DE3334547A1 - Anordnung zum wahlweisen enterischen einleiten oder absaugen von fluiden in und aus dem magendarmtrakt eines patienten - Google Patents
Anordnung zum wahlweisen enterischen einleiten oder absaugen von fluiden in und aus dem magendarmtrakt eines patientenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum wahl weisen enterischen Einleiten oder Absaugen von Fluiden in und
aus dem Magendarmtrakt eines Patienten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Verabreichung von Fluiden bei Patienten zur Feststellung und
Behandlung von medizinischen Komplikationen sowie auf die Dekompression von Magen und Zwölffingerdarm, insbesondere
auf eine verbesserte enterische Schlauchanordnung für diese Zwecke.
Während der medizinischen Behandlung von bestimmten
Patienten müssen dem Patienten zur Darmtherapie medizinische Präparate und flüssige Nährstoffe durch einen
flexiblen Schlauch zugeführt werden, der einen sehr geringen Durchmesser aufweist. Derartige Schläuche werden
gewöhnlich durch die Nase, jedoch teilweise auch durch den Mund eingeführt. Durch die Nase eingeführte Schläuche
werden gewöhnlich als Nasogastrointestinalschläuche bezeichnet. Diese Schläuche werden in ein Nasenloch eingesetzt
und durch den Nasen-Rachenraum sowie die Mund-Rachenhöhle in die Speiseröhre eingeführt. Der Schlauch
gelangt dann in den Magen oder Zwölffingerdarm des Patienten entweder durch peristaltische Bewegungen - dann
handelt es sich um eine peristaltische Intubation oder mit Hilfe eines inneren Führungskörpers oder einer
Sonde - dann handelt es sich um eine Sondenintubation. Die Sonde besteht im allgemeinen aus einem Stück Draht,
das wenigstens die gleiche Länge wie der Schlauch hat und gewöhnlich in das rückwärtige Ende des Schlauches
vor dessen Einführung in den Patienten eingesetzt wird. Die Bedienungsperson, die den Führungskörper oder die
Sonde einsetzt, setzt den Schlauch in den Intestinaltrakt
3334b4V
des Patienten ein, indem der Schlauch längs des vorerwähnten
Weges vorsichtig vorgeschoben wird.
Gewöhnlich sind derartige Zuführschläuche bei Patienten
notwendig, die Schluck- oder Kaubeschwerden, jedoch einen normal funktionierenden Magendarmtrakt haben.
Diese sogenannten Zuführschläuche dienen auch zur Untersuchung der inneren Funktionen, zur Feststellung medizinischer
Komplikationen, zur Behandlung medizinischer Probleme, zur Verabreichung von Medikamenten und zur
Dekompression oder Wiederaufweitung des Magens und Zwölffingerdarms im Anschluß an einen operativen Eingriff,
um die Auswirkung einer verringerten oder vollständig fehlenden Peristaltik entweder während eines
operativen Eingriffs oder im Anschluß an diesen zu verhindern.
Bekannt sind Zuführschläuche aus Polyurethan oder Silikonkautschuk.
Diese Materialien ermöglichen die Verwendung dünnerer Schlauchwände pro Querschnittsabmessung,
z.B. einer Abmessung (French Size) von etwa 8 FR. Des weiteren können diese Schläuche über eine längere Zeitdauer
aufgrund ihrer verringerten Größe und ihrer erhöhten Beständigkeit gegenüber Magensä\ire im Patienten
verbleiben.
Manche bekannte Ausführungsformen sind an ihren Vorderenden
mit Einrichtungen versehen, die ein oder zwei Basisgewichte enthalten. Diese Einrichtungen erleichtern
infolge ihres Eigengewichts die Plazierung des Schlauches und verhindern ein ungewolltes Ausstoßen des Schlauches
und unterstützen darüberhinaus die peristaltische Bewegung des Schlauches in den Magendarmtrakt.
Die Gewichte sind im allgemeinen in einer der beiden fol-
genden Arten angeordnet. Bei der ersten Ausführung ist ein längliches, geschoßartiges Endstück, das einen ausreichend
größeren Durchmesser als der Durchmesser des Schlauches hat, mit flüssigem Quecksilber gefüllt und am
vorderen Schlauchende angeordnet. Diese Ausführung ergibt ein maximales Gewicht und eine beträchtliche Auswölbung,
welche die peristaltische Intubation erleichtert. Da jedoch eine willkürliche peristaltische Wirkung
durch Schlucken ausgelöst werden muß, ist bei bewußtlosen Patienten eine Sondenintubation erforderlich.
Die durch den Schlauch geleiteten Fluide treten über öffnungen in der Schlauchwand aus, die hinter dem
Endstück vorgesehen sind.
Um eine richtige Plazierung des Schlauches im Magen oder Zwölffingerdarm während der Sondenintubation sicherzustellen,
muß die Sonde an der richtigen Stelle in dem eingeschlossenen Raum zwischen der dem Vorderende des
Schlauches am nächsten liegenden Öffnung und dem Ende des Schlauchinnenraumes angeordnet werden.
Die Hauptnachteile des oben beschriebenen bekannten Schlauches sind die Unbequemlichkeit und die Einsetzschwierigkeiten
beim anfänglichen Einführen des mit einem stumpfen Ende versehenen Endstücks in den Nasenkanal
und durch den Rachenraum sowie die Gefahr einer inneren
Verletzung des Patienten, wenn während der Sondenintubation die Sonde durch eine Öffnung aus dem Schlauch
austritt.
Die zweite bekannte Ausführung weist ein verjüngtes, mit einem Gewicht beschwertes Endstück auf, das Quecksilber
enthält und den gleichen Durchmesser wie der Schlauch hat. Diese verjüngte Ausführung mildert die mit dem Ein-
äetzdn des vorgenannten geschoßförmigen Endstücks verbundenen
Probleme. Dieser schlanke Schlauch weist mehrere öffnungen nahe seinem Vorderende auf und erfordert
eine Sondenintubation, weil die glatten Formen des Schlauches und Endstückes, die beide den gleichen Durchmesser
haben, keine Auswölbungen aufweisen, welche die peristaltische Wirkung hervorrufen. Trotz des beschwerten
vorderen Endes kann daher der Patient das Vorschieben des Schlauches durch Schluckbewegungen nicht unterstützen,
und der Durchgang des Schlauches vom Magen in den Zwölffingerdarm durch Peristaltik wird beeinträchtigt,
so daß ein wirkungsvoller Einsatz dieser Art Schläuche verhindert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zuführschlauch der eingangs erwähnten bekannten Gattung
so zu verbessern, daß er mit minimalen Unannehmlichkeiten für den Patienten und ohne die gewöhnlich mit der
Sondenintubation verbundenen Gefahr eingesetzt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 enthaltenen Merkmale.
Gemäß der Erfindung wird daher eine Schlauchanordnung für das Einführen von Fluiden, die Feststellung und Behandlung
von medizinischen Komplikationen sowie die Dekompression des Magens und Zwölffingerdarm eines Patienten
vorgeschlagen, bei welcher der Schlauch eine neuartige Formgebung hat, die zu geringeren Schwierigkeiten
beim Einführen und zu geringeren Unannehmlichkeiten für den Patienten führen, welche dieser insbesondere
während des nasalen Einführens zu ertragen hat. Ferner sind die Risiken geringer, die bislang während
des Einführens von bekannten Schlauchanordnungen bestanden.
Die Zuführanordnung gemäß der Erfindung umfaßt einen
flexiblen Schlauch mit einem am vorderen Ende angeordneten Führungnendstück, das innen mit einem Gewicht
versehen ist. Das Führungsendstück hat den selben oder einen etwas größeren Durchmesser als der Schlauch. Das
Führungsendstück ist so ausgelegt, daß die Intubation einfach und mit weniger Schmerzen für den Patienten
vorgenommen werden kann, worauf später noch eingegangen wird. Zylindrische Segmente aus Wolfram oder einem
ähnlichen Material ergeben für die Einführung das notwendige Gewicht und die Steifigkeit. Das in dem Führungsendstück
enthaltene Wolfram ist nicht toxisch und außerdem beständig gegenüber M^gensäure.
Der Vorderteil des Schlauches ist mit einem wulstförmigen
Block verbunden, der hinter dem Führungsendstück angeordnet ist und aus einem im wesentlichen inerten
Kunststoff oder ähnlichem Material besteht. Im Gegensatz zu bekannten Anordnunaen weist der Block und nicht
der Schlauch querliegende Öffnungen auf, durch die die Fluide abgeqeben oder hindurchqeleitet werden können.
Ferner bildet der Block ein steifes Gehäuse für das Vorderende der Sonde, so daß der Schlauch bei der Sondenintubation
sicher plaziert werden kann. Wegen seiner Lage hinter dem Führungsendstück gleitet der Block leicht
und ohne Unannehmlichkeiten für den Patienten durch dessen Nasenwege.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Plazierung und des Einsetzens einer Anordnung gemäß der
Erfindung in Verbindung mit einem enterischen Zufuhrbeutel,
Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht einer Anordnung
mit einem bevorzugten Führungsendstück und eine Einrichtung zum Einführen
oder Absauaen von Fluiden,
Fig. 3 eine geschnittene Detailansicht einer bekannten
Schlauchanordnung mit großem Führungsendstück ,
Fig. 4 einen detaillierten, weggebrochenen senkrechten
Längsschnitt des Vorderendes der Schlauchanordnung entsprechend der Schnittlinie
3-3 in Fig. 2 mit einem Teil des Führungsendstücks sowie des Blocks, und
Fig. 5 einen detaillierten, weggebrochenen horizontalen
Längsschnitt des Vorrlerendßs der in Fiq. 4 qezeigten Schlauchanordnuna.
Fig. 1 zeigt den Einführweg und die Lage einer Zuführanordnuna gemäß der Erfindung. Im einzelnen stellt Fig. 1
die nasale Einführung der Anordnung dar, die hier in Verbindung mit einem enterischen Zuführbeutel dargestellt
ist. Nach dem Einsetzen der Anordnung in die Nasenhöhle des Patienten gelangt sie über den Schlund oder Rachenraum
des Patienten in die Speiseröhre. Durch peristaltische Wirkung mit Hilfe einer Sonde wird die Zuführanordnung
bis zur gewünschten Stelle, gewöhnlich dem Magen oder Zwölffingerdarm, üblicherweise Intestinaltrakt genannt,
vorgeschoben.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung, die das allgemeine
Bezugszeichen 10 trägt. Die Zuführanordnung 10
hat, wie üblich, eine lineare rohrförmige Gestalt und
umfaßt ein Führungsendstück 12 sowie einen hohlen Schlauch 16, die aus Polyurethan oder Silikonkautschuk bestehen
können. Die Anordnung 10 umfaßt ferner einen glatten konturierten, teilweise hohlen Block 14 mit öffnungen
18 und 20, die wahlweise den Zutritt oder Austritt von
Fluiden in den oder aus dem hohlen Schlauch 16 ermöglichen.
Der Block 14 ist zwischen dem Führungsendstück und dem Schlauch 16 angeordnet und besteht aus einem
steifen, jedoch etwas nachgiebigen Kunststoff oder einem ähnlichen Material. Der Block 14 hat einen größeren
Durchmesser als der Schlauch 16. Dieser vergrößerte Durchmesser ermöglicht eine notwendige Auswölbung oder
Erweiterung, damit eine peristaltische Wirkung hervorgerufen werden kann, welche die peristaltische Intubation
eines Patienten erleichtert.
Fig. 3 zeigt eine bekannte Anordnung zum Einleiten von Fluiden, die das allgemeine Bezugszeichen 34 trägt.
Eine kurze Erläuterung dieser bekannten Anordnung macht deutlich, daß die Erfindung eine Verbesserung gegenüber
bekannten Ausführungen erzielt, bei denen die Führungsendstücke einen großen Durchmesser und/oder öffnungen
nahe dem vorderen Schlauchende aufweisen. Die Zuführanordnung 34 umfaßt einen Schlauch 36 und ein längliches
Endstück 38. Der Schlauch 36 weist versetzt zueinander angeordnete Öffnungen 40, 4 2 in seiner Wand 4
auf. Über die Öffnungen 40 und 42 können die Fluide aus
dem Schlauch 36 austreten. Die Öffnungen 40, 42 schwächen jedoch die Schlauchwand 43, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit
erhöht, daß die Schlauchwände kollabieren oder sich der Schlauch verdreht, bzw. verbiegt, so daß
ein stetiger Fluß oder Zulauf der Fluide und/oder das Vorschieben des Schlauches (36) während des Einsetzens
beeinträchtigt werden.
ό J
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung fehlen dagegen solche
öffnungen im Schlauch 16, wodurch die Festigkeit und Steifigkeit
der Schlauchwände erhöht wird, so daß die Möglichkeit eines Kollabierens oder Faltens bzw. Knickens des
Schlauches verringert wird. Wegen der fohlenden öffnungen im Schlauch wird forner die Gofahr einer Verletzung
des Patienten durch die Verringerung der Möglichkeit eines Austritts der Sonde aus der Schlauchwand während der
Sondenintubation auf ein Minimum verringert.
Das Endstück 38 hat eine im wesentlichen rohrförmige Gestalt und einen Durchmesser, der wesentlich größer als
der Durchmesser des Schlauches 36 ist. Wegen seiner größeren Abmessung verursacht das Endstück 3 8 während des
Einführens beim Patienten Schmerzen unterschiedlicher Stärke. Das Endstück 38 enthält flüssiges Quecksilber,
um die Wirkung der Schwerkraft beim Einsetzen der Zuführanordnung 34 zu vergrößern. Die Sonde 44, welche,
wie dargestellt, in den Schlauch 36 eingesetzt ist, wird dazu benutzt, die Zuführanordnung 34 durch die Nasenwege
und in den Magendarmtrakt zu führen, wenn eine peristaltische Intubation nicht durchgeführt werden kann. Die
Sonde 44 ist ein dünner Draht mit einer kugelförmigen Erweiterung 46 an seinem Vorderende. Am rückwärtigen Ende
des Endstückes 38 befindet sich eine Ausnehmung 48. Die Ausnehmung 48 soll eine richtige Plazierung der kugelförmigen
Erweiterung 46 erleichtern und ist so ausgelegt, daß ein Austritt der Sonde 44 durch Öffnungen 40
und 42 im Schlauch 36 vermieden wird. Ferner bildet der Schlauch 36 eine Tasche 50, in der sich die Fluide ansammeln
und an einem Austritt aus einer der öffnungen 40, 4 2 des Schlauches 36 gehindert werden solion.
Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung ist in den Fig. 4 und 5 der Aufbau der erfindungsgemäßen Fluidzuführanordnung
10 gezeigt. Der Schlauch 16 ist mit dem Block
Ii 'J' .-
14 verbunden, wobei das Vorderende des Sehlauches 16 in
eine axiale öffnung im Block 14 eingesetzt und darin in
geeigneter Weise abgedichtet ist. Ein zylindrischer Kanal 22 ist im vorderen Ende dos Schlauches 16 im
Block 14 axial zu diesem ausgerichtet. Ein zylindrischer,
quer verlaufenden Kanal 24 erstreckt sich im Block 14
senkrecht zu dem zylindrischen Kanal 22 und steht mit
diesem Ln Fluidverbindung, so daß ein hohles T im Block 14 gebildet wird, das den Durchfluß des Fluides durch
das Lumen oder den Hohlraum 17 des Schlauches und den
Austritt aus dem Block 14 über die Öffnungen 18 und ermöglicht. Das Schlauchlumen 17 ist der von den Wänden
des Schlauches 16 umgebene rolnrfürmiyn Hohlraum.
Die senkrechte Liige der Kanäle 22 und 24 des Blocks
verhindert eine Ansammlung oder Speicherung von Fluiden
und gewährleistet damit, daß das gesamte Fluid in
den Magendarmtrakt gelangt. Das Heraustreten einer eingesetzten Sonde aus dem Kanal 24, bei der es sich um
die zuvor erwähnte bekannte Ausführung 44 und.um die
in Fig. 5 gezeigte verbesserte Sonde 26 handeln kann, wird durch die Oberseite des T-förmigen Kanals verhindert,
so daß die Sonde innerhalb des steifen Blocks gehalten wird. Die Gefahr einer inneren Verletzung des
Patienten durch die Sonden wird auf ein Minimum verringert, weil die Sonden 2 6, 44 um einen Winkel von
90° abgebogen werden müßten, bevor sie durch die Öffnungen 18, 20 des Blockes 14 austreten könnten. Sollte
außerdem das peristaltische Einsetzen der Anordnung
zu irgendeinem Zeitpunkt Schwierigkeiten bereiten, kann
eine Sonde 26, 4 4 in den Schi auchhohlra\iin 17 eingeschoben
werden, nachdem die Anordnung 10 schon teilweise in den Patienten eingeführt worden ist, und zwar ohne Gefahr
einer Verletzung des Patienten , wie sie bislang
J J
bei bekannten Schiauchanordmingen bestanden hatte, bei
denen die Sonde aus Öffnungen, wie z.B. 40, 42 nach außen gelangen konnte. Vorzugsweise ist zur Erleichterung
des Austritts der Fluide aus dem Schlauch 16 der Durchmesser dos Kanals 24 größer als der Durchmesser
des iichl auchi nnoren 17.
Fig. r->
zeigt eine in das Schlauch innere 17 eingesetzte
Sonde 26, die während des Einführens der Zuführschlauchanordnung
10 in den Patienten benutzt wird und die das richtige Plazieren der Anordnung 10 erleichtert. Die
Sonde 26 hat gewöhnlich eine Länge, die größer oder
gleich der Länge des Schlauches 16 ist und wird vor dem
Einführen des Schlauches 16 in den Patienten in das rückwärtige Ende des Sclil auchhohl räume.1; 17 eingeschoben.
Die Sonden intubation ist immer erforderlich, wenn ein
Patient außerstande ist, den Vorschub des Schlauches durch Schluckbowegungen odor durch willkürlich hervorgerufene
peristaltisehe Bewegungen zu unterstützen.
Die in Fig. 5 gezeigte Sonde 26 stellt eine Verbesserung gegenüber der bekannten Sonde 4 4 dar und ist
Gegenstand einer separaten Patentanmeldung.
Das Führungsendstück 12 hat eine im wesentlichen rohrförmige
Gestalt und einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser des Blockes 14. Vorzugsweise weist das
Führungsendstück 12 einen Durchmesser auf, der kleiner als oder gleich dem Durchmesser des Schlauches 16 ist. Der
dem Kanal 24 abgekehrte Teil des Blockes 14 ist glatt und verjüngt sich kegelartig allmählich auf den Durchmesser
des Führungsendstücks 12. Diese konische Ausbildung des Teils 15 zusammen mit der dünnen Gestalt des
Führungsendi.tücks 12 verringert Unannehmlichkeiten und
Schmerzen bei Patienten, die sie während des Einführens
Ί-4 -
dor bekannton Sch] auchonordnung mit großdimonsionierten
Endstücken erleiden (vgl. Fig. 3). Im Gegensatz zum
Einführen bekannter, mit groß bemessenen Endstücken versehenen Sch] äuchen schlicht das Führunqsendstück 12
die Nasensehl e i rnhäui e sanft auseinander und gleitet
leichter durch die enqen inneren Kanäle auf seinem Weg
in den Magendarmtrakt des PaLienten. Ferner bereitet
die schlanke Ausbildung des Führungsendstücks 12 einen Weg für den sich anschließenden Block 14 größeren Durchmessers
vor, wodurch weniger Unannehmlichkeiten für den Patienten hervorgerufen werden. Das Vorschieben des
Blockes 14 und des Schlauches 16 wird ferner durch das konische Vorderende des Blocks 14 erleichtert.
Die rohrförmigen Wände 28 des Führungsendstücks 12 umgeben
zylindrische, stangeni örni i ge Segmente 30, 31 aus
einem steifen Material, welches das Positionieren der Schlauchanordnung 10 unter der Wirkung des Eigengewichtes,
das Verhindern eines unbeabsichtigten Ausstoßens der Schlauchanordnung 10 sowie die peristaltische Bewegung
der Schiauchanordnunq 10 in den Magendarmtrakt
unterstützt. Vorzugsweise bestehen die zylindrischen
Segmente 30, 31 aus Wolfram oder einem ähnlichen, nicht toxischen und im wesentlichen intern inorten Material.
Die zylindrischen Segmente» 30, 31 sind in dem Führungsendstück 12 im Abstand voneinander angeordnet und bilden
zwischen sich Frei räume 32. Die Freiräume 32 zwischen den einzelnen zylindrischen Segmenten 30, 31 ermöglichen
ein Abbiegen des Führungsendstücks 12 unter gleichzeitiger Beibehaltung einer gewissen Steifigkeit. Die senkrechte
Lage der Kanäle 22 und 24 im Block 14 verhindert eine Ansammlung oder Speicherung von Fluiden und gewährleistet,
daß diese insgesamt in den Maqendarmtrakt abgegeben werden.
Claims (8)
1. Anordnung zum wahlweisen enterischen Einleiten oder Absaugen
von Fluiden in und aus dem Magendarmtrakt eines Patienten mittels eines flexiblen Schlauches bestimmten
Durchmessers, dessen rückwärtiges Ende mit einem enterischen Beutel verbunden ist, und der ein vorderes Ende
aufweist, gekennzeichnet durch einen nicht kollabierbaren,
konturierten Block (14) am vorderen Ende des Schlauches (16) , wobei der Block (14) einen größeren
Durchmesser als der Schlauch (16) hat, und ein erster innerer Kanal (22)· mit dem Schlauch (16) in Fluidverbindung
steht und wenigstens eine, in Fluidverbxndung mit dem ersten Kanal (22) stehende Auslaßöffnung (18, 20)
aufweist, so daß wahlweise für eine enterische Versorgung das aus dem Beutel, dem Schlauch (16) und dem Block
(14) zugeführte Fluid aus dem Block austreten bzw. durch
den Schlauch (16) und den Block (14) das Absaugen von
Fluiden aus dem Magcndarmtrakt eines Patienten erleichtert Werden kann, sowie durch ein längliches, mit Ge-
si Ιΐίικ-Ητκτκ. i ·» «»κι» MfNCHKK 8« · !«on H(IiI :u<i · IiAIiKi.: )ιπι:ινιάτι:νϊ · TKI.. (ohi» 4710711 · Tri.t:.\
wicht beschwertes Führungsendstück (12), das an der dem Block (14) zugekehrten Seite angeordnet ist.
2. Anordnung nach An.spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Block (14) einen zweiten inneren Kanal (24) aufweist, der quer zu dem ersten Kanal (22) verläuft und
mit diesem in Fluidverbindung steht, wobei der erste Kanal (22) in den zweiten Kanal (24) ausmündet und der
zweite Kanal (24) die nach entgegengesetzten Richtungen weisenden äußeren Öffnungen (18, 20) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Kanal (24) senkrecht zum ersten Kanal
(22) erstreckt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil (15) des Blocks (14) sich nach der dem zweiten Kanal (24) abgekehrten Seite auf den
Durchmesser des Führungsendstücks (12) konisch verjüngt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des zweiten Kanals (24) gleich oder größer als der Innendurchmesser des Schlauches
(16) ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsendstück (12) einen Durchmesser aufweist, der gleich oder kleiner als der Durchmesser
des Schlauches (16) ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsendstück (12) zylindrische, stangenförmige Segmente (30, 31) aus einem nicht toxisehen,
relativ dichten und intern inerten Material um-
ι - 3 -
schließt.
5 •
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch qekennzeichnct, daß
die zylindrischen, stanqenfÖrmicjen Segmente (30, 31)
aus Wolfram bestehen.
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1983
- 1983-09-23 FR FR8315173A patent/FR2533442B1/fr not_active Expired
- 1983-09-23 DE DE19833334547 patent/DE3334547A1/de not_active Withdrawn
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