichter durch folgende Rechenfunktion für die Abtastwerte des digitalen Prüfsignals realisiert ist: Für /Xn/ > Yn-1 gilt: n = /X - n-i 1; oder näherungsweise (mit a1 bo bo- 1): n =Yn-1 + (/Xn/ Yn-1 -bo, für /Xn/ < Yn-1 gilt: Yn = Yn-1 a1; hierin bedeuten: Xn die Abtastwerte vor dem Spitzenwertgleichrichter; y die Abtastwerte nach dem Spitzenwertn gleichrichter; a1,bo und a1 Koeffizienten, die sich nach folgenden Beziehungen errechnen: mit a = Abtastfrequenz 1 = Ansprechzeit 2 = Abfallzeit; - und das aus der Spitzenwertgleichrichtung resultierende Signal einem ein Meßwerk simulierenden digitalen Filter zugeführt wird, welches durch folgende Rechenfunktion realisiert ist: Yn = Xn bo - n-i a'1; oder näherungsweise (mit a;ib01 ~ 1): Y = Y + ( X - Y n n-1 n Xn n- 1 hierin bedeuten: mit T = Zeitkonstante X = die Abtastwerte vor dem digitalen Filter yn = die Abtastwerte nach dem digitalen Filter.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Zeitblöcke unterteiltes Prüfsignal verwendet wird, und daß nach erfolgtem Einschwingen des zu messenden digitalen Prüfobjektes der letzte Zeitblock des Prüfsignals vor der Transformation in die Frequenzebene selektiert, nach erfolgter Rücktransformation in die Zeitebene mehrfach aneinandergefügt und dem Spitzenwertgleichrichter zugeführt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Zeitblöcke unterteiltes Prüfsignal verwendet wird, und daß nach erfolgtem Einschwingen des zu messenden digitalen Prüfobjektes mehrere Zeitblöcke vom Ende des Prüfsignals vor der Transformation in die Frequenzebene selektiert, nach erfolgter Rücktransformation in die Zeitebene gegebenenfalls überlappend aneinandergefügt und dem Spitzenwertgleichrichter zugeführt werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des sogenannten Leerkanalgeräusches anstelle des Quantisierungsrauschens ein Prüfsignal verwendet wird, das dem dauernden Abtastwert Null entspricht und daß das Ausfiltern von Prüfsignal und Klirrkomponenten in der Frequenzebene weggelassen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der sogenannten Distortion anstelle des Quantisierungsrauschens aus den einzelnen Spektralkomponenten des nach der Ausfilterung des ursprünglichen Prüfsignals vorhandenen Signals der quadratische Mittelwert gebildet wird, welcher den Meßwert für die Distortion darstellt.
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