DE3338177C2 - - Google Patents

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DE3338177C2
DE3338177C2 DE3338177A DE3338177A DE3338177C2 DE 3338177 C2 DE3338177 C2 DE 3338177C2 DE 3338177 A DE3338177 A DE 3338177A DE 3338177 A DE3338177 A DE 3338177A DE 3338177 C2 DE3338177 C2 DE 3338177C2
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Tosimichi Fuji Jp Yamada
Hideo Fujinomiya Jp Yoshida
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Nihon Plast Co Ltd
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Nihon Plast Co Ltd
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00421Driving arrangements for parts of a vehicle air-conditioning
    • B60H1/00435Driving arrangements for parts of a vehicle air-conditioning fluid or pneumatic
    • B60H1/00442Driving arrangements for parts of a vehicle air-conditioning fluid or pneumatic using a vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/08Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
    • F15B11/12Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action
    • F15B11/121Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action providing distinct intermediate positions
    • F15B11/125Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action providing distinct intermediate positions by means of digital actuators, i.e. actuators in which the total stroke is the sum of individual strokes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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Description

Die Erfindung betrifft ein Mehrstufen-Verstellorgan mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches Mehrstufen-Verstellorgan ist aus der DE-OS 21 09 564 bekannt.
Bei diesem Verstellorgan, bei dem es sich um die Aus­ führungsform nach Fig. 4 der DE-OS 21 09 564 handelt, ergeben sich insbesondere folgende Schwierigkeiten:
  • a) Wenn das Verstellorgan als mehrstufiges Verstellorgan verwendet werden soll, mittels dessen mehrere de­ finierte Positionen eines Verstellorgans eingestellt werden sollen, dann arbeitet es zu ungenau. Ein Bei­ spiel für ein solches Verstellorgan, das in drei de­ finierte Einstellpositionen eingestellt werden soll, ist eine Drosselklappe, die entweder in die geschlos­ sene Position als erste Position, eine genau definierte zweite Position und eine ebenfalls genau definierte dritte Position bewegt werden soll. Das vorgenannte Verstellorgan nach der DE-OS 21 09 564 ist vor allem in der mittleren Position des mit dem bewegbaren Maschinenteil zu verbindenden Endabschnitts ungenau, weil er durch die federnden Rückstellkräfte der bei­ den Faltenbälge in diese Stellung bewegt wird (siehe die Zeilen 12 bis 15 des Anspruchs 1 der deutschen Offenlegungsschrift 21 O9 564) und die federnden Rück­ stellkräfte der beiden im wesentlichen gleichgroßen Faltenbälge einander entgegengerichtet sind, so daß sich eine sehr "verwaschene Nullage", d. h. eine ver­ hältnismäßig ungenaue Mittelposition ergibt.
  • b) Ein weiterer Nachteil des vorgenannten Verstellorgans der DE-OS 21 09 564 besteht darin, daß die beiden axial fluchtenden Faltenbälge zwischen zwei Elementen des ortsfesten Maschinenteils, nämlich zwischen zwei Platten, angeordnet werden müssen und die Verstell­ bewegung in der Mitte an einer Platte abgegriffen wird, die mit dem bewegbaren Maschinenteil verbindbar ist. In vielen Fällen, wie beispielsweise bei der Ver­ stellung einer Drosselklappe, würde sich dagegen ein viel einfacherer mechanischer Gesamtaufbau ergeben, wenn das Verstellorgan einfach als Zwischenglied zwischen das bewegbare Maschinenteil und ein Element des feststehenden Maschinenteils eingefügt werden könnten.
Ein weiteres Mehrstufen-Verstellorgan zum Verstellen eines bewegbaren Maschinenteils, wie beispielsweise einer Dros­ selklappe, die z. B. in einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage vorgesehen ist, ist in der JP-PS 49-6 075 beschrieben. Dieses Verstellorgan umfaßt ein hohles Gehäuse, das von zwei becherförmigen Gehäuseteilen gebildet wird, die aus Metallblech ausgebildet sind. Zwei Membranen aus einem Elastomermaterial sind in dem Gehäuse so vorgesehen, daß sie das Innere desselben in drei Kammern unterteilen, von denen eine mit der Atmosphäre verbunden ist, während die beiden anderen Kammern pneumatisch durch Leitungen und Ventileinrichtungen mit einer Unterdruckquelle verbunden sind. In den Unterdruckkammern sind Kompressionsschrauben­ federn vorgesehen, deren Federkraft gegen die Kraft des Unterdrucks wirkt, wenn dieser auf die Membranen zur Einwirkung gebracht wird. Die Membranen sind mechanisch mittels eines Schafts miteinander verbunden, der seiner­ seits betriebsmäßig mit einem Ende einer Verstellstange verbunden ist, die an ihrem anderen Ende mit einer Dros­ selklappe, welche in einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage vor­ gesehen ist, verbunden ist. Das Verstellorgan ist derart angeordnet, daß eine der Membranen dann, wenn die Ventil­ einrichtung dahingehend betätigt wird, daß Unterdruck in eine der beiden Unterdruckkammern gelassen wird, um eine bestimmte Entfernung bewegt oder verschoben wird, so daß dadurch die Verstellstange um die gleiche Ent­ fernung bewegt wird, wodurch die Drosselklappe in eine Position bewegt wird, die einer ersten Verstellstufe entspricht; und wenn die Ventileinrichtung weiter da­ hingehend betätigt wird, daß Unterdruck in beide Unter­ druckkammern gelassen wird, dann wird die andere Membran verschoben, so daß die Drosselklappe in eine Position bewegt wird, die einer zweiten Verstellstufe entspricht.
Dieses Zweistufen-Verstellorgan nach der JP-PS 49-6 075 ist jedoch insbesondere insofern nachteilig, als es eine große Anzahl an Bauteilen erfordert; es benötigt nämlich zwei Membranen aus einem Elastomermaterial, einen Schaft und eine Verstellstange, die mit den Membranen verbunden sind, Gehäuseteile aus Metallblech, die abdichtend an den äußeren Umfangsrändern der Membranen befestigt sind, und Federn, die in den Unterdruckkammern angebracht sind; weiter ist dieses Zweistufen-Verstellorgan auch insofern nachteilig, als komplizierte Schritte erforderlich sind, um diese Bauteile zu dem Verstellorgan zusammenzubauen, so daß sich insgesamt verhältnismäßig hohe Herstellungs­ kosten ergeben und eine strikte Qualitätskontrolle er­ forderlich ist, um Leckage auszuschließen, die anderen­ falls auftreten würde, wenn die Bauteile der Verstell­ einrichtung nicht vollständig dicht zusammengebaut sind. Ein zusätzlicher Nachteil besteht darin, daß die Membranen, weil sie an ihren äußeren Umfängen an dem Gehäuse befestigt sind, nur um beschränkte Entfernungen deformiert bzw. aus­ gelenkt werden können, was relativ kurze Verstellhübe zur Folge hat.
Schließlich ist aus der US-PS 42 82 800 ein Mehrstufen- Verstellorgan, insbesondere für ein Verriegelungsteil eines Türschlosses, bekannt, das ein Paar Faltenbälge umfaßt, von denen jeder einen hohen ziehharmonikaartigen Faltungs­ abschnitt aufweist, dessen Enden mittels Endabschnitten geschlossen sind, und eine Unterdruckdurchlaßeinrichtung, welche die Faltenbälge pneumatisch mit einer Unterdruck­ quelle verbindet, wobei der Faltungsabschnitt von jedem Faltenbalg eine Mehrzahl von axial angeordneten Windungen bzw. Faltungen hat und axial zusammenschiebbar ist, so daß die axiale Abmessung der Faltenbälge verkürzt wird, wenn durch die Unterdruckdurchlaßeinrichtung Unterdruck in die Faltenbälge gelassen wird. Die Faltenbälge sind axial fluchtend angeordnet. Eine Verbindungseinrichtung verbindet den Endabschnitt des einen Faltenbalgs mit dem einen Endabschnitt des anderen Faltenbalgs, der dem ersteren Endabschnitt benachbart ist, mechanisch mit­ einander, und diese Verbindungseinrichtung ist an einem relativ zu dem Verriegelungsteil stationären Teil, näm­ lich der Tür, befestigt. Die beiden anderen Endabschnitte der beiden Faltenbälge sind je mit einem bewegbaren Be­ tätigungsteil verbunden. Diese Betätigungsteile wirken beide auf das Verriegelungsteil des Türschlosses ein, wobei das mit dem anderen Endabschnitt des einen Falt­ balgs fest verbundene eine Betätigungsteil ein Bügel ist, der beide Faltenbälge übergreift und das Verriegelungs­ teil in seine Entriegelungsposition verschiebt, wenn der eine Faltenbalg mit Unterdruck beaufschlagt wird, während das mit dem anderen Endabschnitt des anderen Faltenbalgs fest verbundene andere Betätigungsteil ein länglicher An­ satz ist, der das Verriegelungsteil in dessen Verriegelungs­ position verschiebt, wenn der andere Faltenbalg mit Unter­ druck beaufschlagt wird. Beide Faltenbälge werden nur kurz­ zeitig zum Verschieben des Verriegelungsteils betätigt, und danach wird der Unterdruck sofort wieder weggenommen, damit das Verriegelungsteil ohne Veränderung des Zustands des Verstellorgans wahlweise manuell in die jeweilige andere Position verschoben werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mehrstufen-Verstellorgan der grundsätzlichen Art, wie es aus der DE-OS 21 09 564 zu entnehmen ist, so auszubilden, daß es einen dreistufigen Betrieb zuverlässig, also insbesondere positionszuver­ lässig, ausführt und dabei einen einfachen mechanischen Aufbau hat sowie einfach zwischen einen ortsfesten und be­ wegbaren Maschinenteil einfügbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Mehrstufen-Verstellorgan der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • a) der andere Endabschnitt des anderen Faltenbalgs so ausgebildet ist, daß er mechanisch mit dem beweg­ baren Maschinenteil verbindbar ist;
  • b) daß die Verbindungseinrichtung sowohl gegenüber dem stationären als auch gegenüber dem bewegbaren Ma­ schinenteil frei bewegbar ist;
  • c) sich ein Verbindungsglied axial zwischen der Verbindungs­ einrichtung und dem anderen Endabschitt des anderen Faltenbalgs über dem Faltungsabschnitt des anderen Faltenbalgs erstreckt;
  • d) daß das eine Ende des Verbindungsglieds an der Ver­ bindungseinrichtung befestigt ist; und
  • e) daß das andere Ende des Verbindungsglieds einen Anschlag für die Ausfahrbewegung des anderen Falten­ balgs in dessen ausgefahrener Stellung bildet und eine Führung für die Einfahrbewegung des anderen End­ abschnitts des anderen Faltenbalgs bildet.
Auf diese Weise wird bei einfachem Gesamtaufbau des er­ findungsgemäßen Mehrstufen-Verstellorgans und einfacher Einfügbarkeit desselben zwischen den stationären Maschinen­ teil und den bewegbaren Maschinenteil eine zuverlässige ge­ naue Einstellung der einzelnen Einstellpositionen erreicht, wie aus der weiter unten anhand der Figuren gegebenen Be­ schreibung der Anwendung eines Ausführungsbeispiels des er­ findungsgemäßen Mehrstufen-Verstellorgans zum Verstellen einer Drosselklappe in eine von drei möglichen Einstellpo­ sitionen ersichtlich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Mehrstufen- Verstellorgan so ausgebildet, daß die beiden Faltenbälge aus einem thermoplastischen Material geformt sind, und daß die mechanische Verbindungseinrichtung integral bzw. einstückig mit den Faltenbälgen geformt ist. Das thermo­ plastische Material kann hierbei beispielsweise Polyester­ elastomer, Polyolefinelastomer, Polyurethanelastomer oder Weichpolyamid sein. Auch das Verbindungsglied kann aus thermoplastischem Material geformt sein.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf ein Mehrstufen-Verstell­ organ mit dreistufigem Betrieb beschränkt, sondern mit ihr lassen sich auch Verstellorgane ausbilden, die mehr als drei Stufen der Verstellung haben, indem an das dem einen Faltenbalg abgewandte Ende des anderen Faltenbalgs ein weiterer anderer Faltenbalg mit einem Verbindungsglied angesetzt wird, wobei dann das dem einen Faltenbalg abgewandte Ende des anderen Faltenbalgs eine mechanische Verbindungseinrichtung zwischen dem anderen Faltenbalg und dem weiteren anderen Faltenbalg analog wie die mechanische Verbindungseinrichtung zwischen dem einen Faltenbalg und dem anderen Faltenbalg bildet, und wobei das Verbindungsglied des weiteren anderen Faltenbalgs fest mit der mechanischen Verbindungseinrichtung zwischen dem anderen Faltenbalg und dem weiteren anderen Faltenbalg verbunden ist, während das dieser mechanischen Ver­ bindungseinrichtung abgewandte Ende des weiteren anderen Faltenbalgs verschieblich durch das Verbindungsglied dieses weiteren anderen Faltenbalgs geführt ist, wobei das Verbindungsglied des weiteren anderen Faltenbalgs analog wie das Verbindungsglied des anderen Falten­ balgs ausgebildet ist und wirkt. Dieses axiale Ansetzen von weiteren anderen Faltenbälgen mit zugehörigem Ver­ bindungsglied kann in der vorstehend angegebenen Weise beliebig oft erfolgen, so daß das erfindungsgemäße Ver­ stellorgan mit beliebig vielen Verstellstufen ausge­ bildet sein kann.
Andere Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand einiger, besonders bevor­ zugter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenaufrißansicht einer Ausführungsform eines pneumatischen Mehrstufen-Verstellorgans nach der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Verstellorgans, die einen Endabschnitt dessel­ ben zeigt;
Fig. 2A und 2B perspektivische Ansichten von Verbindern, die dazu verwendet werden können, den in Fig. 2 ge­ zeigten Endabschnitt mit einem bewegbaren Ma­ schinenteil zu verbinden;
Fig. 3 eine Axialschnittansicht eines Teils des Ver­ stellorgans;
Fig. 4A eine Stirnansicht eines Verbindungsglieds, bevor dasselbe auf einem zugehörigen Falten­ balg gebracht wird, wobei dieses Verbindungs­ glied in der vollständig offenen Position dargestellt ist;
Fig. 4B eine Aufsicht auf das Verbindungsglied, in dessen vollständig offener Position;
Fig. 4C eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Ver­ bindungsglieds, die einen Scharnierab­ schnitt desselben zeigt;
Fig. 4D eine vergrößerte Teilschnittansicht des Ver­ bindungsglieds, die einen Teil einer Verrie­ gelungseinrichtung zeigt;
Fig. 5 und 6 teilweise schematische Seitenaufrißansichten des Verstellorgans in unterschiedlichen Betriebszuständen; und
Fig. 7 und 8 perspektivische Ansichten von anderen Ausführ­ ungsformen des Verbindungsglieds.
Zur Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen sei zunächst auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen, in denen ein pneumatisches Mehrstufen-Verstellorgan für dreistufigen Betrieb dargestellt ist, das ein axial auszieh- und zusammenschiebbares Doppelfaltenbalg­ teil 17 aufweist, das durch Blasformen aus einem Külb­ chen eines thermoplastischen Elastomermaterials herge­ stellt worden ist. Das ausziehbare Doppelfaltenbalgteil 17 hat Endab­ schnitte 30 und 31, in denen axiale Löcher 18 und 19 durch Luftblasstifte- oder Rohre (nicht gezeigt) ge­ lassen worden sind, die dazu verwendet wurden, Luft in das Külbchen zu blasen, um dasselbe in die in Fig. 1 gezeigte Form zu expandieren. Rohre 20 und 21 sind dicht in diesen Löchern 18 und 19 angebracht, so daß dadurch Unterdruckdurchlaßeinrichtungen 22 und 23 ausgebildet sind. Das Doppelfaltenbalgteil 17 hat einen axial mittigen gestreckten Abschnitt oder Steg- bzw. Aussteifungsabschnitt der als Verbindungseinrichtung 24 einen ersten und zweiten Faltenbalg 25 und 26 verbindet, die axial miteinander fluchten und pneumatisch voneinander isoliert sind. Diese Verbindungseinrichtung 24 ist integral bzw. einstückig mit den benachbarten Endabschnitten 25' und 26′ der axial fluchtenden Faltenbälge 25 und 26 und verbindet diese benachbarten Endabschnitte 25′ und 26′ miteinander. Jeder Faltenbalg 25, 26 hat einen ziehharmonikaartigen Faltungsabschnitt, der durch eine Mehr­ zahl von axial angeordneten Faltungen ausgebildet ist, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Unterdruckdurchlaßeinrichtungen 22 und 23 sind pneumatisch mit dem Faltungsabschnitt von je einem der beiden Faltenbälge 25, 26 verbunden, so daß die beiden Faltenbälge 25, 26 durch Unterdruckkraft unab­ hängig voneinander axial verkürz- bzw. zusammenschieb­ bar sind.
Der Faltungsabschnitt des zweiten Faltenbalgs 26 ist von einem Verbindungsglied 40 umschlossen, das weiter unten in näheren Einzelheiten beschrieben ist.
Die äußeren Endabschnitte 30 und 31 haben die Form von generell planaren bzw. ebenen und sich axial erstrecken­ den Vorsprüngen, in denen Öffnungen 32 und 33 für mecha­ nische Verbindungselemente ausgebildet sind. Im einzel­ nen ist der Endabschnitt 30 so ausgebildet, daß er an einem stationären Maschinenteil, wie beispielsweise dem Hauptteil, Fahrgestell o. dgl. eines zugehörigen Kraft­ fahrzeugs befestigt oder in sonstiger Weise fest ange­ bracht werden kann, beispielsweise mittels Schrauben (nicht gezeigt), die sich durch die Öffnungen 32 und den stationären Maschinenteil oder ein daran befestig­ tes Trägerteil erstrecken. Der andere Endabschnitt 31 hat im wesentlichen parallele Seitenwände 28 und ist so ausgebildet, daß er an einem bewegbaren Maschinen­ teil (nicht gezeigt), wie beispielsweise einer Drossel­ klappe, einem Lüftungsschieber, einer Zugklappe, einem Zugregler o. dgl. einer Kraftfahrzeugklimanlage be­ festigt oder mit diesem bewegbaren Maschinenteil ver­ bunden werden kann, und zwar mittels eines Verbinders 34 oder 35, insbesondere eines Verbindungsteils, wovon Beispiele in den Fig. 2A und 2B gezeigt sind. Der Verbinder 34 ist mittels eines gepreßten Metallblechs ausgebildet und hat ein Paar Haken 36 zum Eingriff mit den Öffnungen 33 in dem Endabschnitt 31 des Verstell­ organs, sowie ein Loch 38 für eine Schraube, die dazu verwendet wird, den Verbinder 34 an dem bewegbaren Maschinenteil zu befestigen. Der Verbinder 35 ist mit­ tels eines Drahtstrangs ausgebildet, der so gebogen worden ist, daß zwei Haken 37 und ein Schraubenloch oder eine Schraubenlochschleife 39 ausgebildet worden sind. Die Verbinder 34 und 35 können in vorteilhafter Weise dazu verwendet werden, den Endabschnitt 31 des Verstellor­ gans mit dem bewegbaren Maschinenteil zu verbinden. Je­ doch bildet der Aufbau des Verbinders keinen Teil der Erfindung.
Es sei nun auf die Fig. 3 bis 4D Bezug genommen, wonach das Verbindungsglied 40 generell zylindrisch ist und von zwei im wesentlichen halbzylindrischen paralle­ len Abschnitten 40 a und 40 b gebildet wird, die mittels eines Gelenks 41 verbunden sind, das zwischen den be­ nachbarten Seitenrändern der beiden Abschnitte 40 a und 40 b vorgesehen ist, wie man besonders deutlich sieht, wenn diese beiden Abschnitte 40 a und 40 b in einer offenen Position 15 sind, wie in den Fig. 4A und 4B gezeigt ist. Die bei­ den Abschnitte 40 a und 40 b und das Gelenk 41 sind in­ tegral bzw. einstückig aus einem thermoplastischen Ma­ terial geformt, beispielsweise spritzgegossen. Die halbzylindrischen Abschnitte 40 a und 40 b haben Umfangs­ wände, in denen Öffnungen oder Fenster 42 ausgebildet sind, sowie Endwände, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des zylindrischen Verbindungsglieds 40 sind. Das Verbindungsglied 40 hat eine Verriege­ lungseinrichtung, die dazu dient, die beiden halbzy­ lindrischen Abschnitte 40 a und 40 b in geschlossener Position oder in zylindrischer Form zu halten. Die Verriegelungseinrichtung wird von Öffnungen 46 gebil­ det, die entlang dem Seitenrand des halbzylindrischen Abschnitts 40 b ausgebildet sind, der von dem Gelenk 41 entfernt ist, sowie von Klauen 45, die entlang dem Sei­ tenrand des halbzylindrischen Abschnitts 40 a ausgebil­ det sind, der von dem Gelenk 41 entfernt ist, und die­ se Klauen 45 können in die Öffnungen 46 eingeschnappt werden. Auf diese Weise können die beiden Abschnitte 40 a und 40 b leicht über dem Faltungsabschnitt des zwei­ ten Faltenbalgs 26 geschlossen und durch die Verriege­ lungseinrichtung in der geschlossenen Position ge­ halten werden.
Benachbarte Endwände der beiden halbzylindrischen Ab­ schnitte 40 a und 40 b sind mit Aussparungen 43 versehen, die dann, wenn die beiden Abschnitte 40 a und 40 b über dem Faltungsabschnitt des zweiten Falten­ balgs 26 geschlossen werden, dahingehend zusammenwir­ ken, daß sie eine Öffnung als Führung begrenzen, welche den plana­ ren Endabschnitt 31 des Faltenbalgs 26 verschiebbar aufnimmt, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die anderen Endwände der halbzylindrischen Abschnitte 40 a und 40 b sind beide so geformt, daß sie planare bzw. ebene Vorsprünge 44 haben, die, wenn die beiden Abschnitte 40 a und 40 b über dem zweiten Faltenbalg geschlossen sind, wie oben beschrieben, in der Weise zusammenwirken, daß sie mit der als mittiger Steg ausgebildeten Verbindungseinrichtung 24 benachbart dem ersten Falten­ balg 25 in Reibungseingriff treten, wie in Fig. 3 ge­ zeigt ist.
Es sei nun die Betriebsweise des pneumatischen Mehr­ stufen-Verstellorgans unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert. Der Endabschnitt 30 des ersten Falten­ balgs 25 ist an einem stationären Maschinenteil (nicht gezeigt) befestigt, während der Endabschnitt 31 des zweiten Faltenbalgs 26 durch den Verbinder 34 oder 35 und außerdem durch ein Verbindungsgestänge 53, das durch eine strickpunktierte Linie dargestellt ist, mit einer Drosselklappe 54 verbunden ist, die verschwenk­ bar in einem Kanal 55 einer Kraftfahrzeugklimaanlage montiert ist. Es sei an dieser Stelle darauf hinge­ wiesen, daß der Begriff Drosselklappe zusammenfassend für Zugklappe, Zugregler, Lüftungsschieber, Drossel­ klappe, Rauchklappe, Windabsperrschieber o. dgl. ver­ wendet wird. Die Drosselklappe 54 ist mittels einer Spannfeder 56 in einer von dem Verstellorgan wegweisen­ den Richtung elastisch vorgespannt. Die Rohre 20 und 21 der Unterdruckdurchlaßeinrichtungen 22 und 23 des Verstellorgans sind pneumatisch über eine Unterdruck­ leitung 50 a bzw. 52 a mit Steuerventilen 50 bzw. 52 verbunden. Das Steuerventil 52 wird so betätigt, daß es das Innere des zweiten Faltenbalgs 26 mit der At­ mosphäre verbindet, damit dieser Faltenbalg axial ge­ dehnt gehalten wird, und gleichzeitig wird das Steuer­ ventil 50 so betätigt, daß es das Innere des ersten Faltenbalgs 25 mit einer Unterdruckquelle verbindet, beispielsweise mit einer Saugleitung eines zugehöri­ gen Kraftfahrzeugmotors, so daß der Faltungsabschnitt 15 des Faltenbalgs 25 axial zusammengeschoben wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Da der äußere Endabschnitt 30 des Faltenbalgs 25 an einem stationären Maschinenteil befestigt ist, wie oben erwähnt, bewirkt die axiale Schrumpfung des Faltenbalgs 25, daß der innere Endab­ schnitt 25' des Faltenbalgs 25 bezogen auf die Ansicht der Fig. 5 nach rechts verschoben oder bewegt wird. Wie oben beschrieben, befindet sich die Verbindungseinrichtung 24 in Reibungseingriff mit den Vorsprüngen 44, die sich am rechten Ende des Ver­ bindungsglieds 40 befinden. Infolgedessen wird die nach rechts verlaufende Bewegung des inneren End­ abschnitts 25' des ersten Faltenbalgs 25 durch die Verbindungseinrichtung 24 und außerdem durch das Verbindungsglied 40 auf das linke Ende des Faltungsabschnitts des zweiten Faltenbalgs 26 über­ tragen, so daß der äußere Endabschnitt 31 des zweiten Faltenbalgs 26 mit Zug beaufschlagt wird, wodurch der Verbinder 34 und das Verbindungsgestänge 53 ebenfalls nach rechts gezogen werden, so daß die Drosselklappe 54 gegen die Kraft der Spannfeder 56 in eine Position α einer ersten Stufe winkelmäßig bewegt oder verdreht wird. Es sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn der erste Falten­ balg 25 axial zusammengeschoben wird, um die Drossel­ klappe 54 in die Position α zu bewegen, das Verbin­ dungsglied 40 dahingehend wirkt, daß es eine axiale Deformation oder Streckung des Faltungsabschnitts des zweiten Faltenbalgs 26 aus dessen normalerweise gedehn­ ter Position, wie in Fig. 5 gezeigt, verhindert. Auf diese Weise wird die axiale Schrumpfung des ersten Fal­ tenbalgs 25 durch das Verbindungsglied 40, den End­ abschnitt 31, den Verbinder 34 und das Verbindungsge­ stänge 53 zuverlässig und genau auf die Drosselklappe 54 übertragen.
Wenn das Steuerventil 52 erneut betätigt wird, um Unter­ druck in den zweiten Faltenbalg 26 zu lassen, während der erste Faltenbalg 25 axial zusammengeschoben gelassen wird, wird der Faltungsabschnitt des zweiten Falten­ balgs 26 innerhalb des Verbindungsglieds 40 axial zusammengeschoben, so daß der linke Endabschnitt 31 des zweiten Faltenbalgs 26 glatt, sanft und stoßfrei durch die von den Aussparungen 43 gebildete Führung nach rechts bewegt wird.
Diese Führung führt die Bewegung der Seitenwände 28 des Endabschnitts 31 des Faltenbalgs 26 nach rechts. Diese Bewegung wird durch den Verbinder 34 und das Verbindungsgestän­ ge 53 auf die Drosselklappe 54 übertragen, so daß die­ selbe weiter gegen die Kraft der Spannfeder 56 in einer Winkel- bzw. Schwenkbewegung in eine Position B einer zweiten Stufe bewegt wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Wie oben erörtert, arbeitet das Verstellorgan dreistufig so, daß es zwei Betätigungshübe hat, wobei der erste Betätigungshub durch die axiale Schrumpfung des ersten Faltenbalgs 25 erreicht wird, während der zweite Betätigungs­ hub durch die axiale Schrumpfung sowohl des ersten als auch des zweiten Faltenbalgs 25 und 26 erreicht wird.
In der beschriebenen und dargestellten Ausführungs­ form sind die beiden Faltenbälge 25 und 26 und die Verbindungseinrichtung 24 als einstückige Struktur geformt. Das ist jedoch kein wesentliches Merkmal. Vielmehr können die beiden Faltenbälge 25 und 26 alternativ auch ge­ sondert geformt und in Reihe mittels eines mechani­ schen Elements, beispielsweise einer Schraube oder mehreren Schrauben verbunden werden.
Außerdem können die beiden zylindrischen Abschnitte 40 a und 40 b des Verbindungsglieds 40 alternativ auch als gesonderte Teile ausgebildet werden, die zu der zylindrischen Form zusammengebaut und vereinigt werden können, anstatt daß sie integral bzw. einstückig mittels des Scharniers, Gelenks 41 o. dgl. miteinander verbun­ den sind. Weitere abgewandelte Verbindungsglieder 40′ und 40″ sind in den Fig. 7 und 8 gezeigt.
Das abgewandelte Verbindungsglied 40′, das in Fig. 7 gezeigt ist, ist aus einem Kunststoffmaterial ge­ formt und hat eine Mehrzahl von sich axial erstrecken­ den parallelen Abschnitten 67 sowie generell kreis­ förmige Endwände 68 und 69, die mit den entgegenge­ setzten Enden jedes Abschnitts 67 integral bzw. ein­ stückig sind. Die Abschnitte 67 sind entlang einem Halbkreis und in Umfangsrichtung im Abstand voneinan­ der angeordnet. In der Endwand 68 ist ein Schlitz als Befestigungseinrichtung 68 a ausgebildet, der, wenn das Verbindungsglied 40′ an dem zweiten Faltenbalg 26 angebracht wird, auf der Verbindungseinrichtung 24 des Verstellorgans auf­ geschnappt werden kann. In der anderen Endwand 69 ist ein größerer bzw. breiterer Schlitz oder eine größe­ re bzw. breitere Öffnung als Führung 69 a ausgebildet, der bzw. die den axial langgestreckten Endabschnitt 31 des zwei­ ten Faltenbalgs 26 verschiebbar aufnimmt.
Das in Fig. 8 gezeigte abgewandelte Verbindungsglied 40″ ist auch aus einem Kunststoffmaterial geformt und hat zwei sich axial erstreckende parallele Abschnit­ te 70 sowie eine Endwand 71, die benachbarte Enden der Abschnitte 70 miteinander verbindet. Ein langgestreck­ ter Schlitz oder eine langgestreckte Öffnung ist als Führung 71 a in der Endwand 71 geformt und so ausgebildet, daß er bzw. sie den Endabschnitt 31 des zweiten Falten­ balgs 26 verschiebbar aufnimmt, wenn das Verbindungs­ glied 40″ auf dem zweiten Faltenbalg 26 angebracht wird. Die anderen Enden der sich axial erstreckenden Abschnitte 70 sind aufeinander zugebogen bzw. verlau-     fen bogenförmig so, daß sie einander zugewandt sind, wodurch sie Radialwände 70' bilden, die im wesent­ lichen senkrecht zur Achse des Verstellorgans sind. Klauen 72 sind auf den inneren Endrändern der Radialwände 70′ geformt und so ausgebildet, daß sie auf oder in zugehörige Öffnungen (nicht gezeigt) einge­ schnappt werden können, die in der Verbindungsein­ richtung 24 des Doppelbalgteils 17 ausgebildet sind.
Verglichen mit dem eingangs erörterten Mehrstufen-Verstell­ organ nach der JP-PS 49-6 075 ist das Verstellorgan nach der Erfindung insbesondere insofern vorteilhaft, als es aus einer in hohem Maße verminder­ ten Anzahl von Bauteilen ausgebildet ist und infolge­ dessen leicht, einfach und wirtschaftlich hergestellt werden kann. Da in dem Verstellorgan nach der Erfindung Faltenbälge verwendet werden, hat das Verstellorgan eine verminderte Wahrscheinlichkeit einer Leckage und ergibt vergrößerte Verstellhübe. Die Anzahl der Faltungen der Faltenbälge kann leicht so festgelegt werden, daß sich die gewünschten Verstell­ hübe ergeben.

Claims (8)

1. Mehrstufen-Verstellorgan, umfassend ein Paar Fal­ tenbälge (25, 26), von denen jeder einen hohlen ziehhar­ monikaartigen Faltungsabschnitt aufweist, dessen Enden mittels integralen bzw. einstückigen Endabschnitten (25′, 26′, 30, 31) geschlossen sind, und eine Unterdruckdurchlaß­ einrichtung (22, 23), welche die Faltenbälge (25, 26) pneu­ matisch mit einer Unterdruckquelle verbindet, wobei der Faltungsabschnitt von jedem Faltenbalg (25, 26) eine Mehr­ zahl von axial angeordneten Windungen bzw. Faltungen hat und axial zusammenschiebbar ist, so daß die axiale Abmes­ sung der Faltenbälge (25, 26) verkürzt wird, wenn durch die Unterdruckdurchlaßeinrichtung (22, 23) Unterdruck in die Faltenbälge (25, 26) gelassen wird; wobei die Faltenbälge (25, 26) im wesentlichen axial fluchtend angeordnet sind; eine Verbindungseinrichtung (24), die den einen Endab­ schnitt (25′) des einen Faltenbalgs (25) mit dem einen End­ abschnitt (26′) des anderen Faltenbalgs (26), der dem ei­ nen Endabschnitt (25′) des einen Faltenbalgs (25) benach­ bart ist, mechanisch verbindet; wobei der andere Endab­ schnitt (30) des einen Faltenbalgs (25) so ausgebildet ist, daß er an einem stationären Maschinenteil befestig­ bar ist, so daß dann, wenn der Faltungsabschnitt des ei­ nen Faltenbalgs (25) axial zusammengeschoben wird, der ei­ ne Endabschnitt (25′) des einen Faltenbalgs (25) zusammen mit der mechanischen Verbindungseinrichtung (24) und mit dem anderen Faltenbalg (26) nach dem stationären Maschi­ nenteil zu axial bewegt wird; wobei ferner einer der Endab­ schnitte (31) des anderen Faltenbalgs (26) so ausgebildet ist, daß er machanisch mit einem bewegbaren Maschinenteil verbindbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß
  • (a) der andere Endabschnitt (31) des anderen Faltenbalgs (26) so ausgebildet ist, daß er mechanisch mit dem beweg­ baren Maschinenteil verbindbar ist;
  • (b) daß die Verbindungseinrichtung (24) sowohl gegenüber dem stationären als auch gegenüber dem bewegbaren Ma­ schinenteil frei bewegbar ist;
  • (c) sich ein Verbindungsglied (40; 40′; 40″) axial zwischen der Verbindungseinrichtung (24) und dem anderen End­ abschnitt (31) des anderen Faltenbalgs (26) über dem Faltungsabschnitt des anderen Faltenbalgs (26) er­ streckt;
  • (d) daß das eine Ende des Verbindungsglieds (40; 40′, 40″) an der Verbindungseinrichtung (24) befestigt ist; und
  • (e) daß das andere Ende des Verbindungsglieds (40; 40′ 40″) einen Anschlag für die Ausfahrbewegung des anderen Faltenbalgs (26) in dessen ausgefahrener Stellung bildet und eine Führung (43, 69 a, 71 a) für die Ein­ fahrbewegung des anderen Endabschnitts (31) des anderen Faltenbalgs (26) bildet.
2. Mehrstufen-Verstellorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Faltenbälge (25, 26) aus einem thermoplastischen Material geformt sind, und daß die mechanische Verbindungseinrichtung (24) inte­ gral bzw. einstückig mit den Faltenbälgen (25, 26) geformt ist.
3. Mehrstufen-Verstellorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere End­ abschnitt (31) des anderen Faltenbalgs (26) einen axial langgestreckten Vorsprung umfaßt, der sich axial von dem benachbarten Ende des Faltungsabschnitts des anderen Faltenbalgs (26) aus erstreckt, daß das Verbindungsglied (40, 40′, 40″) eine Einrichtung (44, 68 a, 72) zum Befestigen des einen Endes des Verbindungsglieds (40, 40′, 40″) an der Verbindungseinrichtung (24) aufweist und daß die Führung (43, 69 a, 71 a) so geformt ist, daß sie den axial langgestreckten Vorsprung verschieblich aufnimmt, so daß derselbe sich relativ zu der Führung (43, 69 a, 71 a) bewegen kann.
4. Mehrstufen-Verstellorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckdurchlaßeinrichtung (22, 23) je ein Rohr, eine Leitung o. dgl. (20, 21) umfaßt, das bzw. die mit dem anderen Endabschnitt (30, 31) von jedem der Faltenbälge (25, 26) verbunden ist und sich durch diesen anderen End­ abschnitt (30, 31) erstreckt.
5. Mehrstufen-Verstellorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß in dem anderen Endabschnitt (30, 31) von jedem der Faltenbälge (25, 26) wenigstens eine Öffnung (32, 33) für ein mecha­ nisches Verbindungselement ausgebildet ist.
6. Mehrstufen-Verstellorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (40) ein im wesentlichen zylindrisches Hohlteil ist, das den Faltungsabschnitt des anderen Falten­ balgs (26) einschließt und ein Paar von im wesentlichen halbzylindrischen parallelen Abschnitten (40 a, 40 b) auf­ weist, sowie ein elastisches Scharnier (41), das integral bzw. einstückig mit benachbarten Seitenwänden der halb­ zylindrischen Abschnitte (40 a, 40 b) ist und dieselben ver­ schwenkbar verbindet, und eine Verriegelungseinrichtung (45, 46) auf bzw. an den anderen Seitenrändern der halbzylin­ drischen Abschnitte (40 a, 40 b), welche die halbzylin­ drischen Abschnitte (40 a, 40 b) miteinander geschlossen hält, wobei jeder der halbzylindrischen Abschnitte (40 a, 40 b) ausgesparte Endwände hat, wobei die Aussparung (43) in der einen Endwand des einen halbzylindrischen Abschnitts (40 a) und die Aussparung (43) in der benachbarten End­ wand des anderen halbzylindrischen Abschnitts (40 b) derart zusammenwirken, daß sie die erwähnte Führung (43) bilden, wenn die halbzylindrischen Abschnitte (40 a, 40 b) um den Faltungsabschnitt des anderen Faltenbalgs (26) herum ge­ schlossen sind, während die Aussparungen in den anderen Endwänden der halbzylindrischen Abschnitte (40 a, 40 b) bzw. diese Aussparungen begrenzende Vorsprünge (44) derart zusammenwirken, daß sie die Verbindungseinrichtung (24) fest fassen, wenn die halbzylindrischen Abschnitte (40 a, 40 b) geschlossen sind.
7. Mehrstufen-Verstellorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (40′) aus einem Kunststoffmaterial aus­ gebildet ist und wenigstens zwei sich axial erstreckende Abschnitte (67) umfaßt die integral bzw. einstückig mit Endwänden (68, 69) ausgebildet sind, welche ihrerseits derart ausgespart sind, um die Befestigungseinrichtung (68 a) und die Führung (69 a) zu bilden.
8. Mehrstufen-Verstellorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (40″) aus einem Kunststoffmaterial aus­ gebildet ist und wenigstens zwei sich axial erstreckende Abschnitte (70) umfaßt, sowie eine Endwand (71), in der eine Öffnung ausgebildet ist, welche die Führung (71 a) bildet, wobei diese Endwand (71) die benachbarten Enden der sich axial erstreckenden Abschnitte (70) miteinander verbindet, wobei ferner die anderen Enden der sich axial erstreckenden Abschnitte (70) aufeinander zu gewendet sind, so daß Radialwände (70′) gebildet sind, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Achse des anderen Falten­ balgs (26) erstrecken, wobei diese Radialwände (70′) so ausgebildet sind, daß sie bezüglich dem benachbarten Ende des Faltungsabschnitts des anderen Faltenbalgs (26) befestigbar sind.
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