DE3335370A1 - Gebaeudegrosswandteil - Google Patents
GebaeudegrosswandteilInfo
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- DE3335370A1 DE3335370A1 DE19833335370 DE3335370A DE3335370A1 DE 3335370 A1 DE3335370 A1 DE 3335370A1 DE 19833335370 DE19833335370 DE 19833335370 DE 3335370 A DE3335370 A DE 3335370A DE 3335370 A1 DE3335370 A1 DE 3335370A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/40—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of a number of smaller components rigidly or movably connected together, e.g. interlocking, hingedly connected of particular shape, e.g. not rectangular of variable shape or size, e.g. flexible or telescopic panels
Description
- " Gebäudegroßwandteil
- BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf einen Gebäudegroßwandteil, welcher aus mindestens zwei jeweils aus Halbplatten zusammengesetzten, streifenförmigen, standsicheren Plattenelementen aus Leichtbaustoff besteht, welche sich in der Wandebene kreuzende Hohlräume und mindestens an einer Stirnseite bzw.
- Anschlußseite zur Nachbarplatte einen Halbhohlraum aufweisen, die ein Netz bildend mit einem Füllmaterial z.B. Gießbeton ausgefüllt sind.
- Aus der AT PS 348 724 (Fig.20) ist ein derartiges Gebäudegroßwandteil bekannt. Bei Verwendung von Leichtbaustoffen ist das Gesamtgewicht z.B. einer vollständigen Wand derart gering, daß ein Transport auf Lastwagen oder Spezialfahrzeugen ohne weiteres möglich ist, wobei noch bis zu einem gewissen Grad mehrere Gebäudewandteile übereinander gestapelt transportiert werden können.
- Der bekannte Gebäudegroßbauteil läßt sich jedoch ohne Verwendung des z.B. aus Beton bestehenden Netzes in den Hohlräumen nicht transportieren, weil die einzelnen streifenförmigen Plattenelemente nicht miteinander verbunden sind und dann das Zusammenspannen derselben in einer gegensetig genau definierten Lage auf sehr große Schwierigkeiten stößt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gebäudegroßbauwandteil des oben angegeb?nen Typs zu schaffen, der relativ leicht und einfach im Werk hergestellt und ohne Ausfüllung der Hohlräume transportiert werden kann.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Halbplatte mindestens einen sich in deren Längsrichtung erstreckenden Halbhohlraum und parallel dazu Viertelhohlräume an den Stirnseiten bzw. Anschlußseiten aufweisen,und daß mehrere Halbplatten sich in Längsrichtung überlappendiniteinander verbunden z.B. verklebt sind.
- Da die einzelnen Halbplatten in üblicher Weise mit sehr geringen Maßtoleranzen hergestellt werden müssen, ist das Zusammensetzen des Gebäudegroßwandteils z.B. auf einem Tisch oder einer anderen ebenen Fläche ohne Schwierigkeiten möglich, wobei es natürlich darauf ankommt, daß die jeweiligen Halbhohlräume bzw. Viertelhohlräume der einzelnen Halbplattenmiteinander inübereinstimmung gebracht werden, so daß die spätere Bildung des Netzes, z.B. aus einem Betonkern auf der Baustelle (nach Aufrichten des Wandteils) keine Schwierigkeiten bereitet. Durch die überlappende Verbindung der Halbplatten werden nichtnur etwaige Kältebrücken in den quer zur Wandrichtung durchgehenden Fugen vermieden, sondern es ist auch eine bündige Zusammensetzung der Halbplatte ohne besonderen technischen Aufwand möglich.
- Aus der DE OS 29 40 349.4-25 ist zwar die Verklebung von Halbplatten zur Herstellung von streifenförmigen einzelnen Plattenelementen bekannt, wobei z.B. auf einem Laufband herangeförderte Halbplatten mit vom selben Laufband abgehobenenüber der liegenden Halbplatte um 1800gedrehten Halbplatten verklebt werden, jedoch ist die Fertigung von Gebäudegroßbauteilen des eingangs erwähnten Typs - schon wegen der Breite und der Überlappung der HalbplatSn- nicht auf die vorgeschriebene Weise möglich.
- Das Zusammensetzen von einzelnen streifenförmigen,aus Halb platten bestehenden Plattenelementen an Ort und Stelle, also in aufgerichteter Lage bietet zwar keine großen Schwierigkeiten, jodoch kommt es entscheidend darauf an, daß die Innenwand - oder Außenwandflächs vollkommen bündig miteinander verlaufen, weil sonst z.B. beim Auftragen von Putz mittels Putzmaschinen oder auch auf andere Weise Schwierigkeiten auftreten können. Demgegenüber ist das Aufrichten eines Gebäudegroßbauteils z.B. mittels eines Krans entscheidend einfacher, zeitraubender und bringt für die Nachbehandlung keine Probleme mit sich.
- Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfingung dargestellt; sie wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt: Fig. 1 ein Gebäudegroßwandteil in Schrägansicht; Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1 und Fig. 3 in etwas vergrößerter Ansicht ein Herstellungsschema.
- Für die Herstellung eines Gebäudegroßwandteils 1 werden in Geschoßhohe also z.B. 2,50 m hohe Halbplatten 2,3 bzw. 4 verwendet, die,wie aus Fig. 3 ersichtlich,jeweils einen durchgehenden Halbhohlraum 5 und an ihren Stirnseiten 6 bzw.
- 7 Vistelhohlräume 8 bzw. 9 aufweisen. Derartige Halbplatten werden auf übliche Weise hergestellt und dann auf einem Tisch oder einer anderen ebenen,waagrechten Fläche nebeneinander abgesetzt.
- Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf vollständige Halbplatten und an beiden Stirnseiten in Längsrichtung geteilte halbe Halbplatten nebeneinander abgesetzt worden.
- Die jeweils vorspringenden Flächen 10 auf den nebeneinanderliegenden Halbplatten 4 werden danach z.B. mit einem Polyurethan-Isocanatkleber besprüht, welcher in bekannter Weise nach einigen Sekunden z.B. 15 - 18 Sek. aufschäumt.
- Bevor diese Schaumbildung erfolgt, sind überlappend sechs Halbplatten 2 und 3 - wie aus Fig. 2 ersichtich - auf die Halbplattenschicht aufgesetzt worden. Die jeweils entstehenden Hohlräume können zwar auch im Werk mit einem Gießmaterial z.B. Beton ausgegossen oder ausgefüllt werden, zweckmäßiger ist jedoch Ausgießen an Ort und Stelle nach dem Aufstellen der Wand.
- Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich,sind die jeweiligen Fugen 11 und 12 von nebeneinanderliegenden Halbplatten so angeordnet, daß keine einzige Fuge sich geradlinig durch die Wand erstreckt.
- Wie mit strichierten Linien 20 angedeutet, können vor dem Verlassen des Werks aus der Wand Fenster und Türen ausgeschnitten werden; dies erfolgt jedoch zweckmäßigerweise nach dem Ausfüllen der Hohlräume mit dem Gießmaterial, also wahlweise im Werk oder an der Baustelle.
- Der verwendete Leichtbaustoff, z.B. Polystyrolbetonläßt sich bekannterweise mit üblichen Werkzeugen relativ leicht bearbeiten; er kann z.B. gesägt, ausgestemmt oder auf andere Weise behandelt werden.
- Um die Vorfertigung des Gebäudegroßwandteils noch weiter zu erleichtern kann,wie dargestellt, deckenseitig eine Ausfräsung 21 erfolgen, wodurch die Auflage für Deckenelemente, Deckenträger o. dgl. bereits im Werk geschaffen wird. Auch dieses Ausfräsen oder Ausschneiden erfolgt zweckmäßigerweise im Werk.
- Der Anschluß weiterer Wandelemente , zusammengesetzt in der gleichen oder ähnlichen Weise wie oben beschrieben, erfolgt an der Baustelle in üblicher Weise unter Verwendung von Eckstücken o. dgl.
- Soweit dies fertigungstechnisch möglich ist, können auch breitere Halbplatten Verwendung finden, welche z.B. zwei oder gegebenenfalls noch mehr parallel zueinander in Längssrichtung der Halbplatte verlaufende Halbhohlräume aufweisen, Beim Zusammensetzen der Halbplatten zu einem Gebäudegroßbauteil ist jedoch stets auf die Uberlappung der einzelnen Halbplatten zu achten.
- Zu erwähnen ist noch, daß die jeweils an den Stirnseiten angeordneten halben Halbplatten durch einfaches Durchschneiden der Halbplatten 2,3 oder 4 in der Mitte des Halbhohlraumes hergestellt werden.
Claims (1)
- Gebäudegroßwandteil PATENTANSPRUCH Gebäudegroßwandteil, bestehend aus mindestens zwei jeweils aus Halbplatten zusammengesetzten, streifenförmigen, standsicheren Plattenelementen aus Leichtbaustoff, welche sich in der Wandebene kreuzende Hohlräume und mindestens an einer Stirnseite bzw. Anschlußseite zur Nachbarplatte einen Halbhohlraum aufweisen, die ein Netz bildend mit einem Füllmaterial z.B. Gießbeton ausgefüllt sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halbplatten mindestens einen sich in deren Längsrichtung erstreckenden Halbhohlraum und parallel dazu Viertelhohlräume an den Stirnseiten bzw. Anschlußseiten aufweisen und daß mehrere Halbplatten sich jeweils in Längsrichtung überlappend miteinander verbunden z.B. verklebt sind.
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- 1984-09-28 JP JP59203901A patent/JPS60123652A/ja active Pending
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Also Published As
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JPS60123652A (ja) | 1985-07-02 |
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