DE3336502A1

DE3336502A1 - Elektrischer verbinder, insbesondere fuer burn-in-geraete und -anlagen

Info

Publication number: DE3336502A1
Application number: DE19833336502
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl.-Chem. Dr. 8750 Aschaffenburg Deckelmann; Werner 6460 Gelnhausen Elster; Horst Dipl.-Ing. 6466 Mittel-Gründau Koch; Gustav Dipl.-Ing. 6467 Hasselroth Ost; Werner Dipl.-Ing. 8752 Westerngrund Simon; Ino Dipl.-Ing. 6467 Hasselroth Taitl
Original assignee: WC Heraus GmbH and Co KG
Current assignee: Thermo Electron LED GmbH
Priority date: 1983-10-07
Filing date: 1983-10-07
Publication date: 1985-05-15
Also published as: DE3336502C2; US4659986A

Description

33765

:i..iii<ju/M-i. ΐι, G. Oktober 19Ö3 SPL-Zw/S

W. C„ Heraeus GmbH, Hanau

Patent- und Hilfsgebrauchsmusteramneldung

'Elektrischer Verbinder, insbesondere für Burn-in-Geräte

und -Anlagen" .

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder, insbesondere für Burn-in-Geräte und -Anlagen, d. h„ zum Testen elektronischer Bauelemente (z. B₀ in der Art des deutschen Gebrauchsmusters 83 04 116).

Die Prüflinge werden bei diesen Tests thermischem und elektrischem Streß gleichzeitig unterzogen, insbesondere indem sie in einem Burn-in-Gerät bei vorgegebener Temperatur einem warmen Luftstrom ausgesetzt werden,, Die Luftführung

und Luftumwälzung sowie deren Erwärmung (bis etwa 200 C) ist an sich bekannt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine platzsparende sichere Kontaktierung einer Vielzahl von Prüflingen und deren gemeinsamer und gleichzeitiger Testung zu ermöglichen, um sie an eine elektrische Versorgung anzuschließen und dabei gleichzeitig das Heranführen von Warmluft an die Prüflinge möglichst wenig zu behindern.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale»

Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.

Zur Erfindung gehören auch alle Kombinationen und Unterkombinationen von beanspruchten, beschriebenen und dargestellten Merkmalen sowohl untereinander als auch mit an sich bekannten Merkmalen.

Die wesentlichsten Vorteile der Erfindung sind platzsparende, sichere und effektive Prüfung elektronischer Bauelemente in Burn-in-Geräten oder -Anlagen mit einfachsten Mitteln und in großer Zahl gleichzeitig prüfbar, insbesondere in vertikaler Anordnung auf, aus dem Prüfgerät herausziehbaren Horden.

Obwohl nachstehend bezüglich eines Ausführungsbeispiels immer von Kondensatoren als Prüflinge gesprochen wird, sind selbstverständlich auch andere Bauelemente, insbesondere elektronische Bauelemente, für die Prüfung in solchen Geräten oder Anlagen mit dem erfindungsgemäßen elektrischen Verbinder geeignet. Dies gilt insbesondere für passive Bauelemente aber auch für Halbleiter, Transistoren oder ähnliche Bauelemente entweder einzeln oder zum Beispiel mittels Leiterbahnen nach vorgegebenem Muster untereinander verbunden zum Beispiel in integrierter Schaltung auf Trägern, wie Chips, ebenso wie von "Chip-Carriers¹) das heißt IC's auf Chips auf gemeinsamem Träger.

Mit Vorteil ist der erfindungsgemäße elektrische Verbinder klammerartig aufgebaut, d.h. er besteht aus zwei Teilen
aus Hartgewebe 2082 nach DIN 7735 in der Art von Wäscheklammern .

Jeder Klammerteil weist Klemmbacken auf mit je einer Leiste, die eine ist eine Isolierleiste in einem Klemmbacken und im anderen eine Kontaktleiste.

Beide Klammerteile sind axial gegeneinander verschiebbar, wie an sich bekannt, und durch Federn zusammengehalten.

Die Klammern können auch noch mit einer Schutzverkleidung wenigstens teilweise umhüllt sein. Die Isolierleiste hat eine Aussparung als Führung und Positionierung des Gurtes 1 als Träger für die Kondensatoren 2 als Prüflinge und zur Aufnahme der mit Kontaktfedern bestückten Kontaktleiste im anderen Klemmbacken.

Die Isolierleiste ist mit 3 und die Kontaktleiste mit 4 bezeichnet. Die Kondensatoren haben drahtförmige Verbindungsstege 5 (pins), welche die Kondensatoren mit dem Gurt verbinden an einem Schenkel 5 a ohne Unterbrechung und an einem Schenkel 5 b mit Unterbrechung an einem Widerstand 6 auf einem fingerförmigen Fortsatz 7, der in eine Kontaktfeder 8 mündet.

Die Kontaktleiste 4 ist mit Steckerstiften 9 verbunden zum Zwecke der elektrischen Stromzuführung,, Die Kontaktleiste 4 besteht insbesondere aus einer Silizium-Chrom-Aluminium-Legierung, welche sich besonders gut bewährt hat; sie kann auch aus Kunstharz bestehen, das oberflächlich leitend gemacht ist„ Die Isolierleiste 3 kann aus isolierendem Kunststoff oder Keramik bestehen. Zwischen den Klammerteilen sind Kugeln 10 in Löcher bei 11 eingesetzt, um die Relativbewegung der Klammerteile gegen- und voneinander zu ermöglichen. Die das Zusammen- halten bzw, Klemmen der Klammerteile ermöglichende Feder ist mit 12 bezeichnet«

Das Öffnen des elektrischen Verbinders erfolgt durch Zusammendrücken an den Griffenden der Klammer entgegen der Kraft der Federn 12? die bestrebt sind, die Klammer stets im geschlossenen Zustand zu halten»

Eine Verschiebung der beiden Leisten 3 und 4 gegeneinander wird durch die Kugeln bei 11 ermöglicht. Diese Kugeln bilden gemeinsam die Drehachse des elektrischen Verbinders (hier der Klammer).

Von besonderem Vorteil hat es sich erwiesen/ auf den Trägern für die zu prüfenden Bauelemente (hier Gurt für Kondensatoren) Widerstände oder andere passive Bauelemente ebenso wie Leitoder Lötbahnen in Dickfilmtechnik aufzubringen. Dabei v/erden Widerstands pasten und Leiterpasten aufgedruckt, zur Erzeugung der Widerstände 6 und Leitlacke oder dergleichen aufgetragen für die Leiterbahnen, ebenso Lotmaterial für die Lötbahn. Die Leiterbahnen führen zu den Steckerstiften am Ende der Kontaktleiste und sind derart angeordnet, daß alle Widerstände elektrisch parallel geschaltet sind und der Ladestrom bei Defekt (Kurzschluß) eines oder mehrerer Kondensatoren begrenzt wird. Die Widerstände 6 sind so ausgelegt, daß bei einem Defekt von Kondensatoren andere in gleichen Leisten vorhandene Kondensatoren noch mit der richtigen Spannung versorgt werden.

Bei jedem der auf dem Gurtband befindlichen Kondensatoren muß ein Verbindungsdraht 5 b unterbrochen sein. Der mit dem nichtunterbrochenen Verbindungsdraht 5 a verbundene Gurt 1 dient bei Defekt eines oder mehrerer Kondensatoren als Rückflußleitung. Die Stromrückführung vom Gurt auf den Steckerstift erfolgt ebenfalls über Kontaktfedern (nicht dargestellt).

Abwandlungen dieses Ausführungsbeispiels können selbstverständlich vorgenommen werden, ohne hierdurch den Rahmen der Er~ findung zu verlassen.

Claims

Hanau/Main, 6. Oktober 1983 ZPL-Zw/S

W„ C Heraeus GmbH, Hanau

Patent- und Hilfsgebrauchsmusterahmeldung

"Elektrischer Verbinder, insbesondere für Burn-in-Geräte

und -Anlagen"

Patentansprüche

/Π

f !„/Elektrischer Verbinder, insbesondere für Burn-in-Geräte und -Anlagen, gekennzeichnet durch einen klammerartigen Aufbau, wobei die Klemmbacken der Klammer auf einer Seite eine Isolierstoffleiste und auf der gegenüberliegenden Seite eine Leiste aus zumindest oberflächlich elektrisch gut leitendem Werkstoff, insbesondere aus Kontaktwerkstoff, aufweisen und zwischen beiden Klemmbacken ein Trägerstreifen mit den zu prüfenden elektronischen Bauelementen unverrückbar klemmend festliegt,,
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Bauelemente auf einem Trägerstreifen aufgereiht sind und mittels Kontaktierungsstiften eine elektrische Versorgung erfolgen kann.
3. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenartigen Träger der zu prüfenden Bauelemente mit Bauelementen zur Prüf lings entkopplung versehen sind, die wenigstens einer Zuleitung der Aktivbauelemente zugeordnet sind.
4= Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstreif en Federelemente, inabesondere Kontaktf edo.vn , an £ inqora ?.t iaen Fortsätzen trägt.

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5. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Bauelemente Kondensatoren sind, die über Widerstände in der Klemmleiste vollständig entkoppelt sind.
6. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente auf einem Gurt aufgereiht sind.
7. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstreifen, wie Gurt, unverrückbar festgelegt ist durch darin eingreifende und in den Klammern befestigte Elemente, wie Kugeln.
8. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktleiste aus einer Silizium-Chrom-Äluminium-Legierung besteht.
9. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Iso'lierleiste aus Kunststoff oder Keramik besteht.
10. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er wäscheklammerartig ausgebildet ist und aus Hartgewebe besteht und die Kontaktleiste in zwei elektrische Steckerstifte mündet.