DE3336609A1

DE3336609A1 - Shampoo

Info

Publication number: DE3336609A1
Application number: DE19833336609
Authority: DE
Inventors: Edomer Georg 4600 Koge Czeh
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1982-10-19
Filing date: 1983-10-07
Publication date: 1984-04-19
Anticipated expiration: 2003-10-08
Also published as: NZ205951A; NO160049C; FI81003B; ES526540A0; FR2534473A1; AU555029B2; PH19337A; PT77506A; FI833802A; NO833796L; SE461829B; CH658383A5; MX156772A; CA1214728A; JPH0524127B2; FR2534473B1; IT1170517B; SE8305711D0; DE3336609C2; DK463782A

Description

Die Erfindung betrifft Haar konditionierende Shampoos und Präparate zur Körperreinigung.

Nach dem Waschen mit Shampoos, Dusch- und Badepräparaten auf der Basis synthetischer anionischer Tenside ist das Haar oft in einem kosmetisch unbefriedigenden Zustand. In nassem Zustand ist es schwer zu kämmen und fühlt sich stumpf an. Nach dem Trocknen neigt das gewaschen Haar dazu, sich statisch aufzuladen, was zu dem bekannten "Wegfliegen" von frisch gewaschenem Haar führt. Außerdem erscheint frisch gewaschenes Haar oft glanzlos. Aus diesen Gründen kann man bekanntlieh konditionierende Präparate nach dem Waschen oder Shampoonieren auf das Haar aufbringen. Die in Frage stehenden Präparate bestehen meistens aus Spülungen oder cremeähnlichen Lotionen, die kationaktive Tenside enthalten. Es ist auch bekannt, daß man gewöhnlichen Shampoos bestimmte Substanzen zufügen kann, um einen Konditioniereffekt zu erreichen, wenn das Haar gewaschen wird. Substanzen dieser Art umfassen zum Beispiel wasserlösliche Proteine oder Proteinabbauprodukte, polykationische Polymere, z.B. Amxnopolycarbamidharze der in der DE-OS 21 50 899 beschriebenen Art, polykationische Cellulosederivate der in der US-Patentschrift 3 816 616 angegebenen Art oder polykationische Guarderivate der in der US-Patentschrift 4 292 212 beschriebenen Art. Für den genannten Zweck wurden viele andere wasserlösliche Polymere mit kationischen oder quaternären Ammoniumgruppen vorgeschlagen.

Ein Nachteil aller dieser bekannten das Haar konditionierenden Zusütze liegt darin, daß ihre Wirkung zumindest teilweise verringert wird, wenn sie in anionaktiven Haarwaschmitteln verwendet werden. Produkte mit besonders starker Wirkung werden häufig zu stark, an das Haar adsorbiert«, was zu einer verringerten Elastizität, Körper und Formbarkeit des getrockneten Haares führt.

Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine Shampooformulierung auf Basis bekannter stark schäumender anionischer waschaktiver Substanzen zur Verfugung zu, stellen, die es durch geeignete haarbelebende Zusätze ermöglicht, daß sich das Haar in nassem Zustand Leicht kämmen, läßt und auch das trockene Haar zufriedenstellende kosmetische Eigenschaften aufweist_r insbesondere Elastizität, Körper, Glanz, und Formbarkeit.

Es. wurde gefunden, daß die Haarpf legeeigenschaf ten eines Shampoos auf. der Basis anianischer waschaktiver Substanzen besonders wirksam verbessert werden können, wenn man dem Shampoo eine Kombination aus einem polykationischen Guar derivat,, einem härtbarea kationischen Polykondensationsp-rodukt, einem hydrophilen Fettsäureester und einem wasserlöslichen Polyviny!pyrrolidon zusetzt. Dementsprechend betrifft die Erfindung ein das Haar konditionierendes Shampoo auf der Basis einer wäßrigen Lösung anionischer waschaktiver Substanzen und von Standardaufbaustoffen, das durch einen Gehalt an folgenden Bestandteilen gekennzeichnet ist:

0,1 - 4. Gew.% 3-( Trimethylamino)-2-hydroxypropylguar-

chlorid,
0,5 - S Gew.% eines leicht wasserlöslichen, härtbaren

Polykondensationsproduktes aus wasserlös-

lichen Polyaminen, die reaktionsfähige Aminogruppen enthalten, und Polyalkylenoxidgruppen und Epichlorhydrin oder Verbindungen, die mehr als eine Epoxidgruppe und/oder Halogenhydringruppe

im Molekül enthalten,

1-4 Gew.% eines Veresterungsproduktes aus Ethylenoxidaddukten von Glycerin mit 4 bis 2 0 Molen Ethylenoxid und 1 bis 2 Molen einer Cn- bis C,„-Fettsäure,

0,1-1 Gew.% eines Polyvinylpyrrolidons mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 10000.

Das 3-(Trimethylamine)-2-hydroxypropylguarchlorid ist ein kationisches Guarderivat, das aus der US-Patentschrift 3 589 978 bekannt ist. Die vorliegend beschriebenen Produkte enthalten als Basiseinheit zwei Mannoseeinheiten, die über eine Glucosidbindung und eine aⁿ eine der Hydroxylgruppen der Mannoseeinheiten gebundene Galactoseeinheit gebunden sind. Im Durchschnitt enthält jeder der Hexoseringe drei freie Hydroxylgruppen. Diese freien Hydroxylgruppen werden mit reaktionsfähigen quaternären Ammoniumverbindungen zu den kationischen Polymeren umgesetzt. Das im erfindungsgemäßen Shampoo verwendete kationische Polymere ist im Handel unter
lieh.

(R)
unter der Bezeichnung "Cosmedia -Guar C 261" erhält-

Die leicht wasserlöslichen, härtbaren Polykondensationsprodukte der wasserlöslichen Polyamine, die reaktionsfähige Aminogruppen enthalten, mit Polyalkylenoxidgruppen und Epichlorhydrin oder Verbindungen, die mehr als eine Epoxid- und/oder Halogenhydringruppe im MoIekül enthalten, sind aus der deutschen Patentschrift

2 363 871 bekannt. Von den vorliegend beschriebenen kationisehen Polykondensationsprodukten wird das gemäß der oben geaannten Patentschrift hergestellte Polykondensation-sprodukt F für die Herstellung der Haar konditionierenden Shampoos gemäß der Erfindung, besonders bevorzugt- Ein. Produkt dieser Art ist im Handel z.um

Beispiel unter der Bezeichnung Polyquart H erhältlich.

-]0 Die Veresterungsprodukte aus Ethylenoxidaddukten des Glycerins mit 4 bis 20 Molen Ethylenoxid und 1 bis 2 Molen einer C₀- bis C, _O-Fettsäure sind aus der DE-AS

O Χα

20 24 051 bekannt. Von den dort erwähnten Veresterungsprodukten ist ein Partialester, der durch Zugabe von -15 7,4 Molen Ethylenoxid zu. 1 Mol Glycerin und nachfolgende Veresterung voa 1. Mol des erhaltenen Addukts mit 1 Mol Cq- bis C,_ß-Kokosnußölfettsäure gebildet wird, besonders geeignet für die Verwendung in den. erfindungsgemäßen Haar konditionierenden Shampoos. Ein Produkt dieser Zusammensetzung ist im Handel zum Beispiel unter

(R) der Bezeichnung Cetiol HE erhältlich.

Polyviny!pyrrolidone mit einem durchschnittlichen. Molekulargewicht im Bereich von LOOOO bis 70000 sind im

(R)
Handel unter den. Bezeichnungen Kollidon und Luvis-

(R)

kol erhältlich. Polyvinylpyrrolidone mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 40000, entsprechend einem K-Wert von etwa 30, eignen sich besonders für die Herstellung der erfindungsgemäßen Haar konditionierenden Shampoos.

Die Konzentration der oben genannten Mischung aus essentiellen Konditioniermitteln im endgültigen Shampoo kann 1,7 bis 14 Gew.% und vorzugsweise 2 bis 8 Gew.% betra-35

Das Verhältnis der oben genannten verschiedenen essentiellen Konditioniermittel kann variieren. Im allgemeinea betragt das Verhältnis: etwa L Teil Guarderivat zu 0,5 bis 4 Teilen Pcdyquart H^^R) zu 0,5 bis 4 Teilen Cetiol HE^^R) zu 0,15 bis 0,5 Teilen PVP.

Die Haar konditionierenden Shampoos gemäß· der Erfindung enthalten als wasserlösliche anionische waschaktive Substanzen vorzugsweise Alkalimetall-,· Magnes-ium-, Ammonium- und/oder C„- bia CT-Alkanolammoniumsalze von. Alkylschwefelsäurehemiestern mit 8 bis. 18 und vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Alkyl gruppe oder von Alkylpolyglykoletherschwefelsäurehemiestern mit 8 bis. 18 und vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Glykolethergruppen im Molekül. Andere geeignete anionische waschaktive Substanzen sind p-rimäre und sekundäre lineare Alkansulfonate mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkensulfonate und Hydroxyalkansulfanate, wie sie durch Sulfonierung von Olefinen mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen erhalten werden, C₀-

bis C₁ Q-Fettsäurealkylolamidpolyglykolethersulfate, C₀-

J-O O

bis C^g-Fetts-äuremonoglyceridsulfate, Sulfobernsteinsäuremonoalkylester mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe oder -dialkylester mit 6 bis. 10 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, Alkylpalyglykolethercarboxylate mit 8 bis. 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und 2. bis 6 Polyglykolethergruppen im Molekül sowie Acylsarcosine, Acyltauride und Aclyisethionate mit 8 bis. 18 Kohlenstoffatomen in der Acylgruppe.

Im allgemeinen kann die Konzentration der anionischen oberflächenaktiven Substanzen im Shampoo etwa 5 bis etwa 50 Gew.% und vorzugsweise etwa 8 bis etwa 30 Gew.%. betragen.

Ein bevorzugtes anionisches oberflächenaktives Mittel besteht aus einer Mischung von Natriumlaurylpolyglykolethersulfat und Fettalkoholsulfat im Gewichtsverhältnis von etwa 2 : 1 bis 1 : 1. Das Fettalkoholsulfat enthält vorzugsweise einen Alkoholanteil mit etwa 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen. Das Verhältnis der gesamten anionischen oberflächenaktiven Substanzen zur Mischung der essentiellen Konditioniermittel kann etwa 10 : 1 bis 1 : 1 und vorzugsweise 2,5 : 1 bis 1,5 : 1 betragen.

Außerdem können die Haar konditionierenden Shampoos gemäß der Erfindung Standardzusätze und aufbauende Substanzen enthalten, z.B. Verdickungsmittel vom Typ der C„- bis C,„-Fettsäurealkylolamide, opakmachende Mittel, z.B. vom Typ des Ethylenglykoldistearats, pH-Stabilisatoren, wie Alkali- oder Ammoniumphosphate oder -zitrate, Konservierungsmittel, wie Formaldehyd oder p-Hydroxybenzoesäureester, Farbstoffe, Duftstoffe und bekannte haarkosmetisch wirksame Substanzen, wie Mittel gegen Schuppen oder fettes Haar.

Die erfindungsgemäßen Haar konditionierenden Shampoos zeichnen sich durch eine unerwartet starke Verbesserung der Eigenschaften des mit ihnen gewaschenen Haares aus. Zum Beispiel wird die sogenannte Naß-Kämmbarkeit des Haars im Vergleich zu Shampoos, die nur eine der verwendeten Konditionierkomponenten enthalten, z.B.

(R)
Cosmedia Guar C 261 beträchtlich verbessert. Dies · ist um so überraschender, als die anderen essentiellen Bestandteile gar keinen oder nur einen geringen Effekt auf die Naß-Kämmbarkeit haben. Ähnliche überraschende synergistische Wirkungen werden beobachtet, wenn man den Glanz, die Elastizität und die antistatischen Eigenschaften, d.h. den sogenannten "Konditioniereffekt" untersucht.

W «

Auch die Elastizität und der Glanz des trockenen Haares werden durch die erfindungsgemäßen. Shampoos stärker verbessert als mit herkömmlichen. Shampoos, die z.B. nur eine der erfiadungsgemäß verwendeten Komponenten, enthalten.. Schließlich wird die Neigung des Haars, sich nach dem Trocknen elektrostatisch aufzuladen, beträchtlich verringert. Das Haar neigt weniger zum "Wegfliegen", läßt s.ich leichter kämmen und behält langer seine Form.

Die mit dem erfindungsgemäßen Shampoo erzielten haarkosmetischen Wirkungen sind in den Beispielen im Vergleich zu herkömmlichen Shampoos dargestellt.

Beispiele

Die Shampooformulierungen gemäß der Erfindung (Nr. 1 bis 3) wurden im Vergleich zu analogen Shampooformulierungen untersucht,· die keine (Nr. 10) oder nur einen Teil (Nr. 4 bis 9) der notwendigen Komponenten der

20 erfindungsgemäßen Shampoos enthielten.

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.

25 Beispiel L

Bestimmung der Naß-Kämmbarkeit (Labortest)

Die Naß-Kämmbarkeit wurde durch Messen des Widerstands gegen ein Kämmen festgestellt, d.h. es wurde die Kraft gemessen, die erforderlich ist,- um einen Kamm durch ein Haarbüschel z.u ziehen. Es wurde eine modifizierte Vorrichtung zur Messung der Zugkraft verwendet (Hersteller: Zwick, Einsingen über Ulm/Donau, Typ 1402). Die Testvorrichtung ist in "Riechstoffe, Aromen, Kosmetika,.

Nr. 12/1977 auf Seite 325 in den Spalten 2 und 3 beschrieben.

Es wurden standardisierte Haarsträhnen verwendet, die zuvor durch Bleichen und eine Dauerwelle unter bestimmten. Bedingungen geschädigt worden waren. Sie wurden mit den in der Tabelle L aufgeführten Shampoos, in handwarmem Wasser gewaschen und mit klarem Wasser gespült.

Um Fehler auf ein Minumum z.U. reduzieren wurde der Widerstand gegen das Kämmen bei jedem der untersuchten Shampoos fünfzehnmal bestimmt und dann der Durchschnitts.wert errechnet. Die Durchschnittswerte sind in Prozent des Kontrollwerts angegeben. Der Kontrollwert wurde nach dem Shampoonieren mit einer wäßrigen, 10 Ge.w.% Natriumlauryletherdiethylenoxydsulfat enthaltenden Lösung und dem Spülen mit klarem Wasser ermit-

15 telt.

Tabelle 1

Fettal kohol- (C ₁₂/₁₄) -poly (2EO) -glykolethersulfat als Natriumsalz Fettalkohol-(C_12/14)-sulfat als Mono-

10

5,5 10 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 4,5 - 4,5 4,5 4,5 4,5 4,5 4,5 4,5 4,5

ethanolammoniumsalζ Ethylenglykoldistearat (20 %ige Dispersion

in Alkylethersulfatlösung) 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0

Cosmedia Guar C 261

CR)** Polyquart H 8V '

Cetiol HE^v
Luviskol K 30

(R)

2,0 2,0 0,8 - - 1,5 1,2

1,0 3,0 2,5 - 2,5 - - 2,0

1,5 1,0 2,5 1,5 - - - 2,0 2,0

0,6 0,6 0,4 - - 0,5 0,6 0,6

Parfumöl

Konservierungsmittel (Bronidox L5 Zitronensäure Wasser

(R)

0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8

0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4

0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2

78,5 79,0 79,4 83,6 83,6 84,4 85,0 81,8 81,0 85,6

Widerstand gegen das Naßkämmen in % des

Wertes, der nach dem Waschen mit einer

Natriumlaurylsulfatlösung erhalten wurde 26 % 25 % 27 % 95 % 70 % 35 % 110 % 31 % 75 % LOO %

* Guar-hydroxypropyl-trimethylammoniumchlorid (CTFA Bezeichnung ist Guar-Hydroxypropyltrimmoniumchlorid) ** Polyglykol-Polyamin Kondensationsharz
*** Polyethylenglykol (7,5) glycerylmonococoat
**** polyvinylpyrrolidon mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 40000

OO OJ OO CD CD O CD

Beispiel 2

Untersuchung der haarkosmetischen Eigenschaften (Frisier salon-Test).

Der Test wurde an 10 Personen mit unterschiedlicher Haarqualität unter Anwendung des sogenannten, "halbe Seite" Tests von einem gelernten Friseur durchgeführt. Der "halbe Seite" Test dient dem Vergleich von 2. Eaarbehandlungs p.räparate η oder einem Haarbehandlungspräparat und einem Standardpräparat an den Testpersonen. In den. vorliegenden. Tests wurde das Haar shampoo Nr. 1 gemäß, der Erfindung als Standard verwendet. Die Vergleichswerte der Tabelle 2 z.eigen_r wieweit sich die Shampoos Nr. 4 bis 10 in ihrer Bewertung vom Shampoo

15 Nr. 1 unterscheiden.

Verfahren, und Auswertung

Das Haar· der Testpersonen wurde naßgemacht und in der Mitte ges.cheitelt. Das Standardshampoo wurde auf die linke Hälfte von 5. Testpersonen, und das Vergleichsshampoo auf die rechte Hälfte aufgebracht, wobei jeweils gleiche Mengen voa 5 g angewandt wurden (Vorwäsche). Bei den 5 anderen Testpersonen wurde die andere. Hälfte des Kopfes mit dem gleichen Produkt behandelt. Beide Seiten wurden in der gleichen Weise shampooniert und mit Wasser gespült. Für die Hauptwäsche wurden die Shampoos, nochmals, auf die gleiche Hälfte des Kopfes in einer Menge von 2,Sg aufgebracht, z.ur Schaumbildung eingerieben und sorgfältig mit klarem Wasser gespült.

Während, und nach dem Waschen wurden, die in der Tabelle 2 aufgeführten Kriterien vom Friseur getrennt für jede der beiden. Seiten ermittelt. Die. Bewertung erfolgte in. der Weise: 1 = exzellent _r 2 = gut, 3 = mäßig, 4 = schlecht. Aus diesen Bewertungen für die 10 Test-

personen, wurde für das gleiche Produkt der Durchschnittswert errechnet. Der Durchschnittswert für das Standardprodukt wurde vom Durchschnittswert für das Vergleichsp-rodukt abgezogen. Die auf diese Weise erhaltenen Differenzwerte sind in der Tabelle 2 zusammengestellt.

Ergebnis.: Die Vergleichshampoos erwiesen sich sämtlich als schlechter in ihren haarkosmetischen Eigenschaften, als· das Standardshampoo (Shampoo Nr. L gemäß, der Erfindung).

	Vergleich	4	Tabelle	2	5	6	,4	Nr.	L	8	4	9	6	10	2
			. mit dem				,3				5		8		8
	1		Shampoo	-o,	-O₁		7		-ο,		-ο,		-ι,
Friseur salon-Test		-o,	Differenzwert	-o,	-o,	5			-ο,	1	-ο,	3	-ο,	6
nasses Haar	+ 0					6	-ι,	0		5		3		6
Kämm bar keit	± °	-o.		-o,	-o,	2	-o,	8	-ο,	4	-ο,		-Or	5
Elastizität		'-0,	2	-o,	-o,				-ο,		-ο,		-ο,
trockenes. Haar	+ 0	-o,	9	-o,	-o,	-o,	6	-ο,		+ 0		-o,
antistatische Eigen schaften	+ 0				-o,	a
Elastizität	± °	5-			-o,	5
Glanz		5
	5	,8

,3
4
3

Claims

Patentansprüche

1. Haarkonditionierendes Shampoo mit 5 bis 50 Gew.% eines wasserlöslichen anionischen Detergenssalzes und einer wirksamen Menge eines konditionierend wirkenden Mittels aus der Gruppe (a) 3-(Trimethylamino)-2-hydroxypropyl-guarchlorid, (b) einem leicht wasserlöslichen, härtbaren Polykondensationsprodukt aus wasserlöslichen Polyaminen, die reaktionsfähige Aminogruppen enthalten, und Polyalkylenoxidgruppen und Epichlorhydrin oder Verbindungen, die mehr als eine Epoxy- und/oder Halogenhydringruppe im Molekül enthalten, (c) einem

Veresterungsprodukt aus Ethylenoxidaddukten von Glycerin mit 4 bis 20 Molen Ethylenoxid und 1 bis 2 Molen einer Cg- bis C,g-Fettsäure bzw. (d) einem Polyvinylpyrrolidon mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 10000 bis 70000 in einem wäßrigen Medium, dadurch gekennzeichnet, daß das Konditioniermittel aus einer Mischung von (a), (b), (c) und (d) in einem Gewichtsverhältnis (a) : (b) : (c) : (d) von 1 : 0,5 bis 4 : 0,5 bis 4 : 0,15 bis 0,5 besteht, wobei diese Mischung in einer Menge von 1,7 bis 14 Gew. % vorhanden ist und das Gewichtsverhältnis von anionischem Detergens zu dieser Mischung 10 : 1 bis 1 : 1 beträgt.

2. Shampoo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Detergenssalz aus einem Alkalimetall-, Magnesium-, Ammonium- oder C~- bis C,-Alkanolammoniumsalz von Cg- bis C^-Alkylsulf aten, Cg- bis C,g-Alkylpolyglykolethersulfaten mit 1 bis 6 Glykolethergruppen im Molekül, C,-- bis C-, g-Alkansulfonaten, C,_Q- bis C^g-Olefinsulfonaten, Cg- bis C,g-FettsäurealkylolamidpolyglykoletherSulfaten, C_R- bis C,„-Fettsäuremonoglycerid-Sulfaten, C_g- bis C,g-Alkylsulfosuccinaten, C_gbis C-jQ-Dialkylsulfosuccinaten, Cg- bis C-,g-Alkylpolyglykolethercarboxylaten mit 2 bis 6 Polyglykolethergruppen im Molekül, C„- bis C-, g-Acylsarcosinaten, Cg- bis C .g-Acyltauriden oder C_g- bis C_lg-Acylisethionaten besteht.

3. Shampoo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 2 bis 8 Gew.% der Konditioniermischung enthält.

4. Shampoo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es das anionische Detergens in einer Menge von 8 bis 30 Gew.% enthält.

5. Shampoo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis Detergens zu Konditioniermischung 2,5 : 1 bis 1,5 : 1 beträgt.

6. Shampoo nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Detergens aus einer Mischung von Cr>- bis C, „"Alkylpolyglykolethersulf aten und Cn- bis C,„-Alkylsulfaten im Gewichtsverhältnis 2 : 1 bis 1 : 1 besteht.