DE3624819A1 - Verwendung von pulver aus den samen der suessen lupine zur herstellung von kosmetischen oder dermopharmazeutischen zubereitungen und die damit erhaltenen zubereitungen - Google Patents

Verwendung von pulver aus den samen der suessen lupine zur herstellung von kosmetischen oder dermopharmazeutischen zubereitungen und die damit erhaltenen zubereitungen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft neue Zubereitungen zur Applikation auf die Haut, die Haare oder die Kopfhaut, wobei diese Zubereitungen ein Pulver aus den Samen der süßen Lupine enthalten.
Es ist bekannt, daß die kosmetische und dermopharmazeutische Industrie eine Vielzahl von Substanzen zur Formulierung der Zubereitungen, die zur Reinigung, zur Behandlung, zur Pflege und zur Verschönerung der Haut und der Haare verwendet werden, einsetzt.
Zur Herstellung der kosmetischen oder dermopharmazeutischen Zubereitungen wurden verschiedene synthetische oder semisynthetische Zusatzmittel vorgeschlagen, wobei die aktuelle Tendenz jedoch mehr und mehr in Richtung auf die Verwendung von natürlichen Produkten und insbesondere von pflanzlichen Substanzen gerichtet ist.
Man hat nun gefunden, daß durch die Verwendung von Pulver aus den Samen der Lupine kosmetische oder dermopharmazeutische Zubereitungen erhalten werden können, die interessante Eigenschaften besitzen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen werden dadurch charakterisiert, daß sie in einem geeigneten Trägermittel oder Vehikel Pulver aus den Samen der süßen Lupine, die frei von sensibilisierenden Alkaloiden sind, enthalten.
Es ist bekannt, daß die Samen einer Vielzahl von Lupinenarten Alkaloide enthalten. Es ist aber auch bekannt, daß bestimmte ausgewählte Lupinenarten, die man als "süße Lupinen" bezeichnet, praktisch frei von Alkaloiden sind. Die Samen dieser Arten werden in der vorliegenden Erfindung verwendet. Folgende Arten kann man beispielsweise anführen:
- Lupinus albus (weiße Lupine)
- Lupinus angustifolius
- Lupinus polyphyllus
- Lupinus luteus
Die erwähnten vier Arten weisen einen Alkaloidgehalt von kleiner 0,3% auf.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Zubereitungen zur Applikation auf die Haut, die Haare oder die Kopfhaut, gekennzeichnet dadurch, daß sie in einem geeigneten Vehikel mindestens 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, ein Pulver aus den Samen der süßen Lupine enthalten, das frei von sensibilisierenden Alkaloiden ist. Das Pulver besitzt im allgemeinen einen Kornbaufbau von kleiner oder gleich 125 µm.
Das Trägermittel oder das Vehikel muß gleichermaßen zur Applikation auf die Haut, die Haare oder die Kopfhaut geeignet sein.
Das erfindungsgemäß verwendete Pulver aus den Samen der süßen Lupine erhält man durch einfaches Zerreiben in einer bekannten Verreibungsvorrichtung, gefolgt von einem Siebvorgang.
Vorzugsweise verwendet man ein Pulver aus den Samen der süßen Lupine, bei dem mindestens 98% der Teilchen eine Abmessung von kleiner als 80 µm aufweisen.
Wenn die erfindungsgemäßen Zubereitungen zur Behandlung der fetten Haut oder des fetten Haares bestimmt sind, um die Absorptionseigenschaften des Pulvers aus den Samen der Lupine vorteilhaft zu nutzen, kann man das Pulver aus den Samen der süßen Lupine aus delipidierten Samen herstellen. Die Delipidierungsbehandlung besteht z. B. darin daß man die Samen zur Extraktion des Fettanteils mit einem organischen Lösungsmittel behandelt. Diese Behandlung, wenn auf die Samen angewendet, bedeutet einen weiteren Vorteil der vorteilhaften Zerkleinerung.
Man hat gefunden, daß die Inkorporation des Pulvers aus den Samen der süßen Lupine in die kosmetischen oder dermopharmazeutischen Zubereitungen die Herstellung von öligen, cremigen und homogenen Zubereitungen ermöglicht, deren Applikation zugleich einfach und angenehm ist.
Insbesondere kann man das Pulver aus den Samen der süßen Lupine leicht in fettartige Trägermittel wie in wäßrige Trägermittel, in denen die Zubereitungen in Form von Emulsionen oder Gelen vorliegen, einbringen. Sie erlauben die Herstellung von homogenen und glatten Emulsionen, die eine erhöhte Kapazität der Absorption von Öl und Wasser besitzen. Das Pulver aus den Samen der süßen Lupine ist folglich insbesondere gut geeignet zur Herstellung von kosmetischen Emulsionen für die Haut, die Kopfhaut und die Haare, wie z. B. Shampoos, Zubereitungen für Nach-Shampooniermittel, Spülmittel, Emulsionen und Schminkcremes, Lippenstifte, Schminkstifte, Emulsionen zur Körperpflege, Enthaarungsmittel oder Deodorants, Reinigungsmittel, Mittel zur Pflege der Hände, Badezubereitungen, Abschminkmittel, etc. Diese Emulsionen, die glatt, ölig und homogen sind, sind ausreichend wasserfrei.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten im allgemeinen von 0,5 bis 15 Gew.-% Pulver aus den Samen der süßen Lupine, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Das Pulver aus den Samen der süßen Lupine erlaubt als weiteres die Herstellung von absorbierenden, kosmetischen Zubereitungen, in Form von Puder oder "Talkum" für den Körper, wie anti-Schweißpuder und Deodorants oder auch in Form von trockenen Shampoos.
In den Zubereitungen, die in Form eines Puders vorliegen, kann der Gehalt an Pulver aus den Samen der süßen Lupine, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung 35%, insbesondere bei Schminkpulver, überschreiten.
Das Pulver aus den Samen der süßen Lupine kann in gleicher Weise in den kosmetischen Zubereitungen, die in Form von Gelen mit dickflüssiger Konsistenz, wie z. B. Gesichtsmasken, Enthaarungsmasken, Deodorant-Stifte, Schminkstifte für die Augenlider, etc., verwendet werden.
Hinzufügen kann man, daß sich diese Zubereitungen trotz ihrer dickflüssigen Konsistenz leicht ausbreiten. Nach Applikation der Zubereitungen in Form einer Maske, ist die Haut bei Berühren geschmeidig und weich.
In den Zubereitungen, die in Form von Gelen mit dickflüssiger Konsistenz vorliegen, beträgt der Gehalt an Pulver aus den Samen der süßen Lupine im allgemeinen zwischen 0,5 und 35 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung. Der pH-Wert dieser Zubereitungen beträgt im allgemeinen zwischen 4 und 10 und vorzugsweise zwischen 5,5 und 8.
Im allgemeinen zeigen die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen vorteilhafte Eigenschaften.
Man beobachtet beispielsweise, daß die erfindungsgemäßen Zubereitungen für die Haare insbesondere vorteilhaft in der Behandlung und in der Pflege von feinem und lockigem Haar sind, wobei es sich um Naturhaar oder um Haar handeln kann, das durch Behandlungen wie Färbung, Entfärbung oder durch eine Behandlung für dauernde Formveränderungen erhalten wurde, auf die die Zubereitungen besonders vorteilhaftes Aussehen verleihen. Diese Zubereitungen geben weiterhin dem Haar Feinheit und verbessern gleichzeitig die Geschmeidigkeit, den Glanz, die Weichheit und die Haltbarkeit. Diese Zubereitungen erleichtern das Auskämmen und das Frisieren, geben dem Haar Glanz und Fülle und der Frisur einen bemerkenswerten Halt bei Personen mit feinem und/oder einem Haar, das eine Tendenz zu fetten Haaren zeigt.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen, die zur Behandlung der Haut bestimmt sind, übertragen der Haut einen zarten und nichtklebrigen Griff und nicht-fettiges Aussehen. Diese Zubereitungen sind gute Durchdringungsmittel, Weichmachmittel, d. h. Linderungsmittel und Mittel zum Einfetten und Erlauben die Aufrechterhaltung der Geschmeidigkeit der Haut und schützen sie gegen atmosphärische Einwirkungen.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen enthalten neben dem Pulver aus den Samen der süßen Lupine die üblichen Bestandteile, die für die vorgeschlagenen Zubereitungen in Betracht kommen (aktive Bestandteile, Trägermittel und Bindemittel).
Eine besonders bevorzugte Form der erfindungsgemäßen Zubereitungen stellen die Shampoos und Nachshamponiermittel dar, die neben dem Pulver aus den Samen der süßen Lupine anionische, kationische, nicht-ionische oberflächenaktive Mittel oder Mischungen davon, Bindemittel, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Duftstoffe und Farbstoffe enthalten können. Im allgemeinen enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen für die Haare oberflächenaktive Mittel, insbesondere:
entweder eine Mischung von Fettalkoholen, wie Cetyl-Stearylalkohol und polyoxethylierte Fettalkohole, wie den mit 2 bis 30 Mol Ethylenoxid oxethylierten Cetylstearylalkohol, wie z. B. Sinnowax AO (vertrieben von Henkel), der 80% Cetylstearylalkohol und 20%, mit 33 Mol Ethylenoxid oxethylierten, Cetylstearylalkohol enthält; oder mindestens ein Polyalkoxicarboxylderivat der Formel
R-(O CH2CH2) n -O-CH2 COOH
worin R einen linearen Alkylrest mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen (vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen),
n eine Zahl zwischen 5 und 25 (vorzugsweise zwischen 5 und 10) bedeutet, wobei der Carboxylrest in ein Salz überführt werden kann insbesondere in ein Alkalisalz (Natrium, Kalium) oder ein Ammoniumsalz (z. B. NH4⁺). Beispiele für die oberflächenaktiven Mittel sind insbesondere jene, die von der Firma SANDOZ unter der Bezeichnung SANDOPAN DTC-Säure (R = C13 Alkyl; n = 7) oder SANDOPAN LS 24 (R = C12 Alkyl; n = 13; Natriumsalz), vertrieben werden. Letzteres wird außerdem von MIRANOL unter Bezeichnung MIRANATE LEC vertrieben.
Im allgmeinen ist das oberflächenaktive Mittel in einem Anteil zwischen 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung vorhanden.
Die Zubereitungen für die Haut in Form von flüssigen Emulsionen oder Cremes enthalten eine mit einer wäßrigen Phase emulgierte Ölphase in Gegenwart der Bestandteile oder üblichen Adjuvantien.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die Verwendung des Pulvers aus den Samen der süßen Lupine zur Herstellung von kosmetischen oder dermopharmazeutischen Zubereitungen, wie vorhin definiert.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne jedoch begrenzend zu sein.
In diesen Beispielen wird ein Pulver der süßen weißen Lupine (lupinus albus) verwendet, das ein Puder mit einem Kornaufbau von kleiner 80 µm ist.
Beispiel 1:
Man stellt ein Nachshampooniermittel folgender Zubereitung her:- Pulver aus den Samen der süßen weißen Lupine9,00 g
- Stearinsäure8,00 g- Cetylalkohol0,90 g
- Mischung aus Cetylstearylalkohol und Cetylstearylalkohol, oxethyliert mit 33 Mol Ethylenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung SINNOWAX AO durch die Firma HENKEL2,00 g-Vaselineöl3,00 g- Propylenglycol9,50 g- Konservierungsmittel, Duftstoff, Farbstoff, q. s
- Wasser q. s. p.100 g
Diese Zubereitung appliziert man nach dem Shampoonieren auf die feuchten Haare.
Nach einer Einwirkungszeit von 10 Minuten spült man. Nach Trocknung sind die Haare geordnet, glänzend und zeigen eine schönes Aussehen.
Beispiel 2
Man stellt ein Nachshampooniermittel der folgenden Zusammensetzung her:- Pulver der weißen süßen Lupine3,00 g
- Methylglucosesesquistearat, vertrieben unter der Bezeichnung GLUCATE SS durch die Firma AMERCHOL7,20 g
- Polyethylenglycolethersesquistearat (20 Mol Ethylenoxid) und Methylglucose, vertrieben unter der Bezeichnung GLUCAMATE SS E.20 durch die Firma AMERCHOL2,85 g- Konservierungsmittel, Duftstoffe, Farbstoffe q. s.- Wasser q. s. p.100 g
Man appliziert diese Zubereitung nach dem Shampoonieren auf die nassen Haare. Nach einer 10-minütigen Einwirkungszeit spült man. Nach Trocknung sind die Haare glänzend, angenehm leicht und zeigen ein schönes Aussehen.
Beispiel 3
Man stellt ein Nachshampooniermittel in Form einer Creme mit folgender Zusammensetzung her:- Pulver der süßen weißen Lupine13,5 g- Sonnenblumenöl38,5 g
- Konservierungsmittel, Duftstoff, Antioxidationsmittel q. s. p.- Wasser q. s. p.100 g
Diese Creme appliziert man nach dem Shampoonieren auf das nasse Haar.
Nach einer Einwirkungszeit von 5 bis 10 Minuten wäscht man die Haare sorgfältig.
Die trockenen Haare zeigen ein schönes Aussehen. Sie sind gleichfalls weich und sehr glänzend.
Beispiel 4
Man stellt ein Nachshampooniermittel folgender Zusammensetzung her:- Pulver der weißen süßen Lupine6,5 g- Guargummi mit einer Korngröße von kleiner als 100 µm, vertrieben unter der Bezeichnung VIDOGUM GH 175, von der Firma UNIPEKTIN AG1,75 g
- Konservierungsmittel, Duftstoff q. s.- Wasser q. s. p.100 g
Diese Zubereitung appliziert man nach dem Shampoonieren auf das saubere und feuchte Haar; nach einer Einwirkungszeit von 15 bis 20 Minuten spült und trocknet man. Die Haare zeigen eine gute Geschmeidigkeit und eine gute Feinheit. Sie sind gleichfalls sehr glänzend.
Beispiel 5
Man stellt eine Shampoo folgender Zusammensetzung her:- Pulver der süßen weißen Lupine11 g- Monoethanolaminlaurylethersulfat mit 2 Mol Ethylenoxid in Form einer wäßrigen Lösung mit 25% aktivem Material5 g
- Colzaöl (Rapsöl)30 g- Konservierungsmittel, Duftstoff, Antioxidans q. s.- Wasser q. s. p.100 g
Dieses Shampoo ergibt einen weichen und cremigen Schaum. Die getrockneten Haare besitzen Glanz und Feinheit.
Beispiel 6
Man stellt eine Shampooniercreme folgender Zusammensetzung her:- Pulver der weißen süßen Lupine10 g
- Monoisopropanolaminlaurylethersulfat, oxethyliert mit 1 bis 4 Mol Ethylenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung TEXAPON WW 99 durch die Firma HENKEL20 g- Colzaöl (Rapsöl)30 g
- Konservierungsmittel, Duftstoff, Antioxidans q. s.- Wasser q. s. p.100 g
Der Shampoonierschaum ist ölig und cremig. Die getrockneten Haare sind insbesondere geschmeidig und fein.
Beispiel 7
Man stellt ein Shampooniermittel folgender Zusammensetzung her:- Pulver der weißen süßen Lupine14 g
- Monoethanolaminlaurylethersulfat mit 2 Mol Ethylenoxid in wäßriger Form mit 25% aktivem Material5 g- Colzaöl (Rapsöl)15 g- Konservierungsmittel, Antioxidans, Duststoff q. s.- Wasser q. s. p.100 g
Dieses Shampoo ergibt einen weichen und feinen Schaum. Nach Trocknung sind die Haare glänzend und die Frisur besitzt schönes Aussehen.
Beispiel 8
Man stellt eine Creme für die Hände folgender Zusammensetzung her:
- Pulver der süßen weißen Lupine15 g- Polyethylenglycolstearat (mit 20 Mol Ethylenoxid), vertrieben durch die Firma ATLAS unter der Bezeichnung "MYRJ 49"6,6 g
- Glycerolmono- und -distearat1,2 g- Cetylalkohol4,2 g- Mischung aus Cetylstearylalkohol und Natriumalkylsulfat, vertrieben von der Firma HENKEL unter der Bezeichnung "SINNOWAX S X"4 g
- Vaselineöl5 g-cyclisches Dimethylpolysiloxan, vertrieben von der Firma UNION CARBIDE unter der Bezeichnung "VOLATILE SILICONE 7158"5 g- S-Carboxy-methylcystein1 g
- Triethanolamin q. s. p.pH 6,8- Konservierungsmittel, Farbstoff, Duftstoff0,3 g- Wasser q. s. p.100 g
Diese Zubereitung reibt man auf die Hände, wodurch sie eindringt. Die Haut wird glatt und sehr weich.
Beispiel 9
Man stellt eine Gesichtsmaske folgender Zusammensetzung her:- Pulver der süßen weißen Lupine20 g
- Propylenglycol12 g- Titandioxid0,5 g- Hydroxyethylcellulose, vertrieben von der Firma HERCULES, unter der Bezeichnung "NATROSOL 25OHHR"0,7 g
- Konservierungsmittel, Farbstoff, Duftstoff0,2 g- Wasser q. s. p100 g
Diese Zubereitung appliziert man auf das Gesicht, nach 5 bis 10 Minuten Einwirkungszeit wäscht man mit lauwarmen Wasser und läßt trocknen. Die Haut ist weich, geschmeidig und glatt.
Beispiel 10
Man stellt ein Nachshampooniermittel folgender Zusammensetzung her:- Pulver der süßen weißen Lupine5,0 g- Ton2,0 g- Sandopan DTC-Säure0,7 g- Xanthangummi1,8 g- Wasser q. s. p.100 g
Diese Zubereitung appliziert man nach dem Shampoonieren auf die sauberen und feuchten Haare. Nach einer Einwirkungszeit von 15 bis 20 Minuten, Spülung und Trocknung zeigen die Haare Feinheit und eine gute Geschmeidigkeit. Das Aussehen der Frisur ist außerordentlich gut.

Claims (12)

1. Kosmetische oder dermopharmazeutische Zubereitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem geeigneten Trägermittel oder Vehikel ein Pulver aus den Samen der süßen Lupine, das frei von sensibilisierenden Alkaloiden ist, enthalten.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Samen von lupinus albus (weiße Lupine), lupinus angustifolius, lupinus polyphyllus, lupinus luteus stammen.
3. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Samen von der süßen weißen Lupine stammen.
4. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver mindestens in einem Verhältnis von 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, vorhanden ist.
5. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver einen Kornaufbau von kleiner oder gleich 125 µm besitzt.
6. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Pulver ein Pulver ist, in dem mindestens 98% der Teilchen eine Größe von kleiner als 80 µm aufweisen.
7. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pulver, ausgehend von den delipidierten Samen der Lupine, erhält.
8. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form von Emulsionen, Cremes, Lotionen, Gels oder Puder zur Behandlung oder zur Pflege der Haare oder der Haut vorliegt.
9. Zubereitung nach Anspruch 8 zur Pflege oder Behandlung der Haare, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin 0,1 bis 50% anionische, kationische, amphotere oder nicht-ionische oberflächenaktive Mittel enthält.
10. Zubereitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das oberflächenaktive Mittel auswählt aus Mischungen von Fettalkoholen und polyoxethylierten Fettalkoholen oder aus Polyalkoxycarbonsäurederivaten der Formel R-(O CH2CH2) n -O-CH2-COOHin der
R einen linearen Alkylrest mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen
und n eine Zahl zwischen 5 und 25 bedeutet, wobei der Carboxylrest in Form eines Alkali- oder Ammoniumsalzes vorliegen kann.
11. Verwendung eines Pulvers aus den Samen der süßen Lupine, frei von sensibilisierenden Alkaloiden, zur Herstellung von kosmetischen oder dermopharmazeutischen Zubereitungen.
12. Verwendung eines Pulvers aus den Samen der süßen Lupine, frei von sensibilisierenden Alkaloiden, zur Herstellung einer Zubereitung, wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10 definiert.
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