DE3335063A1 - Verfahren und vorrichtung zur einleitung des aufspulens von filamentmaterial auf eine spulenhuelse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur einleitung des aufspulens von filamentmaterial auf eine spulenhuelse

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DE3335063A1
DE3335063A1 DE19833335063 DE3335063A DE3335063A1 DE 3335063 A1 DE3335063 A1 DE 3335063A1 DE 19833335063 DE19833335063 DE 19833335063 DE 3335063 A DE3335063 A DE 3335063A DE 3335063 A1 DE3335063 A1 DE 3335063A1
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Max L. Shelby N.C. Cardell
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Fiber Industries Inc Charlotte NC
Fiber Industries Inc
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

VON KREISLER SCHÖNWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
Anmelderin:
FIBER INDUSTRIES,INC.
Barclay Downs Drive, Charlotte North Carolina, U.S.A.
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler t 1973 Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
Dr.-Ing. K. Schönwald Dr. J. F. Fues
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler Dipl.-Chem. Carola Keller Dipl.-Ing. G. Selting Dr. H.-K. Werner
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
27. September 1983 Sg-DB/my
Verfahren und Vorrichtung zur Einleitung des Aufspulens von Filamentmaterial auf eine Spulenhülse
Die Erfindung betrifft allgemein das schnelle Aufspulen von Filamentmaterial· auf Spulenhülsen oder dergleichen zur Bildung von Filamentmaterialkörpern. Insbesondere bezieht sie sich auf die Handhabung von synthetischem
Filamentgarn während des Beginns des Bespulungsvorganges.
Zur Herstellung von synthetischen Filamentgarnen wird Polymerschmelze, z.B. Polyester, Polyamid usw. durch öffnungen in einer Spinndüse extrudiert und das so gebildete Filament wird dann gekühlt. Anschließend können die Filamente zur Herstellung eines Multxfilamentgarnes gebündelt und gegebenenfalls nach weiterer Behandlung auf eine Spulenhülse aufgewickelt werden, so daß ein Garnkörper entsteht.
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Das Aufspulen des Garns geschieht mechanisch auf Spulmaschinen, die zur Aufwicklung des Fadens rotieren, während er längs der Spulenhülsenachse changiert, damit die Spulenbewicklung gleichmäßige Dicke erhält.'
Das Abziehen/Aufstecken (d.h. das Auswechseln der Garnkörper gegen leere Spulenhülsen auf der Spulmaschine), erfolgt häufig von Hand durch eine Bedienungsperson, die 1. den Faden abtrennt, 2. den Drehantrieb der Garnkörper stoppt, 3. die Garnkörper gegen leere Spulenhülsen auswechselt, 4. den Drehantrieb zwischen Spulkopf und Spulenhülsen wiederherstellt und 5. den Faden wieder auf die leeren Spulenhülsen auffädelt. Zum Abschneiden des Filamentgarns benutzt man eine Schere, während der Einlaß einer Saugpistole oberhalb der Schnittstelle gegen den Faden gehalten wird. Sobald der Faden abgeschnitten ist, wird das nachlaufende Fadenende auf den Garnkörper gewickelt, während der neue Fadenanfang in den Absauger eingesaugt und zu einem Abfallsammler gebracht wird. Die Saugpistole wird dann auf einen Halter gesetzt, während die Garnkörper gegen leere Spulenhülsen ausgewechselt werden. Wenn die leeren Spulenhülsen volle Geschwindigkeit erreichen, betätigt die Bedienungsperson die Saugpistole zur Befestigung des Fadens an den rotierenden Spulenhülsen, damit dieser Bespulungsvorgang beginnen kann.
Um solche Bespulungvorgänge wirtschaftlicher zu machen, ist bereits vorgeschlagen worden, das Abziehen und Aufstecken durch eine Einrichtung zu mechanisieren, die den Faden automatisch abschneidet,- ansaugt und wieder auffädelt. Beispiele für bekannte Einrichtungen dieser Art sind in den US-PS 4 023 741, 4 052.017 und 4 108 388 beschrieben.
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Ein während eines typischen Auffädeins des Fadens auf eine leere Spulenhülse durchzuführender Vorgang ist das Herstellen einer sogenannten "Fadenreserve" an einem Ende der Spulenhülse, mit deren Hilfe der Endbenutzer des Garns eine Reihe von Garnkörpern miteinander verbinden kann, um einen kontinuierlichen Fadenlaüf für anschließende unterbrechungslose Garnverarbeitungsvorgänge, z.B. Stricken, Weben, Aufstecken usw. zu erhalten. Die Fadenreserve wird zu Beginn einer Aufspulsequenz gebildet. Eine Art zur Schaffung eines solchen "Fadenendes11 ist die Anbringung eines das Fadenende bildenden Führers auf der Spulmaschine. Der das Fadenende bildende Führer enthält einen Schlitz, der den •Faden zeitweilig .gefangen hält, bevor er in die Klemmrille einer leeren Spulenhülse gelangt. Das Eingreifen des Fadens in den Schlitz verhindert seine Aufnahme durch den üblichen Changierfadenführer, d.h. der Faden wird gegen Bewegung längs der Achse der Spulenhülse festgehalten. Daher wird eine sogenannte "Abfallfadenreserve" in dichter Folge auf den Garnkörper aufgewickelt. Nach einer vorgegebenen Zeitspanne entfernt der Fadenendenführer den Faden aus dem Schlitz und er wird von dem Changierfadenführer aufgenommen, wodurch auf der Spulenhülse ein "Fadenende" entsteht. Der Endbenutzer des Garns schneidet das Fadenende von der Abfallfadenreserve ab (die Abfallfadenreserve kann Garn enthalten, das während des Auffädelvorganges Spannungsveränderungen erfahren hat) und verknotet ihn mit dem Fadenanfang eines anderen Garnkörpers zur Herstellung eines kontinuierlichen Fadenlaufes. ■ ' ■'<''
Dabei besteht' ein Problem in dem verfrühten Austritt des Fadens aus dem Schlitz des Fadenendenführers. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die beginnende Drehung der Spulenhülse eine Lockerung der Spannung des Fadens
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verursacht, wenn der Faden in der Klemmrille der leeren Spulenhülse liegt. Diese Lockerung entfernt häufig den Faden aus dem Schlitz, bevor eine ausreichende Abfallfadenreserve gebildet ist.
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Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Verringerung oder Vermeidung der erwähnten Probleme. Es soll ein vorzeitiger Austritt des Filamentmaterials aus einem das Fadenende bildenden Führer verhindert werden. Es wird angestrebt, den Faden zeitweilig gegen ein Herausgleiten aus einem Fadenendenführer zu sperren, um eine korrekte Bildung einer Abfallfadenreserve und eines Reservefadens zu gewährleisten.
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst, die eine Spulmaschine für Filamentmaterial und ein Verfahren zum Aufspulen von Filamentmaterial betrifft. Die Spulmaschine weist eine Vorrichtung zur Drehung einer Spulenhülse um ihre Längsachse auf, wodurch das FiIamentmaterial aufgespult wird. Ein Changierfadenführer führt das Filamentmaterial in hin- und hergehender -Bewegung an der Spulenhülsenachse entlang, wodurch sich eine schraubenlinienförmige Bespulung der Spulenhülse mit Filamentmaterial ergibt. Ein Mechanismus zur Fadenendenbildu.ng enthält einen Halteteil, der das Filamentmaterial aufnimmt und es während eines Anlaufspulintervalis gegen Changierbewegung längs der Spulenhülsenachse festhält, damit eine Abfallfadenreserve an einem Ende der Spulenhülse entsteht. Der Mechanismus zur Fadenendenbildung weist außerdem eine Sperreinrichtung auf, die während eines solchen Anlaufspulintervalls den. Austritt des Filamentmaterials aus dem Halteteil verhindert. Der Mechanismus zur Fadenendenbildung ist ferner mit einem Ausstoßer versehen, der am Ende des Anlaufspulintervalls das Filamentmaterial von dem Halte-
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teil wegdrängt, woraufhin das Filamentmaterial von dem Changierfadenführer hin- und herbewegt wird.
Ein solcher Mechanismus gewährleistet, daß das FiIamentmaterial während des Anlaufspulintervalls den Halteteil nicht unbeabsichtigt verlassen kann.
Vorzugsweise ist der das Fadenende bildende Mechanismus mit einer Halteplatte ausgerüstet, die einen Halteteil· in Form eines Schlitzes aufweist. Der Schlitz ist gegen den Bewegungsweg des Filamentmaterials offen, um dieses aufzunehmen und es während des Anlaufspulintervalls gegen Bewegungen parallel zur Längsachse der Spulenhülse festzuhalten. - Der Sperrteil· ist mit einer in der Nähe des Spulweges angeordneten Schranke versehen. Eine Betätigungseinrichtung veranlaßt Relativbewegungen zwischen der Halteplatte und der Schranke, damit die Schranke relativ zum Filamentmaterial· eine Sperrstellung einnimmt und der Austritt des Filamentmaterials aus dem Schütz während des Anlaufspulintervalls verhindert wird. Zu dem Ausstoßer gehört eine Nockenplatte mit einem in der Nähe der Haltepl·atte befindlichen Nockenrand. Die Betätigungseinrichtung bewirkt Relativbewegungen zwischen der Haltepl·atte und der Nockenpl·atte derart, daß am Ende des Anl·auf spul·interval·l·s der Nockenrand das Fiiamentmaterial· aus dem Schütz herausdrückt. .
Gemäß einem.Verfahrensmerkmal der Erfindung wird das Filamentmaterial in einen Schlitz eingeführt, der seine Bewegung längs der Achse der Spulenhülse unterbindet.
Zwischen dem Schlitz und einem Sperrolement wird eine Relativbewegung derart erzeugt, daß das Sperreiement einen -Austritt des Filamentmaterials aus dem Schlitz verhindert. Das Filamentmateriai wird sodann in eine
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Klemmrille der Spulenhülse eingelegt. Es wird die Spulenhülse übor fine vorgegebene Zeitspanne gedreht, um ei ih: Abf a I lre::f.;t ve des Filamentmaterials auf der Spulenhülse zu bilden. Der Schlitz und das Sperrelement werden relativ zueinander so bewegt, daß das Filamentmaterial aus dem Schlitz herausgelangen kann. Das FiIamentmaterial wird dann aus dem Schlitz ausgestoßen und
• . bei fortgesetztem Spulvorgang längs der Achse der Spulenhülse hin- und herbewegt.
; Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in der detaillierten Beschreibung einer ein bevorzugtes Ausführungbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu- > tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spulmaschine, bei der die schraubenlinienförmige Aufwicklung von zwei Fäden auf Spulenhülsen in üblicher Weise vor sich geht,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 8 durch einen erfindungsgemäßen ein Fadenende bil- · denden Mechanismus, der so eingestellt ist, daß ein Faden gegen Austritt aus einem Halteschlitz gesichert ist,
■ ■■■■'■'■ Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, wobei je- !
doch der Faden nicht gegen Austritt aus dem Halte- j schlitz gesichert ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen erfindungsge- j mäßen Führer zur Bildung eines Fadenehdes, der seine : normale Ruhestellung innehat, in der er die Aufnahme J eines Fadens erwartet. Ein Teil einer oberen Nocken- : platte ist der Deutlichkeit halber weggebrochen dargestellt.
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Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4 nach Einlegen eines Fadens in den Schlitz einer Aufnahmeplatte des Führers,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5 nach Verschiebung der Aufnahmeplatte zur Blockierung des Fadens gegen Herausgleiten aus dem Schlitz,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6 nach Ver-Schiebung der Aufnahmeplatte in eine den Ausstoß des Fadens aus dem Schlitz bewirkende Richtung,
Fig. 8 eine Vorderansicht des das Fadenende bildenden Mechanismus für sich,
15
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen zweiten Gehäuseteil des das Fadenende bildenden Mechanismus,
Fig. 10 eine Draufsicht eines ersten Gehäuseteiles des das Fadenende bildenden Mechanismus und
Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht eines ein Fadenende bildenden Führers gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Spulmaschine 12 für Filamentmaterial, z.B. Garn, dargestellt. Die Spulmaschine 12 weist einen stationären Rahmen 14 auf, von dem eine Garnkörperachse oder Spindel ausgeht, die mindestens eine übliche abnehmbare Spulenhülse T trägt. :
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Oberhalb der Garnkörperspindel befindet sich ein Garnkörperantriebskopf 22, der von dem Rahmen 14 senkrecht hin- und herbewegbar getragen wird. Nicht gezeichnete übliche Antriebsmechanismen in dem Rahmen 14 heben und senken den Antriebskopf 22. Der Antriebskopf 22 enthält
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eine Walze 24 mit schraubenlinienförmig verlaufenden Nuten., die um eine zur Garnkörperachse parallele Achse .drehbar ist. Während eines Spulvorganges gelangt mindestens ein Faden F,F1 nach unten durch Uberkopfführungen oder Galetten (nicht gezeigt) und verläuft in den schraubenlinienförmigen Führungsnuten 26,26' der Walze 24 sowie in waagerecht hin- und herbeweglichen Changierfadenführern 28,28', die oberhalb der jeweiligen Nuten angeordnet sind. Die Nutenwalze 24 ist drehbar angetrieben und die Changierfadenführer 28, 28' sind parallel zu der Garnkörperachse hin- und herbewegbar, damit sich eine gleichmäßige Verteilung der kreuzgespulten Garne längs der Garnkörper ergibt.
Die Garnkörper werden von einer Antriebswalze 25 angetrieben, die auf dem Antriebskopf 22 hinter der Nutenwalze 24 angeordnet ist. Die Antriebswalze 25 dreht den Garnkörper durch Friktion mit diesem. Wenn sich der Garnkörper mit aufgewickeltem Faden füllt, wird der Antriebskopf 22 von den umfangsmäßig aufgebrachten Garnlagen nach oben gedrückt, wobei die gegenseitige umfangsmäßige Antriebsberührung erhalten bleibt.
Wenn die Garnkörper 18,18' gefüllt sind, werden die Fäden abgeschnitten und einer manuellen oder automatischen Abfallabsaugung ausgesetzt. Dies bedeutet, daß eine in der Hand gehaltene Saugpistole benutzt werden kann oder ein automatisches System verwendet wird, das dem in der CIP-Anmeldung Serial - Nummer 06/387,903 vom 14. Juni 1982 ähnelt, die den Titel trägt "Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung von Abfallsaugdruckverlusten in Systemen zur Absaugung von Filamentmaterial" und auf deren Offenbarungsgehalt in dieser Anmeldung Bezug genommen wird. Inzwischen werden die Garnkörper gegen leere Spulenhülsen T ausgewechselt. Die
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Fäden werden auf die Spulenhülsen aufgefädelt, indem sie in deren Klemmrillen eingelegt werden. Dies kann z.B. durch Einlegen der Fäden in übliche nicht gezeigte Aufgabeführungen der Spulmaschine erfolgen. Die Aufga-5 beführungen nehmen die Fäden auf und werden dann nach innen geschwenkt, um sie in die Klemmrillen hineinzutragen.
Oberhalb' der Nutenwalze 24 sind auf der Spulmaschine zwei Führer 29, 29' zur Bildung von Fadenenden angeordnet, die jeweils einen Schlitz aufweisen, der bei Einleitung des Spulvorganges einen Faden aufnimmt. Dies hat zur Folge, daß der Fadenendenführer eine Changierung des jeweiligen Fadens durch den Changierfadenfüh- · rer 28 (oder 28') und die Nutenwalze 24 verhindert. Anstatt schraubenlinienförmig auf die Spulenhülse auf-· gewickelt zu werden, wird der Faden daher umfangsmäßig aufgewickelt, um eine sogenannte Abfallfadenreserve zu bilden, die später weggeworfen werden kann. Diese Abfallfadenreserve enthält Fäden, die Spannungsänderungen erfahren haben können und deren Qualität deshalb zu beanstanden sein kann. Nach einem vorgeschriebenen Intervall der Umfangsbespulung wird der Faden aus dem Schlitz des Fadenendenführers ausgestoßen und von dem Changierfadenführer 28 (oder 28') aufgenommen, so daß er zur Bildung eines sogenannten Reservefadens auf dem Garnkörper hin- und herbewegt wird. Dieser Reseryefaden ermöglicht dem Endbenutzer des Garnkörpers eine Verbindung des Fadens dieses Garnkörpers mit dem Faden eines anderen Garnkörpers zur Herstellung eines kontinuierlichen Fadens, der in einem unterbrechungslosen Garnverarbeitungsvorgang, z.B. Weben, Stricken, Aufstecken usw. benutzt werden soll.
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Die das Fadenende bildende Führungsanordnung 50 · (Fig. 8) woir.t oin erstes Gehäuse 52 und ein zweites Gehäuse 54 auf, die an gegenüberliegenden Seiten des Antriebskopfes 22 angebracht sind. Beide Gehäuse 52,54 sind durch ein hohles Rohr 56 miteinander verbunden. Innerhalb des hohlen Rohres 56 ist eine Betätigungsstange 58 bewegbar angeordnet (Fig. 9 und 10). Das bei dem zweiten Gehäuse 54 befindliche Ende der Betätigungsstange 58 wird von einer Schraubendruckfeder 60 gegen das erste Gehäuse 52 belastet (Fig. 2) . Das andere Ende der Betätigungsstange 58 greift an einen in dem ersten Gehäuse 5 2 untergebrachten Antrieb an, -der die Betätigungsstange 58 wie nachfolgend beschrieben hin- und herbewegt. .
Die Fadenendenführer 29,29' sind auf der Betätigungsstange 58 angeordnet und bewegen sich mit dieser. Da die beiden Fadenendenführer 29, 29' gleichen Aufbau haben, wird nur einer von ihnen nachfolgend im einzelnen beschrieben. Der Fadenendenführer 29 (Fig. 3) enthält eine vielteilige Vorrichtung, die zwei übereinander angeordnete stationäre Nockenplatten 62A, 62B (Fig. 11) sowie eine Halteplatte 64 aufweist, die zwischen den stationären Nockenplatten 62A,B hin- und herbeweglieh ist (die obere Nockenplatte 62A ist der Deutlichkeit halber in Fig. 2 und 3 nicht gezeigt). Die Nockenplatten 62A,B sind an dem Rohr 56 befestigt und daher unbeweglich angeordnet. In der Halteplatte 64 ist ein waagerechter Schlitz 66 ausgebildet, der in einer von dem Antriebskopf 22 wegweisenden Richtung offen ist und dessen Breite zur Aufnahme eines Fadens F ausreicht. . . Die Halteplatte 64 trägt einen Ansatz 63, der mit der J • beweglichen Betätigungsstange 58 verbunden und in j Schlitzen 65 in den stationären Nockenplatten 62A,B sobeweglich ist, daß der Schlitz 66 in eine über waage-
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rechte stirnseitige Nockonränder 68 der Nockenplatten hinausgehende Stellung, d.h. in Fig. 7 nach links bewegbar ist. Diese Nockenränder 68 verlaufen in solcher Richtung schräg, daß bei entsprechender Bewegung der Halteplatte 64 der Faden aus dem Schlitz 66 herausgedrückt wird.
Die Halteplatte 64 wird von einem luftgetriebenen Arbeitskolben 70 (Fig. 2) bewegt, der in einer Kammer 72 des ersten Gehäuses 52 untergebracht ist. Der Arbeitskolben 70 ist mit der Betätigungsstange 58 verbunden. Die Feder 60 drückt den Kolben 70 in eine zurückgezogene Position (d.h. in Fig. 3 nach rechts) , in der der Schlitz 66, wie in Fig. 4 gezeigt, seitlichen Abstand zu den Nockenplatten 62A,B hat. Die Zufuhr von Druckluft durch einen" Kanal 74 in die Kammer 72 hinter den Arbeitskolben 70 bewirkt, daß dieser ausfährt (Fig. 3) und den Schlitz 66, wie in Fig. 7 gezeigt, über die Nockenränder 68 hinwegdxückt.
Der bisher beschriebene Führungsmechanismus zur Herstellung des Fadenendes ist soweit bekannt. In der Praxis wird bei Beginn einer Aufspulsequenz (Fig. 5) der Faden F in den Schlitz 66 eingelegt. Bei der Durchfüh-.25 rung von Hand kann es erwünscht sein, die Halteplatte 64 mit einem Vorsprung 76 auszustatten (gestrichelte Linien in Fig. 2), der das Einführen des Fadens unterstützt. Solange der Faden F sich in dem Schlitz 66 befindet, kann er nicht längs der Garnkörperachse changieren. Vielmehr wird eine ausgewählte Garnmenge auf das Ende der Spulenhülse aufgewickelt, um eine Abfallfadenreserve zu bilden. Durch Verstellung der Halteplatte 64 (in Fig. 7 nach links) stoßen die Nockenränder 68 der Nockenplatten den Faden aus dem Schlitz 66 aus. Er wird von dem Changierfadenführer 28 (oder 28')
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erfaßt und zur Bildung eines Reservefadens längs der Garnkörperachse hin- und herbewegt.
Wie vorstehend beschrieben, kann sich jedoch ein Pro-
05. blem ergeben, sobald der Faden in die Klemmrille der Spulenhülse eingesetzt worden ist, weil bei Beginn der Aufwicklung des Fadens in dem Fadenlauf Spannungslosigkeit auftreten kann, die ein Herausrutschen des Fadens aus dem Schlitz des Fadenendenführers bewirkt. Die Ab-
10. fallfadenreserve wird dann^nicht korrekt geformt.
Erfindungsgemäß ist auf dem Spulkopf 22 auf einer Seite des Schlitzes 66 gegenüber den Nockenrändern 68 eine Schranke 80 angeordnet. Die Schranke 80 weist einen Vorsprung 82 auf, der so angeordnet ist, daß er einen in dem Schlitz 66 befindlichen Faden F überlagert, wenn der Schlitz aus seiner normalen Fadenaufnahmeposition in eine andere Position (in Fig. 6 nach rechts) bewegt wird.
.
Eine solche Bewegung wird von einem beweglichen An-
• schlagstift 86 (Fig. 2) hinter dem Arbeitskolben 70 verursacht. Der Anschlagstift 86 erstreckt sich durch einen Block 88, der an einem luftgetriebenen Einstellkolben 90 angebracht ist. Der Einstellkolben 90 ist in einer Kammer 92, die über einen Einlaß 94 mit Druckluft in Verbindung steht, parallel zum Ärbeitskolben 70 bewegbar. Der Block 88 sperrt die Kammer 92 gegen die Kammer 72 ab. -.Eine Schraubendruckfeder 96 drückt den Einstellkolben 90 und seinen Anschlagstift 86 in eine Stoppstellung (Fig. 2), wodurch verhindert wird, daß der Schlitz 66 von der Feder 60 unter den Schrankenvorsprung 82 bewegt wird. Unter dem Einfluß des Luftdruckes vom Einlaß 94 werden jedoch der Einstellkolben 90 und der Anschlagstift 86 in Fig. 3 nach rechts ver-
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stellt, damit die Schraubendruckfeder 60 den Arbeitskolben 70 verschieben und dabei die Halteplatte 64 und den Schlitz 66 gegen die Schranke 8 0 bewegen kann. Auf diese Weise wird verhindert, daß der in den Schlitz 66 eingelegte Faden F von dem Vorsprung 8 2 aus dem Schlitz 6 6 herausgeholt wird (Fig. 2 und 6).
Beim Einfädeln des Fadens in die Klemmrille der Spulenhülse ist der Faden unentrinnbar in dem Schlitz 66 gefangen. Wenn die Spulenhülse T den Faden dreht, kann sein anfänglicher Durchhang ihn nicht aus dem Schlitz 66 herausführen, weil der Faden durch die Schranke 80 blockiert ist.
Nach Beendigung eines vorgegebenen Aufspulintervalls (in dessen Verlauf die Abfallfadenreserve aufgewickelt· wird) erfolgt die normale Betätigung der Halteplatte 64, wobei Druck vom Einlaß 74 den Arbeitskolben 70 so verschiebt, daß der Schlitz 66 über die Nockenränder 68 der Nockenplatten 62A,B hinweggeführt und dabei der Faden aus dem Schlitz 66 herausgeholt wird (Fig. 7) . Anschließend erfolgt die normale Changierung des Fadens parallel zum Garnkörper.
Beim Betrieb läuft der Bespulvorgang wie in Fig. 1 gezeigt ab, wobei ein Faden oder mehrere Fäden F, F1 zur Bildung von Garnkörpern 18, 18' auf Spulenhülsen T aufgespult werden. Während dieses Aufwickelvorganges werden die Fäden von den changierenden Fadenführern 28 ,28' und der Nutenwalze 24 parallel zur Achse der Spulenhülsen hin- und herbewegt. "7 · '--
Am Ende einer Aufwickelsequenz werden die Fäden F, F' abgeschnitten und in irgendeiner geeigneten Weise zur Abfallabsaugung behandelt. Der Spulkopf 22 wird von den
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Garnkörpern 18, 18' abgehoben, so daß die Garnkörper von dor Spindel abgezogen und durch zwei leere Spulenhülsen T ersetzt werden können.
In dieser Zeit sind die Fadenendenführer 29, 29' wie in Fig. 4 gezeigt ausgerichtet, d.h. der Schlitz 66. ist frei zugänglich (unverschlossen), so daß ein Faden F wie in Fig. 5 gezeigt in ihn eingelegt werden kann. Dies geschieht, bevor der Faden auf die leere Spulenhülse T aufgefädelt wird. Sobald der Faden in dem Schlitz. 66 liegt, wird der Arbeitsseite der Kammer 92 durch den Einlaß 94 Druckfluid zugeführt, das den Einstellkolben 90 und den Anschlagstift 86 von dem Arbeitskolben 70 wegdrückt (d.h. aus der Position nach Fig. 3 in die Position nach Fi.g.2). Dies ermöglicht der Feder 60 eine Verschiebung der Betätigungsstange 58, des Arbeitskolbens 70 und der Halteplatte 64, welche in eine Stellung bewegt wird, in der der Faden F sich hinter dem Vorsprung 82 der Schranke 80 befindet (Fig. 6) und somit an einem Austritt aus dem Schlitz 66 gehindert ist.
Anschließend wird der. Faden in die Klemmrille der leeren Spulenhülse T eingelegt. Da die Schranke 80 den Faden gegen Herausgleiten aus dem Schlitz 66 sichert, besteht keine Möglichkeit, daß eine Lockerung des Fadens infolge seiner anfänglichen Drehung durch die Spulenhülse T den Faden unbeabsichtigt aus dem Schlitz 66 entfernen kann. Damit ist gewährleistet, daß Abfallfadenreserve und Reservefaden am Ende jeder Spulenhülse ordnungsgemäß ausgebildet sind. . '
Nach einem vorgeschriebenen Intervall wird durch den Einlaß 74 Fluiddruck in die Kammer 72 des Gehäuses 52 eingelassen. Dies veranlaßt den Arbe'itskolben 70 zu
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einer Verschiebung in eine solche Richtung (in Fig. 2 nach links) ,. daß der Schlitz 6 6 über die Nockenränder 68 der Nockenplatten 62A,62B hinweggeführt wird. Dabei wird der Faden aus dem Schlitz ausgestoßen, woraufhin er von dem Changierfadenführer 28 (oder 28') und der Nutenwalze 24 in geeigneter Weise hin- und hergeführt wird.
Die Erfindung gewährleistet, daß der während des Anlaufs der Garnaufwicklung erzeugte Fadendurchhang kein Herausgleiten des Fadens aus dem Schlitz des das Fadenende bildenden Führers verursacht. Sowohl die Abfallfadenreserve als auch der Reserve faden werden daher am Ende der Spulenhülse korrekt angebracht. Jeder volle Garnkörper ist zur Verbindung mit dem Fadenanfang eines. folgenden Garnkörpers zur Erzielung einer kontinuierlichen unterbrechungslosen Verarbeitung des Garns geeignet.
Die Erfindung ist sowohl bei Spulmaschinen, die von automatischen Schneid-/Absaugmechanismen oder Robotern bedient werden als auch bei handbedienten Spulmaschinen anwendbar.
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Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE
    l. Spulmaschine für Fi] arnentmaterial, bestehend aus einer Vorrichtung zur Drehung einer Spulenhülse um ihre Längsachse zur Aufwicklung des Filamentmaterials, aus einem Changierfadenführer, der das Filamentmaterial zur Erzielung seiner schraubenlinienförmigen Aufwicklung auf die Spulenhülse längs der Spulenhülsenachse changierend führt und aus einem Mechanismus zur Bildung eines Fadenendes,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zur Bildung eines Fadenendes folgende Bauteile aufweist:
    Haltemittel zur Aufnahme des Filamentmaterials (F) und zur Verhinderung seiner: Changierbewegung längs der Spulenhülsenachse während eines Anlaufspulintervalls des Filamentmaterials (F) zur Bildung einer Faden-Abfallreserve an einem Ende der Spulenhülse,
    Sperrmittel zur Verhinderung des Austritts des Filamentmaterials (F) aus dem Haltemittel während des Anlaufspulintervalls und
    Ausstoßmittel zur Abnahme des Filamentmaterials (F) von dem Haltemittel am Ende des Anlaufspulintervalls, damit das Filamentmaterial (F) von dem Changierfadenführer (28,28') hin- und herbewegbar ist.
  2. 2. Spulmaschine nach Anspruch 1,.'V . ., " .: ;
    dadurch gekennzeich η e.t, .,-." daß : das Haltemittel einen Schlitz (66) und : das Sperrmittel eine Schranke (80) aufweist und daß der Schlitz (6.6) ! und die Schranke (80) relativ zueinander so beweglich', sind, daß die Schranke (80) in bezug auf das Filament-, material (F) abwechselnd Sperrstellung und Freigabestellung einnimmt.
    . copy ' ■;.
    - yi -
  3. 3. Spulmaschine nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Schlitz (66) in einer Halteplatte (64) ausgebildet ist, die relativ zu dem Sperrmittel bewegbar angeordnet ist.
  4. 4. Spulmaschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Ausstoßmittel eine stationäre Nockenplatte (62A, 62B) mit einem Nockenrand (68) und das Kältemittel eine Halteplatte· (64) mit einem Schlitz (66) aufweist, daß die Halteplatte (64) in eine Ruhestellung zur Aufnahme des Filamentmaterials (F) in dem Schlitz (66) bringbar und relativ zu der Nockenplatte (62A,62B) in eine erste Richtung hinter den Nockenrand (68) bewegbar ist, wobei sie das Filamentmaterial (F) aus dem Schlitz (66) herausdrückt, daß das Sperrmittel eine stationäre Schranke (80) aufweist, die so angeordnet ist, daß die Bewegung der Halteplatte (64) aus der Ruhestellung in eine zweite Richtung das Filamentmaterial (F) relativ zu der Schranke (80) so anordnet, daß die Schranke (80) den Austritt des Filamentmaterials (F) aus dem Schlitz (66) blockiert und daß eine Betätigungsvorrichtung vorhanden ist, die die Halteplatte (64) in die erste und die zweite Richtung bewegt.
  5. 5. Spulmaschine nach Anspruch 4, , ■
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Betätigungsvorrichtung einen mit der Halteplatte
    (64) verbundenen Ar-beitskolben (70) aufweist, der von einer Feder (60) gegen einen Anschlag (86) gedrückt wird, um die Halteplatte (64) in die zweite Richtung zu bewegen, daß Mittel vorgesehen sind, die Druckfluid gegen den Arbeitskolben (70) richten, um die Halteplatte (64) gegen die Wirkung der Feder (60) in die erste
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    Richtung zu bewegen und daß Mittel den Anschlag (86) beweglich so verstellen, daß die Feder (60) die Halteplatte (64) in eine Stellung bringen kann, in der der Schlitz (66) von der Schranke (80) ■'verschlossen ist. 05
  6. 6. Spulmaschine nach einem der Ansprüche 2. bis 5, gekennzeichnet durch einen ein Fadenende bildenden Führer, bestehend aus einem Haltemittel zur Aufnahme des Filamentmaterials (F) und zur Verhinderung seiner Changierbewegung längs der Spulenhülsenachse während eines Anlaufspulintervalls des Filamentmaterials (F) zur Bildung einer Faden-Abfallreserve an einem Ende der Spulenhülse,- einem Sperrmittel zur Verhinderung des Austritts des Filamentmaterials (F) aus dem Haltemittel während des Anlaufspulintervalls und einem Ausstoßmittel zur Abnahme des Filamentmaterials (F) von dem Haltemittel am Ende des Anlaufspulintervalls, damit das Filamentmaterial (F) von dem Changierfadenführer (28,28') zur Bildung eines Reservefadens des Filamentmaterials erfaßbar ist.
  7. 7. Spulmaschine nach Anspruch 6,
    gekennzeichnet durch eine Halteplatte (64) mit einem Schlitz (66) , der gegen den Bewegungsweg.des Filamentmaterials (F) offen ist, um dieses aufzunehmen und es zur Bildung einer Abfallfadenreserve an einem Ende der Spulenhülse gegen Bewegung parallel zur Spulenhulsenlängsachse während eines Anlaufspulintervalls festzuhalten, durch eine Nockenplatte (62A, . 62B) mit einem Nockenrand (68) , der in der Nähe der Halteplatte (64) angeordnet ist, .
    durch eine Schranke (80) in der Nähe der Halteplatte (64) und durch eine Betätigungsvorrichtung, die die Halteplatte (64) und die Schranke (80) relativ zueinander bewegt, um die Schranke (80) in bezug auf das FiIa-
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    mentmaterial (F) in Sperrstellung zu bringen und seinen Austritt aus dem Schlitz (66) während des Anlaufspulintervalls zu verhindern und die die Halteplatte (64) und die Nockenplatte (62A,62B) relativ zueinander so bewegt, daß der Nockenrand (68) das Filamentmaterial (F) am Ende des' Anlaufspulintervalls aus dem Schlitz (66) herausdrückt, damit es von dem Changierfadenführer. (28,28') erfaßt wird und einen Reservefaden des FiIamentmaterials (F) bildet.
    10
  8. 8. Spulmaschine nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung zur Bewegung der Halteplatte (64) gegen die Nockenplatte (62A,62B) in eine Richtung und gegen die Schranke (80) in die entgegengesetzte Richtung betätigbar ist.
  9. 9. Spulmaschine nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Betätigungsvorrichtung einen mit der Halteplatte (64) verbundenen Arbeitskolben (70) aufweist, daß Mittel vorgesehen sind, die Druckfluid gegen den Arbeitskolben (70) richten, um die Halteplatte (64) zur Entfernung des Filamentmaterials (F) aus dem Schlitz (66) in die eine Richtung zu bewegen, daß Federmittel (60) den Arbeitskolben (70) gegen einen Anschlag (86) drücken, um die Halteplatte (64) in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen und daß Mittel den Anschlag (86) so einstellen, daß der Arbeitskolben (70) sich so weit in die entgegengesetzte Richtung bewegen kann, daß das Filamentmaterial (F) in dem Schlitz (66) von der. Schranke (80) abgeriegelt ist.
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  10. 10.'Verfahren zur Einleitung des Aufspulens .von FiIamentmatcrial auf oi.no Spulenhülse,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    man das Filamentmaterial in einen Schlitz einführt, der
    Ö5 seine Bewegung längs der Achse der Spulenhülse verhindert, daß man eine Relativbewegung zwischen dem Schlitz und einem Sperrelement derart erzeugt, daß· das Sperrelement den Austritt des Filamentmaterials aus dem Schlitz verhindert, daß man das Filamentmaterial in eine Klemmrille der Spulenhülse einlegt, daß man die Spulenhülse über eine vorgegebene Zeitspanne dreht, um eine Abfallreserve des Filamentmaterials auf der Spulenhülse zu bilden, daß man den' Schlitz und das Sperrelement relativ zueinander so bewegt, daß das Filamentmaterial aus dem Schlitz austreten kann und daß man das Filamentmaterial aus dem Schlitz ausstößt und es bei fortgesetztem Spulvorgang längs der Achse der Spulenhülse hin- und herbewegt. ■■■-..·
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DE3335063A 1982-09-30 1983-09-28 Vorrichtung und Verfahren zur Bildung einer aus einer Abfallwicklung und einer Reservewicklung bestehenden Fadenreserve in einer Spulmaschine zum Aufspulen eines Fadens auf eine Spulhülse Expired - Fee Related DE3335063C2 (de)

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