DE3336007C1 - Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von Werkstücken - Google Patents

Description

• Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur induktiven Erwärmung von Werkstücken, bestehend aus einer Induktionsspule und einem Transportmittel, mit dem die Induktionsspule über den zu erwärmenden Abschnitt des Werkstückes hin und her verfahrbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Verfahren des Transportmittels (1) ein Zugmittel (10) und eine Kurbel (16), über die das Zugmittel (10) umgelenkt ist, vorgesehen sind, wobei das freie Ende des einen Trums (lOb) des Zugmittels (10) an einem verstellbaren Festpunkt (17) und das freie Ende (11) des anderen Trums (10a ), mit dem das Transportmittel - (1) gekuppelt ist, an einem das Zugmittel (10) unter Spannung haltenden und entsprechend der Verstellung des Festpunktes (17) und der Verlagerung des Umlenkpunktes bei Drehung der Kurbel (16) nachgebenden oder anziehenden Widerlagers (11, 12, 13) angeschlagen sind.
• 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung von einem Gegengewicht oder einer Zugfeder (12) aufgebracht wird.
• 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Trum (10a) über eine Rolle (9) läuft, die mit einer weiteren Rolle (7a, b ) drehfest gekuppelt ist, über die ein Zugmittel (5a, b ) läuft, an dem das Transportmittel (1) angekuppelt ist.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von Werkstücken, bestehend aus einer Induktionsspule und einem Transportmittel, mit dem die Induktionsspule über den zu erwärmenden Abschnitt des Werkstückes hin und her verfahrbar ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung zu schaffen, mit der auf einfache Art und Weise der von der Induktionsspule auf dem Werkstück zu erwärmende Abschnitt geändert werden kann, ohne daß dafür das Werkstück in seiner Lage verändert werden muß.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Verfahren des Transportmittels ein Zugmittel und eine Kurbel, über die das Zugmittel umgelenkt ist, vorgesehen sind, wobei das freie Ende des einen Trums des Zugmittels an einem verstellbaren Festpunkt angeschlagen und das freie Ende des anderen Trums, mit dem das Transportmittel gekoppelt ist, an einem das Zugmittel unter Spannung haltenden und entsprechend der Verstellung des Festpunktes und der Lagerung des Umlenkpunktes bei Drehung der Kurbel nachgebenden oder anziehenden Widerlagers angeschlagen ist.
• Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird allein durch Verstellung des Festpunktes der zu erwärmende Abschnitt des Werkstückes verlagert, ohne daß davon die oszillatorische Hin- und Herbewegung der Induktionsspule berührt wird. Zur Änderung der Verfahrwegstrecke braucht dagegen nur die Kurbellänge verändert zu werden.
• Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann die auf das Zugmittel einwirkende Spannung von einem Gegengewicht oder einer Zugfeder aufgebracht werden.
• Vorzugsweise läuft der zweite Trum über eine Rolle, die mit einer weiteren Rolle drehfest gekuppelt ist, über die ein Zugmittel läuft, an dem das Transportmittel angekuppelt ist.
• Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von Werkstücken in parallelperspektivischer Darstellung.
• Ein eine Induktionsspule 2 tragender Wagen list in einer Führung 3a, b zwischen einer Position E und einer Position D auf und ab verfahrbar Bei diesem Verfahren überfährt die Induktionsspule 2 ein Werkstück 4 auf einem bestimmten zu behandelnden Abschnitt. Der Wagen 1 ist mit einem endlosen Kettenpaar 5a, b gekuppelt, das über zwei Kettenräderpaare 6a, b und 7a, b läuft.
• Die Kettenräderpaare 7a, b sind über eine Welle 8 drehfest mit einem weiteren Kettenrad 9 verbunden. Über das weitere Kettenrad 9 läuft eine Kette 10. Ein freies Ende eines Trums 10a dieser Kette 10 ist an dem einen Ende 11 einer Zugfeder 12 befestigt, deren anderes Ende an einem festen Widerlager 13 befestigt ist. Die Kette 10 läuft über ein weiteres Kettenrad 14 einer durch einen Motor 15 angetriebenen Kurbel 16. Der andere Trum 10b der Kette 10 ist mit seinem freien Ende an einem verstellbaren Festpunkt 17 angeschlagen. Der Festpunkt 17 kann mittels einer durch eine Handkurbel 18 verstellbaren Spindel 19 verstellt werden.

Claims (1)

1. In der in der Zeichnung eingestellten Lage des Festpunktes 17 fährt der Wagen 1 die Induktionsspule 2 zwischen den Punkten E und D. Soll das Werkstück 4 in einem anderen Abschnitt erwärmt werden, braucht lediglich der Festpunkt 17 verstellt zu werden. Nach Verstellung des Festpunktes 17 von A nach A' wird der Wagen 1 zwischen den Punkten E'und D'verfahren.