DE3336259A1 - Vorrichtung zum auftragen einer fliessfaehigen fettmasse auf gegenstaende - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen einer fliessfaehigen fettmasse auf gegenstaendeInfo
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Description
'-- ""- 3~
S 10 P 120
Anmelder; Sollich GmbH & Co KG, Siemensstraße 17-23/26-28,
D-4902 Bad Salzuflen
Erfindung; Vorrichtung zum Auftragen einer fließfähigen
Fettmasse auf Gegenstände
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen einer fließfähigen Fettmasse, beispielsweise Schokoladenmasse
auf Gegenstände, wie Konfekt, Gebäckstücke und dergl., gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Vorrichtung zum Auftragen einer Schokoladenmasse ist in der DE-OS 27 38 894 offenbart. Bei dieser Lösung
kommt es darauf an, daß sich zum einen die Walze mit ihrer tiefsten Scheitellinie relativ dicht über dem Gegenstand
befindet, auf den die Schokoladenmasse aufzutragen ist und zum anderen der Abstreifer der Walze in deren Umlaufrichtung
hinter der tiefsten Scheitellinie, jedoch relativ nahe dieser
tiefsten Scheitellinie angeordnet ist.
Ziel dieser Lösung ist es, auch Gegenstände mit stark zerklüfteter
Oberfläche mit einem geschlossenen Schokoladenüberzug versehen zu können. Durch die bekannte Lösung wird eine dort
mit "Einwaschen11 bezeichnete Wirkung erzielt, die Schokoladenmasse wird in Vertiefungen, Hinterschneidungen und dgl.
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der zu überziehenden Gegenstände gleichsam eingewaschen.
Es hat sich nun gezeigt, daß mit einer relativ geringen Veränderung der vorbekannten Vorrichtung ein völlig anderer
Effekt erzielt wird, der zur Zeit der Entstehung der älteren Lösung keine oder allenfalls eine untergeordnete Rolle gespiel
hat, heute dagegen von erheblicher Bedeutung ist.
Die Preisentwicklung auf den einzelnen Rohstoffmärkten ist
in den letzten Jahren sehr unterschiedlich gewesen. Ein besonders großer Preisanstieg ist bei Kakaobutter zu verzeichnen.
Dort haben sich die Preise innerhalb weniger Jahre vervielfacht. Eine volle Weitergabe dieses Preisanstieges an die
Endverbraucher ist angesichts des harten Konkurrenzkampfes zwischen den Herstellern von Schokoladenprodukten weitgehend
ausgeschlossen. Um die explodierten Preise auf dem Kakaobuttermarkt wenigstens einigermaßen auffangen zu können, kamen
zunehmend Schokoladenprodukte auf den Markt, bei denen der Anteil an Kakaobutter immer mehr herabgesetzt ist und
der Anteil anderer Schokoladenkomponenten mit niedrigeren Preisanstiegsraten entsprechend höher ist. Damit kommen
immer mehr Schokoladenmassen zum Einsatz, deren Fließfähigkeit relativ gering, die Viskosität relativ hoch ist. Bei diesen
Schokoladenmassen können aber Lufblasen, die während der Aufbereitung der Schokoladenmassen zum Überziehen von Gegenständen
in die Schokoladenmassen zwangsläufig eingearbeitet
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werden, immer weniger ausperlen, was bei Schokoladenmassen mit geringer Viskosität ohne weiteres weitgehend möglich
ist. Luftblasen in Schokoladenmassen, die zum Überziehen von Gegenständen verwendet werden, sind aber deswegen besonders
unerwünscht, weil sie nach dem Auftragen der Schokoladenmassen in der Form eines dünnen Filmes während des
Erstarrens der Schokoladenmasse ausperlen, die Schokoladenoberfläche kraterförmig aufreißt (englisch: pin holes),
unansehnlich und weniger haltbar machen. Gerade bei Schokoladenmassen, die zum Überziehen von Gegenständen benutzt
werden, ist also eine Befreiung von Luftblasen vor dem Auftragen der Schokoladenmasse besonders erwünscht bzw. sogar
notwendig.
Es sind nun bereits Vorschläge gemacht worden, die Schokoladenmassen
vor dem Auftragen in besonderen Vorrichtungen zu behandeln, um die Luftblasen zum Austritt aus der Schokoladenmasse
zu zwingen. Dadurch werden aber die Herstellungsverfahren nicht unwesentlich verteuert und die an sich demzufolge
notwendigen Preise für Schokoladenprodukte sind wegen der vorerwähnten Konkurrenzsituation am Markt oft nicht durchsetzbar.
In dem Bestreben, auf kostengünstigere Weise einen vergleichbaren Effekt zu erzielen, sind bereits sogenannte
Blasenzerstörer vorgeschlagen worden. Die Luftblasen werden nicht mehr aus der Schokoladenmasse entfernt, sondern in
möglichst kleine Blasen zerschlagen und gleichmäßig in der
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Schokoladenmasse verteilt. Dieses Verfahren ist aber nur bei einer bestimmten Dicke der Schokoladenmasse möglich.
Bei sehr dünnen Schichten treten auch kleine Luftblasen noch durch die Schokoladenoberfläche aus und zerreißen diese
mit den geschilderten nachteiligen Folgen. Außerdem führt das Zerschlagen von Luftblasen im Schokoladenmassen und
ähnlichen viskosen Massen zu Temperaturerhöhungen, die unerwünscht, gegebenenfalls sogar nicht hinnehmbar sind.
Die erfindungsgemäße Veränderung der vorbekannten Vorrichtung
derart, daß Luftblasen aus einer Fettmasse beim Überziehen von Gegenständen mit dieser Fettmasse weitestgehend entfernt
werden können, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der behälterfesten Kante und der Oberfläche der
Walze im Bereich zwischen 0,2-3,0 mm liegt, die Walze mit hoher Drehzahl von bis zu mehreren 100 min , insbesondere 50-800
min " bzw. einer Umfangsgeschwindigkeit von 20 320 m/min angetrieben wird und die Länge des Fettmasseschleiers so
bestimmt ist, daß sich ein im wesentlichen glatter Fettmasseschleier ausbildet.
Diese erfindungsgemäße Lösung hat zur Folge, daß sich im
Bereich der behälterfesten Kante auf sehr einfache Weise eine große Scherwirkung ergibt, die bei Einwirkung auf die
Fettmasse, die sich als sehr dünner Film auf der Walze befindet, alle in der Masse befindlichen Luftblasen aufreißt
und zum Austreten aus dem Fettmassefilm bringt. In den Bereich
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des Abstreifers gelangt also eine absolut blasenfreie Fettmasse, der vom Abstreifer abfließende Fettmassefilm ist
glatt sowie falten- und blasenfrei, und es ist ein blasenfreier, homogener und glatter Fettmasseüberzug zu erreichen.
Durch Bestimmen des Ablaufwinkels des Abstreifers kann die Dicke des auf die Gegenstände aufzutragenden Fettmassefilmes
bestimmt werden. Gegebenenfalls sollte der Ablaufwinkel des Abstreifers so einstellbar sein, daß ein kaskadenförmiger
Ablauf der Masse vom Abstreifer erreicht wird, ohne daß hierdurch wieder Luftblasen in die vorher luftblasenfreie
Fettmasse eingearbeitet würden.
Die Drehzahl der "Schleierwalze" bzw. deren Umfangsgeschwindigkeit
hängt ab von der gewünschten bzw. erforderlichen Massemenge im Fettmasseschleier, die für einen ausreichenden
Überzug auf den Gegenständen notwendig ist. Bei geringer Arbeitsgeschwindigkeit (Durchlaufgeschwindigkeit der Gegenstände)
reichen eine geringere Fettmassemenge und eine geringere Ümnfangsgeschwindigkeit der Walze aus. Je höher die Arbeitsgeschwindigkeit,
desto höher muß auch die Umfangsgeschwindigkeit der Walze sein, um ausreichend Fettmasse nach unten
zu bringen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Schleierwalze ist im Einzelfall so zu wählen, daß die infolge des Gefälles
beim Auftragen der Fettmasse auf die Walze erzielte Blasenfreiheit erhalten bleibt. An die zusätzliche Wirkung einer
Blasenzerstörung ist dabei zunächst nicht gedacht. Lediglich
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bei Unterschreiten einer Mindestgeschwindigkeit kann man sich auch einen Effekt des Blasenzerstörens vorstellen.
Diese Mindestgeschwindigkeit sollte jedoch in der Praxis aufgrund des erforderlichen Fettmassedurchsatzes immer weit
überschritten werden.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist als ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Aus einem nicht dargestellten, relativ großvolumigen Kessel wird temperierte Schokolade als beispielsweise Fettmasse
in einem über den zu überziehenden Gegenständen 1 angeordneten Vorratsbehälter 2 gefördert. Das einstellbare Niveau der
temperierten Schokoladenmasse 3 in dem Vorratsbehälter 2 wird durch entsprechende kontinuierliche Zufuhr von Schokoladenmasse
während eines Verarbeitungsvorganges konstant gehalten. In den Vorratsbehälter 2 ragt eine Schleierwalze 4 hinein.
Die Drehrichtung B der Schleierwalze 4 ist vorzugsweise der Laufrichtung A des als Gitterband ausgebildeten Transportbandes
5 gleichgerichtet, auf dem die zu überziehenden Gegenstände 1 kontinuierlich unter der Schleierwalze 4 vorbeigeführt
werden. Drehrichtung von Schleierwalze 4 und Transportbandförderrichtung können jedoch auch einander entgegengerichtet
sein, gegebenenfalls kann die Auftragvorrichtung gegenüber dem Förderband um eine vertikale Achse um 180
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geschwenkt werden. Durch Adhäsion an der Oberfläche der Walze wird Schokoladenmasse mitgenommen, beginnt sich im
Bereich der tiefsten Scheitellinie der Walzenoberfläche von dieser abzulösen und gelangt auf die unter der Schleierwalze
4 befindlichen Gegenstände 1, um diese zu überziehen. Überschüssige Schokoladenmasse tropft von den Gegenständen
ab, durch das Gitterband 5 hindurch und gelangt in den unter dem Gitterband angeordneten Kessel zum Temperieren der Schokoladenmasse.
Die Stärke der Schokoladenmasseschicht auf der Oberfläche der Schleierwalze 4 wird durch einen Vorabstreifer
6 bestimmt, der die behälterfeste Kante bildet. Der Vorabstreifer weist eine parallel zur Schleierwalze 4 verlaufende
Schneide 7 auf, deren Abstand von der Oberfläche der Schleierwalze den Austrittsquerschnitt für die Schokoladenmasse
aus dem Vorratsbehälter 2 bestimmt. Dieser Abstand und damit der Austrittsquerschnitt sind dadurch veränderbar,
daß die Schneide 7 an ihren beiden Enden zwischen zwei Hebeln 8 gehalten ist, die auf einer parallel zur Schleierwalze
4 verlaufenden, drehbar aber ortsfest gelagerten Welle sitzen, der ein weiterer Hebel 10 zugeordnet ist. Zwischen
den feststehenden Lagerschilden 4a, der Schleierwalze 4 und Zapfen 11 der Hebel 8 sind Wickelfedern 12 angeordnet,
die die Schneide 7 des Vorabstreifers 6 in Richtung auf die Oberfläche der Schleierwalze 4 ziehen. Das Maß der möglichen
Annäherung der Schneide 7 an die Walzenoberfläche wird bestimmt durch einen verstellbaren Anschlag 13, an dem der Hebel 10
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von den Federn 12 in Anlage gehalten wird. Der Vorabstreifer 6 soll so eingestellt sein, wie es die jeweiligen Betriebsbedingungen
erfordern, die Dicke der Schokoladenmasseschicht auf der Schleierwalze 4 soll erfindungsgemäß auf jeden Fall
zwischen 0,2 und 3,0 mm liegen, um den erfindungsgemäß gewünschten
Effekt zu erzielen.
Die Drehung der Schleierwalze zwischen den Lagerschilden 4a wird durch einen geeigneten Antrieb bewirkt, der konventionell
sein kann und deswegen nicht dargestellt ist. Der Antrieb treibt die Schleierwalze 4 mit hoher Drehzahl von vorzugsweise
einigen hundert Umdrehungen je Minute an.
Um das Entfernen des Schokoladenfilmes von der Oberfläche
der Schleierwalze 4 zu begünstigen, ist ein weiterer Abstreifer vorgesehen. Dieser Abstreifer 14 weist wie der Vorabstreifer
eine parallel zur Schleierwalze 4 gerichtete Schneide 15 auf, die mit ihren Enden zwischen zwei auf Zapfen 16 schwenkbar
gelagerten Hebeln 17 gehalten ist. Zwischen den Lagerschilden 4a und den Hebeln 17 sind Wickelfedern 18 angeordnet,
die die Schneide 15 mit einer vorbestimmten Kraft an der Oberfläche der Schleierwalze 4 in Anlage halten. Es wird
auf diese Weise verhindert, daß über die Linie, in der die Schneide 15 an der Schleierwalze 4 anliegt, hinaus, Schokoladenmasse
auf der Oberfläche der Schleierwalze 4 mitgenommen wird. Um die Anlagekraft einstellen zu können, sind die
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Lager 19, in denen die Federn 18 an den Hebeln 17 gehalten sind, einstellbar.
Die Schneide 15 leitet die von der Schleierwalze 4 abgestreifte Schokoladenmasse auf ein mit ihr verbundenes Ablaufblech 20
von wo die Schokoladenmasse 21 abläuft und auf die zu überziehenden Gegenstände gelangt. Schneide 15, Walze 4 und
Ablaufblech 20 können so einander zugeordnet sein, daß die als dünner Film von der Schleierwalze abgestreifte Schokoladenmasse
etwas aufgestaut werden und kaskadenförmig aber trotzdem blasenfrei vom Ablaufblech 20 ablaufen kann und das Überziehen
der Gegenstände mit einer relativ dicken Schokoladenschicht möglich ist. Gegebenenfalls sind die Neigungswinkel der
Schneide 15 und des Ablaufbleches 20 einstellbar. Vor allem soll jedoch die Schokoladenmasse als glatter, blasenfreier
Schleier ablaufen=
Durch eine Dichtung ist dafür gesorgt, daß zwischen der Schleierwalze 4 und dem Rand der Öffnung am unteren Ende
des Vorratsbehälters gegenüber dem Vorabstreifer keine Schokoladenmasse aus dem Vorratsbehälter austritt. Entsprechendes
gilt für die Stirnwandbereiche der Schleierwalze. Hierzu dienen jedoch konventionelle Dichtungen, die deshalb nicht
dargestellt sind.
Der Abstand zwischen der tiefsten Scheitellinie der Schleierwalze 4 und den zu überziehenden Gegenständen soll so gering
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sein, daß im Herabfallen des gegebenenfalls kaskadenformigen
Schleiers keine Luftblasen in den Schleier eintreten. Der Abstreifer 14 soll im Bereich der tiefsten Scheitellinie
der Schleierwalze angeordnet sein, für die zu lösende Aufgabe ist es jedoch ohne Bedeutung, ob der Abstreifer in dieser
Linie, vor oder hinter dieser Linie zur Wirkung kommt. Um einen durch die Scherwirkung im Bereich der Schneide 17
weitestgehend blasenfreien Film, bzw. von dem Blech 20 ablaufenden Film einstellen zu können, ist die gesamte Auftragvorrichtung
relativ zum Förderband 5 in zwei einander entgegengesetzten Richtungen vertikal einstellbar, wie es durch
den Doppelpfeil C angedeutet ist. Schließlich kann die Vorrichtung um eine vertikale Achse entsprechend dem Doppelpfeil D
bei gleichbleibender Bandfördervorrichtung A schwenkbar sein.
Die Verstellbarkeit der Einrichtung in vertikaler Richtung, gemäß dem Doppelpfeil C zur Veränderung der Länge des Fettmasseschleiers
kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß sie an einem horizontalen Gerüst 30 so befestigt ist, das
am einen Ende mittels einer Welle 31 in einem ortsfesten Konsol 32 schwenkbar gelagert und am anderen Ende mittels
eines Zapfens 33 in einer Schlitzführung 34 geführt ist. Der Zapfen 33 ist am Gerüst 30 befestigt, in der Schlitzführung
verstellbar, aber in jeder beliebigen Stellung gegenüber der Schlitzführung 34 festlegbar„
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Zusammenfassend kann die Erfindung nochmals wie folgt definiert werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auftragen einer fließfähigen Fettmasse auf Gegenstände, insbesondere
von Schokoladenmasse auf Konfekt, und Gebäckstücke usw.. Die Schokoladenmasse wird in einem Behälter aufbewahrt,
der am unteren Ende eine Austrittsoffnung über den zu überziehenden
Gegenständen aufweist. In der Öffnung läuft eine Walze mit relativ hoher Geschwindigkeit um, die mit ihrem
in den Behälter eintauchenden Oberflächenteil Schokoladenmasse aufnimmt und etwa im tiefsten Punkt wieder abgibt. Die Dicke
des auf der Walze transportierten Schokoladenmassefilmes wird durch eine behälterfeste Kante bestimmt. Das Lösen
des Massefilmes von der Walze wird durch einen Abstreifer begünstigt. Die Dicke des Massefilmes auf der Walze, die
Umlaufgeschwindigkeit der Walze und der Abstand zwischen Walze und zu überziehenden Gegenständen sind so gewählt,
daß auf der Walze ein blasenfreier Massefilm transportiert wird und auf dem Weg von der Walze auf die zu überziehenden
Gegenstände nicht erneut Luftblasen in die Schokoladenmasse gelangen.
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- Leerseite -
Claims (1)
- S 10 PAnmelder; Sollich GmbH & Co KG, Siemensstraße 17-23/26-28, D-4902 Bad SalzuflenBezeichnung derErfindung; Vorrichtung zum Auftragen einer fließfähigenFettmasse auf GegenständePatentansprüche;1„ Vorrichtung zum Auftragen einer fließfähigen Fettmasse, beispielsweise Schokoladenmasse auf Gegenstände wie Konfekt oder Gebäckstücken mit einem Vorratsbehälter mit einer Öffnung und mit einer drehbaren Walze, die mit einem Teil ihrer Oberfläche die Öffnung teilweise abdeckt und in die Fettmasse eintaucht, wobei die Walze und eine behälterfeste Kante die Dicke der Fettmasseschicht auf der Walze bestimmen, wobei zwischen dieser und der in Richtung des Walzendurchmessers gegenüberliegenden Behälterkante ein Abstreifer vorgesehen ist, um die Fettmasseschicht von der Walze abzustreifen, damit die Fettmasse schleierförmig auf die mit Fettmasse zu überziehenden Gegenstände gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der behälterfesten Kante und der Oberfläche der Walze im Bereich zwischen 0,2-3,0 mm liegt, die Walze mit hoher Drehzahl von bis zu mehreren—1 —1100 min , insbesondere 50-800 min bzw. einer Umfangsgeschwindigkeit von 20-300 m/min angetrieben wird und die Länge des Fettmasseschleiers so bestimmt ist, daß sich ein im wesentlichen glatter Fettmasseschleier ausbildet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, floß cH<s Hfthe? <-icr Ablauf kante des Abstreifers über den Gegenständen, auf denen die Fettmasse aufzutragen ist, einstellbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß Vorratsbehälter (2), drehbare Walze (4), Abstreifer (14) und ein daran anschließendes Ablaufblech, dessen vordere Kante die Ablaufkante für die Fettmasse ist, gemeinsam höhenverstellbar gelagert sind.S 10 P 1205. Oktober 1983
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DE2000385A1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von zaehfluessigen Massen,wie z.B. Karamelmasse oder Zuckerkuloer |
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Date | Code | Title | Description |
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